Im Vorfeld einer Weltreise Ängste zu haben, ist ganz normal. Alles andere müsste man wohl schon als sträfliche Unbekümmertheit werten. Die meisten der typischen Ängste sind aber unbegründet.
Höchstwahrscheinlich. Werfen wir mal einen Blick auf die wichtigsten Voraussetzungen, die Du mitbringen musst:
Ja. Wer auf einer längeren Reise nie Heimweh hat, der hat wahrscheinlich kein Zuhause.
Es wird aber kein Dauerzustand werden. Heimweh ist eher ein Thema für schlechte Tage, von denen es unterwegs hoffentlich möglichst wenige gibt. Im Kapitel Reisepraxis findest Du Tipps, wie Du mit geeigneter Psychohygiene das Heimweh in den Griff bekommst.
Natürlich ist immer auch etwas Glück dabei, aber durch Vorbeugung und richtiges Verhalten kannst Du die Chancen sehr stark zu Deinen Gunsten beeinflussen.
Zunächst mal ist natürlich die Gesundheitsvorsorge (Impfungen, ärztlicher Check-Up) vor der Reise Pflicht. Wahrscheinlich wirst Du auch Mittel gegen Malaria mitnehmen und ganz bewusst auf Hygiene achten. Viel mehr kann man nicht machen. Im Kapitel Reisealltag findest Du eine Sammlung von Tipps zum Gesund bleiben.
Zur Verbrechensvorbeugung ist es wichtig, dass Du "street smart" bist und gefährliche Situationen möglichst vermeidest. Das gilt besonders für allein reisende Frauen. Auch durch geeignete Ausrüstung kannst Du Verbrechern das Leben schwer machen.
Schwere Krankheiten mit bleibenden Folgen und Gewaltverbrechen sind allerdings recht selten. Das mit Abstand größte Risiko sind Unfälle, und zwar meistens Sport- oder Bergunfälle, aber auch Verkhrsunfälle.
Möglicherweise erst mal ja, das ist aber nicht zwingend so. Eine Weltreise stigmatisiert Dich nicht auf dem Arbeitsmarkt. Du wirst dadurch für einige Arbeitgeber unattraktiver, für andere attraktiver.
Selbst wenn Du nicht sofort eine Stelle findest, wirst Du nicht gleich im Elend versinken. Wenn Du Ansprüche auf Arbeitslosengeld erworben hast, kannst Du sie Dir nämlich für die Zeit nach der Reise sichern.
Falls Du vorher sowieso keinen Job hattest, ändert sich durch die Reise an Deiner Situation praktisch nicht viel — außer dass sich vielleicht die Konjunktur hinterher schon wieder gebessert hat.