In Anlehnung an diesen Beitrag:
Blutspenden in Thailand: Ein Erlebnisbericht wollte ich euch kurz von meinen Erfahrungen in Siem Reap / Cambodia erzählen. Und außerdem dachte ich, falls noch andere Erfahrung wo anders gemacht haben, sie auch hier davon berichten könnten.
Zu Hause hatte ich schon öfters Blut gespendet und muss zugeben, erst durch den oben genannten Beitrag von Stecki war ich auf die Idee gekommen das auch unterwegs zu tun. Muss aber zugeben, dass ich nicht aktiv nach Möglichkeiten Blut zu spenden gesucht habe.
Hier in Siem Reap hing im Hotel ein Hinweis aus: "Du bist länger in Siem Reap und weißt nicht was du tun sollst, dann Spende doch Blut im Kinderkrankenhaus." (sinngemäß)
Nu wollt ich auf der einen Seite gerne helfen, auf der anderen hatte ich bedenken wegen den hygienischen Zuständen. Hab dann ne Weile gegoogelt und herraus gefunden, dass das Kinderkrankenhaus von dem Schweizer
Beat Richner gegründet worden ist und dass die Kambodschaner ihre Kinder hier kostenlos versorgen lassen können.
So, jetzt einigermaßen beruhigt bin ich hingegangen, hatte aber trotzdem meinen ganzen Vorrat an Spritzen und Nadeln mitgenommen.
War aber nicht nötig, denn Blutkonserve, Spritze & Schläuche - alles war noch Vakuum verpackt bevor es an mich dran gestöpselt worden ist.
Irgendwie hatte ich das Gefühl dass das Abzapfen hier schneller ging. In DE liege ich sonst glaub ich immer um die 10 eher 15min auf der Liege. Hier war ich noch vor 10min fertig. Vielleicht wurde aber auch nicht so viel abgenommen. In DE hängen auch immer 3 Beutel am Schlauch (es wird aber nur einer gefüllt), in die anderen 2 kommen unterschiedliche Komponente vom Blut nach dem dass durch sowas wie ne Zentrifuge oder ähnliches durch ist.
Sorry für die ungenaue Beschreibung. Bei meinem ersten mal Blut spenden hatte ich mich noch genau erkundigt wofür was ist und nu lässt mein Gedächtnis nach. Jedenfalls wollte ich sagen hier gab es nur einen Beutel, vielleicht wird das Blut hier nicht geschleudert? Jemand von den Anwesenden Ärzten ne Ahnung warum?
Da ich nur noch ein paar Tage unterwegs bin, hab ich dann mein Großvorrat Spritzen im Krankenhaus gelassen. Zum Abschied gab es noch ne Cola, Kräcker und ein T-Shirt.
Fazit: Hat genauso weh getan wie zu Hause, aber nix was man nicht aushalten kann