Thema: Planung stirkt oder spontan?  (Gelesen 4653 mal)

WegSein

« am: 23. Mai 2013, 10:20 »
Hey Leute!
Plant ihr alles strikt durch was ihr wo macht und wieviel es kosten wird. Oder lasst ihr etwas Platzt für Spontanität?
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Stecki

« Antwort #1 am: 23. Mai 2013, 10:21 »
Ganz klar Letzteres. Ist auch gar nicht anders möglich. Zum Thema Flexibilität, Planung etc. gibt es aber schon unzählige Threads.
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Jens

« Antwort #2 am: 23. Mai 2013, 10:26 »
Wenn du Ersteres haben möchtest, dann kannst du bei Aldi,Lidl, REWE, Neckerman und Co. buchen!!
 ;D Die Spontanität macht es doch aus, der Reiz des Ungewissen......
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Beetle

« Antwort #3 am: 23. Mai 2013, 12:36 »
Ich glaube dass es auch unmöglich ist alles genau zu planen. Was wenn das ausgesuchte Hostel voll ist oder seine  Preiseseit der letzten lp Ausgabe angehoben hat? Was wenn du weniger geschickt im verhandeln bist als der Autor des Blogs aus dem du deine Preise  hast?  Natürlich  ist es wichtig zu wissen mit was für einem Tagessatz du in deinem Urlaubsland zu rechnen hast, die Abweichung kann aber in beide Richtungen enorm sein...
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Janyla

« Antwort #4 am: 23. Mai 2013, 13:25 »
Bei der Finanzplanung würd ich mal sagen können viele nicht so spontan sein, wie beetle ja auch schon beschrieben hat. Also einfach mal ne teure, ungeplante Aktion (Extra-Tauchen, Hubschrauberundflug oder was weiß ich) ist bei manchen halt nicht drin. Aber für solche Fälle gibts dann ja auch noch die liebe Verwandtschaft  :D ;D
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Vada

« Antwort #5 am: 23. Mai 2013, 16:35 »
ich würde sagen der Mittelweg tendierend zu letzterem.

Die ersten paar Wochen werde ich mehr oder weniger geplant haben (so ungefährt, 2 Unterkünfte im November sind reserviert, Rest gibt sich dann vor Ort), das brauche ich anfangs, danach aber spontan.. ...ausser Flug nach Neuseeland. Den Rest werden wir schauen. Das ganze Jahr mit festen Flügen und Sighseeing zu verplanen das könnt ich nicht, da wär der totale Stress!

Ausnahme für mich ist die Finanzplanung, (also die vor der Reise), um abzuschätzen, wohin wielange etc. man gehen kann und dass man sich auf den Reisestil einstellen kann).

Bei der Finanzplanung würd ich mal sagen können viele nicht so spontan sein, wie beetle ja auch schon beschrieben hat. Also einfach mal ne teure, ungeplante Aktion (Extra-Tauchen, Hubschrauberundflug oder was weiß ich) ist bei manchen halt nicht drin. Aber für solche Fälle gibts dann ja auch noch die liebe Verwandtschaft  :D ;D

Darf ich deine Verwandten mal anrufen? ;D
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WegSein

« Antwort #6 am: 23. Mai 2013, 17:23 »
Hey Leute!
Wie geht ihr an die Bugetierung heran?
Ich such mir zuerst die FLuglinien zusammen und kalkuliere die Kosten ( sind meistens die größten Kosten) , und suche mir ein paar Unterkünfte heraus wo ich übernachten will und mache eine ungefähre Analyse, da sichja immer etwas ändern kann.

Wisst ihr wieviel man bei Outdooraktivitäten wie Bungee Jumping und Parachuting an Geld zahlen muss?

Ich möchte das umbedingt in Australien/ Neuseeland machen

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Jens

« Antwort #7 am: 23. Mai 2013, 17:44 »
Hast du dir schon mal diese Seite hier angesehen http://weltreise-info.de/budget/index.html ? Wenn nicht tue dies mal. Damit bekommst schon einen recht guten Überblick!

Und dann benute mal die Suche hier alleine mit dem Wort " Budget " und du wirst sehr viele Infos bekommen!!!

Dann kommt es darauf an, wieviel Geld du zur Verfügung hast, dementsprechend kannst du planen! Ich hatte bei meiner Weltreise 33 Euro pro tag gerechnet und dann mir gesagt jeweils ein Drittel geht auf Essen / Unterkunft /Transport und Touren. Kam damit hin, war allerdings Lowbudget unterwegs und hatte keine Kostenintensiven Länder wie Australien und Neuseland drin!!

So jetzt plan mal!! Reisen fängt damit an.....
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Vada

« Antwort #8 am: 23. Mai 2013, 17:48 »
genau, ich habs von dieser Seite gelernt, mal schauen wies dann klappt:

1. Suche über hostelbookers oder andere HOstelplattform ein Hostel in dem gewünschten Land
2. Multipliziere mal 4
= Tagesbudget
+ Flüge, Ausrüstung, Vorbereitung

aber schau unbedingt mal hier  http://weltreise-info.de/budget/kalkulation.html

da ist die Erklärung :-)

Zitat:
Die 1/4-Regel
Es scheint in fast jedem Land der Welt so zu sein, dass das Tagesbudget zu etwa gleich großen Teilen für folgende Bereiche drauf geht: 1. Unterkunft, 2. Verpflegung, 3. Sightseeing und Transport, 4. Sonstiges. Die Unterkunftskosten lassen sich aus einem Reiseführer oder (noch aktueller) über ein Hostel-Buchungsportal relativ zuverlässig ermitteln, so bekommst Du schnell im Voraus eine Abschätzung für die Tageskosten. Bei der Verpflegung musst Du etwas flexibel sein: in entwickelten Ländern geht es nicht ohne einen Anteil Selbstverpflegung.

Aus der 1/4-Regel ergibt sich umgekehrt auch, dass Du nicht mehr als 1/4 des Tagesbudgets für die Unterkunft ausgeben solltest. Eine Ausnahme sind Strände: hier sind Unterkünfte immer teuer, dafür entfällt meistens der Posten Transport und Sightseeing.




nach meiner Planung hab ich einen Beitrag darüber geschrieben (edit: Achtung Angaben sind in Schweizer Franken)

http://trwitheva.wordpress.com/2013/05/08/was-kostet-eine-weltreise/
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Vombatus

« Antwort #9 am: 23. Mai 2013, 19:12 »
Gab ja eigentlich schon ausreichend Antworten zum Thema. Dennoch, je nachdem wie dein Reisestil ist, verändert sich der Planungsaufwand. Je kürzer die Reise ist, also z.B. je mehr Länder angeflogen werden und je kürzer die Zeit im Land ist, desto genauer solltest du wissen was du sehen und erleben möchtest.

Wenn du lange Zeit hast und Gebiete/Kontinente anfliegst und ausführlich bereisen möchtest (ohne festen Abflugtermin), wirst du flexibler sein können. Warum nicht doch in Land X statt Y oder früher weg oder doch länger bleiben …
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Stecki

« Antwort #10 am: 23. Mai 2013, 19:15 »
Sorry, aber die 1/4-Regel halte ich für sowas von falsch. und zwar für fast alle Länder.

Nicht böse sein Vada, aber auch als ich Deinen Blogeintrag zum Budget gelesen habe war ich mit vielen Dingen ganz und gar nicht einverstanden. Das mag für Dich stimmen, ich habe da ganz andere Erfahrungen.

Grundsätzlich halte ich von diesen ganzen Budgetvorschlägen gar nichts. Jeder reist anders. Wenn man regelmässig ein paar Bierchen trinkt braucht man einiges mehr, wenn man zu zweit reist braucht man viel weniger als alleine. Das findet man meistens erst während der Reise heraus.

Das Beste finde ich sich für die ganze Reise einen relativ hohen Tagessatz anzusparen, dazu eine üppige Reserve und sich dann freuen wenn man weniger braucht. Wenn ich in Land A weniger gebraucht habe liegt vielleicht in Land B mal eine bessere Unterkunft drin.
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Jens

« Antwort #11 am: 23. Mai 2013, 21:04 »
Die 1/4 Regel ist bestimmt nicht das Maß aller Dinge, aber irgendwie sollte jeder der noch nicht die Erfahrung einer längeren Reise gemacht hat, einen Anhaltspunkt haben. Alte Hasen wie z.B. Stecki wissen genau wie ihr Reisestil ist und was sie für welche Aktivitäten ausgeben. Das ist wie Fahrradfahren erst versucht man die Balance zu halten und dann geht es zur großen Fahrt! Mit jedem Reisetag kommt mehr Erfahrung dazu!

Klar ist, um so mehr Geld einer hat um so einfacher hat er es mit der Budgetierung. Zur Grobplanung passt die 1/4regel schon, aber man sollte sie nie als PERFEKT ansehen!
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Vombatus

« Antwort #12 am: 23. Mai 2013, 21:37 »
Noch ein Satz zum Budget, verfolge die Themen diesbezüglich ja auch schon seit einiger Zeit und habe oft genug mein Senf dazu abgegeben. Stimme auch mit Stecki überein (dass Tagesbudgets sehr individuell sind und einem die 1/4 auch schon mal ein falsches Bild vermitteln kann) und genauso hat Jens recht, man braucht einen Anhaltspunkt. Ich orientierte mich "damals" nach der "1000€ pro Monat-Regel", die ja auch nur ein sehr grober Messwert ist, vor allem wenn man Länder wie Laos und Australien vergleicht. Wobei ich grundsätzlich "teure gebiete wie Europa/USA/Australien vermied oder nur kurz besuchte. (Japan)

Selbst habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn man nicht penibel Buch führt, also sein Ausgabenverhalten im Blick hat, die Ausgaben- /Kostenschätzungen (danach) etwas verschoben wahrgenommen werden. Eben weil man ganz unterschiedlich reist und Geld ausgibt.

Um zurück zum Thema zu kommen. Wie oben schon beschrieben. Ohne einen "Extragroschen" im Budget fallen "Spontan-Abendteuer" deutlich geringer aus. Und nicht zu vergessen, das "Startgeld" dass man evtl. braucht wenn man wieder zurück ist.
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Vada

« Antwort #13 am: 24. Mai 2013, 12:20 »
danke für deinen Input STecki und fürs Lesen des Artikels, mich würde interessieren mit was du nicht einverstanden bist,

klar meine Angaben sind natürlich sehr grob, aber wenn irgendwo was essentielles/grundsätzlich total daneben liegt, bin  ich froh um eine Rückmeldung, ich kann mittlerweile damit leben ;-)

edit: also wenn die 1000 Euro Regel gilt, dann bin ich gar nicht so falsch mit meinem Plan, natürlich habe ich auch extras eingeplant

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Vada

« Antwort #14 am: 24. Mai 2013, 12:30 »

Grundsätzlich halte ich von diesen ganzen Budgetvorschlägen gar nichts. Jeder reist anders. Wenn man regelmässig ein paar Bierchen trinkt braucht man einiges mehr, wenn man zu zweit reist braucht man viel weniger als alleine. Das findet man meistens erst während der Reise heraus.

ohja das habe ich auch kürzlich herausgefunden, in Thailand sind Unterkünfte pro Zimmer, also zu zweit kann man sich die UK Kosten teilen!

Den Blogartikel werde ich aber während oder nach der Reise sicherlich revidieren oder verbessern müssen.

edit: wie hoch hast du den deinen Tagesansatz geplant, STecki?
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