Thema: Overlanding Ostafrika - praktische Tipps gesucht  (Gelesen 2959 mal)

Afrinnka

« am: 01. Februar 2010, 14:27 »
Liebe Afrika-Kenner,

Ich werde ab Mitte April eine 5 1/2 wöchige Overland Tour von Kenia über Uganda und Tansania nach Malawi machen und freue mich schon wahnsinnig darauf! Gerade frage ich mich, wie das "Alltagsleben" während der Tour so funktioniert, vielleicht kann jemand von euch davon erzählen?! Mich würde z.B. interessieren, ob ihr Moskitonetze im Zelt hattet, ob und wie oft ihr eure Klamotten waschen konntet, ob es Kühlboxen für Getränke und Stromanschluss gab etc. Das wird sicherlich von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sein (ich werde mit Oasis fahren), aber eure Erfahrungen werden mir sicher eine Idee geben, wie die Tour so läuft.

Vielen Dank vorweg und schöne Grüße!
Annika

Jens

« Antwort #1 am: 01. Februar 2010, 15:00 »
Hallo Annika,

da bin ich schon neidig auf dich! Habe diese Tour fast so gemacht. Bin von Capetown nach Kenia mit einem Overlandtruck.  In den Trucks sind große Kühltrühen(Gefriertruhe) drin, wo das Essen oder auch deine Getränke gekuhlt werden. Einen normalen Kühlschrank gibt es nicht. Stromanschluss gibt es in ein paar Truck - per Wandler, jedoch kannst du auf den Campsites deine Akkus für den Foto aufladen. Nimm nicht allzuviel Klamotten mit, ein 65l Rücksack ist schon recht viel, aber es gibt Leute die haben (leider) mehr mit. Die Zelte haben eigentlich immer ein Moskitonetz. Ich habe aber auch schon welche gehabt, wo die Reisverschlüsse niciht so gut waren, jedoch konnte ich die eine oder andere Mücke erlegen. Das geht recht einfach, du brauchst nur mit der Taschenlampe an die Decke leuchten und Bang ist die Mücke Mücke gewesen ::)
Falls du meinen Reisebericht lesen willst, dann schau mal hier.

Wünsche dir viel Spaß!
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Afrinnka

« Antwort #2 am: 01. Februar 2010, 19:31 »
Hallo Jens,

Vielen Dank für deine superschnelle Antwort! Dein Blog ist so ausführlich, da werde ich mich heute abend nicht langweilen... Ich habe gerade das Gefühl, dass mich meine Vorfreude zu völlig unnötigen Grübeleien bringt. Habe ich ernsthaft nach Kühlschrank gefragt  ::) ? Wie auch immer, ich werde mir ganz entspannt ein paar Fotos auf deiner Seite anschauen und wenn dir noch etwas Überlebenswichtiges für Afrika einfällt, lass es mich bitte wissen!

Wünsche dir einen schönen Abend,
Annika

P.S.: Danke für den Hinweis zum Rucksack! Meiner hat 65+15 und ich habe nicht vor, den vollzumachen (denn er will getragen werden, wenn ich den Truck verlassen habe), aber trotzdem werde ich mich vor der Falle "Wieso-ich-fahre-ja-im-Truck-da-kann-ich-noch-einen-Reiseführer-mehr-mitnehmen" in acht nehmen!

Jens

« Antwort #3 am: 02. Februar 2010, 00:39 »
Hallo Annika,

also deinen Rucksack wirst du am längsten von Flughafen bis zum Anfang der schleppen müssen, denn danach sind es nur noch ein paar Meter vom Truck bis zum Zelt! Wegen der Größe meinte ich mehr, dass du deinen Rücksack im Truck verstauen musst und da ist manchmal (kommt auf den Truck an) das Ablagefach recht schmal.
Ja das mit dem Kühlschrank ist so eine Sache, hatte mal eine Freundin, die Insolin dabei hatte und das wäre fast eingefroren, daher der Hinweis. Und eine Kühlbox möchtest du nicht haben, glaube mir!! Ich habe so einen Trip mal durch Mosambik gemacht und ich weiß heute noch, wie grün die Wurst war!  ::) ::) Kühlschrank ist gut!!!
Du solltest dir aber mal gedanke zu Malariaprophlyxe machen, falls du was nehmen möchtest!
Sonach einer Doppelschicht gehts jetzt ins Bettchen, da in 3,5 Stunden der Wecker wieder geht! ;)
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Afrinnka

« Antwort #4 am: 03. Februar 2010, 23:09 »
Hi Jens,

Sorry, habe mich wegen der Rucksackschlepperei falsch ausgedrückt: Mit "hinterher" meinte ich, dass nach dem Truck für mich nicht Schluss ist. Ich werde eine Weile in Malawi bleiben und dann nach Südafrika und Lesotho weiterreisen. Ab da kommt der Rucksack auf den Rücken! Ende Juli fliege ich weiter nach Asien... Im Moment freue ich mich so auf Afrika, dass ich fast Angst habe, 3 1/2 Monate könnten zu kurz sein.

Grüne Wurst klingt nicht gut. Malariaprophylaxe schon besser, mein Arbeitgeber war so nett, mir ausreichend übrig gebliebenes Malarone zu überlassen (wir brauchen das ab und an für Dienstreisen), da habe ich echt Glück gehabt und massig gespart.

Würde mir gerne bei dir noch ein paar Tipps abholen vor Reisestart, ich sammel am besten mal Fragen...

Viele Grüße,
Annika

P.S.: Doppelschicht? Igitt. Immer dran denken: Geht alles in die Reisekasse  ;)


After Backpacking

« Antwort #5 am: 04. Februar 2010, 04:01 »
Hallo Ihr Afrikaliebhaber!

Derzeit befinde ich mich noch in Suedamerika, doch auch schon heute freue ich mich riesig auf meine Overlandtour "Cape Town to Kenya". Waehrend meines letzten Aufenthaltes im suedlichen Afrika habe ich den Kontinent fuer mich lieb gewonnen. Deshalb wird dies nochmals ein Schwerpunkt auf meiner Weltreise. Australien und Neuseeland dafuer etwas kuerzer.

Jens, zu der Overlandtour auch nochmal ein paar Fragen.

Wie sieht es genau mit dem Aufladen der Batterien der Kameras aus? Ging das unproblematisch und in welchen Zeitabstaenden? Und was fuer ein Strom-Adapter wird zum aufladen benoetigt?

Die Kosten fuer die Visas hast du mir ja schon mal mitgeteilt, aber was kommt denn noch an weiteren Kosten fuer die Extra Touren grob auf einen zu? Sofern mann alles mitmachen moechte.

So, das wars fuers erste.
Tobi




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Jens

« Antwort #6 am: 04. Februar 2010, 09:42 »
Hallo Tobi,

habe eben mal bei Nomad Adventures nachgesehen, da hatt eich die Tour gemacht. War einwenig geschockt, dass die die Preise so stark angezogen haben für die Tour. Hmmm, alles Schwe.....

OK, dort gibt es eine PDF in der die Activities aufgeführt sind. Rechne immer mit dem höheren Preis, so hatte ich es gemacht, aber damals zahlte ich nicht immer den BIS-Preis.

Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte.
Grüße Jens :D
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