also eines vorweg: ich werde auch eine dslr mitnehmen (nikon d90 mit 3 objektiven). für mich geht qualität über gewicht. ich überlege noch, ob ich meine kleine knipse zusätzlich mitnehme, aber ich werde sie wohl zu 95% nicht benötigen und dazu noch ein extra ladegerät (ziemlich groß und schwer) mitschleppen?
zum eingangspost: ich versteh dein dilemma. bei mir war die konsequenz deshalb vor 2 jahren die dslr
.
aber da muss man sich halt auch erstmal reinfuchsen oder überhaupt ein interesse für fotografie haben. du scheinst dir aber liebe eine gute automatik zu wünschen.
da ich wegen dem bekanntenkreis, der immer wieder nach guten kompaktkameras fragt, auch immer mal wieder recherchiert habe, kann ich dir die panasonic lx-2 empfehlen. die hat schönen weitwinkel (wenn du vor höheren gebäuden stehst und die ganz draufkriegen willst, wobei da ein weitwinkel einer dslr natürlich trotzdem noch mehr kann
, eine gute qualität und ist lichtstark! hat natürlich auch seinen preis.
eine freundin hat die auch und ist sehr zufrieden. ich hatte mir auch schon überlegt, die mir als 2.cam zuzulegen, war mir dann aber zu teuer, dafür dass sie fast immer im schrank liegt.
nochmal allgemein zum weitwinkel: also es liegt in der natur der sache (physik), dass bei umso mehr weitwinkel, das bild auch immer mehr verzerrt. aber das ist kein großes problem, dafür gibt es fotoprogramme, die das ausgleichen. bei einer kompaktkamera wirst du aber trotz weitwinkelmöglichkeit dieses problem eher nicht haben. das spielt sich dann eher im bereich bis 15 mm ab, den du mit einer kompakten nie erreichen wirst.
ansonsten kann ich noch die canon g-reihe empfehlen, wie ronny auch die g11. canon ist im kompaktsektor auch sehr gut.
überhaupt sind bridges sehr gut (die haben dann auch viel tele für den weitentfernten affen), aber eben auch wieder etwas größer. empfehlen kann ich da auch sehr die fujis (entweder die f-reihe bei den kompakten oder die s-reihe bei den bridges).
nicht so sehr empfehlen kann ich die sonys. ich hatte mal eine bridge von sony (dsc-h5), die war bei schlechterem licht horror. und chromatische aberrationen (kurz gesagt farbfehler) auch sehr stark.
wenn man wirklich gute qualität haben will (kompakt ist das dann halt nicht mehr) geht aber nichts über eine dslr. und da tuts auch ne kleine gebrauchte d40 oder d60 (oder d3000/d5000 etc.
) mit kitobjektiven. schau mal nach angeboten im dslr-forum.de da bekommt man gute kameras zu günstigen preisen von vertrauenswürdigen personen.
ich hoffe, das hilft erstmal weiter beim gang ins fotogeschäft
.
ach ja: für sonnenuntergangsbilder brauchst du lange belichtungszeiten. dazu brauchst du eine lichtstarke cam, ein stativ (oder felsvorsprung etc, halt was zum aufstützen) und einen manuellen modus wo du die belichtungszeit einstellen kannst (können die ganz billigen nicht).
@tanileah: was hast du denn für objektive mitgenommen? ich bin noch recht unschlüssig. also ein ww ist klar, aber der rest noch nicht
. ok, das kleine 50er (1.4) kommt wohl auch auf jeden fall mit. wiegt ja nix und ist eigentlich unersetzlich
.
bin auch noch unschlüssig was für eine tasche ich mitnehme. hab auch so einen fotorucksack (den aero 80 von tamrac) mit getrenntem fach, aber habe die erfahrung gemacht dass rucksäcke verdammt unpraktisch sind. man müsste ihn ständig absetzen zum objektivwechsel. außerdem ist das fach für die restlichen sachen ja doch eher klein (also für trekkingtouren ist das nix). und von daher scheidet er wohl aus, da ich ja dann eh einen daypack brauche. und für die stadt auch zu klobig.
ich hab noch eine bauchtasche (Tamrac 5765 Velocity 5x, gibts auch von Lowe Pro, fand ich aber im vergleich scheiße), die find ich sehr praktisch (bisher nur auf festivals und konzerten eingesetzt), kann man sich auch umhängen. der nachteil ist aber, dass der bauchgurt eher unbequem ist (ungepolstert) für längere touren. der vorteil aber dass der rücken entlastet wird, zumal man ja auch beide gurte nutzen kann (schultergurt und bauchgurt).
andere vorteile: für diebe schwerer zugänglich als ein rucksack, da man die fototasche VORM körper tragen kann und immer eine hand drauflegen kann
. außerdem hat man den rücken frei für einen geräumigeren daypack
(nur ist da die frage wie sich di gurte vertragen). und man kann die cam halt auch mal eben verstauen, muss sie nicht längere zeit über der schulter tragen oder jedes mal den rucksack absetzen.
hier hab ich ausführlich über die fototaschengeschichte geschrieben, falls es wen interessiert:
http://www.doreen.es/2009/08/08/fototaschen-dilemma/ich brauch eigentlich nur eine lösung wie ich den gurt gut polster und trotzdem in der tasche gut verstauen kann (dafür ist eine einsparung an der rückwand). hat da wer vielleicht macguyver-ideen? ich dachte schon an so schaumstoffdinger für den autogurt, aber die sind halt zu groß um den gurt dann noch gut verstauen zu können
.