Ich schliesse mich den Vorrednern ebenfalls an. Man kommt durch. Wichtig ist, dass euch klar ist, was ihr erwarten könnt. Hier mal eine kleine Auflistung.
Was ihr erwarten könnt:
- Zumindest eine englischsprachige Person in beliebten Backpacker-Hostels an bekannten Orten
- Freundliche, offene Bevölkerung, die bereit ist, eure Kommunikationsversuche zu interpretieren
- Andere Backpacker, die Spanisch sprechen und euch gerne mal aushelfen mit Übersetzungen
- In seltenen Fällen englischsprachige Führungen (Free Walking Tours in Medellin und Bogota ...)
Was ihr nicht erwarten könnt:
- Englischkenntnisse in normalen Gästehäusern, von Taxifahrern, an Busschaltern, in Restaurants
- Dass die Lokalbevölkerung auf eine Frage in Englisch eine Antwort geben kann
- Dass euch jemand von sich aus auf Englisch anspricht (wie es in Asien laufend geschieht)
- Dass Info-Tafeln in Museen etc. auf Englisch übersetzt sind (wenige Ausnahmen)
In Reviews von anderen Reisenden (Tripadvisor, Buchungsplattformen etc.) liesst man dann oft: Niemand sprach Englisch in diesem Hotel / Restaurant / Museeum... Tja, das ist Südamerika, mal abgesehen vielleicht von Patagonien und den grössten Hauptsehenswürdigkeiten.
Jeder Versuch, auf Spanisch zu kommunizieren, zahlt sich aus. Wenn ihr es einrichten könnt, würde ich ca. einen Monat vor Abreise versuchen, täglich beispielsweise ca. 30 min ins Spanischlernen zu investieren. Dazu ein offline Wörterbuch auf dem Handy installieren, sodass ihr während dem Reisen laufend euch unbekannte Wörter nachschlagen könnt. Dann klappt das gut.