Thema: Was habt ihr für einen Beruf?  (Gelesen 42701 mal)

Adrenalin_Junkie

« Antwort #105 am: 09. September 2016, 15:21 »
Ich habe meinen früheren Job von einer Vollzeit auf eine Teilzeitstelle reduziert.

Die freie Zeit nutze ich um mehr zu reisen und um an eigenen Projekten zu arbeiten.
Die Projekte haben auch stark mit dem Thema Reisen zu tun.
Zwei davon: www.ErrorFareAlerts.com und www.MyActivities.com
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Sulawesi

« Antwort #106 am: 09. September 2016, 18:40 »
Tja,der Grund ist leicht zu erklären:der öff.Dienst bietet risikolose Chancen,die Arbeit mal zu pausieren.
In der freien Wirtschaft bist du karrieremässig erledigt,wenn du mal 1-2J verschwindest.

In Zeiten von Elternzeit absolut problemlos möglich. Fast jeder den ich kenne hat das schon gemacht und gute Einkommen jenseits der 100k€ sind da trotzdem die Regel.
Im öffentlichen Dienst hast du ein ganz anderes Problem: Das extrem gering Gehalt das meist nur halb so hoch ist wie in der Wirtschaft. Schon mal mit einem Beamtem im gehobenen Dienst gesprochen? Ist ja gruselig wie wenig die verdienen.....
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Reisender215

« Antwort #107 am: 09. September 2016, 21:57 »
Gruselig wie wenig die Verdienen. Gruselig wie du abgehst!

Mal ne Friseur-/in  gefragt oder nen Bauarbeiter
Die Kassen Tante vom Aldi oder mal nen MC Donalds Mitarbeiter. Oder oder oder ?
Ach stimmt ja , dort arbeitet ja nur der Migrant, weil gewisse Leute da nicht hingehen .
Laut dreckig und zu anstrengend
Schon mal zum Job noch nen 450e Job gebraucht ; weil es sonst nicht reicht?
Mir selber geht's gut . Dennoch !

Wie ich sowas leiden kann das olle Wohlstands Gejammer.....
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Worldonabudget

« Antwort #108 am: 12. September 2016, 04:38 »
Tja,der Grund ist leicht zu erklären:der öff.Dienst bietet risikolose Chancen,die Arbeit mal zu pausieren.
In der freien Wirtschaft bist du karrieremässig erledigt,wenn du mal 1-2J verschwindest.

In Zeiten von Elternzeit absolut problemlos möglich. Fast jeder den ich kenne hat das schon gemacht und gute Einkommen jenseits der 100k€ sind da trotzdem die Regel.
Im öffentlichen Dienst hast du ein ganz anderes Problem: Das extrem gering Gehalt das meist nur halb so hoch ist wie in der Wirtschaft. Schon mal mit einem Beamtem im gehobenen Dienst gesprochen? Ist ja gruselig wie wenig die verdienen.....

Du kennst fast nur Leute mit Einkommen jenseits der 100k Grenze? Respekt!

Für viele junge Arbeitnehmer sieht die Realität aber eher anders aus.

Gerade mal 28% der unter 35-jährigen verdienen mehr als 2.500 € monatlich und fast 30% von ihnen sind atypisch beschäftigt. Da gibt es sicherlich gruseligeres als den öffentlichen Dienst ;)

(Quelle: http://www.dgb.de/themen/++co++9fc7e4a6-70d4-11e4-8cdb-52540023ef1a)
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Herri Mojo

« Antwort #109 am: 12. September 2016, 20:47 »
Also ich zähle mich zu jenen, welche von 100k nur träumen können. Und trotzdem zähle ich mich zu den Besserverdienern (netto ca. 2.400).
Ich bin leitender Angestellter einer non-profit-Organisation im Sozialbereich. Für gewöhnlich muss ich, was reisen angeht, im Jahr mit 5 Wochen Urlaub + Zeitausgleich auskommen. Meine große Reise lässt sich aufgrund der Sabbaticalregelung realisieren.  Eine großartige Erfindung! :)
Aus meiner Sicht ist eine längere Arbeitsunterbrechung wegen einer Langzeitreise absolut kein Karriereknick. Im Gegenteil: Eine lange Reise erfordert Mut, ein hohes Ausmaß an Selbstorganisiertheit, Flexibilität, Entscheidungsfähigkeit, etc. Durchwegs Attribute, die am Arbeitsmarkt gern gesehen sind.
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Sulawesi

« Antwort #110 am: 13. September 2016, 21:35 »
Du kennst fast nur Leute mit Einkommen jenseits der 100k Grenze? Respekt!

Ja - Süddeutschland und fast nur Konzerne vor der Tür. Da musst du für 100k noch nicht mal Führungskraft sein. Mein Bruder hatte das schon mit unter 30.

Zitat
Gerade mal 28% der unter 35-jährigen verdienen mehr als 2.500 € monatlich und fast 30% von ihnen sind atypisch beschäftigt. Da gibt es sicherlich gruseligeres als den öffentlichen Dienst ;)

Gibt bestimmt auch pakistanische Kameltreiber die verdienen mehr als im öffentlichen Dienst. Hatte vor Jahren einer Weile mal interessehalber nach einer Stelle beim Bund geschaut und das in den Rechner öffentlicher Dienst eingegeben. Schock!!! Hab das dann ein paar Kollegen erzählt, keiner konnte glaube wie extrem wenig man da verdient. Für Konzernmitarbeiter ist selbst 1/3 davon schon wenig.

Und das bei U35 fast 1/3 atypisch beschäftigt sind ist offen gesagt nicht verwunderlich. Der DGB unterschlägt hier einfach mal das er nicht nur von Vollzeitarbeitnehmern redet und so Studenten mal schnell zu den armen ausgebeuteten gehören. Hab hier im Süden mal für 36k€ im Jahr einen Lageristen gesucht - vergiss es. Da bewirbt sich keiner wenn du nicht ZF oder Liebherr heißt.
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dirtsA

« Antwort #111 am: 13. September 2016, 22:19 »
Deine Behauptungen sind doch lächerlich, Sulawesi. Von meinen Freunden und Bekannten in München und Umgebung verdient niemand so viel, viele nicht einmal die Hälfte. Allesamt um die 30 und mit guten Jobs, studiert, schon etwas Karriere gemacht etc. Auch ich hab einige Jahre dort gearbeitet und mein Einstiegsgehalt nach Studium bei einer guten Marketingagentur lag grad halt so um dein "Lagerarbeiter-Gehalt" wenn ich mich richtig erinnere.

DAS ist normal. Aber du/dein Bruder scheinen sich in anderen Gesellschafts-Kreisen zu bewegen, nicht im "normalo-Bereich"... ::)

Aber das geht eigentich alles schon wieder ziemlich vom eigentlichen Thema dieses Threads weg. Schön langsam kommt mir vor, du trollst hier im Forum nur herum, stachelst Themen negativ auf und lässt dich gehässig über andere Länder aus (mit Marokko und Philippinen jetzt schon zwei gesehen). Dabei trägst du meist Null zum eigentlichen Thread-Thema bei.

Eigentlich sollte man dich einfach ignorieren....oder bestenfalls sperren. Meine Meinung.
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Reisender215

« Antwort #112 am: 14. September 2016, 17:00 »
Eben die Kategorie  Mensch , wenn man lange nicht in Deutschland war, warum man wieder weg will ....


Ich bin Maler Lackierermeister.  War ein einige Jahre Selbständig. Sehe mich aber mehr als Gestalter  als "Maler" habe mein Nebengewerbe und kann mich nicht beklagen .
Würde aber auch gern mal etwas anderes machen nach mittlerweile 17 Jahren.
Muss nur noch herausfinden, was ich eigentlich will :)
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Sulawesi

« Antwort #113 am: 14. September 2016, 17:55 »
Deine Behauptungen sind doch lächerlich, Sulawesi. Von meinen Freunden und Bekannten in München und Umgebung verdient niemand so viel, viele nicht einmal die Hälfte. Allesamt um die 30 und mit guten Jobs, studiert, schon etwas Karriere gemacht etc. Auch ich hab einige Jahre dort gearbeitet und mein Einstiegsgehalt nach Studium bei einer guten Marketingagentur lag grad halt so um dein "Lagerarbeiter-Gehalt" wenn ich mich richtig erinnere.

Wow - im Marketingbereich verdient man schlecht, mal was ganz neues. In der Tat gibt es in der Ecke viele Dauerpraktikanten (seit Einführung des Mindestlohns zumindest nicht mehr für 0€ die Stunde) und eigentlich jeder ist recht beschissen bezahlt. Das ist aber kein Vergleich. Das Durchschnittliche Einstiegsgehalteines Ingenieurs liegt bei 50k, ein durchschnittliches Ingenieursgehalt liegt in D bei 76k. Da sind aber alle kleinen Büros und KMU Betriebe schon mit dabei. 100k bei großen Konzernen ist ganz normal. Führungskräfte haben in Deutschland im Schnitt 110.000 €.

Klar - als Marketingmitarbeiter geht es dir beschissen, genauso wie Sozialpädagogen oder Mediendesignern. Aber das sollte einem auch schon vor Aufnahme des Studiums klar sein.
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santiago

« Antwort #114 am: 14. September 2016, 19:47 »
Bitte macht euch doch, so ihr das weiterdiskutieren möchtet, das über PNs aus.

Ich arbeite als Consultant, und kann Sulawesis Gehaltsangaben auch kaum nachvollziehen (aber es gibt eben bestimmte Berufsgruppen mit solchen Gehältern). Vielleicht reden wir aber auch von völlig verschiedenen Altersgruppen. Da sind Mojos Angaben schon realitätsnäher.
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travelstory

« Antwort #115 am: 18. September 2016, 21:15 »
ich habe auch keine 100k im Jahr, kann mir trotzdem Urlaub auf den Malediven, Karibikkreuzfahrten usw. leisten. Ist immer eine Frage der Prioritäten.
Und ich kenne Akademiker-Paare, die dauernd am Jammern sind und mich um meine Reisen  beneiden.
Also streitet nicht darüber.
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biggi

« Antwort #116 am: 05. Oktober 2016, 17:39 »
Ich bin selbständige Anwältin, meine längste Reise bisher war 7 Wochen Australien, danach noch eine Woche Thailand. Ich hab das mit einer Vertreterin organisiert, die in der Zeit meine Kanzlei geführt hat. Teuer, aber möglich, wenn's sein muss und nicht zu oft vorkommt. Seitdem spiele ich mit dem Gedanken, eine Langzeitreise zu machen, weiß aber nicht, wie ich es organisieren soll. Hat jemand Erfahrung? Von unterwegs arbeiten geht nicht, die Leute wollen mich persönlich sehen. Einen Vertreter für 6 Monate oder ein Jahr finde ich nicht.
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Degna

« Antwort #117 am: 06. Oktober 2016, 18:54 »
@biggi

Tja,da wirst du irgendwann die Entscheidung treffen müssen,deine Praxis ganz zuzumachen und nach 1-2J wieder neu anzufangen,oder du machst es wie eine befreundete Tierärztin von mir: die hat ihre Praxis einer Berufsanfängerin für 2J zur Verfügung gestellt (diejenige übernahm alle Kosten und sie bekam einen Prozentsatz der Einnahmen)
Viel andere Möglichkeiten sehe ich da nicht.

LG Claudia
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Binarina

« Antwort #118 am: 07. Oktober 2016, 12:25 »
Ich arbeite im technischen Vertrieb und verdiene mir nebenbei noch Geld als Babysitterin.
Nach 2 Jahren sparen, haben wir nun fast das Geld für unsere bevorstehende Reise zusammen.

Ich konnte mir immer mal wieder länger frei nehmen (zB 4 Monate unbezahlten Urlaub oder den kompletten Jahresurlaub), aber jetzt werde ich kündigen.
Nach unserer Weltreise, möchte ich auf jeden Fall etwas anderes machen und zB in den Bereich Aus- und Weiterbildung wechseln, natürlich mit den nötigen Weiterbildungen.
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echidna

« Antwort #119 am: 25. Oktober 2016, 15:02 »
Deine Behauptungen sind doch lächerlich, Sulawesi. Von meinen Freunden und Bekannten in München und Umgebung verdient niemand so viel, viele nicht einmal die Hälfte.
Ich lebe auch in München und kann auch nicht behaupten, dass ich oder meine Bekannten so viel verdienen würden. Und das, obwohl ich im IT-Bereich arbeite (allerdings im Öffentlichen Dienst). Dazu kommt, dass insbesondere mein Arbeitgeber sich recht unflexibel zeigt, was das Thema Teilzeitarbeit, Sabbatical etc. betrifft. Allenfalls mit Überstunden kann man sich ein paar zusätzliche freie Tage ansparen.
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