Ich denke Teil des Problems ist auch, dass manche Leute denken, dass sie nicht Teil des Problems sind, während sie sich auf dem Flug nach Buenos Aires n leckeren Tomatensaft aus einem Tetrapack in ihr Plastikbecherchen füllen lassen und dann mit der 1g Pfeffertüte üppig nachwürzen.
Ich denke, dass Leute die meinen, besser zu wissen was andere machen, sogenannte Weisenheimer sind.
Wie wäre es einfach selbst mal die gestellten Fragen zu beantworten?
Und nein, wir konsumieren keinen Tomatensaft aus dem Tetra Pak(!), aber klar bei fast 14 Stunden Flug trinkt man einige Becher stilles Wasser, die aus einer 1,5 Liter Flasche eingeschenkt werden. Und 1g Pfeffertüten verursachen weniger Umweltbelastung als einige Zigarettenstummel. Abgesehen davon recyceln viele Airlines die Becher, Tetra Paks, ... und nicht wie manche Autotouristen, die ihre Abfälle aus dem fahrenden Auto werfen!
Ich glaube du hast nur einen von zwei Punkten meiner Message verstanden.
Auch wenn du es vielleicht nicht wahrhaben willst, der Flug nach Buenos Aires ist ökologisch gesehen das Hauptproblem. Jeder Passagier, ob er nun Tomatensaft trinkt oder nicht, ist massiv Teil des Problems. Wie gesagt, ich zähle mich selbst dazu.
Der zweite, meiner Meinung nach ungewichtigere Punkt, ist, und da magst du eine krasse Ausnahme sein, dass viele Menschen auf Reisen wahrscheinlich mehr Müll verursachen als zu Hause. Das hat ganz praktische Gründe. Das ist aber auch nur eine These
Noch 2 kleine Anmerkungen bzw. Fragen:
1) Wo denkst du endet der Plastikbecher auf dem Flug von Frankfurt nach Luanda?
2) Mag sein, dass Kreuzfahrten die Umwelt mehr belasten als Flüge (keine Ahnung). Auch mögen Zigarettenstummel schädlicher sein als Pfeffertütchen. Und, man weiss es nicht, vielleicht landet mehr Müll von Airlines in der Recyclingtonne als Müll, der von Autofahrern verursacht wird. Nur um ein paar deiner Beispiele (Fakten???) zu nennen.
Vielleicht hat Idi Amin mehr Menschen auf dem Gewissen als Joseph Koni?
Get my Point?