Thema: 6 Tage Malta - wo übernachten, was anschauen,...?  (Gelesen 16591 mal)

echidna

« Antwort #45 am: 19. März 2018, 15:04 »
Achso, ja dann würde ich Gozo vielleicht weglassen, oder es mir als Option übriglassen, falls Ihr Euch langweilen solltet.

Übrigens: für Valletta braucht ihr eigentlich keinen Mietwagen. Die Entfernungen sind kurz, und die Straßen überwiegend eng. Parken dürfte auch eher Glückssache sein. Schon der Transfer vom Flughafen zu unserem Hotel (mitten in Valletta) war eine etwas komplizierte Kurverei, auch wegen der vielen Einbahnstraßen. Generell ist auch nicht sicher, ob das geparkte Auto unbeschädigt bleibt, weil die sehr beengten Straßenverhältnisse gelegentlich dafür sorgen, dass geparkte Autos geschrammt werden. (wir standen gerade an einer Straßenecke, als ein Touristenzüglein durch die Gassen fuhr. Beim Abbiegen in eine enge Gasse schrappte das hintere Ende des Zügleins an einem geparkten Auto entlang, sodass dessen Blinker davon flog.)
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Kama aina

« Antwort #46 am: 19. März 2018, 16:46 »
Ja das wäre vielleicht dann noch eine Idee!
Wie funktioniert das denn in Kürze erklärt mit der Fähre? Fahren die sehr oft und kann man auch mal spontan dahin? Sind ja ehr in der Hauptsaison da und Asti meinte ja auch mal, dass sie ehr denkt, dass es spontan dann nicht klappen könnte!?

Ja wir düsen ja viel auf der Insel rum, deswegen nehmen wir auf jeden Fall einen Mietwagen. Das Fahren und Parken sollte kein Ding sein! Fahren unter solchen Bedingungen sind wir gewöhnt und meist bezahlen wir dann lieber was mehr fürs Parken und dafür steht die Karre dann halbwegs sicher! Und selbst wenn! Dafür ist sie ja versichert! :)
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echidna

« Antwort #47 am: 19. März 2018, 16:54 »
Ja das wäre vielleicht dann noch eine Idee!
Wie funktioniert das denn in Kürze erklärt mit der Fähre? Fahren die sehr oft und kann man auch mal spontan dahin? Sind ja ehr in der Hauptsaison da und Asti meinte ja auch mal, dass sie ehr denkt, dass es spontan dann nicht klappen könnte!?

Die Fähre fährt jetzt im Winter tagsüber alle 45 Minuten (nachts alle zwei Stunden). Ob es einen anderen Sommerfahrplan gibt, weiß ich nicht. Von der Möglichkeit einer Vorbuchung habe ich nichts mitbekommen - wir sind aber auch als Fußgänger mitgefahren, da kommt man immer mit. Als Fußgänger zahlt man nur für die Rückfahrt (4,60 Euro ungefähr), die Hinfahrt ist kostenlos. Den Tarif für die Automitnahme kenne ich nicht.

Noch zum Autofahren: zu manchen Tageszeiten dauern die Fahrten deutlich länger als erwartet, weil im Großraum Valletta sich gelegentlich ergiebige Staus bilden, sodass man nur im Schneckentempo vorwärts kommt. Die Insel ist einfach recht dicht besiedelt und hat auch entsprechend viel Autoverkehr. Die Entfernungen sehen kurz aus, trotzdem kann die Fahrt ein wenig dauern.
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Kama aina

« Antwort #48 am: 19. März 2018, 17:34 »
Danke dir! War auch nur schnell gefragt, muss ich dann mal Google anschmeißen!
 
Das hatte ich schon gelesen, da werden wir unsere Fahrzeiten wohl etwas anpassen müssen! Aber in den Küstenbereichen (bis auf Valletta) spürt man aber nicht soviel Verkehr, oder doch?
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monaxciii

« Antwort #49 am: 20. März 2018, 07:02 »
Ich hänge mich da mal an. Eine Freundin und ich werden Ende Oktober nach Malta fliegen.

Astrid zu Folge sollte man sich zuerst Malta und dann Gozo anschauen. Wo nimmt man sich am besten einen Mietwagen? Direkt am Flughafen oder in der Stadt am 2. oder 3. Tag dann erst? Oder gar alles mit dem HopOn-HofOff-Bus?

Wir haben entweder 6 oder 5 Nächte. Wird uns bei 6 Nächten zu langweilig oder sind die Tage gut zu füllen?

Lohnt Comino?
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echidna

« Antwort #50 am: 20. März 2018, 08:16 »
Aus rein reisepraktischen Gründen kommt man natürlich immer auf Malta an. Gozo ist nur über Malta zu erreichen. Man kann aber natürlich auch das Pferd von hinten aufzäumen und gleich nach der Ankunft nach Gozo weiterfahren (es gibt den Linienbus X1, der direkt vom Flughafen zur Fähre fährt). In welcher Reihenfolge man die Inseln besichtigt ist meiner Ansicht nach egal.

Mietwagen hatten wir wie gesagt nicht. Zum einen hatten wir keine Lust auf den starken Verkehr in engen Straßen, und zum anderen ist das Linienbusnetz sehr dicht. Man kommt mit dem Bus fast überall hin. Es gibt ein Wochenticket für 21 Euro, das für sämtliche Linienbusse auf Malta und Gozo gilt.

Hop-On-Hop-Off-Busse gibt es auch und sind vielleicht eine gute Alternative zum Linienbus, aber das haben wir nicht ausprobiert.

Ob es einem bei 6 Nächten langweilig wird, hängt natürlich stark vom Reiseverhalten und von den eigenen Interessen ab. Wenn man es wie wir gemütlich angehen lässt, dann kann man auch mal ein paar Stunden in Mdina im Café verbringen, und schwupps ist ein halber Tag rum. In wieweit interessieren Euch prähistorische Kultstätten und Kirchen? Wenn man eher der schnelle Reisende ist, dann ist einem vielleicht nach drei Tagen schon langweilig, da die Inseln wirklich klein sind. Aber wir fanden es andererseits angenehm, dass uns die beengte Größe zu einem ruhigen, langsamen Tempo "gezwungen" hat. So konnten wir eben ganz entspannt die Zeit im Café oder im Park genießen, ohne das Gefühl zu haben, uns würde die Zeit davon laufen.

Auf Comino sind wir nicht gewesen. Ob es sich lohnt? Von der Fähre nach Gozo hat man einen Blick auf Comino - die blaue Lagune sah wirklich ziemlich blau leuchtend aus... ansonsten ist Comino anscheinend eine recht flache unbewohnte Insel. Nicht mehr und nicht weniger.
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echidna

« Antwort #51 am: 20. März 2018, 08:25 »

Das hatte ich schon gelesen, da werden wir unsere Fahrzeiten wohl etwas anpassen müssen! Aber in den Küstenbereichen (bis auf Valletta) spürt man aber nicht soviel Verkehr, oder doch?

So viel unbebaute Küste gibt es natürlich gar nicht. Im Bereich der Dingli-Cliffs gibt es aber tatsächlich nicht allzu viel Verkehr, das stimmt. Im Norden (Richtung Fährhafen nach Gozo) ist auch nicht so viel los.
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dirtsA

« Antwort #52 am: 20. März 2018, 21:55 »
Hab mir nicht alle Antworten bzw Fragen im Detail durchgelesen, da ich grad selbst einen ambitionierten Reiseplan verfolge ;) Aber hier ein paar Anmerkungen von mir:

@monaxciii - Uns waren 6 Tage Malta nicht zu langweilig, konnten in der Zeit nicht alles sehen, was wir evtl. noch gerne sehen wollten. Oder grade halt so. Waren auch im Okt unterwegs und es war herrliches Badewetter, sodass man natürlich dafür auch etwas Zeit einplanen sollte. Dann aber auf jeden Fall Malta zuerst und dann Gozo - damit ihr Malta nicht langweilig findet ;)

@Kama aina - bei nur 2,5 Tagen würde ich mich allerdings wirklich auf Malta beschränken. Ihr werdet leider viel Zeit mit dem Verkehr und Navigation verlieren. Das ist auf Malta leider so,...verhindern? Hmm, am besten nicht in der Ecke um Valletta ansiedeln sondern eher in Mdina oder Marsaxlokk. Also wenn ihr denn einen Mietwagen nehmt.
Valleta selbst kann man auch in 2 Stunden sehen, wenn man in kein Museum geht. Ist sehr klein. Die 3 Cities kann man dann noch mit machen, aber besser mit Boot überqueren, als mit dem Auto rumfahren. Spart Zeit. Fand die  Cities jetzt aber kein Muss. Muss für mich auf Malta wären Blue Grotto, Mdina mit Rabat, Hafen in Marsaxlokk und St Peters Pool und Valletta. Darum könntet ihr euch eine Route basteln... Achja, erwartet euch bitte nicht zu viel von den Stränden, gerammelt voll selbst im Oktober!

Sagt Bescheid, wenn ihr noch Fragen habt. Ich werde versuchen Zeit zum Antworten zu finden ;)
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echidna

« Antwort #53 am: 21. März 2018, 08:48 »
Hmm, am besten nicht in der Ecke um Valletta ansiedeln sondern eher in Mdina oder Marsaxlokk. Also wenn ihr denn einen Mietwagen nehmt.

Schon deswegen, weil die Hotels in der Innenstadt von Valletta anscheinend keine Parkmöglichkeit haben (mangels Platz). Jedenfalls unser Hotel hatte keine Parkplätze, und es waren im Umfeld des Hotels sehr beengte Verhältnisse.

Mdina scheint allerdings nur wenige (eher hochwertige Hotels) zu haben. Vielleicht sieht es im benachbarten Rabat anders aus, das weiß ich nicht.

Die große Masse der Hotels findet man im Bereich Sliema, St. Julian's, wo es zwar großstädtisch dicht bebaut, aber weniger beengt als in Valletta ist. Außerdem gibt es ein touristisches Hotelgebiet im Norden (St. Paul's Bay / San Pawl il-Baħar), vielleicht wäre das eine Option...

Zu Marsaxlokk eine Anmerkung: es ist zwar ein hübscher Touristenort, wo im Hafen die berühmten bunten Boote schwimmen, und wo es überall Fischrestaurants gibt. Allerdings befindet sich in unweit von Marsaxlokk der "Malta Freeport", eines der größten Containerterminals im Mittelmeer. Die Hafenkräne (die eher an den Hamburger Hafen erinnern als an ein gemütliches Fischerdorf) ragen immer ein wenig ins Blickfeld. Dazu kommt noch der große Schornstein eines Heizkraftwerks (Delimara Power Station) in unmittelbarer Nähe.

Die Insel ist halt sehr klein, weswegen Idylle und Industrie oft recht nah beieinander zu finden sind.
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dirtsA

« Antwort #54 am: 21. März 2018, 15:24 »
Also wir haben damals unzählige nette Appartments auf Booking gefunden, bestimmt auch auf AirBnB und sehr günstig. Auch in Mdina/Rabat - die beiden Städte sind quasi "eins", ist also egal wenn's Rabat wird weil günstiger.

Was du über Marsaxlokk sagst, stimmt natürlich aber ist schon in der Ferne und ich konnte das recht gut ausblenden. Mein Favorit wäre aber Mdina/Rabat für Unterkunft. 
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echidna

« Antwort #55 am: 21. März 2018, 15:33 »
Also wir haben damals unzählige nette Appartments auf Booking gefunden, bestimmt auch auf AirBnB und sehr günstig. Auch in Mdina/Rabat - die beiden Städte sind quasi "eins", ist also egal wenn's Rabat wird weil günstiger.

Das kann natürlich sein. Ich bin halt nicht so der AirBnB-Fan, sondern eher der Hotel-Typ (wobei ich keine großen Anlagen mag, sondern kleine, individuell geführte Hotels). Deswegen hatten wir darauf bei unserer Suche nicht den Fokus gelegt.
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monaxciii

« Antwort #56 am: 21. März 2018, 15:59 »
Hab mir das mit dem Busnetz nochmal genau angesehen und wir haben uns jetzt auf Mietwagen geeinigt (zumal der Hoponhopfoff-Bus dasselbe kostet  :o ). Macht es also Sinn, sich in Rabat/Mdina einzumieten für sagen wir mal 4 Nächte und dann noch 2 irgendwo auf Gozo? Oder würdet ihr den Aufenthalt auf Malta selbst auch aufteilen?

Ich bin voll der „Airbnb-Typ“/Hostel ;-) Gerne auch konkretere Tipps dazu.
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Kama aina

« Antwort #57 am: 21. März 2018, 16:39 »
Wir haben noch nicht sehr genau nach Hotels geschaut, aber das was uns schon ganz gut passt wäre in Kalkara. Was haltet ihr von der Gegend! Parkplätze für den Mietwagen stehen öffentlich an der Unterkunft zur Verfügung! Zumindest wird damit geworben und meist stimmt es ja auch (zumindest meine Erfahrung mit Booking).
Die Idee dahinter wäre nicht direkt im zentralen Ballungsraum zu sein und dann von da aus mit dem Boot, wenn es geht? nach Valletta zu kommen und vor allem dann mit dem Mietwagen auch quasi untenrum an Valletta vorbei zu fahren!
Also ganz grob die Tour in Richtung Zabbar, Hypogäum von Hal Saflieni, Marsaxlokk, Hagar Qim und so weiter und dann vielleicht oben über Rabat und Co zurück.
Ist das so sinnvoll oder ist da doch mehr Verkehr als man denkt!

Wie habt ihr grob eure Runden über die Insel gestaltet?
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echidna

« Antwort #58 am: 21. März 2018, 16:58 »
Wir haben noch nicht sehr genau nach Hotels geschaut, aber das was uns schon ganz gut passt wäre in Kalkara. Was haltet ihr von der Gegend!

Ich musste erst kurz nachsehen, wo Kalkara ist. Das ist ja nicht weit von Valletta, fast in Sichtweite. Wenn das Hotel da Parkplätze hat, ist es vielleicht keine schlechte Wahl. Ist ja gleich hinter den Three Cities, oder?

Das hat insofern den Vorteil, dass Ihr mit dem Fährboot rüber in die Altstadt von Valletta fahren könnt. Das Boot pendelt zwischen Vittoriosa/Birgu und Valletta alle 30 Minuten.
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Kama aina

« Antwort #59 am: 21. März 2018, 17:38 »
Ja genau! Es ist oberhalb der Three Cities.
Das mit dem Fährboot ist ne sehr geile Option! Denke auch dass es tausend Mal besser ist mit dem Boot das zu machen, als sich durch den Verkehr zu quetschen!
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