Thema: Südafrika Route - 3 Wochen  (Gelesen 27642 mal)

GschamsterDiener

« Antwort #60 am: 30. Mai 2016, 00:56 »
Mir hat Robben Island sehr gut gefallen und ich kann Jens`ens Zeitangaben auch nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht hat sich ja seit deinem Besuch (du bist ja der Südafrika-Veteran hier) einiges zum Besseren geändert?

Die Bootsfahrt war klasse (2x tolle Perspektiven auf Kapstadt - sehr langes Tele von Vorteil), die Busfahrt war informativ. Wir hatten 3 Stationen: Ein Gefängnisareal, dann die Pinguine mit tollem Blick auf Kapstadt und letztlich die Zelle von Mandela inkl. kurzer Führung im Trakt von einem ehemaligen Häftling, für mich persönlich eine rührende Begegnung.

Ich würde es jedem empfehlen.
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dirtsA

« Antwort #61 am: 31. Mai 2016, 19:07 »
Danke für alle eure Meinungen zu Robben Island - ich denke, ich kann beide Seiten nachvollziehen, aber weiß noch nicht so recht, zu welcher Meinung ich mehr zustimme ;) Wir werden wohl schauen, wie das Wetter vorhergesagt ist und wie es ins sonstige Programm passen könnte. Ich glaube nicht, dass ich persönlich sehr enttäuscht wäre, wenn dann keine Tickets mehr da sind und wir stattdessen eine Sunset Cruise machen. Die wirklich viel billiger ist laut meiner Recherche.

Wie gesagt, wir werden wohl noch irgendwann nach Südafrika kommen, dann muss eben das ein oder andere nächstes Mal gemacht werden :)

@ Jens - danke für den Link zum Blogartikel - immer schön, wenn man persönliche Beschreibungen lesen kann! Lässt sich vieles viel besser einschätzen... Da rauf will ich auf jeden Fall!
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Kama aina

« Antwort #62 am: 25. Oktober 2016, 08:14 »
Und wie war es? :-)
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dirtsA

« Antwort #63 am: 26. Oktober 2016, 20:52 »
Aaaaalso... ;D
Es war natürlich TOLL, und hat uns super gefallen - wie ihr mir hier alle schon vorausgesagt hattet ;)
Muss erst einmal die ganzen Fotos sortieren, dann gibt's auch im Blog die ausführliche Berichterstattung dazu!

Unsere Highlights waren:
1) die ganzen self-drive Safaris im Kruger NP  und Hluhluwe NP (der inzwischen übrigens herrlich grün ist - Kruger dagegen staubtrocken). Im Kruger an beiden vollen Tagen jeweils alle Big 5 gesehen und im Hluhluwe NP alle außer den Leopard. Sonst auch alles, was wir sehen wollten...nur der Gepard hat sich versteckt vor uns ;) Sogar die seltenen Wildhunde haben wir ganz nahe gesehen. Auf jeden Fall insgesamt viele, viele tolle Begegnungen mit verschiedenen Tieren! :)
2) Tauchen bei Aliwal Shoal - während einem Tauchgang 4 verschiedene Hai-Arten gesehen!
3) Lesotho - fühlte sich mehr wie "das richtige Afrika" an, wenn ihr versteht, was ich meine.
4) Cage Diving in Gansbaai - für mich wars einfach genial, die weißen Haie aus nächster Nähe zu sehen und zu erleben.

Auch toll fanden wir die Drakensberge, Cape Vidal, den Tafelberg, Kap-Halbinsel und die Panorama-Route!!

Wovon wir etwas enttäuscht waren:
1) Organisierte Safari-Ausfahrt im Kruger NP vom Skukuza Camp aus: Unengagierter Guide, quasi nichts gesehen, und dann noch einen Reifen-Platten mit einer Stunde Wartezeit, die nicht in Zeit oder was anderem vergütet wurde.
2) Swasiland: Sind so ziemlich das ganze Land abgefahren und fanden alles eher langweilig. Mlilwane NP und Hlane NP haben wir als quasi tierleer erlebt. Menschen sind uns auch nicht so freundlich begegnet.
3) Tauchen in Sodwana: Leider nach einem Sturm mit sehr wenig Sichtweite und mit Pisces Divers mit einer absolut unfähigen Tauchbasis, die uns den einen TG ziemlich vermiest hat. Die anderen TG haben wir dann gecancelled.
4) Kapstadt - City selbst. Fanden wir einfach nur hässlich. Klar, die Umgebung ist toll, aber für die Stadt (City Bowl, Waterfront) selbst hatten wir zu viel Zeit eingeplant, ein halber Tag hätte uns gereicht.
5) Essen & Service generell: Essen fanden wir sehr fettig, fast alles frittiert und immer Pommes als Beilage. Nach ein paar Tagen haben wir uns nicht mehr über die vielen übergewichtigen Südafrikaner gewundert... ::) Der Service war auch oft richtig schlecht und ich meine damit nicht, dass es mal gedauert hat (das kenne ich aus SOA). Nein, oft wurden wir herablassend behandelt, obwohl wir Kunde waren. Und wir sind wirklich keine Meckerer ;) Aber wenn ich zur Rezeption gehe und dann nur angemault werde, bevor ich meine ganz normale Frage gestellt habe, dann regt mich das schon auf. Schlechteste Erfahrung hierzu haben wir im Amphitheater Backpackers gemacht. Die verdienen wohl einfach zu gut, und müssen sich nicht mehr bemühen. Es gab natürlich auch Gegenbeispiele und generell lässt sich sagen, dass man mit etwas höherem Budget wohl gleich viel besseren Service erwarten kann.

Hmm... was noch? Gäbe natürlich noch sehr, sehr viel zu berichten ;) Wie gesagt, werde ich meinen Blog in naher Zukunft updaten, aber wenn jetzt schon jemanden etwas speziell interessiert: Schießt los!  ;D
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Frank!

« Antwort #64 am: 26. Oktober 2016, 21:00 »
Servus dirts,
bin schon echt gespannt auf den Blog-Eintrag. Ich fand' Südafrika hammermäßig und kann's kaum erwarten nochmal hinzufliegen um die Ecken zu sehen, die ich das letzte Mal verpasst habe.
Dazu gehört u.a. auch Aliwal Shoal, ich war eine Woche an den Protea Banks und absolut beeindruckt.
Aber hierzu würde ich gerne mehr erfahren ;-):
2) Tauchen bei Aliwal Shoal - während einem Tauchgang 4 verschiedene Hai-Arten gesehen!

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dirtsA

« Antwort #65 am: 26. Oktober 2016, 21:33 »
Gerne! :)

Wenn du schon an den Protea Banks warst, kennst du die Gegend ja schon etwas. Ich denke, dass Aliwal evtl. etwas ähnlich ist: Shore launch durch die manchmal heftigen Wellen, teils sehr starke Strömungen unter Wasser. Nichts für Anfänger - aber das bist du ja bestimmt nicht, wenn du an den Protea Banks warst :)

Es ist halt viel Glücksache dort - man kann alles sehen oder auch nichts. Genauso ging es uns: 1. TG mega, 2. TG nicht viel los! Hier, was ich in mein Logbuch zum 1. TG geschrieben habe (sorry, schreibe Meerestiernamen immer auf Englisch, da ich die deutschen Namen teils gar nicht kenne):
- von Raggies Cave bis Cathedral getaucht
- gleich am Anfang 3 Ragged Tooth Sharks, aber konnten leider wegen der starken Strömung nur kurz bleiben und beobachten
- dann einige große Rochen gesehen, darunter ein Leopard Ray
- bester Teil gegen Ende des TG, als wir step by step nach oben sind: ein Hammerhai sehr nahe, sowie viele, viele Oceanic Blacktips, die uns umkreisten. Wir haben uns dann glaub ich fast eine halbe Stunde Zeit gelassen, um im blauen aufzusteigen, weil es einfach so cool war, die zu beobachten! :)

Habe mich übrigens wie du liest leider geirrt - es waren doch "nur" 3 verschiedene Hai-Arten ;)

Wir sind mit Blue Ocean Dive Resort getaucht - kann ich absolut empfehlen!!! Alles top, keine Beschwerden. Sag nur dazu (wenn du erfahren bist), dass du aufs Advanced Boot willst. Sie bieten auch Packages mit Unterkunft an, wobei das über unserem Budget lag. Günstig 15 Fahrminuten entfernt könntest du in Blue Sky Mining Backpackers übernachten - etwas abgewohnt aber günstig und mit schönem Pool und Aussicht aufs Meer!

Erzählst du mir im Gegenzug etwas über die Protea Banks? :) Die mussten wir leider auslassen, aber ich will gerne nochmal hin zum Sardine Run und dann sowohl Aliwal als auch Protea Banks (nochmal) machen.

Wohin gehts außer Aliwal noch, und wann gehts los?
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GschamsterDiener

« Antwort #66 am: 26. Oktober 2016, 23:59 »
Willkommen zurück!

Gut zu hören, dass sich unser erster Eindruck zu Swasiland auch bei näherer Betrachtung bestätigt hat. Und die Innenstadt von Kapstadt fanden wir auch ein wenig scheiße. ;)
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Chri

« Antwort #67 am: 27. Oktober 2016, 06:56 »
Vielen Dank für deine Infos! Ich wäre auch gespannt auf den Reisebericht, auch wenn das vermutlich etwas knapp wird weil ich am Samstag nach Durban fliege und von dort eine ähnliche Route starte  :).

Was mich speziell interessieren würde... hat es im Hluhluwe oft geregnet? Sommer ist dort ja auch gleich die regnerischere Zeit. Schön zu wissen dass dort alles schon grün ist, auch für die Tiere.
Wart ihr in Lesotho in Semonkong? Gibt es dort tatsächlich nur diese eine Lodge?
Und zu guter Letzt, würdest du das Amphitheatre Backpackers allgemein nicht weiterempfehlen?
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Kama aina

« Antwort #68 am: 27. Oktober 2016, 08:32 »
Sehr schön! Freut mich, dass ihr eine tolle Zeit hattet. Dann warte ich auch mal gespannt auf deinen Blog!

Aber man sieht echt wieder wie unterschiedlich Erfahrungen und Gefühle der Einzelnen auf der fast gleichen Strecke sind! :-)
Denke kommt aber hier und da auch auf den Reisestil und die Reisezeit an. Wir hatten zum Beispiel nur gute Erfahrungen mit dem Essen und dem Service gemacht.

- Die Geparden sind echt Mistviecher! :-) Die wollten sich uns auch nicht zeigen! ;-)
- Habt ihr die Wildhunde im Hluhluwe gesehen?
- Welche Route habt ihr durch Lesotho gewählt?
- Hatte ich Recht damit, dass Swasiland nach dem Krüger nicht so sonderlich spannend wirkt?

Für den Rest warte ich dann auch einfach mal auf den Blogeintrag von dir! ;-)
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dirtsA

« Antwort #69 am: 27. Oktober 2016, 09:10 »
@GschamsterDiener - absolut, trotzdem bin ich froh, dass wir es uns angeschaut haben. Hätte das Land ungern ausgelassen, wenn ich schon so nahe dran bin. Ausserdem wäre die Fahrt nach Sodwana sonst in einem Tag schon gar lang gewesen.

Zitat
Vielen Dank für deine Infos! Ich wäre auch gespannt auf den Reisebericht, auch wenn das vermutlich etwas knapp wird weil ich am Samstag nach Durban fliege und von dort eine ähnliche Route starte  :).
Oh ja, das wird wohl leider zu knapp ;) Aber dann eben hier ein paar Tipps vorab!

Hluhluwe NP: Wir waren nur einen Tag dort und fanden das ausreichend. Sooo gross ist der Park dann auch nicht. Ca. 2h davon ganz in der Früh war es trocken und genau in dieser Zeit haben wir auch absolut alles gesehen. Die Zeit danach hätten wir uns sparen können: Fast nichts mehr gesehen und Regen fast ohne Unterbrechung. Das Blöde beim Regen ist halt, dass man dann aus dem Auto fast nichts mehr erspäht, weil es sich durch nasse Seiten-Fenster schwer nach Tieren suchen lässt. Das war also nicht so toll. Aber man kann eben auch Glück haben wie wir in den ersten 2h und dann im Trockenen eben schon "alles" sehen ;)
Dafür war der Park wie gesagt sehr schön grün, was eine nette Abwechslung zum sonst sehr trockenen SA war.

Lesotho: Wir fanden die Preise von der Lodge in Semonkong zu überteuert und haben uns deshalb entschlossen, einfach hinzufahren und selbst zu suchen. Auf dem Weg haben wir uns Casa Tumi (findest du online) angschaut, was aber sehr verfallen und grenzwertig ist. Da würde ich nicht absteigen, v.a. nicht für 450 Rand/Nacht. Dann gibt es ja noch die beiden Trading Post Lodges - in Roma und Ramabanta. Wir sind bei der in Ramabanta untergekommen und ich kann dies hiermit nur empfehlen!!!!  :) Geniale Lage mit tollem Panorama. Es gibt "Backpacker Rooms" für 200 Rand/Person/Nacht - ist aber kein Dorm sondern ein Zweibett-Zimmer. Die Betten kann man als Paar einfach zusammenschieben. Bad wäre sogar auch dabei, wobei sie das gerade erst fertig machen (WC funktioniert schon - Dusche aber in geteilten Waschräumen). Auch eine Gemeinschaftsküche gäbe es - aber ausserhalb von Maseru habe ich keinen richtigen Supermarkt mehr gesehen, also müsste man sich alles vorher kaufen. Wir haben uns morgens und mittags selbst verpflegt und abends das Buffet-Angebot genommen. Es ist nicht billig (glaube so 170 Rand p. P.), aber absolut lecker und empfehlenswert. Man kann da auch ein bisschen verhandeln. Die Rezeptionistin (Name vergessen) ist die gute Seele der Lodge und super freundlich.
Von dort ist es nur 1h nach Semonkong auf einer komplett neuen super Strasse. Semonkong selbst war aufgrund der staubigen Wild-West-Stimmung und den vielen Pferden interessant. Aber zum Übernachten fand ich Ramabanta aufgrund der Lage um Häuser besser!! In Semonkong habe ich tatsächlich nur Schilder zu der einen Lodge in Erinnerung.
Viel gibt es in Lesotho einfach nicht. Es ist sehr ländlich und einfach, für mich ein bisschen so wie ich mir das "richtige Afrika" vorgestellt habe ;)
Zu den Strassen nochmals: Rund um Maseru etwas schlechter und v.a. voller, aber sehr bald kommt man dann auf eine komplett neu asphaltierte, kaum benützte Strasse. Teilweise 2 Autos in einer Stunde. Wir sind an einem Tag von den Amphitheater Backpackers bis Ramabanta gefahren und waren Mitte Nachmittag dort. Gut machbar!

Amphitheater Backpackers: Schwierige Frage, da zumindest ich nichts in ähnlicher Preiskategorie in der Umgebung finden konnte. Das Potential zu einem tollen Backpackers hätten sie, aber wenn die Basics nichts stimmt, ist mir das auch egal... zudem sahen der Pool und Whirpool nicht sehr gepflegt aus. Der Twin Room hat ein Stockbett in einem kleinen Kämmerchen. DZ sind evtl. besser - keine Ahnung. Gemeinschaftsküche und Waschräume waren nicht sehr sauber. Was mich aber am meisten gestört hat, war die nicht vorhandene Freundlichkeit und Abzocke-Mentalität: Freundlich war noch die Besitzerin am Anfang, allerdings mussten wir vor unserem Check-in schon die Erklärungen zu den Touren über uns ergehen lassen und es war sehr klar, dass uns schnell etwas verkauft werden sollte. Haben unser eigenes Ding gemacht, den Trek zur Gorge findet man zB sehr einfach selbst. Die Rezeptionistinnen waren extrem unfreundlcih und unmotiviert. Am Ende wollte sie uns die Schranke nicht öffnen, weil wir das Schloss für das Zimmer bei der Rezeption zusammen mit dem Schlüssel abgaben und das Zimmer nicht zugesperrt hatten.... :o Das Essen war auch eine Frechheit: Normalerweise gibts eine Speisekarte zur Auswahl, allerdings nicht abends. Da kann man nur entweder das 3-Gang-Menü bestellen oder eben selbst kochen. Man ist mitten im Nichts, also kein Supermarkt in der Nähe (20min Fahrzeit entfernt), sodass wir am ersten Abend keine andere Wahl hatten. Das Essen war mit das schlechteste, was ich in SA hatte und selbst für mich (kleiner Esser) waren die Portionen zu wenig. Eine Frechheit für den Preis!! Das Essen war ausserdem billigstes Zeug, lieblos auf den Teller geschmissen. Am zweiten Abend haben wir selbst gekocht was deutlich besser war ;)
Also wenn du dich drauf einstellst, nichts erwartest und halt selbst kochst, ist es okay. Auf keinen Fall aber die Luxus-Backpacker-Lodge die sie angeben, zu sein...
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Chri

« Antwort #70 am: 27. Oktober 2016, 10:40 »
Super zu wissen, ich werde berichten falls ich in der Drakensbergregion was Besseres zu guten Preisen finde  ;)
Auch das Ramabanta klingt gut!
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Frank!

« Antwort #71 am: 27. Oktober 2016, 21:10 »

Erzählst du mir im Gegenzug etwas über die Protea Banks? :) Die mussten wir leider auslassen, aber ich will gerne nochmal hin zum Sardine Run und dann sowohl Aliwal als auch Protea Banks (nochmal) machen.

Wohin gehts außer Aliwal noch, und wann gehts los?

Hört sich ja auch echt vielversprechend an. Sowohl Aliwal als auch Protea sind sicherlich mehrere Reisen wert, da sich je nach Jahreszeit ja verschiedene Haiarten dort aufhalten.
Ich habe leider noch nie Raggies oder Hammerhaie gesehen.
Dafür gab's an den Protea Banks neben Unmengen großen Marmorrochen, Gitarrenhaien, Oceanic Blacktips auch noch echte Bullenhaisuppe und wir hatten sogar das Glück dem ein oder anderen Tigerhai zu begegnen.
Ausführlich (inkl. Video) gibt's das ganze hier: http://live-wild.de/protea-banks-haitauchen-an-der-wild-coast/

Für meinen nächsten Trip nach Südafrika gibt's leider noch keinen genauen Termin, evtl. irgendwann im nächsten Jahr. In zwei Wochen geht's für mich erst mal wieder nach Sri Lanka. Auch ein wunderschönes und extrem vielseitiges Reiseziel. Taucherisch nicht so extrem interessant, allerdings hatte ich dort im Januar schnorchelnd eine Begegnung mit einem Blauwal.... 8)
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dirtsA

« Antwort #72 am: 27. Oktober 2016, 22:05 »
@Chri - also wenn Übernachtung in Lesotho, dann solltet ihr auf jeden Fall nach Ramabanta! Es wird euch gefallen :)

Zitat
Denke kommt aber hier und da auch auf den Reisestil und die Reisezeit an. Wir hatten zum Beispiel nur gute Erfahrungen mit dem Essen und dem Service gemacht.
Damit hast du bestimmt Recht. Wir haben für die Unterkunft immer die günstigste Möglichkeit gesucht fürs DZ und dann entsprechend auch beim Essen eben die günstigen Möglichkeiten genützt. In Kapstadt haben wir es uns am Ende etwas besser gehen lassen und anstatt 400-500 Rand/Nacht auf ca 800 Rand/Nacht aufgestockt und wurden beim Frühstück von einer Art Butler bedient ;) Super freundlich und natürlich erste Klasse. Wenn man es sich leisten kann, kann ich daher empfehlen für ÜN ein Budget von so 700-800 Rand anzusetzen und für Abendessen ab 100 Rand aufwärts. Wenn wir was in der Preisklasse hatten war es (bis auf die schrecklichen Abzocke-Buffets) meistens besser von der Qualität und vom Service.
Tja - in Asien wird man eben auch in einer Bruchbude mit einem Lächeln bedient und bekommt schmackhaftes Essen an der Straßenecke. Ist in SA aus meiner Erfahrung dann eben anders.

Zitat
- Die Geparden sind echt Mistviecher! :-) Die wollten sich uns auch nicht zeigen! ;-)
- Habt ihr die Wildhunde im Hluhluwe gesehen?
- Welche Route habt ihr durch Lesotho gewählt?
- Hatte ich Recht damit, dass Swasiland nach dem Krüger nicht so sonderlich spannend wirkt?

- Solche Mistviecher aber auch. Naja, wenigstens sind wir nicht die Einzigen, die sie nicht gesehen haben ;)
- Nein, die Wildhunde haben wir nur im Kruger gesehen.
- Wir sind erst bei Maseru über die Grenze, also an einem Tag von den Amphitheater Backpackers bis nach Ramabanta gefahren. Dann am nächsten Tag Semonkong, den tollen Wasserfall und die Umgebung angeschaut, viel herumgekurvt (war fast etwas viel Zeit für die kleine Gegend, da wir nicht zu weit hin und den gleichen Weg zurück wollten). Dann am letzten Tag 2h Pony-Trekking rund um Ramabanta und dann wieder bei Maseru raus. Wenn wir eine Nacht mehr gehabt hätten, hätten wir wohl irgendwo eine Runde fahren können, aber so war es uns zu knapp zu riskieren, v.a. wegen dem Flug von Bloemfontein am Tag danach. Aber Lesotho macht auf jeden Fall Lust auf mehr - mehr Lesotho oder mehr richtig ursprünglich afrikanische Staaten :) Aber das soll ja auf unserer zweiten Weltreise passieren :)
- Jaaa du hattest Recht mit Swasiland ;) Aber ich denke auch vorm Kruger wäre es nicht sonderlich interessant gewesen, weil wir nämlich wirklich genau gar nichts gesehen haben. Damit meine ich: Ein Krokodil schemenhaft im Wasser im Mlilwane NP sonst absolut nichts, nicht mal Impalas. Ein paar Impalas, eine einzelne Giraffe und 4 Hippos im Hlane NP. Glaub nicht, dass mich das sooo sonderlich beeindruckt hätte, auch vor dem Kruger ;)
Aber... wie gesagt bin ich trotzdem froh, dass wir in Swasiland waren. Unterbrechung der sonst langen Fahrt nach Sodwana, und wir haben es wengistens gesehen, dem Land ne Chance gegeben, uns selbst einen Eindruck gemacht! :)

@Frank - danke für den Bericht + Link! Sieht ja genial aus!! :) So wie du es beschreibst ("SA is not for sissis") klingt es wirklich ähnlich zu Aliwal. Auch dort wird niemand an die Hand genommen, man ist selbst verantwortlich. Irgendwie ist mir das eh lieber, als wenn ich mein Equipment fertig mit der Flasche bekomme und ins Wasser platziert werde ;)
Die Protea Banks klingen echt spannend. Tiger- und Bullenhaie fehlen mir noch in meiner Sammlung, insofern muss ich da wohl nochmal hin, wie gesagt dann zum Sardine Run!

Oh wow - ein Blauwal beim Schnorcheln! :o Das nenne ich mal riesen Glück!!! Dann drücke ich die Daumen, dass es vielleicht nochmal damit klappt. Und wenn es nächstes Jahr wieder mit SA klappt, freue ich mich schon über einen Bericht ;)
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dirtsA

« Antwort #73 am: 20. November 2016, 14:51 »
Endlich habe ich meinen Blog vervollständigt. Hier findet ihr bei Interesse nun den kompletten (zugegebenermaßen recht langen) Bericht: https://singahitam.wordpress.com/2016/11/20/suedafrika-zwischen-loewen-haien-und-tollen-berglandschaften/
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Kama aina

« Antwort #74 am: 21. November 2016, 13:15 »
Ein sehr schöner Eintrag! Und tolle Bilder!
Wahnsinn finde ich, wie sich die Landschaft schon verändert hat. Bei uns war es noch satt grün und bei euch ja teilweise schon staubtrocken! Das erklärt dann wohl auch, dass ihr u.a. in Swasiland kaum Tiere gesehen habt.
Schade das ihr recht viel Pech mit dem Wetter hattet! Das lässt natürlich viele Sachen wortwörtlich in einem anderen Licht erstrahlen oder halt nicht (wie Kapstadt) ;-). Aber es hat eurer Freude ja anscheinend keinen Abbruch getan.

Aber bekomme jetzt schon wieder Lust auf eine Wiederholung! :-) Danke dafür :-P
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