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Reiseziele => Afrika+Naher Osten => Thema gestartet von: dirtsA am 18. März 2016, 16:07

Titel: Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 18. März 2016, 16:07
Hallo zusammen,

wie im anderen Thread (Kruger NP) angekündigt, möchte ich unsere inzwischen schon etwas konkretere insgesamte Route mal hier den kritischen Blicken unterwerfen ;D und hoffentlich ein paar gute Tipps bekommen.

Grundsätzliches: 3 Wochen Zeit, zu zweit im Mietwagen mit Zelt unterwegs, low budget - aber lieber bei ÜN und Essen sparen, als bei Aktivitäten. Mein Freund war vor Jahren mal in Kenia auf Safari, ich selbst noch nie, ist also relativ Neuland für uns. Wir sind generell recht schnelle "Sightsee-r" und halten uns nicht zu lange wo auf bzw. sitzen nicht gerne in Cafes herum etc. Soweit, so gut. Hier der Plan:

30.9. Flug Amsterdam - Joburg
1.10. Joburg - Sabie (Ankunft Joburg morgens, Mietwagen direkt am Flughafen)
2.10. Sabie - Kruger, Kruger NP (südlicher Teil, ÜN im Skukuza Camp)
3.10. Kruger NP - Fahrt von Skukuza bis Balule Satellite Camp
4.10. Balule Camp - Panorama Route - Barberton
5.10. Barberton - Sodwana (über Swasiland oder nicht...offen)
6.10. Sodwana - Strandtag
7.10. Sodwana - Tauchen, später Nachmittag Fahrt nach St. Lucia
8.10. Hluhluwe NP, St Lucia River Safari abends um die Nilpferde zu sehen
9.10. St Lucia - Nähe Aliwal Shoal (berühmter Tauchspot südlich von Durban)
10.10. Aliwal Shoal - Tauchen
11.10. Aliwal Shoal - Lesotho/Drakensberge
12.10. Lesotho/Drakensberge
13.10. Lesotho/Drakensberge
14.10. Lesotho/Drakensberge
15.10. Puffer
16.10. Bloemfontein - Kapstadt (Flug) - Gansbaai (neuer Mietwagen)
17.10. Gansbaai - Cage diving
18.10. Gansbaai - Cape Peninsular Tagestour, auch bei Hermanus vorbei, ÜN Simon's Town
19.10. Simon's Town - Tauchen im Tangwald (Kelp forest), danach Fahrt nach Kapstadt, Mietwagen Abgabe
20.10. Kapstadt - Stadt selbst, Tafelberg, Robben Island - je nach Wetter
21.10. Kapstadt - Stadt selbst, Tafelberg, Robben Island - je nach Wetter
22.10. Flug Kapstadt - Joburg und Rückflug nach Amsterdam

Wie findet ihr die Route generell?

Ein paar Unsicherheiten haben wir noch - hier (und auch anderswo) freuen wir uns über Feedback:

1) Fahrt von Barberton nach Sodwana
Sollte diese über Swasiland gehen, oder nicht? Zahlt sich Swasiland aus? Eigentlich würde ich dann aber schon zumindest gerne eine Nacht bleiben - also Puffer-Tag dafür verwenden?

2) Hluhluwe/St. Lucia
Die Zeit ist knapp geplant in der Gegend. Sollten wir wo anders Zeit wegnehmen und einen Tag länger bleiben? Andererseits sagt mir GschamsterDiener im anderen Thread, dass der Hluhluwe zur Zeit nichts taugt wegen Dürre. Daher vielleicht doch eher kurz halten und dafür Stopp in Swasiland und dort noch einen NP sehen (siehe 1) )?

3) Planung Drakensberge/Lesotho/Golden Gate NP
In der Region bin ich mir sehr unsicher, wie sie am beten besichtigt wird. Sieht sehr schön aus, deshalb entsprechend Zeit geplant. Zu viel Zeit?? Wo sollten wir Station machen mit ÜN, um dann tagsüber gut die Umgebung sehen zu können? Einen Tag würden wir gerne komplett Trekking machen, ansonsten auch v.a. schöne Natur und Canyons sehen. Lesotho scheint strassentechnisch schwierig zu sein (alle Strecken scheinen sehr lange zu dauern) - daher frage ich mich, ob das Sinn macht oder ob wir lieber an der Grenze bleiben sollten und aussen rumfahren? Drakensberge, Clarens und Golden Gate NP, dann nach Bloemfontein zum Abflug. Was meint ihr? Oder habt ihr gute Routen-Ideen, wo man die Highlights sieht und irgendwo nen Trekking-Tag einbauen kann?

4) Gaansbai / Cape Peninsular etc. Plan
Ist das so eine gute Idee mit einem neuen Mietwagen für ein paar Tage? Oder würdet ihr eher Öffis vorschlagen und teilweise Touren? Das Auto würde halt 2 Tage komplett stehen (Tauchtage). Würdet ihr Hermanus oder Gaansbai als Unterkunft empfehlen, bzw. spezielle Unterkunfts-Tipps? Beim Shark Diving suche ich auch noch nach dem besten Anbieter. Irgendwie finde ich nur super günstige (unter 1000 Rand) oder dann eben recht teure 1600++ Rand. Ein Mittelding wäre mir am liebsten. Bei den 1000 Rand Anbietern sind das auch Aktionen vom Hostel in Hermanus, wo man gar nicht weiss, bei welchem Anbieter man landet. Ist mir etwas suspekt...
Weiters: Klingt die Route am nächsten Tag von Gaansbai/Hermanus Richtung Kap-Halbinsel vernünftig? Wir hätten dann ja nicht den kompletten Tag für die Halbinsel weil wir erst mal dorthin kommen müssen - andererseits müssten wir auch nur bis Simon's Town und erst am Tag danach nach Kapstadt weiter. Ist Simon's Town als Unterkunft zu empfehlen? Wegen dem Tauchen wäre es halt günstig, aber falls ein anderer Ort besser ist und nicht zu weit entfernt... sagt Bescheid :)

5) Kapstadt
2 Tage für Kapstadt selbst ist wohl etwas knapp, oder? Andererseits wüsste ich nicht, wo noch etwas abzweigen. Was denkt ihr?

So - vielen Dank schon mal für alle Antworten!! :)

LG dirtsA
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Moehli am 18. März 2016, 18:00
Hallo dirtsA,

grundsätzlich finde ich das Programm schon recht viel für 3 Wochen. Wir sind in 14 Tagen ziemlich genau eure ersten 14 Tage gefahren, nur dann nicht nach Bloemfontein, sondern zurück nach Johannesburg. Und es war der stressigste Urlaub bisher. Aber wenn ihr sagt ihr seid schnell unterwegs, dann kann das ja schon passen. Mir war es vor allem zu viel Autofahrerei, denn man unterschätzt die Distanzen in SA leider ziemlich.

Zu den Details:
4.10. --> das wäre mir deutlich zu viel. Die Panorama Route hat sehr schön Abschnitte, an denen man zum Teil auch tolle kleinere Wanderungen (1-2 Stunden) machen kann. Vor allem die Wanderung (Leopard Trail) an den 3 Rondavels war super. Bei eurem Zeitplan könntet ihr zwar an allen Highlights halten, aber euch nicht wirklich Zeit dafür nehmen.
In eurem jetzigen Plan ist der 5.10. von Barberton - Sodwana ja sowieso ein kompletter Fahrtag. Die Strecke könntet ihr an einem Tag durchziehen, aber wenn ihr den Tag davor auch schon größtenteils nur im Auto sitzt und Kilometer runterreißt, dann macht das nicht soo viel Spaß.

Hluhluwe NP: Meine Erfahrung ist schon von 2011 und daher sicher nicht ganz so aktuell, aber ich fand den NP sehr schön und deutlich besser als den Kruger, da weniger Leute/Autos, mehr Tiere, schönere Landschaft. Gerade die Tiere sind aber halt doch einfach auch Glücksache. Wir haben im Hluhluwe vor allem sehr viele Nashörner gesehen, die waren irgendwann fast schon so langweilig wie ein Springbok  8)

St. Lucia: Wir haben die Hippos ohne Tour tagsüber im Fluss gesehen (da gibt's einen kleinen Pfad am Fluss entlang) und nachts sogar in der Stadt, das war aber schon etwas unheimlich, da wir zu Fuß unterwegs waren  ;D Eine Tour würde ich wenn dann vor Ort buchen. Ansonsten ist St. Lucia ganz nett, aber auch ziemlich touristisch.

Drakensberge: Ich kann nur für den Royal Natal NP sprechen, aber der hat uns super gefallen. Schöne Landschaft, gute Wandermöglichkeiten und den zweithöchsten Wasserfall der Welt!

Den 18.10. verstehe ich nicht ganz: Warum fahrt ihr nicht von Gaansbai zunächst nach Hermanus und dann nach Simons Town, wo ihr tauchen könnt. In Simons Town gibt es ein gutes Hostel: Simon's Town Backpackers.  Dann könntet ihr am nächsten Tag die Kaphalbinsel besuchen und direkt nach Kapstadt. Das würde zumindest etwas Zeit sparen. Eine sehr schöne Autostrecke geht übrigens von Hermanus über Bettys Bay nach Somerset-West.

Kapstadt: Natürlich sind 2 Tage knapp, aber für Tafelberg, Robben Island, Signal Hill und noch etwas in der Stadt unterwegs zu sein, sollte es reichen.


Auf jeden Fall habt ihr eine sehr schöne Tour vor Euch :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 19. März 2016, 11:37
Danke für deine Antwort Moehli! :)

Zwecks Distanzen bin ich auch etwas skeptisch. Wir haben in der Planung nun doch zwei sehr lange Fahrtage drin, aber gut... vielleicht lässt sich ja zumindest einer davon noch aufteilen.

Zitat
4.10. --> das wäre mir deutlich zu viel. Die Panorama Route hat sehr schön Abschnitte, an denen man zum Teil auch tolle kleinere Wanderungen (1-2 Stunden) machen kann.
Hmm, wir hatten die Panorama Route bisher eher dem Namen nach als Route betrachtet, die man eben entlang fährt und dann verschiedene Ausblicke hat oder mal kurz zu nem Wasserfall läuft etc. Wenn man diese Wanderungen nicht macht, entgehen einem dann diese Highlights komplett, oder wären die Wanderungen zwar schön, aber die Highlights sieht man (mehr oder weniger) von der Straße aus?
Hättest du sonst einen Vorschlag, wie wir den Teil der Route besser einteilen könnten? Einen Tag länger nur Kruger NP bzw. einen Teil der Panorama Route und dann am nächsten Tag den Rest und bis Barberton? Wo wäre denn dann eine gute Zwischenstation zur Übernachtung?
Inzwischen tendiere ich am nächsten Tag dazu, einmal in Swasiland zu übernachten und nicht außen rum zu fahren! :) Insofern wäre der Tag dann kein so langer Fahrtag.

Zitat
Hluhluwe NP: Meine Erfahrung ist schon von 2011 und daher sicher nicht ganz so aktuell, aber ich fand den NP sehr schön und deutlich besser als den Kruger, da weniger Leute/Autos, mehr Tiere, schönere Landschaft. Gerade die Tiere sind aber halt doch einfach auch Glücksache. Wir haben im Hluhluwe vor allem sehr viele Nashörner gesehen, die waren irgendwann fast schon so langweilig wie ein Springbok  8)

Genau das sind eben die Berichte, die ich bisher so vom Hluhluwe gehört habe und weshalb der Park für mich eigentlich ein Fixpunkt war. Allerdings scheint es eben momentan leider zu trocken zu sein und wenig Tiere übrig... :-\
Ansonsten, denkst du, dass ein Tag im Hluhluwe reicht?

Zitat
St. Lucia: Wir haben die Hippos ohne Tour tagsüber im Fluss gesehen (da gibt's einen kleinen Pfad am Fluss entlang) und nachts sogar in der Stadt, das war aber schon etwas unheimlich, da wir zu Fuß unterwegs waren  ;D Eine Tour würde ich wenn dann vor Ort buchen. Ansonsten ist St. Lucia ganz nett, aber auch ziemlich touristisch.
Meinst du, dass man also gar keine Tour braucht? Habt ihr eine Tour gemacht oder nicht? Ja wenn dann würde ich die sowieso vor Ort buchen. Das mit den Hippos klingt super :D auch wenn ich da wahrscheinlich auch etwas Angst hätte. Sind ja ziemlich gefährlich, die lieben Tiere...

Zu den Drakensbergen - der Royal Natal NP sieht super aus! Ich frage mich, was wir eben in den 3-4 Tagen die wir für die Gegend haben, so alles schaffen können (plus Lesotho). Drakensberg NP selbst und Golden Gate NP sehen ja auch super aus. Jemand eine Meinung dazu und auch zu einer Route? Der Puffer-Tag geht ja nun evtl. für Swasiland drauf.

Zitat
Den 18.10. verstehe ich nicht ganz: Warum fahrt ihr nicht von Gaansbai zunächst nach Hermanus und dann nach Simons Town, wo ihr tauchen könnt. In Simons Town gibt es ein gutes Hostel: Simon's Town Backpackers.  Dann könntet ihr am nächsten Tag die Kaphalbinsel besuchen und direkt nach Kapstadt. Das würde zumindest etwas Zeit sparen. Eine sehr schöne Autostrecke geht übrigens von Hermanus über Bettys Bay nach Somerset-West.
Das Problem ist, dass man meistens morgens tauchen geht, also gegen 9 Uhr startet. Da müssten wir in Gaansbai schon relativ früh starten und hätten dann von der Fahrstrecke bis Simon's Town nicht wirklich was. Daher bleibt uns von der Reihenfolge wohl nichts anderes übrig. Du schreibst ja selbst, dass die Küstenstrecke sehr schön zu fahren ist - von dem her wäre es fast schade, da nur schnell morgens durchzurasen, oder?

@Kapstadt - gut zu hören. Dann sollte das wenigstens passen ;)

Zitat
Auf jeden Fall habt ihr eine sehr schöne Tour vor Euch :)
Ich hoffe es :) Jedenfalls ist die Vorfreude jetzt schon groß!!

Eine Frage noch: Für die ersten 4 Nächte würden wir ja nun vorbuchen, auch weil ja Ferien sind. Sollten wir für den kompletten Ferien-Zeitraum vorbuchen (bis 9.10.) oder denkt ihr, dass wir so auch etwas spontaner unterwegs sein können? Abgesehen von den Ferien - habt ihr immer vorgebucht in SA oder auch mal spontan geschaut, wo ihr abends ankommt? Das Problem ist, dass wir max 30 Euro/Nacht ausgeben wollen, d.h. wir können nicht "überall" unterkommen - vieles ist ja vie teurer...
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 19. März 2016, 12:42
@Kruger/Blyde: Ich denke, das haben wir anderswo schon befriedigend abgehandelt. ;) Ihr werdet auch ohne Wanderungen einen schönen Nachmittag haben und viel sehen.

@Swasiland: Wenn ihr in Barberton übernachten und danach nach St. Lucia wollt, dann würde ich über Swasiland fahren, weil sich das halt anbietet. Die Straßen in Swasiland sind halt teilweise unbefestigt, vor allem ab der Grenze, aber da wurschtelt man sich durch. Swasiland ist meines Wissens auch gut, wenn man etwas Ethnokitsch mitnehmen möchte.

@Hluhluwe: Darüber habe ich mich auch bereits ausgelassen. Mal kurz meine Erfahrung am Beispiel Nashörner: Hluhluwe gilt als bester Spot für Nashörner in Afrika. Wir sind im Park mehrere Stunden herumgefahren und haben 1x in großer Entfernung 2 Nashörner irgendwo unter einem der wenigen Bäume gesehen. Der Rest war totes Land voller staubtrockener Flußbette. Furchtbar deprimierend. Ich würde den Hluhluwe flexibel halten. Informiert euch kurzfristig, ob es wieder Wasser gibt und wenn nicht: ausfallen lassen.

@Lesotho/Drakensberge: Landschaftlich ist es sehr schön. Blöd ist die Fahrerei: Du kannst nicht entlang der Lesotho-Grenze im Osten hochfahren, weil es keine Süd-Nord-Verbindung gibt. Das bedeutet: Reinfahren in einen Canyon, wieder rausfahren, hochfahren, reinfahren, rausfahren, etc. Straßen teilweise unbefestigt und teilweise auch voller Schlaglöcher. Mühsam und zeitraubend. Für Wanderungen würde sich Royal Natal anbieten. Da gibt es die klassische Halbtageswanderung zum "Amphitheater". Fand ich persönlich jetzt weniger überzeugend, aber ich war da noch rekonvaleszent. Nach der Wanderung, wenn ihr früh startet, sollte es möglich sein, direkt bis Clarens durchzufahren und dort zu Übernachten (habe dort einen guten Tipp zum Übernachten). Auf dem Weg passiert ihr schöne Landschaften inklusive Golden Gate NP (da führt eine kostenlose Bundesstraße durch). Wenn ihr für den Süden der Drakensberge eine Bleibe braucht: Ich kenne ein riesiges, günstiges Cottages in Underberg.

Von Clarens könnt ihr dann über Fouriesburg nach Lesotho rein (oder über Ficksburg, wenn ihr lustige Selfies mit Ortsschildern machen wollt; könnt ihr aber auch in Hermanus mit Fick's Pool machen - aber ich schweife ab). Lesotho hat sehr neue und sehr gute Straßen. Es ist dennoch zeitraubend aus drei Gründen: 1. 80er Limit außerhalb des Ortsgebiets, 2. Gebirgspässe und Serpentinen, 3. Tiere und Kinder auf den Straßen. Wir sind da zwei Tage nur herumgefahren. Landschaftlich hat mir der Süden rund um Semonkong besser gefallen als der Norden (trotz der Staudämme). Wenn ihr Zeit sparen wollt, könntet ihr theoretisch in Südafrika bis Ladybrand fahren, danach über Maseru bis Semonkong und dort (z.B. zum Wasserfall) trekken gehen. Von dort könnt ihr dann in Richtung Südwesten wieder nach Südafrika und dann nach Bloemfontain. Die Straßen auf diesem Abschnitt sind gut, die Landschaft sehr schön.

@Kapstadt/Kap: Ich würde für die Kapregion unbedingt ein Auto mieten. Die Strecke von Hermanus entlang der Küste inkl. Kap NP bis nach Kapstadt ist wunder-wunderschön. Geht bei frühem Beginn auch an einem Tag. Zu Kapstadt: Die Stadt selbst ist nicht gerade schön, die Umgebung ist dagegen eine Sensation. Was ich jedenfalls empfehlen würde:
- Robben Island: Unbedingt auf den ersten Tag legen, denn wenn die Fähre wetterbedingt ausfällt, habt ihr noch einen Reservetag. Unbedingt Tickets online kaufen. Der Ausblick von der Fähre aus auf Kapstadt ist unglaublich, der Rest ist interessant. Am Vormittag sollte es das beste Licht haben.
- Hop on-Hop off: Ich mache so etwas normalerweise nicht, aber in Kapstadt hat es mir sehr viel Spaß bereitet. Das Tagesticket kostet ca. 9 EUR und es gibt 3-4 Routen inkl. einer, die auch Punkte weit außerhalb der Stadt anfährt. Die Sprachbegleitung ist informativ und ihr kommt sonst nicht so bequem zu den einzelnen Punkten in der Stadt und ihrer Umgebung, weil der öffentliche Verkehr in Kapstadt eine ziemliche Katastrophe ist (es ist eine Autostadt).
- Übernachten könnt ihr günstig in einem der vielen Backpacker im Zentrum (91 Loop ist nicht das Günstigste, aber sehr sauber und das Internet schnurrt wie ein Cheetah). Wenn ihr eure Ruhe wollt, würde ich eher auf AirBnB schauen, denn Hotelzimmer sind teuer und die Stadt ist zumeist sehr voll.

Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 20. März 2016, 10:26
Danke für deine Antwort und Meinung zu den Punkten :)

@Lesotho/Drakensberge: hmm so richtig klappt das zeitlich leider alles nicht:
11.10. Aliwal Shoal (Umkomaas) - Fahrt am Canyon entlang, immer mal wieder rein und raus, bis Royal Natal Gegend
12.10. Trekking Amphitheater oder Cathedral Peak Summit
13.10. Fahrt über Clarens, Golden Gate NP, nach Lesotho/Semonkong (schon ziemlich langer Fahrtag)
14.10. Semonkong - kurzer Trek, Fahrt nach Bloemfontein - allerdings entlang der selben direkten Route, weil alles andere zu lange dauert
Den Puffer-Tag habe ich gedanklich schon an Swasiland vergeben, d.h. mehr Zeit haben wir nicht  ::)
Der Ganztages-Trek sollte aber schon sein - Amphitheater Backpackers bieten da gleich zwei sehr interessante Touren an. Sollten wir daher Lesotho eher auslassen oder gibt es im Norden wenn wir über die Grenze fahren (Fouriesburg, Ficksburg, dann nach Maseru, wie auch immer genau...) auch schöne Ecken? Zahlt sich die nördlich der Grenze entlang bis Maseru verlaufende Route aus landschaftlich? Oder sollten wir Lesotho mangels Zeit besser weglassen?

Danke auch für die Tipps zu Kapstadt! Das mit dem Hopp on Hopp Off hab ich jetzt auch schon mehrfach gelesen, mache ich sonst eigentlich auch nie - hmmm. Wenn es wirklich die beste Möglichkeit ist, dann wird wohl eine Ausnahme gemacht ;)
Wie sieht es aus mit Wanderungen am Tafelberg - besser mit der Bahn hoch und oben rumlaufen oder ist der Aufstieg sehr schön?

Nochmal die Frage - in wie weit müssen wir Unterkünfte vorbuchen und wo könnten wir eher spontan sein?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 20. März 2016, 12:18
Lesotho würde ich nicht ausfallen lassen, denn es ist sehr schön dort und ihr werdet wahrscheinlich nicht mehr so bald wieder in diese Gegend kommen.

Die Strecke Royal Natal-Golden Gate-Maseru-Semonkong ist in einem Tag gut schaffbar, wenn ihr möglichst früh startet und möglichst spät in Lesotho reinfährt. Hier ist die Straßensituation sehr gut. Nicht sehr gut ist sie teilweise, wenn ihr über Fouriesburg reinfährt und euch die Strecke so legt, dass ihr die Staudämme seht. Die Staumdämme sind jetzt auch nicht so spektakulär.

Wir haben nur im Kruger vorgebucht, den Rest jeweils einen Tag vorher ohne Probleme. Aber wir waren nicht in der Ferienzeit unterwegs, insofern kann ich das nicht wirklich abschätzen. Jedenfalls: Wenn ihr in Kapstadt nicht in ein Dorm wollt, würde ich da zeitig buchen.

Zum Rest kann ich nichts sagen.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 21. März 2016, 12:48
Ich würde auch gerne nach Lesotho, es scheint mir aber sehr reingequetscht und mit viel Backtracking verbunden (Maseru - Semonkong sind doch 3h die man am nächsten Tag gleich wieder zurück fährt...).

Zitat
Die Strecke Royal Natal-Golden Gate-Maseru-Semonkong ist in einem Tag gut schaffbar, wenn ihr möglichst früh startet und möglichst spät in Lesotho reinfährt. Hier ist die Straßensituation sehr gut. Nicht sehr gut ist sie teilweise, wenn ihr über Fouriesburg reinfährt und euch die Strecke so legt, dass ihr die Staudämme seht. Die Staumdämme sind jetzt auch nicht so spektakulär.
Ok, also erst bei Maseru nach Lesotho rein dann? Gut, dann wäre wenigstens ein Teil der Maolti Route dabei, die ja sehr schön sein soll (?)

Woher war denn das Foto, dass du im Rate-Thread gepostet hast genau? Semonkong Gegend? Das sah nämlich echt schön aus... :)

Ok dann bin ich mal etwas beruhigt, das das Vorbuchen angeht. Evtl. für die erste Woche nötig, wegen den Ferien. Werde mich da nochmal umhören.. oder vielleicht hat ja hier noch jemand Erfahrungen damit?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 21. März 2016, 13:33
Das Photo ist bei Semonkong direkt an einem Aussichtspunkt an der A5 (?) entstanden. Man sieht da auch zwei Wasserfälle.

Was ich schon länger mal erwähnen wollte: Kauf dir ein langes Telezoom für Tierbeobachtung + Photos. Das wird häufig den Unterschied ausmachen. Ich bin ein Fan vom P/L-Verhältnis des Tamron 70-300, aber vielleicht gibt es etwas Neueres, das noch besser ist.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 21. März 2016, 15:17
Ah super, dafür müssen wir uns also gar nicht bewegen, um diese Aussicht zu haben  ;D Umso besser.
Aber du meinst wirklich, dass sich die Fahrerei auszahlt - erst von den Drakensbergen über Maseru bis Semonkong den langen Fahrtag, dann kurz ein bisschen Trekking am nächsten Tag und 4h teilweise selbe Strecke zurück nach Bloemfontein?

Hab leider gerade gesehen, dass von Bloemfontein nur nachmittags Flüge nach Kapstadt gehen, d.h. wir wären dann wahrscheinlich schon in der Dämmerung/Dunkelheit unterwegs nach Hermanus/Gansbaai. Seht ihr das als Problem? Evtl. könnten wir dann auch erst am Abflug-Tag von Semonkong nach Bloemfontein fahren und hätten somit einen vollen Tag in Semonkong. Allerdings dürfte dann auf der Fahrt eben nichts schiefgehen, damit wir den Flug nicht versäumen. Hmmm - wie seht ihr das?

Zitat
Was ich schon länger mal erwähnen wollte: Kauf dir ein langes Telezoom für Tierbeobachtung + Photos. Das wird häufig den Unterschied ausmachen. Ich bin ein Fan vom P/L-Verhältnis des Tamron 70-300, aber vielleicht gibt es etwas Neueres, das noch besser ist
Ja ich bin auch schon am Überlegen wegen neuem Objektiv. Momentan hab ich nur ein 18-200 Tamron. Welches der beiden 70-300 meinst du denn? Ich sehe auf Amazon eines um ca. 100 Euro, während das andere 290 Euro kostet.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: santiago am 21. März 2016, 15:18
Wie viel muss man denn ca. für eine 3wöchige Südafrikareise einplanen? Ich weiß schon, dass man das nicht pauschalisieren kann, weil Reisestile unterschiedlich sind etc. So ein Richtwert würde mich aber doch interessieren. Südafrika war bei mir eigentlich noch nicht so am Radar, aber durch diesen Thread und das angesprochene Foto hat das Interesse doch geweckt...

Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 21. März 2016, 16:02
@Astride:
Ich würde an eurer Stelle das machen, was ich mache, wenn mir etwas auch nach längerem Rumwerken echt nicht in den Plan passt: Ich scheiß' dann drauf. Man kann eh nicht alles sehen. Und du willst gar nicht wissen, wieviele Regler ich bis zum Anschlag verschieben musste, damit besagtes Photo trotz Regen und Gegenlicht nach Irgendwas aussieht. Du bekommst eine ähnliche Szenerie eh in den Drakensbergen, Blyde River hat ein noch schöneres Panorama, aber das werde ich hier nicht spoilern.

@Santiago:
Bei 2 Personen inkl. Auto, mittlerem Standard bei den Übernachtungen und gesunder Ernährung (Obstkalorien sind halt teurer als Fleischkalorien): 50 EUR/Tag + internationale Flüge.

Günstiger ist locker möglich, wenn man in Dorms bzw. im Zelt übernachtet und Nudeln statt Mangos futtert. Die Mangos sind halt leider geil in Südafrika.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 21. März 2016, 16:25
Ja ich bin auch schon am Überlegen wegen neuem Objektiv. Momentan hab ich nur ein 18-200 Tamron. Welches der beiden 70-300 meinst du denn? Ich sehe auf Amazon eines um ca. 100 Euro, während das andere 290 Euro kostet.

Ich habe das für 300 EUR, und ich liebe es heiß. Das für EUR 100 hat, soweit ich das auf den ersten Blick richtig gesehen habe, keinen Image Stabilizer, was bei so langen Objektiven schon einen ordentlichen Unterschied ausmacht. Und der Stabilisator von Tamron ist ziemlich gut. Keine Ahnung, wie die das technisch machen. Andere relevante Faktoren (bei Tieren vor allem die Geschwindigkeit und Treffsicherheit des Autofokus) habe ich jetzt nicht verglichen.

Für eine Anfängerin sollte das billigere Teil halbwegs passen, mit dem 300er hast du aber schon alleine wegen der besseren Verarbeitung und des Stabilisators wesentlich mehr und länger Spaß. Aber das weißt du erst, wenn du beide genutzt hast. Es ist ja alles relativ.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 21. März 2016, 16:37
Zitat
Wie viel muss man denn ca. für eine 3wöchige Südafrikareise einplanen?
Wir rechnen momentan mit 80 Euro / Tag / Person, was dann aber den Mietwagen, zwei Inlandflüge, Touren/Tauchen mit einschliesst. Für das normale ausserhalb dessen rechnen wir 50 Euro / Tag / Person. Mal sehen, ob die Rechnung aufgeht! Wir werden teilweise auch zelten oder in Zimmern bis max 30 Euro / Nacht schlafen und wahrscheinlich aufs gesund Essen eher sch... ;) und fleissig Braai machen!
Durch den schwachen Rand ist es gerade sehr viel günstiger, darum fahrt momentan wohl auch gefühlt jeder hin! ;D

Zitat
@Astride:
Ich würde an eurer Stelle das machen, was ich mache, wenn mir etwas auch nach längerem Rumwerken echt nicht in den Plan passt: Ich scheiß' dann drauf. Man kann eh nicht alles sehen. Und du willst gar nicht wissen, wieviele Regler ich bis zum Anschlag verschieben musste, damit besagtes Photo trotz Regen und Gegenlicht nach Irgendwas aussieht. Du bekommst eine ähnliche Szenerie eh in den Drakensbergen, Blyde River hat ein noch schöneres Panorama, aber das werde ich hier nicht spoilern.
Haha danke für die ehrliche Antwort ;) Trotzdem ein schönes Foto geworden. Gern würde ich ja schon nach Lesotho. Mal schauen - vielleicht passt es ja doch noch irgendwie.

Inzwischen schon eine Überlegung, Kapstadt und Umgebung diesmal auszulassen und dafür in den anderen Regionen etwas mehr Zeit/weniger Stress zu haben. Weiss nicht, was ihr dazu meint?

Zitat
Ich habe das für 300 EUR, und ich liebe es heiß. Das für EUR 100 hat, soweit ich das auf den ersten Blick richtig gesehen habe, keinen Image Stabilizer, was bei so langen Objektiven schon einen ordentlichen Unterschied ausmacht. Und der Stabilisator von Tamron ist ziemlich gut. Keine Ahnung, wie die das technisch machen. Andere relevante Faktoren (bei Tieren vor allem die Geschwindigkeit und Treffsicherheit des Autofokus) habe ich jetzt nicht verglichen.

Für eine Anfängerin sollte das billigere Teil halbwegs passen, mit dem 300er hast du aber schon alleine wegen der besseren Verarbeitung und des Stabilisators wesentlich mehr und länger Spaß. Aber das weißt du erst, wenn du beide genutzt hast. Es ist ja alles relativ.
Stimmt, das mit dem IS ist mir erst nicht aufgefallen. Du hast Recht - so ein Zoom ohne IS wäre wahrscheinlich nicht so vernünftig. Auch wenn ich noch Anfängerin bin, ist ja hoffentlich länger investiert. Werde mir das auf jeden Fall in den nächsten Monaten nochmal überlegen und mit meinem internen Finanzminister beraten ;D

Hattet ihr ein Fernglas dabei? Wird irgendwie überall empfohlen, eines pro Person zu haben - ich persönlich bin gar kein Fan von den Dingern, seh da durch nicht so gut mit meinen Augen (warum auch immer). Aber wenn es unbedingt nötig ist??

Noch ne Meinung zum Autofahren bei nächtlichen Verhältnissen von Kapstat Flughafen - Hermanus?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 21. März 2016, 18:40
@Kapstadt und Umgebung auslassen: Wäre eine Überlegung wert, wenn ihr sicher seid, nochmals zu kommen. Wenn ihr nicht sicher seid, dann würde ich es so belassen, wie es jetzt ist, denn dann habt ihr die Highlights mehr oder weniger komplett.

Eine andere Option wäre, vom Blyde River Canyon sofort in Richtung Drakensberge zu fahren und Swasiland + St. Lucia zu skippen (wobei ich nicht weiß, was euch bei St. Lucia entgeht), dann über Lesotho, Mt. Zebra und Addo bis Port Elizabeth zu fahren, dort Auto abgeben und nach Kapstadt mit dem Bus zu fahren bzw. zu fliegen. Aber es ist eigentlich eh klar, dass das nicht angenommen wird, warum schreibe ich das überhaupt hin.

Ich hatte kein Fernglas dabei. Ich denke, dass du auch keines benötigst, wenn du ein langes Telezoom mitnimmst.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Jens am 21. März 2016, 21:01
Hattet ihr ein Fernglas dabei? Wird irgendwie überall empfohlen, eines pro Person zu haben - ich persönlich bin gar kein Fan von den Dingern, seh da durch nicht so gut mit meinen Augen (warum auch immer). Aber wenn es unbedingt nötig ist??

denke eins reicht, ihr könnt euch abwechseln

Noch ne Meinung zum Autofahren bei nächtlichen Verhältnissen von Kapstat Flughafen - Hermanus?

Ist viel Autobahn die A2, ab der R43 ist es Landstraße. Die Landstraße ist für Südafrika gut, würde halt nicht so schnell fahren. Von CPT sind s bis Hermanus ca. 120 KM, denke ihr werdet ca. 2,5 Stunden brauchen, ihr seid ja auch reiseerfahren und kennt die Welt. sonst sag ich immer, in Afrika ist es gut, wenn man ab Einbruch der Dunkelheit an seinem Zielort ist. Hermanus ist ein ziemliches langweilige Rentnerdorf. Wenn keine Walsaison ist, dann würde ich weiter bis zum Cape Agulhas (https://www.overlandtour.de/garden-route-cape-agulhas-mosel-bay-knysna/) fahren, kurz davor ist ein geiler Backpacker (http://www.capeagulhasbackpackers.com/).
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 21. März 2016, 21:27
Zitat
@Kapstadt und Umgebung auslassen: Wäre eine Überlegung wert, wenn ihr sicher seid, nochmals zu kommen. Wenn ihr nicht sicher seid, dann würde ich es so belassen, wie es jetzt ist, denn dann habt ihr die Highlights mehr oder weniger komplett.
Was weiß man denn schon sicher im Leben? ;) Vielleicht gefällt es uns ja so gut in SA, dass wir noch zehnmal hinfahren, aber vielleicht haben wir nach einmal auch genug. Aber ich glaub fast, Kapstadt weglassen bringen wir dann doch nicht übers Herz!

Zitat
Eine andere Option wäre, vom Blyde River Canyon sofort in Richtung Drakensberge zu fahren und Swasiland + St. Lucia zu skippen (wobei ich nicht weiß, was euch bei St. Lucia entgeht), dann über Lesotho, Mt. Zebra und Addo bis Port Elizabeth zu fahren, dort Auto abgeben und nach Kapstadt mit dem Bus zu fahren bzw. zu fliegen. Aber es ist eigentlich eh klar, dass das nicht angenommen wird, warum schreibe ich das überhaupt hin.
Na na... warum denn so negativ am Ende? ;) Hab doch schon zwei deiner Vorschläge gerne angenommen (Panorama Route in die andere Richtung, Barberton Unterkunt - ha, siehst du! ;) )
Ist auf jeden Fall auch ne Überlegung wert. St. Lucia ist mir nicht so wichtig, aber in Sodwana wär ich gerne tauchen gegangen und der Strand soll sich wohl auch für einen Strandtag anbieten - was ja in Kapstadt z.B. eher noch zu kalt wäre. Hmm... na mal sehen. Hab jetzt endlich nen Reiseführer und werd da jetzt mal schmökern, anstatt euch hier dauernd mit Fragen quälen ;D ::)

@Jens - danke für den Hinweis. Eigentlich wollen wir gar nicht unbedingt nach Hermanus, sondern nach Gansbaai zum Shark Diving. Allerdings konnte ich in Gansbaai selbst noch keine günstige Unterkunft finden (lasse mich gerne eines besseren belehren), die Backpackers scheinen mehr in Hermanus zu sein. Denke, dass Cape Agulhas leider schon ein Stück zu weit ist, nachdem wir ja wirklich nur tauchen und am Tag danach Richtung Kaphalbinsel düsen wollen.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 22. März 2016, 19:23
Also DirtsA! :-)

Vielleicht inspiriert dich meine Route ja oder gibt dir paar Aufschlüsse. Und vielleicht bemerkt ja jemand auch Fehler im System! ;-) Und ich hoffe die Ausführlichkeit nervt niemanden.

Ich bezeichne mich, wenn ich mit meiner Freundin reise, gerne als "Luxusbackpacker", da ich mit ihr nicht das klassische Backpacking machen kann.
Sprich wir haben jede Nacht ein Hotel oder B&B / Lodge, sind mit dem Mietwagen unterwegs und essen abends meist in den Unterkünften, da diese oft auch für Gäste Menüs anbieten oder mit Restaurant in der Umgebung kooperieren.
Die Fahrzeiten sind darauf ausgelegt, dass man nicht so wie manchmal in Australien oder Nordamerika für 6-7 Stunden reine Fahrzeit abspult. Meist sind wir mit 3 1/2 bis 4 1/2 Stunden reine Fahrzeit pro Tag dabei. Bleibt also noch genügend Raum und sich entspannt was anzusehen und vor allem im Hellen an der Unterkunft anzukommen.

Ich hab versucht meine Route etwas an Fahreffizienz und möglichem Klima anzupassen. Manchmal macht nen halber Monat bei uns ja auch schon viel aus. Zeitlich gesehen habe ich aufgegeben mir die Illusion zu machen, immer alles ausführlich sehen zu können. Weil dafür reicht wohl ein Leben nicht aus. Und wenn man viel sehen will, wird irgendwas immer auf der Strecke bleiben oder nicht der selbst erhofften Ausführlichkeit entsprechen.

Daher geht es erst mit dem Flieger nach Kapstadt für 3 1/2 Tage.
Dort haben wir einen Mietwagen. Die Klassiker in der Stadt werden angeschaut. Tafelberg, Signal Hill, Robben Island und dann einen ganzen Tag für die Kaphalbinsel.
Je nachdem wie man wo durch kommt und Zeit bleibt, wären noch andere potenzielle Ziele in der Umgebung angesagt.

Am 4. Tag geht der Flieger dann nach Johannesburg und dort beginnt die klassische Rundreise.
Kapstadt musste einfach sein, weil es gefühlt für einen ersten Besuch in Südafrika einfach sein muss. Aber wir haben die Zeit dort absichtlich klein gehalten, weil Kapstadt sich noch unglaublich schön in anderen Reisen verbinden lässt. Hoch nach Namibia, intensiv die Garden Route etc.
Der klassische Rundkurs den wir alle mehr oder minder fahren, ist da meiner Meinung nach schon was eingeschränkter, weil die Nachbarländer, zumindest vom Lesen, sich auch über anderen Routen besser verbinden lassen.

Auf jedenfalls geht es dann von Johannesburg erstmal runter nach Potchefstroom in die Nähe vom Vredefort Dome.

Tag 5 wird mit Parys, Vredefort Dome, eventuell Kroonstadt und unserem Zielort Ladybrand, an der Grenze zu Lesotho geschlossen. Dort soll es schon schöne Höhlenmalereien der San geben.

Tag 6 verbringen wir im Norden Lesothos. Die Berichte über die Straßen und Zeitansätze haben mich in der Relation zur vorhandenen Zeit und den klassischen Highlights von Südafrika, dazu bewogen, nicht tiefer nach Lesotho rein zu fahren.
Was sicherlich früher oder später dazu führt, dass ich mit meinen Jungs mal ne 4x4 Reise durch Lesotho antrete! ;-) (Lässt sich dann ja auch wieder mit "Route Richtung Kapstadt" verbinden).
Aber zurück zum Tagesablauf. Wir werden das Nationalheiligtum Tabak-Bosiu ansteuern und uns dann im Norden über Teyateyaneng in Richtung Tsikoane zu den Dinosaurier Fußabdrücken vorarbeiten. Von da aus geht es über Holte und den Subeng River (weitere Dingspuren) zurück nach Südafrika nach Fouriesburg zum Übernachten.

Tag 7 geht es dann wieder nach Lesotho rein, weil wenn man schon da ist, dann sollte man laut vielen Blogs auch einen der schönsten Passstraßen des Landes fahren. Von Fouriesburg geht es dann nämlich zum Moteng Pass. Vorher aber wohl noch einen Abstecher zu der Liphofung Cave.
Ich denke das ich mit das Afri Ski Resort sparen werde um lieber dann mehr Zeit in Clarens (Südafrika) und in unserem Nachtlager im Golden Gate Highland NP zu verbringen.

Tag 8 wird den Rest des Golden Gate Highland NP umfassen und dann gehts über den Sterkfontein Dam zum Royal Natal NP. Dort wird aber nur eine kurze Wanderung unternommen. Eventuell versuchen wir uns je nach Wetter, Lust und Laune und vor allem Zeit mit "Mike`s Pass", bevor wir dann in Cathrin Park übernachten werden.

Tag 9 starten wir mit einer Ziplining/Canopy Tour. Danach gehts weiter südlich zu den Howick Falls und nach Pietermaritzburg. Danach beginnt der längere Transit nach Ballito zum Übernachten. Wobei die reine Fahrzeit hier auch nur 3h 15 min entspricht.

An Tag 10 werden wir  direkt zur Unterkunft nach St. Lucia fahren. Einchecken, die Hippo und Croc Tour für den nächsten Tag buchen und dann kurz rüber zum Hluhluwe-iMofolozi NP fahren. Dort dann die Nördliche Route über das Memorial Gate wählen. Raus dann über das Nyalazi Gate. Zumindest eine oft empfohlene Route.

Tag 11 wir dann komplett im iSimangaliso Wetland Park verbracht. Die Bootstour und der Self Drive zum Cape Vidal.
Tauchen würde mich auch sehr reizen, aber die Zeit lässt es nicht zu und ich werde es dann lieber in Ruhe auf Mauritius machen.

Tag 12 ist mit 4h15min einer der längsten Fahrtage, denn wir fahren von St. Lucia direkt durch ins Ezulwini Valley nach Swasiland. Früh los undsSicherlich werden wir hier und da Fotostopps einlegen. Dadurch sollten wir aber dann noch genügend Zeit haben um nen Self Drive durch das Mantegna Nature Reserve und das Mlilwane Wildlife Sanctuary zu machen, die direkt nebeneinander liegen und laut der Blogs recht gut zu durchfahren sind.

Je nach dem wird dafür auch noch der Morgen von Tag 13 herhalten müssen.
Die Route durch Swasiland führt dann grob über Mbabane, Ngwenya (eventuell die Minen) und über ein Restaurant am Maguga Dam über die Grenze nach Malelane. Ich hab in vielen Reiseführern und Blogs gelesen, dass die Grenzübergänge im Westen entweder überfüllt wegen der Autobahn oder sehr kurvig und langwierig (Baberton) sind.

Direkt am Crocodile River sollten wir Abends hoffentlich schon das ein oder andere Tier erblicken können.
Tag 14 führt uns dann vom Malelane Gate im Self Drive hoch zum Satara Camp.
Sicherlich einer der längsten Wege. Aber hier ist ja der Weg definitiv auch das Ziel.
Satara deshalb, weil durch viele Reiseführer und Blogs die Gegend dortoben und auch beim Olifants Camp, als sehr Löwenreich bezeichnet ist.
Wie dem auch sei werden wir uns dort sicherlich gütlich tuen.

Tag 15 fängt mit einem Morning Drive an und wird uns dann wohl selber wieder Richtung Norden führen, oder je nachdem wer wo was gesehen hat!

Tag 16 wird mit knapp 5 Stunden Fahrzeit der längste Tag.
Hier gehts dann vom Satara Camp, aus dem Orden Gate hinaus und über Amanda und den Abel Erasmus Pass hinein in die Panorama Route des Blyde River Canyon mit all seinen Stopps.
Übernachten werden wir in Sabie.

Tag 17 beginnt mit nem schönen Wasserfall und wird dann am Flughafen von Johannesburg enden. 4 Stunden Fahrzeit zur Unterkunft. Je nach Lust und Laune könnte man das Program mit Pretoria erweitern. Cradle of Humankind ist unrealistisch, weil knappe 6 Stunden Fahrzeit schon einiges abverlangen werden.

Am 18 Tag geht es dann nach Mauritius und dann bin ich wohl raus, weil dann darf Madame sich aussuchen was sich machen will! :-)

Also wenn ich irgendwo einen großen Schnitzer drin habe, dann sagt mir das bitte.
Sonst ist natürlich im Mai der große Bericht da, ob alles wirklich so klappt, wie man sich das vorstellt! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 22. März 2016, 20:38
Wow, das klingt ja wirklich sehr ähnlich wie unsere Route! :) Dann bin ich mal gespannt, was du danach so berichtest.

Daran auszusetzen hab ich jetzt wenig, nachdem es wie gesagt ja ein ähnlicher Plan ist und ich meinen ja auch gut finde! ;D

Bei Lesotho bin ich mir noch nicht sicher, aber irgendwie klingt die Gegend um Semonkong für mich am schönsten (und auch ohne 4WD erreichbar) - weiß nicht, ob der Norden wirklich so spannend ist?

Bei uns ist es umgekehrt - wir müssen iSimangaliso wegen Tauchen auslassen - Sodwana ist halt schon einer der besten Tauchspots weltweit, da kann ich nicht vorbei, ohne ;) iSimangaliso hat mich bisher von den Bildern nicht 100% überzeugt.

Swasiland hätten wir ähnlich vor, nur würden wir über Piggs Peak/Bulembu/Barberton fahren, auch wenn die Straße kurviger ist - dafür geht es ja zumindest teilweise durch Naturreservate und das stelle ich mir auch recht schön vor. Andererseits ist Crocodile River natürlich vom anderen Grenzübergang aus näher, daher für euch wahrscheinlich ein Umweg.

Wenn ihr keinen Loop von/bis Joburg machen wollt, würde sich bei euch ja auch ein Flug nach Bloemfontein anbieten, anstatt Joburg. Dann würdet ihr auch den einen Fahrtag sparen. Aber ich denke, inzwischen habt ihr Flüge und Mietauto bestimmt schon gebucht, daher erübrigt sich der Vorschlag wahrscheinlich ;) oder ihr habt gute Gründe, es anders zu machen?

Mauritius klingt ja auch mal nicht schlecht als Abschluss! :) Wie lange seid ihr dort dann noch?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 25. März 2016, 01:39
Berichten werde ich definitiv. :-)

Ne Freundin von mir ist gerade wieder aus der Region zurück gekommen! Es hat wohl wieder in normalen Verhältnissen angefangen zu Regnen. Werde dann auch berichten, in wie weit der Hluhluwe-iMofolozi NP wieder hergestellt ist.

Ich bin mir auch recht sicher, dass die Gegend um Semonkong schöner ist, aber das ist zeitlich leider nicht drin. Aber damit wir Lesotho nicht verpassen, gibt es eben die Light-Version davon. :-)

Genau! Alles schon gebucht. Flüge und Mietwagen.

Auf Mauritius sind wir dann noch mal 7 Tage!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 25. März 2016, 10:51
Super :)

Dann hoffe ich mal, dass der Hluhluwe NP bis Oktober wieder hergestellt ist ;) Wobei in unserem Sommer dort ja wieder Trockenzeit ist und ich direkt danach fahre - hmmm. Müsste es jetzt schon ordentlich regnen, ansonsten ist bis dahin wieder alles trocken.

Alles klar - Lesotho light dann für euch :) Bin mittlerweile wieder am Zweifeln wegen Semonkong, weil es doch ein ganzes Stück Fahrt von Maseru ist und wir nur eine Nacht in Lesotho haben wahrscheinlich. Momentan geht die Überlegung Richtung Malealea Lodge und am nächsten Tag Pony-Trekking zu machen, was ja sehr empfehlenswert sein soll.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 25. März 2016, 10:54
Achso, welches Mietauto habt ihr denn genommen? Wir sind uns etwas unsicher, zwecks Stauraum im Kofferraum, da man ja auf den Rücksitzen nichts liegen haben sollte... ::)
In Marokko hatten wir den kleinsten/günstigsten Wagen genommen und einen der Rucksäcke einfach auf die Rückbank. Aber davon wir in SA ja abgeraten...
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 25. März 2016, 12:28
Ich würde die kompakte Klasse (= kleiner 5-türer; z.B. ein VW Polo) wählen. Kostenmäßig ist da wenig Unterschied, das Auto ist aber bequemer und geräumiger. Wir haben bei Avis gemietet und es hat alles sehr gut und unkompliziert funktioniert. Im Kofferraum haben ein 80L Rucksack und ein großer Rollkoffer locker Platz gehabt.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 25. März 2016, 14:51
Ja Malealea ist ne sehr gute Alternative! Ne Freundin von mir war schon dort.
Sie sagt das ist halt das Flachland von Lesotho, also ehr hügelig als bergig, aber trotzdem sehr schön! Das bietet sich bei euch ja echt an, da ihr weiter nach Bloemfontain wollt. Uns würde das wieder zu weit von der Route abbringen.

Mit Semonkong kannst du recht haben! In den 4x4 Blogs wird immer daraufhin gewiesen, dass sich aufgrund von Wetter oder Tieren und Straßenschäden ne Fahrt von 3 Stunden auch gerne mal über 6 Stunden ziehen kann. Und da ist natürlich zeitliche Flexibilität gefragt, die auf dem Teil der Reise nicht zu leisten ist.

Ja beim Mietwagen haben wir was "übertrieben", weil ich aber auch Routen geplant habe, die auf 4x4 Stecken verlaufen und ich somit allen Eventualitäten vorgebeugt habe.
Daher ist es ein Ford Ranger geworden, der hat hinten nen riesigen Stauraum. Aber wenn ihr schon wisst wohin es geht, dann ist Allrad auch nicht umbedingt von Nöten, denke ich.
Aber gerade im Gebirge und auf Schottenpisten hab ich lieber nen 4x4 unterm Hintern! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 25. März 2016, 22:40
Ok das sind ja zwei recht unterschiedliche Ansätze zwecks Mietwagen ;) 4x4 wirds bei uns aus Kostengründen sicher nicht werden. Denke in der Trockenzeit kommt man auf Schotterpisten auch gut mit normalem Auto durch.

Ja stimmt bei Auto Europe sind die Unterschiede nicht so groß, bei billiger-mietwagen doch relativ groß. Komisch, dachte immer letztere wären so günstig.

Zitat
Ja Malealea ist ne sehr gute Alternative! Ne Freundin von mir war schon dort.
Sie sagt das ist halt das Flachland von Lesotho, also ehr hügelig als bergig, aber trotzdem sehr schön! Das bietet sich bei euch ja echt an, da ihr weiter nach Bloemfontain wollt. Uns würde das wieder zu weit von der Route abbringen.
Hmmm der Kommentar bringt mich doch wieder etwas ab von Malealea (aber danke dafür :) ). Wenn das wirklich Flachland ist... lieber möchte ich schon mehr Berge sehen. Flachland hab ich hier in Holland genug ;D Vielleicht müssen wir eh spontan schauen, wie viel Zeit dann noch übrig ist und je nachdem dann Lesotho planen.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 25. März 2016, 22:55
Ja das stimmt wohl! Und der Mietwagen war auch nicht ganz billig! Aber ich kenne mich und wenn ich dann nen Ort entdecke oder zu einer bestimmten Stelle hin will, dann würde ich mich ärgern, wenn ich aufgrund des Autos nicht hinkomme! Und meist hat es sich auch gelohnt.

Hehe! Wollte dich damit nicht verunsichern! Ist natürlich auch immer ein subjektives Empfinden, was Berge und was Hügel sind. Aber sonst schau dir doch mal bei Google Street View die Gegend an! Die ist recht gut versorgt mit Bildern.

So hat mich zum Beispiel der Manteng Pass überzeugt.

Zum Thema Mietwagen buchen: Ich schaue auch immer auf den klassischen Seiten und billiger-Mietwagen kann meist wirklich überzeugen. Aber gerade bei großen und langen Reisen in touristisch gut erschlossene Länder bietet sich auch der Gang oder Anruf zum Reisebüro des Vertrauens an. Weil die mit ihren Kontingenten oft solche Anbieter ausstechen können.
Hab so in Australien mal 500 Euro gespart und mit Einwegmiete sogar 3000.

Von daher lohnt sich hier auch vergleichen.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 25. März 2016, 23:51
Bezüglich Wagenmiete habe ich auf die Metaseiten verzichtet und gleich bei Avis gebucht.

Gründe:
1. Preismäßig war bei meiner Mietdauer kein relevanter Unterschied feststellbar.
2. Avis hat das bei Weitem dichteste Netz in dieser Gegend.
3. Bei Avis war gesichert, dass ich das Auto ohne zusätzliche Kosten nach Swasiland und Lesotho mitnehmen kann. Diesbezüglich fehlte mir bei den Metaseiten eigentlich immer die Info und ich wollte nichts riskieren.

4x4 haben wir uns ein paar Male echt gewünscht, wir haben uns dann aber halbwegs rausgewurschtelt. Es ist weniger die Schotterpiste das Problem, sondern eher die Regelmäßigkeit von Schlaglöchern, vor allem in den Drakensbergen. Abgesehen von den Nationalparks, wo es manchmal reine 4x4-Strecken gibt, braucht man zu 95% keinen 4 WD.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 31. März 2016, 16:39
Achja: UNBEDINGT gleich am Flughafen einen Adapter für SA kaufen. Ich habe noch nie so beschissene Steckdosen erlebt. Mein asien- und südamerikaerprobter Adapter war absolut ratlos.

Den Adapter, den ich dann gekauft habe, konnte ich wiederum auch nur mit meinem alten Adapter bedienen. Manchmal ist alles so kompliziert.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 03. April 2016, 21:09
Zitat
Hehe! Wollte dich damit nicht verunsichern! Ist natürlich auch immer ein subjektives Empfinden, was Berge und was Hügel sind. Aber sonst schau dir doch mal bei Google Street View die Gegend an! Die ist recht gut versorgt mit Bildern.
Hmmm bei Google kommen halt dann oft auch Bilder, die nicht ganz direkt aus der Region sind. Schau da lieber in Blogs etc, bisher hab ich aber noch nicht so viele gefunden zu Lesotho mit guten Beschreibungen wo/wie/was. Aber werde wohl abwarten bis wir dort sind, vielleicht sehen wir dann ja selbst was Sinn macht oder bekommen noch aktuelle Tipps.

Zitat
Aber gerade bei großen und langen Reisen in touristisch gut erschlossene Länder bietet sich auch der Gang oder Anruf zum Reisebüro des Vertrauens an. Weil die mit ihren Kontingenten oft solche Anbieter ausstechen können.
Hab so in Australien mal 500 Euro gespart und mit Einwegmiete sogar 3000.
Krass, hätte ich nicht gedacht. Mir kommt billiger mietwagen jetzt nicht extrem teuer vor für SA, allerdings hat Auto Europe momentan günstigere Deals. Erst mal muss ich eh schauen, dass wir den Flug buchen ;)

@GschamsterDiener - ja wegen Metaseiten vs. Anbieter müssen wir dann einfach im Spezialfall direkt vor der Buchung schauen. In Marokko war da schon ein größerer Unterschied bzw haben die Großen der Welt einfach viel viel mehr verlangt und die kleinen konnte man nur über die Metaseiten buchen. Bei Auto Europe gibts übrigens ne gute Hotline, wo sich das mit Swasiland/Lesotho bestimmt vorher abklären lässt. Aber gut zu hören, dass man wohl keinen 4x4 braucht! :) Werden uns wohl auch lieber irgendwo durchwurschteln als 200 Euro mehr zu bezahlen für die paar Mal, wo ein 4x4 angenehmer wäre.

Zitat
Achja: UNBEDINGT gleich am Flughafen einen Adapter für SA kaufen. Ich habe noch nie so beschissene Steckdosen erlebt. Mein asien- und südamerikaerprobter Adapter war absolut ratlos.

Den Adapter, den ich dann gekauft habe, konnte ich wiederum auch nur mit meinem alten Adapter bedienen. Manchmal ist alles so kompliziert.
Verstehe den Tipp nicht ganz. Hast du keinen Reiseadapter für alle Länder? Oder funktioniert der dort nicht? Ich hab eigentlich so ein Multifunktions-Teil, bisher hats noch in jedem Land geklappt.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 03. April 2016, 21:21
Verstehe den Tipp nicht ganz. Hast du keinen Reiseadapter für alle Länder? Oder funktioniert der dort nicht? Ich hab eigentlich so ein Multifunktions-Teil, bisher hats noch in jedem Land geklappt.

Ich habe einen Reiseadapter für alle Länder, der in 75 Ländern auch tadellos funktioniert hat. Aber Südafrika und die zwei Kleinen sind diesbezüglich eine total andere Welt.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 03. April 2016, 21:29
Ok, das ist ja merkwürdig. Hatte ich bisher noch nirgends so gelesen! Dann mal schauen, ob wir am Flughafen gleich einen Adapter finden :) Danke!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 11. Mai 2016, 19:56
Bin zurück! :-)

Besteht noch Interesse an einem Bericht, oder sind alle Fragen geklärt?

Beste Grüße aus dem sehr sonnigen und warmen Köln.
Denke wir haben das gute Wetter mitgebracht! ;-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 11. Mai 2016, 20:11
Auf jeden Fall besteht Interesse!! :)

Wo hat es euch am besten gefallen, was hättet ihr euch sparen können? Wo gerne mehr Zeit gehabt?
Und alles, was dir an Tipps so einfällt bitte ;D ;D

Hoffe, ihr hattet eine super Zeit!?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 11. Mai 2016, 21:27
Na gut! :-)

Also es war eine unglaublich tolle Reise!
Die Route hat auch fast komplett so gepasst!

Wir sind in Kapstadt gestartet. Hatten da einen kleinen Mietwagen, um den Transfer zu sparen und um die Kaphalbinsel individuell zu bereisen.
Kapstadt an sich ist eine sehr sehr schöne Stadt! Dort lässt es sich gut aushalten. Robben Island ist ein muss und man sollte tatsächlich auch Tickets im Internet buchen, weil man so gut wie nie welche spontan vor Ort bekommt! Zumindest bei uns nicht!  Ein gutes Zoomobjektiv hilft hier auch, weil die Pinguine und Kapstadt als Panorama schon ordentlich was hergeben. Und dann für die Zellen nen guten Weitwinkel.

Der Tafelberg ist ja quasi ein Muss, aber wir sind auch der Unwissenheit zum Opfer gefallen. Wenn die Tafel "gedeckt" ist, dann lohnt es sich natürlich absolut nicht hoch zu fahren, weil man einfach nichts sieht.
Wenn der Tafelberg aber frei ist und gutes Wetter ist, dann sollten man tatsächlich einen ganzen Tag dafür einplanen und Tickets morgens noch im Hotel übers Internet online kaufen.
Wir haben 1 1/2 Stunden angestanden und stellten dann fest, dass wir noch weiter 3-4 Stunden brauchen, bis wir oben sind! Und das hätte unseren Rahmen gesprengt.

Die Kaphalbinsel ist ebenfalls ein Muss! Boulders Beach mit den Pinguinen ist super! Den kostenpflichtigen Strand neben dem NP kann man sich sparen, da direkt unter dem Parkplatz auch ein öffentlicher Strand ist und an diesem linksseitig auch noch genug Pinguine sind, mit denen man Nah-Fotos machen kann.

Ansonsten ist das Kap der guten Hoffnung, natürlich nicht so spektakulär wie man es als Neuling erwartet, aber dennoch sehenswert und schön dagewesen zu sein!
Der Leuchtturm von Cap Point lohnt sich, bzw der Weg nach oben oder mit der Bahn, weil die Aussicht schon der Hammer ist und der Wind einem ne neue Frisur macht! :)

Wir sind dann von Kapstadt nach Johannesburg geflogen und haben da unseren 4x4 Mietwagen bekommen und sind dann die schon mal beschriebene Runde gefahren.
Grob skizziert: Johannesburg - Ladybrand - Lesotho - Royal Natal NP - Drakensberge - Petermaritzburg - an Durban vorbei - Ballito - St. Lucia - iSimangaliso - iMfolozi NP - Swasiland - Malelane Gate und Krüger - Blyde River und dann zurück über Pretoria nach Johannesburg.

Zum Thema Mietwagen. Ich persönlich fand den 4x4 unerlässlich. Aus 2 einfachen Gründen, die aber sicher diskutabel sind. Punkt eins ist , dass sowohl in Lesotho, als auch in den NP in Südarfika und in Swasiland, Straßen, die das Navi normal anzeigt, auf einmal doch Schotterpisten bzw. echte OffRoad Strecken sind. Mit nem 4x4 ist das egal und man kommt überall durch. Viele Loops im iMfolozi und im Krüger wären niemals ohne 4x4 mit hoher Bodenfreiheit möglich gewesen. Plötzlich ist was unterspühlt oder einfach total ausgefahren. Manchmal hätte man sich sogar festgefahren, weil ein Teil unpassierbar wäre.
Und Punkt 2 ist, dass man in den Dinger erhöht sitzt und somit wesentlich besser die Tiere sehen und beobachten kann. 3 mal haben wir Tiere entdeckt, die niemand anderes sehen konnte, weil das Gras einfach zu hoch ist.
Ein weitere Punkt ist tatsächlich der "Respekt" den man beim Fahren genießt. Was wir auf den Straßen sehen durften wurde uns niemals angetan.
Und von daher würde ich da jederzeit wieder die 200 Euro mehr ausgeben! Das war perfekt angelegtes Geld wenn man mich fragt.

Das Gebiet um den Vredefort Dome ist recht bescheiden und eigentlich muss man sich das nicht ansehen.
Außer man ist was interessiert. Kroonstadt ist auch unspektakulär.

Die Region Drakensberge/Lesotho fand ich einfach traumhaft. Vor allem der Teil des Golden Gate Highland NP ab Clarens und die parallele Region in Lesotho. Der Teil von Maseru bis Hlotse ist interessant, aber bei weitem nicht so spektakulär wie die Hochgebirgsregion in Lesotho.

Der Royal Natal NP ist auch sehr schön, aber wirklich nur für länger zu empfehlen, wenn man Wandern will.
Sonst kommt man von nem Parkplatz im Park auch sehr gut für einen Fotostopp an das Amphitheater dran.

In Cathkin Park kann ich absolut die Drakensberg Canopy Tour empfehlen. Sehr sehr geil und ein tolles Erlebnis.

Die Region an sich läd wirklich zum Verweilen ein und da kann man gut und gerne mehrere Tage verbringen.

Der Wasserfall von Howick war sehr cool und sehenswert, vor allem auch, weil er direkt und einfach zu erreichen ist. Pietermaritzburg ist nichts besonderes und einmal durchfahren reicht, wenn überhaupt.

Durban haben wir nicht gemacht und die Region ab Peitermaritzburg über Durban bis nach Ballito sind nicht sonderlich sehenswert, außer das es schöne grüne Hügel sind. In Ballito hatten wir eine tolle Unterkunft.

Der Hluhluwe-iMfolozi-Park war der Hammer! Wild und Grün und Tiere satt. Wir haben bis auf die Katzen dort schon alles gesehen und die Loops waren aufregend und spannend. Aber mit dem 4 x 4 sind wir auch an bessere Stellen gekommen!
Wann man Zeit hat sollten man hier auch 2 Tage einplanen. Für jeden Parkteil einen Tag.
iSimangaliso war auch total schön, aber nicht so Tierreich, hier zählt dann ehr die Küstenlandschaft.
Was aber in St. Lucia ein muss ist, ist die Hippotour.
Hier wurde alles gehalten, was versprochen wurde und sogar noch mehr. Mit nem kleinen Anbieter sind wir sehr nah an die riesigen Hippo-Herden gekommen! Am besten die Abendtour nehmen ab 15 Uhr. Es war einfach nur ein Traum.

Swasiland haben wir auf der westlichen Route in 2 Tagen durchquert und gerade der nördliche Teil war landschaftlich sehr schön. Staudamm, Berge und tolle Dörfer.
Der Süden ist extrem durch Zuckerohr geprägt und nicht wirklich sehenswert.
Im Ezulwini Valley haben wir einen den Mlilwane NP befahren. Schön aber nicht so mega viele Tiere.

Krüger war der absolute Oberhammer! :-) Vom Malelane Gate aus in einem Tag nach Satara hoch. Paar Loops und wir haben auf der Hauptstraße schon soviel gesehen. Dann die Loops um Satara rum haben dann noch mehr Tiere offenbart. Am ersten Tag außer dem Leoparden alles gesehen. Nah, groß und zahlreich.
Ein Morning Drive hat sich auch sehr gelohnt und dann sieht man später, wenn man auf die Infos der Guides und anderen Gäste auch noch hört auch alle Big 5! :-)
Und somit hatten wir dann auch zwei Big 5 Tage hintereinander, was wohl eine großes Glück ist.
Wir waren einfach nur fasziniert.
Aber 3 Tage haben als Self-Drive auch gereicht. Das ist sehr anstrengend selber zu suchen, aber auch sehr schön.
Nur man stumpft tatsächlich sehr ab. Irgendwann haben uns kleine Gruppen von Elefanten oder Giraffen oder Büffel gar nicht mehr interessiert, weil wir einfach soviele davon gesehen haben.
Echt unglaublich.

Der Blyde River ist auch ein muss. Ganz ganz tolle Region. Auch wenn wir es ein bisschen diesig hatten.
Sind von Norden nach Süden gefahren.

Die Wasserfälle in der Region um Sabie sind sehr schön.

Der Weg von dort nach Johannesburg ist recht trist und langweilig.
Pretoria lässt sich gut für ein paar Stunden einbauen. Ansonsten fanden wir die Ecke um das Union Building am schönsten.

Die Route so fand ich optimal aus 2 Gründen.
Wir haben das Highlight Krüger NP am Ende gehabt und haben so die Spannung aufrecht gehalten. Hätten wir es anders rum gemacht, dann wäre der iSimangaliso, der iMfolozi und der Golden Gate Highland NP nicht so interessant gewesen, wie sie für uns waren. Weil man dort nicht soviel sieht wie im Krüger.
Und die Grenzübertritte nach Lesotho und Swasiland waren in 10-15 Minuten erledigt. Mit Ausreise, Einreise und Zoll.
Auf der Gegenseite standen immer die Touristenreisebusse in langen Schlangen. Weil jeder die andere Richtung fährt.

Ich hab bestimmt noch viel vergessen, aber du kannst mich gerne alles fragen.

Geldmäßig ist auch alles top! Wir haben auf recht großem Fuß gelebt und haben eigentlich nie mehr als 50 Euro für 2 Personen pro Tag bezahlt. Ehr immer weniger. Und es gab Mittag- und Abendessen im Restaurant, mit Vor- und Nachspeise und ordentlich Bier und Wein. :-)

Freu mich auf deine und oder eure Fragen! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 12. Mai 2016, 01:55
*hust* theoretisch gibt es auf meiner Website auch was über Südafrika */hust*
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 12. Mai 2016, 10:51
@Kama aina - wow, das nenn ich mal einen super Überblick! Danke :) Da sind ja auch einige gute Tipps dabei, die ich mir aufschreiben muss.

Frage - für den "Loop" ab/bis Johannesburg hattet ihr 2 Wochen, oder? Wie lange wart ihr insgesamt in der Kapregion?

Robben Island und Tafelberg online buchen ist gemerkt! Und sobald es schön ist, rauf auf den Berg... Wobei wir glaub ich nur 2 Tage in Kapstadt selbst haben werden, also viel Spielraum ist leider nicht. Müssen wir wohl etwas Glück haben!

Das mit dem 4x4 kann ich zwar irgendwie nachvollziehen, aber wir werden uns das wohl trotzdem sparen. 200 Euro ist auch ordentlich Geld, mit dem man vor Ort auch einiges unternehmen kann. Und es fahren ja schliesslich auch genügend Leute mit "normalem Mietwagen" durch SA jedes Jahr ;) Das mit dem höher sitzen / Tiere beobachten wäre für mich noch das wichtigste Argument, aber gut... wird schon irgendwie auch so gehen. Das Gras sollte dann ja auch niedriger und verdorrter sein im Okt ;)

Zu Lesotho: Wenn wir insgesamt (von Durban kommend, bis Bloemfontein) nur 4 Tage haben, wie würdest du dann Schwerpunkte setzen? Wie viel Zeit sollte man z.B. für den Golden Gate Highland NP einplanen, von dem irgendwie jeder schwärmt - reichen ein paar Stunden oder sollte man einen kompletten Tag einplanen?

Zitat
Der Hluhluwe-iMfolozi-Park war der Hammer! Wild und Grün und Tiere satt. Wir haben bis auf die Katzen dort schon alles gesehen und die Loops waren aufregend und spannend. Aber mit dem 4 x 4 sind wir auch an bessere Stellen gekommen!
Wann man Zeit hat sollten man hier auch 2 Tage einplanen. Für jeden Parkteil einen Tag.
iSimangaliso war auch total schön, aber nicht so Tierreich, hier zählt dann ehr die Küstenlandschaft.
Was aber in St. Lucia ein muss ist, ist die Hippotour.
Hier wurde alles gehalten, was versprochen wurde und sogar noch mehr. Mit nem kleinen Anbieter sind wir sehr nah an die riesigen Hippo-Herden gekommen! Am besten die Abendtour nehmen ab 15 Uhr. Es war einfach nur ein Traum.
Schön zu hören, dass der Hluhluwe NP wieder grün ist und viele Tiere zu sehen sind!! :) Mal schauen, ob wir einen oder zwei Tage Zeit haben werden.
Wie viel Zeit hattet ihr für den iSimangaliso NP? Und weisst du noch den Namen vom Touranbieter für die Hippo-Tour, nachdem ihr davon sehr begeistert wart? Kleine Gruppe klingt auch super...

Zitat
Swasiland haben wir auf der westlichen Route in 2 Tagen durchquert und gerade der nördliche Teil war landschaftlich sehr schön. Staudamm, Berge und tolle Dörfer.
Der Süden ist extrem durch Zuckerohr geprägt und nicht wirklich sehenswert.
Im Ezulwini Valley haben wir einen den Mlilwane NP befahren. Schön aber nicht so mega viele Tiere.
Wo habt ihr dann in Swasiland übernachtet, hast du einen Tipp? Also besser für den Norden mehr Zeit nehmen, dort nahe Mlilwane NP übernachten und am nächsten Tag in einem Zug durch nach Sodwana? (wir fahren ja leider in die andere Richtung)
An welchen Orten seid ihr denn im Norden ausgestiegen und habt vielleicht kurze Wanderungen oder so gemacht? Lohnt sich da was? Hast du bestimmte Dörfer als Tipp, oder kommt man an den schönen eh automatisch vorbei?

Zitat
Vom Malelane Gate aus in einem Tag nach Satara hoch.
Wow, ganz schön lange Strecke! Da seid ihr wahrscheinlich wirklich den ganzen Tag am Fahren gewesen, oder? Aber gut für mich zu wissen, dass auch das kein Problem ist. Dann sollte sich Skukuza - Orpen Gate ja auch gut in einem Tag machen lassen.
Sind eigentlich die Wege im Kruger entsprechend gekennzeichnet, dass man weiss ob sie nur für 4WD geeignet sind oder auch für 2WD oder steht man dann auf einmal an, wenn man kein 4WD hat?
Schön, dass euch der Kruger so gut gefallen hat!! :) Das mit dem Abstumpfen kann ich mir vorstellen, ist mir z.B. in SOA mit Tempeln, Höhlen und Wasserfällen in bestimmten Regionen so gegangen ;D

Zitat
Auf der Gegenseite standen immer die Touristenreisebusse in langen Schlangen. Weil jeder die andere Richtung fährt.
Oje... andere Richtung geht bei uns nun leider nicht mehr, nachdem schon einiges an Unterkünften gebucht ist, v.a. im Kruger NP. Aber nachdem wir nach Swasiland von Barberton kommen und nicht wie wahrscheinlich viele vom Kruger oder Sabie-Region, werden wir wohl hoffentlich früher an der Grenze sein als der Rest... ::) Oder eben auch extra früher losfahren.

Zitat
Geldmäßig ist auch alles top! Wir haben auf recht großem Fuß gelebt und haben eigentlich nie mehr als 50 Euro für 2 Personen pro Tag bezahlt.
In den 50 Euro war dann alles drinnen, ausser Mietwagen und Flüge, oder? 50 Euro pro Person, richtig? :)
Scheint wohl wirklich die ideale Zeit für einen SA-Besuch. Hoffentlich bleibt der Rand noch so niedrig bis Oktober ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 16. Mai 2016, 16:27
Sorry für die verspätete Antwort. Aber an Pfingsten heiraten einfach zu viele Menschen! ;-)

Ich habe mein Bestes gegeben, bei der Reise! ;-)
 
Der "Loop" war quasi 2 1/2 Wochen. Kapregion waren auch nur 4 Tage.
Wenn ihr in Kapstadt nur 2 volle Tage habt, dann würde ich definitiv nicht auf den Tafelberg rauf. So schmerzhaft das auch sein mag! Dann lieber die Stadt anschauen und Robben Island. Da habt ihr auch ne geile Aussicht. Weil ein voller Tag sollte für die Runde um das Kap auf jeden Fall geplant werden. Als Ersatz kann man bei der Stadttour noch auf Signal Hill oder Lions Head.
Aber bei schönem Wetter wird wohl der Tafelberg wieder komplett voll sein und daher sehr zeitraubend.
 
Ja wie gesagt das ist Geschmackssache mit dem 4x4! Aber ich hätte alleine aufgrund der Möglichkeiten bei den Loops in den Parks nicht drauf verzichten wollen.
 
Zu deiner Lesotho Frage! Ist schwer zu beantworten weil ich nicht weiß wie ihr gerne reist. Aber Punkte die ich mitnehmen würde wären: Howick Fall kurz anschauen, Canopy Tour bei Cathkin Park, dort vielleicht schon ne Runde wandern (Monks Cowl) und dann nur zum Fotostopp in den Royal Natal NP, oder halt anderes rum. Die Runde am Staudamm vorbei müsst ihr eh fahren. Und dann seid ihr schon im Golden Gate. Dadurch dass ihr im Krüger wohl schon alle geilen Tiere gesehen habt, werdet ihr im Golden Gate wohl kaum auf Tiere achten, daher zählt nur Landschaft und dann reicht es tatsächlich nur durchzufahren. Vor allem weil auch eine öffentliche Straße durchführt. In der Nähe vom Golden Gate Hotel gibt es zwei schöne kleine Loops! Die kann man mitnehmen!
Dann würde ich in Lesotho den Monteng Pass machen und dann müsst ihr wissen ob ihr in Lesotho weiter wollt oder in Südafrika! Lesotho ist 80 km/h und Südafrika 110 km /h Limit.
Dafür ist Lesotho mehr "Afrika" als Südafrika.
Hat also alles Vor- und Nachteile.

1. Hluhluwe-iMofolozi:
Ja der Park war wieder satt grün! 2 Tage wären das Optimum. Wir waren aber auch nur einen Tag im Park und haben da den iMofolozi-Teil gemacht. Und der hat uns auch einen kompletten Tag gekostet.
Dadurch das ihr keinen 4x4 habt, denke ich könnt ihr auch den ganzen Park in einem Tag schaffen, weil viele Loops ohne ein 4x4 viel zu gefährlich für das Auto sind.
iSimangaliso hatten wir quasi 1 1/2 Tage. Anreise in St. Lucia und dann ab 15 Uhr die Hippo Tour bis in den Abend rein. Und dann nochmal einen Tag was im Park selber rumfahren. Aber ich würde da auch ehr mehr Zeit im iMfolozi verbringen, weil der iSimangaliso bei uns mehr durch Landschaft, als durch Tiere bestochen hat. Aber das soll ja nichts heißen.
Die HippoTour war auf einem Boot von shakabarker . co . za. Wir haben die durch unsere Lodge vermittelt bekommen. Denke auch, dass es der selbe Anbieter ist und kein Zwischenmieter. TripAdvisor sieht auch super Bewertungen vor.

2. Swasiland:
Wir haben im Ezulwini Valley in der Mantegna Lodge übernachtet. Das war schon okay! Aber ich glaube das die NP auf der Ostroute (Hlane Royal NP) mehr zu bieten haben.
Mlilwane NP war jetzt nicht so spektakulär. Die haben halt viele Antilopen, die ihr im Krüger zu Haufe gesehen haben werdet.
Aber von Valley aus, bzw. aus der Ecke würde ich dann komplett  bis Sodwana durchziehen. Auf der Swasi-Seite gibt es außer Zuckerrohr und nem Privat Game Park nicht viel.

Wir sind auf dem Weg zum Maguga Dam, auf Schottenpisten, an paar urigen Dörfern vorbei gekommen. Aber wie die heißen weiß ich nicht mehr. Und gewandert sind wir da auch nicht. Sorry! :-)

3. Krüger:
Ja das war aber für uns auch kein Problem, weil die Fahrt ja das Ziel ist und man eh nur die ganze Zeit 40-50 km/h fährt und Tiere sucht und tausend mal anhält.
Die meisten Loops sind auch für 2WD geeignet. Und die, die nicht geeignet sind, sind auch mit 4WD gekennzeichnet.
Aber jetzt komme ich wieder zu meiner 4x4 Geschichte. Wir sind auch ganz normale Loops gefahren, die aber Aufgrund von Regenschäden oder (von Elefanten) umgeschmissenen Bäumen und Sträucher, für ein normales Auto nicht mehr passierbar gewesen wären. 3 mal ist uns das passiert und das in 3 Tagen. Und im Zweifel muss man dann 30 km zurück fahren und hat 60 km Umweg. Und das macht bei 50 km/h erlaubter Geschwindigkeit schon viel Zeitverlust aus.
Aber wenn die nicht beschädigt sind, dann sind es sehr gute Schotterstraßen. Sonst vielleicht vorher mal im Rest Camp fragen, welche Loops nicht so optimal laufen.
Und als Tip: Immer schön auf die Sichtungstafeln schauen. So hatten wir unsere Big Five Days. :-)

4. Grenzen:
Bei den Grenzen ist das natürlich so ne Sache. Von Barbarton aus könnte wirklich weniger sein, weil das nicht der Hauptweg ist. Ansonsten ist auch manchmal Glück dabei. Und wenn ihr einen Reisebus seht. Schnell überholen! :-)

5. Geld:
Erfreulicherweise 50 Euro für 2 Personen. Also die meisten Hauptgerichte, von denen Mann ;-) gut satt wird, liegen bei 120 bis 150 Rand: Also zwischen 7 und 8,50 Euro. Und ich empfehle Kundufilet! Impala wird meistens als Stew serviert. Da sind die Knochen schon gewöhnungsbedürftig. Aber Walzenschwein ist auch lecker! ;-) Also tobt euch aus. (Normales Essen gibt es natürlich auch) ;-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 17. Mai 2016, 21:42
Viiiielen Dank für die lange Antwort!! :) Das hilft echt ungemein! Und kein Stress, ich hab ja noch ausreichend Zeit zur Planung (leider...) ;)

Zitat
Wenn ihr in Kapstadt nur 2 volle Tage habt, dann würde ich definitiv nicht auf den Tafelberg rauf. So schmerzhaft das auch sein mag! Dann lieber die Stadt anschauen und Robben Island. Da habt ihr auch ne geile Aussicht. Weil ein voller Tag sollte für die Runde um das Kap auf jeden Fall geplant werden. Als Ersatz kann man bei der Stadttour noch auf Signal Hill oder Lions Head.
Aber bei schönem Wetter wird wohl der Tafelberg wieder komplett voll sein und daher sehr zeitraubend.
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Die Kap-Halbinsel machen wir schon an einem anderen Tag, die 2 Tage sind also wirklich für die Stadt (plus Tafelberg, Robben Island, Kirstenbosch,... was sich so ausgeht eben in 2 Tagen). Meinst du immer noch, dass es knapp ist mit dem Tafelberg? Natürlich müssten wir Glück haben, dass das Wetter an einem der beiden Tagen passt.

Das mit den Drakensbergen klingt gut so als Vorschlag. Evtl. würden wir doch einen ganzen Tag wandern im Royal Natal NP einbauen, aber mal schauen. In Lesotho werden wir in das Eck wo ihr wart wohl nicht kommen, da es eine komplette Abweichung von der Route wäre (bis Bloemfontein) und man ja irgendwie nicht richtig eine Runde fahren kann. Wie seid ihr nach dem Pass dann weiter, oder habt ihr umgedreht und seid wieder zurück? Wenn letzteres, lohnt sich die doppelte Fahrt da wirklich? Sonst wart ihr in Lesotho dann nirgends mehr, oder?

Zitat
Dadurch das ihr keinen 4x4 habt, denke ich könnt ihr auch den ganzen Park in einem Tag schaffen, weil viele Loops ohne ein 4x4 viel zu gefährlich für das Auto sind.
Ok super, hatte ich mir auch an einem Tag gedacht. Soo groß ist der Park ja nun auch nicht und ein Teil am VM, ein Teil am NM sollte doch hoffentlich gut zu schaffen sein...

Zitat
Die HippoTour war auf einem Boot von shakabarker . co . za.
Klingt gut und sind im Netz ja wirklich gut beurteilt. Allerdings keine Preise auf der Website - kannst du dich erinnern, was ihr bezahlt habt?

Zitat
Aber von Valley aus, bzw. aus der Ecke würde ich dann komplett  bis Sodwana durchziehen. Auf der Swasi-Seite gibt es außer Zuckerrohr und nem Privat Game Park nicht viel.
Hmm ok. Hätte eigentlich gern mehr im Südosten von Swasiland übernachtet, also schon näher bei Sodwana um am nächsten Tag nur ne kurze Fahrt zu haben und dann gleich am Strand liegen zu können ;) Aber viel Auswahl habe ich bisher nicht gefunden an Unterkünften, nur Nisela Lodge und da ist nur noch teures oder Camping verfügbar. Habt ihr auf eurer Fahrt immer wieder mal Unterkünfte gesehen oder eher nicht? Ist schwer, das von hier einzuschätzen. In Marokko dachte ich teilweise wegen dem Reiseführer und online Recherche, dass es am Land nicht so viel gibt aber dann waren da dauernd irgendwelche Unterkünfte. Mit Auto kann man ja auch leicht irgendwo mitten auf der Strecke stehen bleiben und es muss nicht im Ortszentrum sein.

Zitat
Wir sind auf dem Weg zum Maguga Dam, auf Schottenpisten, an paar urigen Dörfern vorbei gekommen.
Denkst du diese Schotterpisten gehen mit 2WD?

@Kruger NP - ok danke, merk ich mir so und hoffentlich werden uns nicht zu viele Bäume den Weg versperren... ::) Das stelle ich mir durchaus auch nervig vor.

Zum Geld muss ich jetzt nochmal etwas genauer nachfragen, da mir 50 Euro für zwei zusammen echt seeeehr wenig vorkommt ;) Was ist da alles eingerechnet - Unterkunft, Essen, alle Touren, Benzin,...? Also quasi nur Flüge und Mietauto nicht mit drin, oder habt ihr z.B. Benzin und Touren auch nicht eingerechnet?

Danke nochmal! :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 18. Mai 2016, 00:12
Gerne, gerne!
Ich hab von euch "alten Hasen" (hier im Forum ;-)) schon so oft profitiert, dass es doch ganz normal ist was zurück zu geben!
Immer wenn Fragen auftreten kannst du sie gerne stellen. Bin ja auch recht häufig online.

Kapstadt:
Ja dann hatte ich das falsch verstanden. :-)
Also mit 2 Tagen nur in der Stadt sollte der Tafelberg drin sein.
Die Runde im Zentrum und am Hafen ist recht schnell zu Fuß gemacht. Ich würde euch auch tatsächlich die Hop-On-Hop-Off Busse empfehlen (erste Stadt wo ich das als sinnvoll erachtet und gemacht habe). Mit denen kommt ihr nämlich entweder direkt zum Tafelberg, aber viel wichtiger; die fahren eine Runde um den Lions Head. Also an Camps bei vorbei und am Stadion.
Ich persönlich bin nicht ausgestiegen, weil mich nur das Panorama in Camps Bay interessierte (der Bus hält recht lange für einen ordentlichen Fotostopp) und die Gegend einmal zu befahren.
Denkbar wäre eine Runde zu Fuß durch das Zentrum und dann in den Bus und eine Runde durch District Six und dann die große Runde mit Camps Bay (Achtung, dass sind 2 unterschiedliche Linien, und eine dritte fährt in die Weinregion). Ausstieg dann am Hafen und dann die Mittags-, bzw. Nachmittagstour nach Robben Island. Bei uns wurde noch eine Tour um 15 Uhr angeboten. Musste schauen was verfügbar ist. Da solltet ihr aber tatsächlich länger im Voraus buchen.
Dann wäre der Tag um.
Den anderen Tag könnte man mit dem Tafelberg beginnen. Da könntet ihr morgens aus dem Hotel die online Tickets bestellen. Erspart euch bei gutem Wetter sicherlich 1-2 Stunden Wartezeit, weil die zwei getrennte Schlangen haben. Die ohne Ticket und die mit Online-Ticket.
Je nachdem könntet ihr dann danach in die Winelands. Aber das mit dem Tafelberg ist halt ne Lotterie. Wenn dann genau der Tag bewölkt ist, habt ihr Pech.
Wir hatten quasi das Glück von Robben Island aus, den spektakulären Blick auf einen gedeckten Tafelberg zu haben. Überall blauer Himmel, nur der Tafelberg war verhangen. Das hatte schon was. Naja, aber das wolkenlose Wetter am nächsten Tag war dann unser Pech, wegen der unnötigen Wartezeit! :-)

Drakensberge:
Also wenn ihr vom Golden Gate bzw. Royal Natal hoch kommt, dann habt ihr ja quasi nur 2 Möglichkeiten zur Auswahl nach Bloemfontein zu kommen. Entweder über die 5 und 1 (Betlehem) oder dann halt ohne Autobahn (aber auch oft mit 110 km/h) an der Grenze Lesotho oder durch Lesotho nach Ladybrand und dann hoch nach Bleomfontein. Also die Ecke von uns ließe sich dann schon gut kombinieren.
Wir sind tatsächlich den Pass hoch und dann wieder zurück. Dass macht aber Fahrtechnisch tatsächlich nicht so einen riesen Unterschied. Ob es sich lohnt oder nicht ist halt immer eine Geschmackssache.
Ich wollte halt unbedingt in das Hochgebirge von Lesotho. Und ich persönlich fand die Landschaft schon sehr schön und vor allem sind dort noch die richtigen kleinen Dörfer der Hirten mit den Lehm-Rundhäusern. Alles sehr sehr urig und irgendwie das erwartet richtige Afrika. Überhaupt nicht so westlich wie Südafrika. Daher hat es sich für meinen Teil schon gelohnt. Wenn du willst kann ich mal ein paar Fotos hochladen (wenn ihr mir den Hochladelink + Anleitung schicken könnt ;-))
In Lesotho sind wir von Maseru aus über das Nationalheilligtum Thaba Bosiu über geile Offroad-Strecken nach Teyateyaneng und von da aus die Asphaltstraße nach Hlotse und Butha-Buthe. Da muss ich aber sagen, dass die Landschaft um den Pass rum schöner war. Und die Offroadstrecke landschaftlich auch mehr zu bieten hatte, als die Asphaltstraßen. Die abgelegenen Dörfer sind einfach uriger und ursprünglicher.
Wenn ihr Lesotho mitnehmen wollt, dann würde ich tatsächlich ehr das Hochgebirge empfehlen.
Aber ich kann auch schwer Länder liegen lassen, wenn ich dran vorbei komme! ;-)

Hluhluwe-iMfolozi-Park:
Ja in einem Tag sollte das gut machbar sein. Den fast jeden Loop da wäre ich nicht mit einem normalen Auto gefahren. Von daher, wenn ihr nur auf den Asphaltstraßen bleibt sollte das gut machbar sein. Je nachdem wo ihr übernachtet kann man auch eine schöne Runde fahren. Unten rein, oben raus! :)

Hippo-Tour:
Wir haben über die Lodge zusammen 500 Rand gezahlt. Also knapp 28 Euro. In wie weit die Lodge Provision bekommt weiß ich nicht, aber du kannst denen ja mal ne Email schreiben! :-) Das Geld war auf jeden Fall optimal investiert. Wir haben so geile Aufnahmen bekommen! Kämpfe zwischen den Hippos, aufgerissene Mäuler, Sex :-) und nen Hai. Optimal! Ich würde da die Abendtour empfehlen.

Swasiland:
Also Unterkünfte findet man schon ausgeschildert, aber ich kann zu den Standards da nichts sagen. Ich hätte da persönlich nicht unbedingt übernachtet. Aber meine Freundin ist da auch was empfindlicher.
Hab gerade mal bei Google geschaut. Vom Zentrum Swasilands aus, führt die schnellere Route nach Sodwana über Jozini.
Das wäre auch eine Alternative für euch. Beim Vorbeifahren war die Landschaft um und der See selber schon sehr schön. Und laut Reiseführer gibt es dort auch gute Ausflugs, bzw. Unterkunftsmöglichkeiten.
Ist halt die Frage wie das grundsätzlich in eure Planung passt.

Die Schotterpisten würden auch durch die 2WD befahren. Aber natürlich immer stark abhängig von Wetter. Bei Regen werdet ihr Teilstrecken sicher nicht so einfach fahren können. Und mein Navi hatte nicht unterschieden ob Schotter oder nicht. Weiß aber auch nicht, ob das grundsätzlich immer bekannt ist! :-)

Die Geldfrage :-):
In den 50 Euro sind nur die "Spontankosten" mit drin. Flüge, Mietwagen, Touren und Unterkünfte sind nicht mit eingerechnet. Die 50 Euro für 2 Personen enthalten: Benzin + Trinkgelder; manchmal Frühstück; meist Mittagessen ohne Vorspeise + Getränke; Getränke und Knabbereien auf dem Weg; Abendessen mit Vorspeise + Getränken und Alkohol; Alkohol fürs Zimmer. PS: Der Alkohol ist dort meist sehr günstig. :-)

Flüge lagen bei 1080 p.P., aber wir hatten dabei den Inlandsflug und die Route über Mauritius mit drin.
Die beiden Mietwagen zusammen lagen bei knapp 700 Euro, aber wir hatten halt auch dieses riesen 4x4 Vieh. Da ist sicherlich mit den kleinen Mietwagen noch ordentlich was zu sparen. Deine 200 mit Sicherheit! :-)
Und Unterkünfte haben wir meist um die 30-60 Euro fürs DZ mit Frühstück bezahlt. Aber wie ich ja schon mal sagte, ist meine Freundin da auch was empfindlicher und ich würde uns ehr als "Luxus-Backpacker" bezeichnen.
Aber wenn du willst, dann rechne ich dir mal den Tagessatz mit allem aus? Bzw. mit dem was du drin haben willst. :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 18. Mai 2016, 20:48
Zitat
Ich hab von euch "alten Hasen" (hier im Forum ;-)) schon so oft profitiert, dass es doch ganz normal ist was zurück zu geben!
;D ;D Oje, alte Hasen, das klingt ja gleich wirklich "alt"... ;) Aber danke, so soll es im Forum ja auch laufen!

Kapstadt:
Klingt so gut mit den Vorschlägen zur Planung. Tickets werden wir dann für Robben Island vorbuchen und für den Tafelberg sobald wir aufwachen und sehen, dass gutes Wetter ist! ;)
Eine Frage noch zu Kapstadt. Wir planen ja erst mal nach Kapstadt zu fliegen, neuen Mietwagen zu holen und direkt vom Flughafen nach Gansbaai zum Shark Diving am nächsten Tag. Nach dem "Tauchen" dann gleich weiter die Küste entlang bis Simon's Town oder falls die Zeit noch reicht auf der Kaphalbinsel schon ein bisschen rumfahren. Dann haben wir einen Tag Tauchen in Simon's Town geplant, dann Kaphalbinsel (alles was wir bis dahin nicht gesehen haben) und über den Chapman's Peak Drive nach Kapstadt. Nun stellt sich die Frage - Mietauto für die 2-2,5 Tage behalten oder abgeben? Hab mir eigentlich gedacht, dass es fast keinen Sinn macht, abzugeben weil man evtl. eh hier und da noch ein Auto braucht und das dann eben anstatt der Stadtbusse verwenden kann. Oder macht das keinen Sinn? Ist die Stadt mit Mietauto gut zu befahren? Dann könnten wir halt auch spontan in die Winelands oder zum Kirstenbosch Garden, wenn irgendwo grad noch Zeit ist.

Drakensberge/Lesotho:
Ok, dann werden wir uns das mit dem Pass einfach spontan überlegen. Kommt wohl darauf an, wie viel Zeit wir dann noch haben - möchte wenigstens eine der drei Wochen nicht so fix planen ;) Jedenfalls gut zu wissen, dass es kein weiter Umweg ist. Wir wollten ja eigentlich erst bei Maseru über die Grenze und dann Semonkong oder Malealea.
Aber das mit dem urigen Afrika klingt schon sehr verlockend :) Zwecks Bilder hier hochladen bin ich leider auch nicht der Profi. Hab meine alle auf Flickr. Hast du sie vielleicht irgendwo schon online, wo du mir sonst gern auch per PN den Link schicken könntest?

Zitat
Aber ich kann auch schwer Länder liegen lassen, wenn ich dran vorbei komme! ;-)
Hehe, kann ich nachvollziehen. 3 Länder zumindest etwas zu sehen anstatt nur einem ist aber auch sehr verlockend!

Hluhluwe:
Bin noch am Überlegen, ob wir uns in St Lucia stationieren oder im Dorf Hluhluwe eine Nacht bleiben, sodass wir nicht so ne lange Fahrzeit haben. Mal sehen. Aber zahlt sich der Park dann mit 2WD schon auch aus? Nachdem du meinst, dass die meisten Loops nur was für 4WD sind?

St. Lucia klingt super, Anbieter ist gemerkt! Das wäre ja wirklich ein Traum, das alles so zu sehen!! :)

Swasiland:
Ok, schon mal gut zu wissen, dass es noch mehr Unterkünfte gibt als nur in den größeren Städten. Hatte ich auch fast angenommen. Jozini ist uns glaub ich schon etwas zu weit für einen Tag, weil wir in Swasiland doch einiges gern sehen würden. Plus, von dort seh ich grad sind es nur mehr 1,5h nach Sodwana - dann wohl lieber gleich durchziehen... Aber trotzdem danke für die Idee! Man weiß ja nie :) Über Jozini wollten wir prinzipiell schon fahren, und davor in Swasiland eben die östliche Kurve an Mkhaya vorbei (zu teuer), Big Bend,... In der Gegend hab ich allerdings an leistbaren Unterkünften wirklich nur die Nisela Lodge gefunden. Was ja auch nicht schlimm wäre - dann nehmen wir eben die falls nichts anderes aufkommt ;)
Klar, Schotterstraßen ist natürlich alles wetterabhängig. Hoffentlich haben wir Glück.
Navi werden wir keins haben, sondern mit Handy und Google Maps + Straßenkarte ausgerüstet sein denk ich. Keine Ahnung, ob Google da Unterschiede macht, muss ich mir mal mit deinen Beispielen anschauen. Denk aber wohl nicht.

Kosten:
Ok jetzt kann ich das schon sehr viel besser einschätzen - danke! :) Und ich bin weiterhin positiv überrascht. Dann müsste das bei uns mit 50 Euro pro Person für alles außer Flug und Mietwagen denk ich gut hinkommen. Von deinen Beschreibungen denk ich nämlich, dass wir vor Ort sehr viel günstiger leben werden. Bisher ist die teuerste Übernachtung, die ich reserviert habe, bei 22 Euro im DZ und 3mal Campen wir schon fix für 15 Euro gesamt. Sprich wir hätten immer so 40 Euro pro Person und Tag noch für Essen, Touren, Benzin, Alkohol ;D übrig. Das müsste doch machbar sein, oder? An den meisten Tagen werden wir wohl drunter liegen, aber dafür haben wir 3 Tauch-Tage geplant, die wo wir dann darüber liegen werden, plus 2-3 Safaris, 1-2 andere Touren oder so. Naja, hoffe unsere Schätzung passt so halbwegs! :)
Mietwagen kommt bei uns wohl auf max. 350-400 Euro mit Einwegmiete und allem Rundherum.
Schön, dass Essen und Alkohol so günstig ist! :) Da kann man es sich im Urlaub auch gut gehen lassen...

2 Fragen fallen mir nochmal ein:

1) Mietwagen nach Lesotho und Swasiland:
Wir wollten eigentlich über Auto Europe bei First Car Rental buchen, weil die grad ne Aktion haben, dass ein zweiter Fahrer gratis ist. Allerdings bekommen wir bei Auto Europe nichts zur Gebühr für Lesotho und Swasiland raus bzw ob es überhaupt möglich ist. Beim Vermieter selbst auf der Seite steht, dass man es beantragen muss und sie einem dann die Papiere mitgeben. Nun hab ich aber etwas Angst, erst den Mietwagen über Auto Europe zu buchen und dann den Vermieter direkt anzuschreiben (was, wenn sie auf einmal sagen nee mit der Wagenklasse oder über Auto Europe machen sie das nicht mit den Papieren). Wie habt ihr das gemacht bzw wo habt ihr gebucht?
Oder hat jemand anders in dieser Kombination noch Erfahrungen?

2) Essen / Trinken im Kruger:
Wie hoch sind in etwa die Kosten für ein Abendessen in einem der Restaurants im Camp? Und sind die Supermärkte sehr viel teurer als außerhalb des Parks? Ich versuche abzuschätzen, ob es Sinn macht, dass wir uns vorher eindecken Nelspruit/Hazyview oder ob wir da nur Bäume in den Wald bringen... ::) ;)

Danke :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 18. Mai 2016, 23:58
Deswegen habe ich extra "alt" im Sinne des Forums geschrieben! :-)

Kapstadt:
Also ich würde den Mietwagen behalten. Zu den Stoßzeiten kann man richtig Pech haben und in einem riesen Stau stehen, aber das kann dir überall passieren!
Ihr könntet aber Glück haben, da ihr nicht nach Kapstadt rein fahrt (Flughafen liegt außerhalb) und später dann von unten rein fahrt. So könntet ihr den Staus echt aus dem Weg fahren. .-)
Dann kommt es natürlich noch ein bisschen drauf an, ob ihr ein Hotel mit Parkhaus etc. habt. Weil die subventionieren das gut und dann ist das Parken auch nicht so teuer! Haben für 4 Tage 16 Euro bezahlt. Also geschenkt. Sonst dürften die Preise in öffentlichen Parkhäusern was höher liegen.
Aber aufgrund der doch schlechteren und vor allem nicht pünktlichen öffentlichen Verkehrsmittel in der Kapregion, macht es einfach nur Sinn seinen eigenen Mietwagen zu haben. So wie du sagst! Selbst wenn es wirklich die Fahrt zum Tafelberg oder nach Kirstenbosch ist. Nur das kleine Trinkgeld für die Parkeinweiser nicht vergessen! ;-)

Drakensberge/Lesotho:
Ich denke, dass ihr da unten auch das urige Afrika habt, weil alles was nicht im Norden liegt, einfach rückständiger ist.
Die Landschaft wird wie vor paar Wochen schon angemerkt kein Hochgebirge sein, aber dennoch schön. Die Jungs haben hier ja geile Bilder gezeigt. Da würde ich mir keine Sorgen machen.
Nur am Grenzübergang  Maseru Bridge ist natürlich auch immer viel los. Ist quasi die Hauptgrenze.
Ich schau mal wie ich die Bilder am Besten zeigen kann.

Hluhluwe/ St. Lucia:
Denke schon dass sich der Park auch so lohnt. Auf den Asphaltstraße haben wir auch viel gesehen. Und die Tiere bewegen sich ja auch! :-) Von St. Lucia aus brauchst du mindestens 45 Minuten bis zum Mittleren Gate. Wenn nen LKW vor dir ist und keiner überholt auch länger. :-)

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass ihr bei den Hippos auch soviel sehen werdet. Die haben da halt eine unglaublich ohne Dichte an Tieren und man ist echt nah dran und bleibt schön lange. Direkt an der Brücke liegt auch ne Gruppe von Hippos! Die kann man auf der Reinfahrt mit dem Auto schon bewundern. :-)

Swasiland:
Ja die Lodge meine ich auch gesehen zu haben. Gibt nur die eine Hauptstraße da. Das sah sehr groß und auch vernünftig aus. Denke da macht ihr nicht soviel verkehrt. Es sei denn es ist schlecht bewertet! :-)

Kosten:
Das Leben allgemein ist sehr preiswert dort unten. Mir hat es sehr gut gefallen. Die Ausflüge und Aktivitäten waren wirklich fair. Das Zip-Lining in den Drakensbergen etc. war echt gut leistbar.

Die 2 anderen Fragen :-):

Wir haben das Auto über Europcar gemietet. Wir hatten die Grenzübertritte auch vorher angefragt und bestätigt bekommen. Die Gebühr für die Grenzübertritte lassen sie sich allerdings gut bezahlen. Hat uns knapp 90 Euro gekostet. Aber liegt vielleicht auch an dem Auto. Die Preise müssten doch aber in den AGB`s bekannt sein oder?

Grundsätzlich haben wir eine Bescheinigung vom Vermieter erhalten, dass wir nach Lesotho und Swasiland rein fahren dürfen. Die wollte aber niemand sehen. Fahrzeugpapiere gibt es in dem Sinne auch nicht. Die Fahrzeugzulassung ist quasi ein Aufkleber hinter der Frontscheibe. Bei uns lief das alles Problemlos ab. Beide Länder erheben aber 30 Rand Straßenbenutzungsgebühr bei der Einreise. Und ansonsten wollte auch nur einmal ein Zollbeamter was wissen. Sonst wurden wir immer durchgewunken. Deutschsprachige Pässe sind halt Gold wert im Ausland.

Grundsätzliches zum Verkehr vielleicht noch: Es wird extrem viel durch die Polizei gelasert, also immer  gut auf die Geschwindigkeit achten, denn die Strafen sind sehr hoch. Rechnet mit Allem auf der Straße. Egal ob Autobahn oder Landstraße. Überall können Kühe, LKW-Reifen und Menschen sein. :-) Wenn von hinten jemand schneller ist als man selber, dann fährt man in seiner Geschwindigkeit nach links auf Standstreifen. Der der überholt bedankt sich kurz mit Warnblinklicht.
Macht sogar die Polizei so! :-) Und an die 4-Way Stopps hält sich tatsächlich jeder. Also auch dran halten! :-)
Allgemein gewöhnt man sich schnell an die Regeln und Sitten.
In Lesotho ist nie mehr als 80 km/h. Manchmal sehr schwer einzuhalten bei teilweise guten Straßen. Aber wenige halten sich natürlich dran. Aber auch hier wird viel kontrolliert.

Wir haben es uns im Krüger einfach gemacht und immer bei Mugg & Bean gegessen. Ich fand es nicht so schlimm wie Einige im Forum schreiben. Das essen war immer sehr lecker und sättigend und es war genauso günstig wie außerhalb des Parks. Da gab es keinen Unterschied. Im Supermarkt in Satara gab es auch alles. Da habe ich aber nicht so auf die Preise geachtet. Die werden aber auch nicht teurer sein. Wir haben mal an nem Kiosk an nem Rest Point was gekauft und haben quasi nichts dafür bezahlt.

Wenn ihr spontan grillen wollt, dann hat der Supermarkt aber auch alles. Von Fleisch bis Gemüse und Feuerholz mit Anzündern. Der war echt gut ausgerüstet.
Wir hatten nur eine Kühlbox dabei, für den Tag. Ansonsten haben wir uns den Luxus und die Faulheit des Restaurants gegönnt. Für die Wegzehrung macht es sicher Sinn, im Vorfeld was zu holen, aber selbst wenn, dann könnt ihr im nächsten Camp wieder was essen.
Kommt ihr zum Ollifant Camp? Weil da ist die geilste Aussicht vom Restaurant aus. Und Mugg & Bean hat geile Milchshakes ;-)
Ansonsten immer tanken, wenn der Tank halb leer ist. Denn man weiß nie ob mal gerade kein Benzin zur Verfügung steht. :-)

Und als kleiner Tipp: Nachts mal länger als die Nachbarn wach bleiben und draußen sitzen. An allem Abenden sind bei uns Wildkatzen und Honigdachse vorbei gelaufen und haben die Abfälle der Nachbarn geplündert. Sehr lustig. Die haben dann aber die Nacht da drauf gelernt, lieber alles in die Container zu stecken. :-)

Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 19. Mai 2016, 13:44
Zitat
Deswegen habe ich extra "alt" im Sinne des Forums geschrieben! :-)
Na dann hab ich ja nochmal Glück gehabt ;D
Danke für deine Antworten wieder!

In Kapstadt würden wir uns eine Unterkunft nehmen, die auch einen kostenlosen Parkplatz hat. Bei AirBnB hab ich da schon ein paar nette gesehen - sollten wir wahrscheinlich auch bald mal buchen.

Zitat
Nur das kleine Trinkgeld für die Parkeinweiser nicht vergessen! ;-)
Wie viel gibt man denn da?

Ok das mit Lesotho klingt gut. Mal sehen, wo es uns genau hin verschlägt dann!
Wenn das mit den Fotos noch irgendwie klappt, freu ich mich, aber sonst kein Stress! ;)

Zitat
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass ihr bei den Hippos auch soviel sehen werdet.
Hehe. Mal schauen, sonst beschwere ich mich danach bei dir ;) Schön, dass man dort so eine Hippo Garantie zu haben scheint!

Zitat
Swasiland:
Ja die Lodge meine ich auch gesehen zu haben. Gibt nur die eine Hauptstraße da. Das sah sehr groß und auch vernünftig aus. Denke da macht ihr nicht soviel verkehrt. Es sei denn es ist schlecht bewertet! :-)
Ok, gut. Hattest du nur die eine Lodge gesehen in der Ecke, oder waren da auch noch andere?
Bewertung ist so-so, aber ist ja nur für eine Nacht und wir sind da sowieso sehr anspruchslos.

Zitat
Kosten:
Das Leben allgemein ist sehr preiswert dort unten. Mir hat es sehr gut gefallen. Die Ausflüge und Aktivitäten waren wirklich fair. Das Zip-Lining in den Drakensbergen etc. war echt gut leistbar.
Ja scheint echt gut zu sein, jetzt wo der Rand so schwach ist. Die Aktivitäten, die ich bisher nachgeschaut habe, klangen für mich auch alle sehr fair im Preis. Hoffentlich bleibt das so bis Oktober.

Bezüglich Auto:
Alles klar, bei uns scheint das etwas schwieriger wegen der Problematik, dass wir nicht direkt beim Vermieter mieten wollen (und eigentlich auch bei keinem anderen Vermieter als First Car Rentals, weil der Preis mit Abstand am günstigsten ist + gratis Zusatzfahrer). Frag mich ob ich denen einfach mal ne Email schicke und nachfragen, ob das mit Lesotho und Swasiland auch geht, wenn wir nicht direkt über sie buchen.

Zitat
Grundsätzliches zum Verkehr vielleicht noch: Es wird extrem viel durch die Polizei gelasert, also immer  gut auf die Geschwindigkeit achten, denn die Strafen sind sehr hoch. Rechnet mit Allem auf der Straße. Egal ob Autobahn oder Landstraße. Überall können Kühe, LKW-Reifen und Menschen sein. :-) Wenn von hinten jemand schneller ist als man selber, dann fährt man in seiner Geschwindigkeit nach links auf Standstreifen. Der der überholt bedankt sich kurz mit Warnblinklicht.
Macht sogar die Polizei so! :-) Und an die 4-Way Stopps hält sich tatsächlich jeder. Also auch dran halten! :-)
Allgemein gewöhnt man sich schnell an die Regeln und Sitten.
In Lesotho ist nie mehr als 80 km/h. Manchmal sehr schwer einzuhalten bei teilweise guten Straßen. Aber wenige halten sich natürlich dran. Aber auch hier wird viel kontrolliert.
Super, danke für die Tipps! Ich werde wohl eher die einfachen Strecken fahren und mein Freund ist ein sehr guter Autofahrer (zum Glück für mich :) ). Werden uns brav an alle Regeln halten und schauen, dass wir so sicher durchkommen...
Meine grösste "Angst" ist irgendwie, dass wir auf einmal im NP einen Platten haben. Man sollte ja nicht aussteigen ausser an gekennzeichneten Stellen - was dann!? Naja, weisst du wahrscheinlich auch nicht und ist ja auch extrem unwahrscheinlich denke/hoffe ich ;)

Schön, dass das mit dem Essen so unkompliziert ist! Dann  können wir ja wirklich spontan schauen.

Zitat
Kommt ihr zum Ollifant Camp? Weil da ist die geilste Aussicht vom Restaurant aus. Und Mugg & Bean hat geile Milchshakes ;-)
So weit rauf werden wir wohl eher nicht kommen. Die ersten beiden Tage sind wir im Süden und am 3. gehts dann rauf bis zum Orpen Gate. Ausser wir haben dann noch massig Zeit übrig, dann könnten wir evtl. noch einen Abstecher machen. Sehen wir dann!

Zitat
Und als kleiner Tipp: Nachts mal länger als die Nachbarn wach bleiben und draußen sitzen. An allem Abenden sind bei uns Wildkatzen und Honigdachse vorbei gelaufen und haben die Abfälle der Nachbarn geplündert. Sehr lustig. Die haben dann aber die Nacht da drauf gelernt, lieber alles in die Container zu stecken. :-)
;D ;D Na dann mal schauen, ob unsere Nachbarn auch so nachlässig sind. Bin ja schon gespannt, wie das wird. Im Kruger schlafen wir ja im Zelt, hoffentlich laufen uns da nicht die Wildkatzen rein, hehe...
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 19. Mai 2016, 23:40
Und wenn schon! Ich nehme an, wir sind ja im gleichen Alter! :-)

Trinkgelder:
In den Reiseführern steht das mit dem Trinkgeld recht gut drin.
Im Restaurant bzw. beim Essen, sollten es schon 10 % sein, weil die nicht so einen hohen Lohn haben.
Bei den Parkeinweisern haben wir immer zwischen 5 und 10 Rand gegeben; dass war gerade in der Tasche war. Die passen tatsächlich auch aufs Auto auf und beim zurück kommen dann noch nen bisschen. Hab aber eigentlich nie mehr als 10 Rand gegeben. Und das war schon viel mehr als die Einheimischen geben.
Beim Tankwart habe ich auch was großzügiger Aufgerundet, aber weil wir meist auch super Service bekommen haben. Immer Scheibenreinigung und Reifendruck.

Swasiland:
Ohne Gewähr meine ich, dass daneben noch ne zweite Lodge war. Sonst schau doch mal bei Google über die Landkarte. Da müsste das ja theoretisch auch drin sein.

Auto:
Fragen kostet ja nichts! Besser als wenn du nachher da steht und ihr nicht rein dürft. Aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, weil die so verbunden sind die Länder. Ist wie Belgien und Niederlande mit Deutschland.
Du kannst auch überall in Lesotho und Swasiland mit Rand bezahlen. Sollte nur passen, denn das Wechselgeld gibt es meist in Landeswährung und die kannst ein Südafrika nicht gebrauchen.

Autopanne:
Das wichtigste ist, dass ihr versucht nicht Nachts zu fahren. Weil da passiert man meisten. Vor allem Schlaglöcher und Wildwechsel. Mal abgesehen davon, dass man in den großen Städten Nachts nicht unbedingt draußen sein sollte.  Aber Thema Sicherheit ist ja ne andere Frage! :-)
Um die Autopannen brauchst du dir keine Sorgen machen!
In den Parks haben die 24h Notrufnummern. Im Krüger steht das direkt auf der Infobroschüre/Rechnung drauf. Da kannst auch bei Pannen anrufen und die helfen dir dann.

Und wenn ihr zwischendurch mal ne Platten bzw. nen Schleicher habt, dann ist das auch kein Ding. Meist geht die Luft ja nicht schlagartig raus.
Wir hatten uns auch ein Metallstück eingefahren und waren auch erst sehr hektisch, weil wir in der Pampa waren. Sind dann zur nächsten Tankstelle gefahren. Die haben den Reifen kurz für 4 Euro (trotzdem bestimmt Touri-Preis :-)) direkt vor Ort repariert. Auf "African Style". Vollgas aufpumpen, Fremdkörper rausziehen, mit ner Lanze den Verschlussschlauch ins Loch, raus, aufpumpen fertig! :-) Hat hervorragend in jedem Gelände gehalten. Die restlichen 2500 km! :-)
Also nimms wie die Afrikaner! Alles locker! ;-)

Krüger:
Dann schaut dass ihr bevor ihr das Orpen Gate erreicht noch was in der Region um Satara rum fahrt. Da sind wohl echt viele Löwen. Wir können es bestätigen.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 20. Mai 2016, 10:45
Zum Mietwagen: Bei Avis ist der Grenzübertritt garantiert kostenfrei. Ihr gebt einfach bei der Abholung bescheid und bekommt jeweils einen Brief für die Grenze ausgefüllt. Bei einer längeren Anmietung würde ich auch direkt bei Avis vorbuchen. Preismäßig macht es kaum einen Unterschied aus und ihr könnt euch vor Ort evtl. noch einen Wagen aussuchen (wir hatten drei zur Auswahl).
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 20. Mai 2016, 13:18
Ok das mit dem Trinkgeld ist ja dann verschmerzbar ;D

Zitat
Swasiland:
Ohne Gewähr meine ich, dass daneben noch ne zweite Lodge war. Sonst schau doch mal bei Google über die Landkarte. Da müsste das ja theoretisch auch drin sein.
Google hat in Swasiland leider nicht so viel eingetragen. Irgendwie auch verständlich, v.a. in dem Eck ;) Daher ist da leider nichts ersichtlich, allerdings wird das schon irgendwie denk ich. Frag mich nur mal wieder ob vorbuchen oder nicht wegen den Ferien. Nächstes Mal wird echt besser aufgepasst, bevor Urlaub genommen wird, ob da irgendwelche lokalen Schulferien oder so sind!! ::) ;D

Auto:
Hab leider grad festgestellt, dass nur eine Telefonnummer zur Verfügung steht und keine Email bzw. der Email-Kontakt erst funktioniert wenn man eine Buchungsnummer hat. Naja, mal schauen wie ich das rausbekommen, evtl. am WE über Skype mal probieren.

Autopanne:
Ja, das mit nachts nicht fahren hab ich schon gehört. Das mit den Notrufnummern im Park ist beruhigend :) Dann gibt's ja ne Lösung anstatt selbst auszusteigen wenn wirklich was kaputt ist am Auto...
Also wenn Platten reparieren lassen so günstig ist, sollte ich das wirklich lockerer sehen!

Zum Thema Sicherheit im Auto: Wie habt ihr es denn mit Gepäck gehalten? Klar, grosses Gepäck in den Kofferraum. Aber Kamera und kleinen Rucksack hatte ich normalerweise am Beifahrersitz schon immer am Boden zwischen den Füssen und der Fahrer dann halt hinter seinem Sitz. Sollte man das wirklich gar nicht machen (also auch während dem Fahren nicht)? Das wäre ja sehr unpraktisch wenn die Kamera im Kofferraum sein muss.

Zitat
Krüger:
Dann schaut dass ihr bevor ihr das Orpen Gate erreicht noch was in der Region um Satara rum fahrt. Da sind wohl echt viele Löwen. Wir können es bestätigen.
Ok super, werden wir so versuchen! :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 20. Mai 2016, 13:24
Zitat
Zum Mietwagen: Bei Avis ist der Grenzübertritt garantiert kostenfrei. Ihr gebt einfach bei der Abholung bescheid und bekommt jeweils einen Brief für die Grenze ausgefüllt. Bei einer längeren Anmietung würde ich auch direkt bei Avis vorbuchen. Preismäßig macht es kaum einen Unterschied aus und ihr könnt euch vor Ort evtl. noch einen Wagen aussuchen (wir hatten drei zur Auswahl).

Ich müsste jetzt nochmal Preise im Detail vergleichen, aber wir haben schon festgestellt, dass es über Auto Europe weitaus am günstigsten ist. Wagen aussuchen muss nicht sein, meistens bekommt man ja sowieso ein Upgrade aus meiner Erfahrung. Also hattest du gar nichts vorher beantragt für die Grenzpapiere, sondern erst direkt bei der Abholung gesagt? Da hätte ich Angst, dass was nicht klappt, ausser der Anbieter schreibt explizit, dass man nichts vorher machen muss.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 20. Mai 2016, 15:46
Zitat
Zum Mietwagen: Bei Avis ist der Grenzübertritt garantiert kostenfrei. Ihr gebt einfach bei der Abholung bescheid und bekommt jeweils einen Brief für die Grenze ausgefüllt. Bei einer längeren Anmietung würde ich auch direkt bei Avis vorbuchen. Preismäßig macht es kaum einen Unterschied aus und ihr könnt euch vor Ort evtl. noch einen Wagen aussuchen (wir hatten drei zur Auswahl).

Ich müsste jetzt nochmal Preise im Detail vergleichen, aber wir haben schon festgestellt, dass es über Auto Europe weitaus am günstigsten ist. Wagen aussuchen muss nicht sein, meistens bekommt man ja sowieso ein Upgrade aus meiner Erfahrung. Also hattest du gar nichts vorher beantragt für die Grenzpapiere, sondern erst direkt bei der Abholung gesagt? Da hätte ich Angst, dass was nicht klappt, ausser der Anbieter schreibt explizit, dass man nichts vorher machen muss.

Eben. Ich wusste von Avis, dass das nichts kostet und nicht im Vorhinein beantragt werden muss. Insofern habe ich mich für diese Lösung entschieden, anstatt zu riskieren und über eine Firma zu buchen, wo nicht genug Informationen zur Verfügung gestellt werden. Dann kann es vorkommen, dass die notwendigen Extras was kosten und sich der Preisvorteil als Schein erweist.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 20. Mai 2016, 16:21
Danke für den Hinweis mit Avis! Hab mich jetzt durchgeklickt und du hast Recht - mit allen Extras kommt man schliesslich auf den gleichen Preis. Allerdings finde ich nur folgenden Hinweis bei Avis in den Bedingungen: Renters wishing to enter Botswana, Swaziland, Lesotho or Namibia must be in posession of a letter of authority obtainable from an Avis location at time of rental,...
Hat dir das gereicht oder hast du dich nochmal rückversichert?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 20. Mai 2016, 17:09
Prozess funktionierte wie folgt vor Ort.

A: Wollt ihr auch ins Ausland?

Ich: Ja, Swasiland und Lesotho.

A: OK. [füllt zwei kurze Formulare aus]. Hier bitte.

Ich: Danke.

Vorbehaltlich, dass sich die Angelegenheit binnen 6 Monaten komplett dreht.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 21. Mai 2016, 01:47
Das sehe ich auch so!
Die Länder sind für Südafrika wie Niederlande und Belgien. Das ist tatsächlich alles relaxt. Wir hatten es halt nur vorher abgeklärt, aber dass hätte sicherlich auch so vor Ort geklappt!

Zum Thema Sicherheit im Auto: Wie habt ihr es denn mit Gepäck gehalten? Klar, grosses Gepäck in den Kofferraum. Aber Kamera und kleinen Rucksack hatte ich normalerweise am Beifahrersitz schon immer am Boden zwischen den Füssen und der Fahrer dann halt hinter seinem Sitz. Sollte man das wirklich gar nicht machen (also auch während dem Fahren nicht)? Das wäre ja sehr unpraktisch wenn die Kamera im Kofferraum sein muss.

Wir hatten das Gepäck auf der Rücksitzbank, da die Ladefläche erfahrungsgemäß zu staubig wird. Das war aber auch kein Problem. Kofferraum sollte das große Gepäck gut aufgehoben sein.
Das kleine Gepäck mit den Wertsachen haben wir auch im Fußraum gehabt. Die Rucksäcke aber auch offen auf dem anderen Gepäck. Man darf sich auch nicht in den Sicherheitsbedenken verlieren.

Das wichtigste was man immer bedenken sollte, sind Tatgelegenheiten reduzieren. Weil wenn dich einer ausrauben oder überfallen will, dann macht der das. Egal ob in Köln oder in Johannesburg.
Die Klassiker, die ihr beim Auto bedenken solltet sind eigentlich folgende Punkte (steht aber auch in fast jeden Reiseführer drin):
- Auto während der Fahrt und beim Stehen immer verriegelt haben.
- Fenster immer geschlossen halten, außer wenn du natürlich ein Foto machen willst.
- Dabei und grundsätzlich die Umgebung immer beobachten. Wer bewegt sich wohin, was machen die Leute
- Eine halbe Fahrzeuglänge Abstand zum Vordermann haben, wenn man steht, damit man im schlimmsten Fall immer noch wegfahren kann.
- Keine Wertsachen im Auto lassen, wenn man geht. Schlüssel bei Pausen immer abziehen.
- Kein Wertsachen offen liegen lassen, z.B. auf dem Amaturenbrett, oder auf der Rücksitzbank.

Ähnliches gilt dann auch bei Fußaktivitäten.
Und abgelegene Parkplätze meiden. Aber die meisten Sehenswürdigkeiten sind eh gut besucht.

Ich persönlich habe das Navi auch nicht an die Scheibe gemacht, sondern auf der Mittelkonsole installiert.
Aber ich bin berufsbedingt eh was vorsorgender.

Um es aber mal auf den Punkt zu bringen: Wir haben in der ganzen Zeit, keinen einzigen Vorfall gehabt, wo wir auch nur ansatzweise Probleme bekommen hätten. Man muss einfach nur umsichtig sein. Das ist eh die beste Vorsorge. Die Menschen beobachten.
Zur Not hilft noch eine Fake-Geldbörse.

Mach dir nicht zuviele Sorgen.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 21. Mai 2016, 13:21
@GschamsterDiener - danke für die detaillierte Beschreibung! :D
Ich mach mir wohl einfach zu viel Gedanken.

Werden wohl aber nicht bei Avis direkt buchen, weil dann kein Vollkasko angeboten wird. Selbstbeteiligung will ich eigentlich keine haben. War dir das egal oder hast du die lokal dazu gebucht? Schauen jetzt grad auf verschiedenen Preisvergleichseiten. Nachdem wir jetzt wissen, dass man mit Avis gratis nach Lesotho und Swasiland kann, müssen wir ja auch nicht direkt bei denen buchen. Merkwürdigerweise gibts bei den Vergleichseiten ja fast immer die Möglichkeit für kompletten Versicherungsschutz.

@Kama aina - danke für die Tipps! Auch wegen sichtbarem Gepäck mach ich mir dann wohl zu viel Gedanken. Werden wahrscheinlich einen VW Polo haben, den wir beide gerne fahren, aber in dem evtl. unsere komplett vollen Rucksäcke mit Zelt, Isomatten etc. nicht reinpassen. Werden wir sehen.

Mir fällt grad noch ein, dass du was von einer Kühlbox geschrieben hattest. Woher hattet ihr die - extra vor Ort gekauft? Scheint mir ja schon praktisch...
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 21. Mai 2016, 14:52
Wie gesagt, das wichtigste Schutzmittel ist das eigene Auge und der gesunder Menschenverstand! Wachsam bleiben und dann drauf reagieren.
Bei den vielen Obdachlosen oder Bettlern die an der Straßenkreuzung auf die Autos warten, sollte man natürlich auch nicht die Fenster oder Türen auf machen! ;-)

Die Kühlbox haben wir als Erbstück, vor den großen NP, von einem anderen deutschen Paar geerbt. Die kann man aber in jedem größeren Supermarkt kaufen. Ist sehr praktisch. Nachts die Kühlakkus in das Gefrierfach und dann hat man tagsüber immer schön kühle Getränke und Snacks für unterwegs! :-)

Wir haben die Box dann weiter vererbt in Sabie! Also falls ihr da vorbei kommt, vielleicht erwischt ihr ja unsere! ;-) Hehe
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 22. Mai 2016, 19:13
Ich denke, ich bin einfach mehr nervös was die Sicherheit angeht, weil es das erste Mal ins südliche Afrika geht. Marokko waren wir ja letztes Jahr, aber Nordafrika ist doch anders.

Zitat
Wir haben die Box dann weiter vererbt in Sabie! Also falls ihr da vorbei kommt, vielleicht erwischt ihr ja unsere! ;-) Hehe
Haha na das wäre ja was!  ;D Ok dann mal schauen ob wir uns so was spontan zulegen. Oder darauf warten, dass uns jemand eine weiterreicht ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Chri am 23. Mai 2016, 09:17
Kurzer Hinweis von mir noch:
Also wir waren vor 2 Jahren mit einem Hyundai i10 unterwegs und hatten 2 Rucksäcke (50l und 60l) dabei. Mit etwas Übung haben wir die locker reingebracht. Dieses Jahr "gönnen" wir uns aber auch einen Polo  :D.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 23. Mai 2016, 10:01
Ok dann bin ich ja beruhigt ;) Bei uns wirds jetzt definitiv ein Polo!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: IComeFromAlabama am 27. Mai 2016, 15:40
Ich kann dir nur etwas zu Kapstadt und zu Hluhluwe/St. Lucia sagen.
2 Tage Kapstadt sind definitiv zu wenig. Alleine, wenn man den Tafelberg sehen möchte, braucht man einen Tag. Robben Island würde ich mir auch anschauen (Achtung! Am besten schon von zu Hause aus buchen!).

Für Hluhluwe würde ich einen Tag einplanen, ein schöner Park, genauso wie für St. Lucia, es gibt schon spannendere Orte als St. Lucia, aber schön ist es dort.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 29. Mai 2016, 15:52
Hey, danke für deine Antwort!

Wie gesagt, länger als 2 Tage für Kapstadt selbst schaffen wir leider nicht. Allerdings kann ich mir nicht so richtig vorstellen, wofür man mehr Zeit benötigen würde. Die Sights im Zentrum erscheinen mir sehr kompakt und wohl in 1-2h zu besichtigen, solange man in kein Museum rein geht. Sollte sich meiner Ansicht nach locker an einem Tag mit Waterfront und später Fahrt nach Robben Island ausgehen. Somit stünde ein kompletter Tag für den Tafelberg und evtl. Kirstenbosch oder doch noch zu ein paar Weingütern, zur Verfügung. Wir wollen am Tafelberg ja nicht jede Ecke abwandern und evtl. sogar mit der Gondel hoch, weil die Fahrt ja recht toll sein soll.

Wir haben jetzt erst mal genug von Vorbuchen ;) Entweder Robben Island geht dann unterwegs so ne Woche vorher noch online zu reservieren oder eben nicht. Zwecks Aussicht hab ich schon gehört, dass es auch andere Bootstouren gibt, und die Insel selbst würde dann eben wegfallen. Für mich nicht das Schlimmste, da wir sowieso nicht alles von Südafrika sehen werden und v.a. ab Kapstadt die Region bis nach Lesotho bestimmt irgendwann nochmal machen würden :)

Hluhluwe-Tag steht, St Lucia eher nur die Hippo-Bootstour. Alles geht eben nicht... und wenn du sagst, dass es eh spannendere Orte gibt... ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Jens am 29. Mai 2016, 20:46
Schenkt euch Robben Island, ist scheiße und ihr wedet enttäuscht sein. Dazu ist es viel zu teuer! Geht auf alle Fälle zum Lion´s Head. Dort ab Start solltet ihr um 16.00 - 16.30 Uhr Starten. Die 2.2 Km hoch schafft ihr in 1 Stunde und seid pünklich zum Sonnenuntergang oben. Flasche Wein nicht vergessen!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 29. Mai 2016, 21:27
So unterschiedlich können die Meinungen sein! ;D Für die einen ist Robben Island ein Must-See, für dich uninteressant. Kannst du vielleicht mehr dazu sagen, warum es für dich kein tolles Erlebnis war? Wir sind eigentlich geschichtlich nicht übermäßig interessiert, weshalb wir auch unentschlossen sind, ob es für uns so toll wäre. Aber es wurde eben auch von der Aussicht vom Boot zurück Richtung Kapstadt geschwärmt. Muss nochmal recherchieren, ob es auch andere (günstigere) Bootstouren gäbe. Jemand Erfahrungen damit?

Lions Head ist fix eingeplant :) Von wo geht man denn da los? Wenn ich mir das auf Google Maps anschaue, ist es etwas unklar. Auf den Signal Hill kann man sogar mit Auto rauf? Werden wir auf jeden Fall beides anschauen probieren :) Flasche Wein kommt mit zum Sonnenuntergang. Werden aber wohl mit dem Auto hinfahren, daher nicht zu viel Wein! ;D
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Jens am 29. Mai 2016, 22:18
Bei Robben Island kaufst du eine sau teure Karte. Die Fahrt dauert ca. 25 Minuten und klar siehst du den tafelberg und Kapstadt vom Meer, aber dann ist das Geld bei ieiner Sunset Cruise besser angelegt und billiger.
Auf der Insel wirst du in einen Bus gepfercht und es geht so 45 Minuten über die Insel, aussteigen nur an einem Punkt und das war es. Die Guids (angeblich früher Insassen) sind schlecht verständlich und die Storys eher müde. Dann gehts in das Gefängnis, wieder ein paar erklärungen und eine Zelle die nichtssagend ist, in der Mandela wohl einsass. Nicht spektakulär, kannst du auch eine Besenkammer (etwas überspitzt) anschauen. Wirklich alle, die ich in Kapstadt kennengelernt habe, würde nach dem Besuch davon abraten. Ihr verpasst wirklich nichts.

Zum Lion´s Head habe ich gerade was zu geschrieben, schau mal in den Blogartikel (https://www.overlandtour.de/lions-head-a-favourite-place-in-cape-town/)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 29. Mai 2016, 23:13
Da ist wirklich jeder Jeck anders.
Aber das Jens so mega enttäuscht ist, dass kann ich nicht nachvollziehen. Du wirkst da tatsächlich sehr Anti! :-)

Man gibt soviel Kohle für Scheiß aus, da finde ich die knapp 30 Euro pro Ticket auch nicht Sau teuer.

Sicherlich ist es sehr touristisch, aber das bleibt bei nem Welterbe ja leider nicht aus.
Mandela ist überall so präsent in Südafrika, da ist Robben Island historisch und kulturell schon nen toller Spot und gehört irgendwie zum Leid und Leben des Landes dazu. Die Kombination macht es dennoch lohnenswert finde ich.
Gerade auch, wenn man Fotointeressiert ist.

Die Fahrt mit dem Boot ist sehr schön und mit der Perspektive von und über Robben Island nach Kapstadt hin habe ich viele tolle Bilder gemacht.
Es stimmt, dass man in den Bussen rumgefahren wird. Der eine Ausstiegshalt ist tatsächlich was wenig, aber der ist genau bei der Pinguinkolonie von Robben Island. Da ergeben sich tolle Perspektiven mit den Pinguinen und Kapstadt, mit dem Tafelberg und dem Lions Head, im Hintergrund.
Am Kalksteinbruch wäre es auch schön gewesen auszusteigen, dass ist tatsächlich ein Defizit.
Aber unsere Führer waren sehr gut verständlich und erzählten ausführlich über ihre Vergangenheit und ihre Geschichten.
Ob man verarscht wird, dass weiß man aber ja nie! Nirgendwo auf der Welt.

Das Gefängnis an sich, ist so unspektakulär, wie ein Gefängnis halt ist. Wenn man da zuviel erwartet, dann kann man natürlich enttäuscht werden.

Aber es geht da auch mehr um den Ort, finde ich. Daher meiner Meinung nach ein Must-See, wegen der Kombination aus Landschaft, Tieren und der heftigen Kultur.
Mal als Beispiel: LA ist auch ne absolute Drecksstadt, aber dennoch will jeder Mal da gewesen sein.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 30. Mai 2016, 00:56
Mir hat Robben Island sehr gut gefallen und ich kann Jens`ens Zeitangaben auch nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht hat sich ja seit deinem Besuch (du bist ja der Südafrika-Veteran hier) einiges zum Besseren geändert?

Die Bootsfahrt war klasse (2x tolle Perspektiven auf Kapstadt - sehr langes Tele von Vorteil), die Busfahrt war informativ. Wir hatten 3 Stationen: Ein Gefängnisareal, dann die Pinguine mit tollem Blick auf Kapstadt und letztlich die Zelle von Mandela inkl. kurzer Führung im Trakt von einem ehemaligen Häftling, für mich persönlich eine rührende Begegnung.

Ich würde es jedem empfehlen.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 31. Mai 2016, 19:07
Danke für alle eure Meinungen zu Robben Island - ich denke, ich kann beide Seiten nachvollziehen, aber weiß noch nicht so recht, zu welcher Meinung ich mehr zustimme ;) Wir werden wohl schauen, wie das Wetter vorhergesagt ist und wie es ins sonstige Programm passen könnte. Ich glaube nicht, dass ich persönlich sehr enttäuscht wäre, wenn dann keine Tickets mehr da sind und wir stattdessen eine Sunset Cruise machen. Die wirklich viel billiger ist laut meiner Recherche.

Wie gesagt, wir werden wohl noch irgendwann nach Südafrika kommen, dann muss eben das ein oder andere nächstes Mal gemacht werden :)

@ Jens - danke für den Link zum Blogartikel - immer schön, wenn man persönliche Beschreibungen lesen kann! Lässt sich vieles viel besser einschätzen... Da rauf will ich auf jeden Fall!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 25. Oktober 2016, 08:14
Und wie war es? :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 26. Oktober 2016, 20:52
Aaaaalso... ;D
Es war natürlich TOLL, und hat uns super gefallen - wie ihr mir hier alle schon vorausgesagt hattet ;)
Muss erst einmal die ganzen Fotos sortieren, dann gibt's auch im Blog die ausführliche Berichterstattung dazu!

Unsere Highlights waren:
1) die ganzen self-drive Safaris im Kruger NP  und Hluhluwe NP (der inzwischen übrigens herrlich grün ist - Kruger dagegen staubtrocken). Im Kruger an beiden vollen Tagen jeweils alle Big 5 gesehen und im Hluhluwe NP alle außer den Leopard. Sonst auch alles, was wir sehen wollten...nur der Gepard hat sich versteckt vor uns ;) Sogar die seltenen Wildhunde haben wir ganz nahe gesehen. Auf jeden Fall insgesamt viele, viele tolle Begegnungen mit verschiedenen Tieren! :)
2) Tauchen bei Aliwal Shoal - während einem Tauchgang 4 verschiedene Hai-Arten gesehen!
3) Lesotho - fühlte sich mehr wie "das richtige Afrika" an, wenn ihr versteht, was ich meine.
4) Cage Diving in Gansbaai - für mich wars einfach genial, die weißen Haie aus nächster Nähe zu sehen und zu erleben.

Auch toll fanden wir die Drakensberge, Cape Vidal, den Tafelberg, Kap-Halbinsel und die Panorama-Route!!

Wovon wir etwas enttäuscht waren:
1) Organisierte Safari-Ausfahrt im Kruger NP vom Skukuza Camp aus: Unengagierter Guide, quasi nichts gesehen, und dann noch einen Reifen-Platten mit einer Stunde Wartezeit, die nicht in Zeit oder was anderem vergütet wurde.
2) Swasiland: Sind so ziemlich das ganze Land abgefahren und fanden alles eher langweilig. Mlilwane NP und Hlane NP haben wir als quasi tierleer erlebt. Menschen sind uns auch nicht so freundlich begegnet.
3) Tauchen in Sodwana: Leider nach einem Sturm mit sehr wenig Sichtweite und mit Pisces Divers mit einer absolut unfähigen Tauchbasis, die uns den einen TG ziemlich vermiest hat. Die anderen TG haben wir dann gecancelled.
4) Kapstadt - City selbst. Fanden wir einfach nur hässlich. Klar, die Umgebung ist toll, aber für die Stadt (City Bowl, Waterfront) selbst hatten wir zu viel Zeit eingeplant, ein halber Tag hätte uns gereicht.
5) Essen & Service generell: Essen fanden wir sehr fettig, fast alles frittiert und immer Pommes als Beilage. Nach ein paar Tagen haben wir uns nicht mehr über die vielen übergewichtigen Südafrikaner gewundert... ::) Der Service war auch oft richtig schlecht und ich meine damit nicht, dass es mal gedauert hat (das kenne ich aus SOA). Nein, oft wurden wir herablassend behandelt, obwohl wir Kunde waren. Und wir sind wirklich keine Meckerer ;) Aber wenn ich zur Rezeption gehe und dann nur angemault werde, bevor ich meine ganz normale Frage gestellt habe, dann regt mich das schon auf. Schlechteste Erfahrung hierzu haben wir im Amphitheater Backpackers gemacht. Die verdienen wohl einfach zu gut, und müssen sich nicht mehr bemühen. Es gab natürlich auch Gegenbeispiele und generell lässt sich sagen, dass man mit etwas höherem Budget wohl gleich viel besseren Service erwarten kann.

Hmm... was noch? Gäbe natürlich noch sehr, sehr viel zu berichten ;) Wie gesagt, werde ich meinen Blog in naher Zukunft updaten, aber wenn jetzt schon jemanden etwas speziell interessiert: Schießt los!  ;D
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Frank! am 26. Oktober 2016, 21:00
Servus dirts,
bin schon echt gespannt auf den Blog-Eintrag. Ich fand' Südafrika hammermäßig und kann's kaum erwarten nochmal hinzufliegen um die Ecken zu sehen, die ich das letzte Mal verpasst habe.
Dazu gehört u.a. auch Aliwal Shoal, ich war eine Woche an den Protea Banks und absolut beeindruckt.
Aber hierzu würde ich gerne mehr erfahren ;-):
2) Tauchen bei Aliwal Shoal - während einem Tauchgang 4 verschiedene Hai-Arten gesehen!

Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 26. Oktober 2016, 21:33
Gerne! :)

Wenn du schon an den Protea Banks warst, kennst du die Gegend ja schon etwas. Ich denke, dass Aliwal evtl. etwas ähnlich ist: Shore launch durch die manchmal heftigen Wellen, teils sehr starke Strömungen unter Wasser. Nichts für Anfänger - aber das bist du ja bestimmt nicht, wenn du an den Protea Banks warst :)

Es ist halt viel Glücksache dort - man kann alles sehen oder auch nichts. Genauso ging es uns: 1. TG mega, 2. TG nicht viel los! Hier, was ich in mein Logbuch zum 1. TG geschrieben habe (sorry, schreibe Meerestiernamen immer auf Englisch, da ich die deutschen Namen teils gar nicht kenne):
- von Raggies Cave bis Cathedral getaucht
- gleich am Anfang 3 Ragged Tooth Sharks, aber konnten leider wegen der starken Strömung nur kurz bleiben und beobachten
- dann einige große Rochen gesehen, darunter ein Leopard Ray
- bester Teil gegen Ende des TG, als wir step by step nach oben sind: ein Hammerhai sehr nahe, sowie viele, viele Oceanic Blacktips, die uns umkreisten. Wir haben uns dann glaub ich fast eine halbe Stunde Zeit gelassen, um im blauen aufzusteigen, weil es einfach so cool war, die zu beobachten! :)

Habe mich übrigens wie du liest leider geirrt - es waren doch "nur" 3 verschiedene Hai-Arten ;)

Wir sind mit Blue Ocean Dive Resort getaucht - kann ich absolut empfehlen!!! Alles top, keine Beschwerden. Sag nur dazu (wenn du erfahren bist), dass du aufs Advanced Boot willst. Sie bieten auch Packages mit Unterkunft an, wobei das über unserem Budget lag. Günstig 15 Fahrminuten entfernt könntest du in Blue Sky Mining Backpackers übernachten - etwas abgewohnt aber günstig und mit schönem Pool und Aussicht aufs Meer!

Erzählst du mir im Gegenzug etwas über die Protea Banks? :) Die mussten wir leider auslassen, aber ich will gerne nochmal hin zum Sardine Run und dann sowohl Aliwal als auch Protea Banks (nochmal) machen.

Wohin gehts außer Aliwal noch, und wann gehts los?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 26. Oktober 2016, 23:59
Willkommen zurück!

Gut zu hören, dass sich unser erster Eindruck zu Swasiland auch bei näherer Betrachtung bestätigt hat. Und die Innenstadt von Kapstadt fanden wir auch ein wenig scheiße. ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Chri am 27. Oktober 2016, 06:56
Vielen Dank für deine Infos! Ich wäre auch gespannt auf den Reisebericht, auch wenn das vermutlich etwas knapp wird weil ich am Samstag nach Durban fliege und von dort eine ähnliche Route starte  :).

Was mich speziell interessieren würde... hat es im Hluhluwe oft geregnet? Sommer ist dort ja auch gleich die regnerischere Zeit. Schön zu wissen dass dort alles schon grün ist, auch für die Tiere.
Wart ihr in Lesotho in Semonkong? Gibt es dort tatsächlich nur diese eine Lodge?
Und zu guter Letzt, würdest du das Amphitheatre Backpackers allgemein nicht weiterempfehlen?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 27. Oktober 2016, 08:32
Sehr schön! Freut mich, dass ihr eine tolle Zeit hattet. Dann warte ich auch mal gespannt auf deinen Blog!

Aber man sieht echt wieder wie unterschiedlich Erfahrungen und Gefühle der Einzelnen auf der fast gleichen Strecke sind! :-)
Denke kommt aber hier und da auch auf den Reisestil und die Reisezeit an. Wir hatten zum Beispiel nur gute Erfahrungen mit dem Essen und dem Service gemacht.

- Die Geparden sind echt Mistviecher! :-) Die wollten sich uns auch nicht zeigen! ;-)
- Habt ihr die Wildhunde im Hluhluwe gesehen?
- Welche Route habt ihr durch Lesotho gewählt?
- Hatte ich Recht damit, dass Swasiland nach dem Krüger nicht so sonderlich spannend wirkt?

Für den Rest warte ich dann auch einfach mal auf den Blogeintrag von dir! ;-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 27. Oktober 2016, 09:10
@GschamsterDiener - absolut, trotzdem bin ich froh, dass wir es uns angeschaut haben. Hätte das Land ungern ausgelassen, wenn ich schon so nahe dran bin. Ausserdem wäre die Fahrt nach Sodwana sonst in einem Tag schon gar lang gewesen.

Zitat
Vielen Dank für deine Infos! Ich wäre auch gespannt auf den Reisebericht, auch wenn das vermutlich etwas knapp wird weil ich am Samstag nach Durban fliege und von dort eine ähnliche Route starte  :).
Oh ja, das wird wohl leider zu knapp ;) Aber dann eben hier ein paar Tipps vorab!

Hluhluwe NP: Wir waren nur einen Tag dort und fanden das ausreichend. Sooo gross ist der Park dann auch nicht. Ca. 2h davon ganz in der Früh war es trocken und genau in dieser Zeit haben wir auch absolut alles gesehen. Die Zeit danach hätten wir uns sparen können: Fast nichts mehr gesehen und Regen fast ohne Unterbrechung. Das Blöde beim Regen ist halt, dass man dann aus dem Auto fast nichts mehr erspäht, weil es sich durch nasse Seiten-Fenster schwer nach Tieren suchen lässt. Das war also nicht so toll. Aber man kann eben auch Glück haben wie wir in den ersten 2h und dann im Trockenen eben schon "alles" sehen ;)
Dafür war der Park wie gesagt sehr schön grün, was eine nette Abwechslung zum sonst sehr trockenen SA war.

Lesotho: Wir fanden die Preise von der Lodge in Semonkong zu überteuert und haben uns deshalb entschlossen, einfach hinzufahren und selbst zu suchen. Auf dem Weg haben wir uns Casa Tumi (findest du online) angschaut, was aber sehr verfallen und grenzwertig ist. Da würde ich nicht absteigen, v.a. nicht für 450 Rand/Nacht. Dann gibt es ja noch die beiden Trading Post Lodges - in Roma und Ramabanta. Wir sind bei der in Ramabanta untergekommen und ich kann dies hiermit nur empfehlen!!!!  :) Geniale Lage mit tollem Panorama. Es gibt "Backpacker Rooms" für 200 Rand/Person/Nacht - ist aber kein Dorm sondern ein Zweibett-Zimmer. Die Betten kann man als Paar einfach zusammenschieben. Bad wäre sogar auch dabei, wobei sie das gerade erst fertig machen (WC funktioniert schon - Dusche aber in geteilten Waschräumen). Auch eine Gemeinschaftsküche gäbe es - aber ausserhalb von Maseru habe ich keinen richtigen Supermarkt mehr gesehen, also müsste man sich alles vorher kaufen. Wir haben uns morgens und mittags selbst verpflegt und abends das Buffet-Angebot genommen. Es ist nicht billig (glaube so 170 Rand p. P.), aber absolut lecker und empfehlenswert. Man kann da auch ein bisschen verhandeln. Die Rezeptionistin (Name vergessen) ist die gute Seele der Lodge und super freundlich.
Von dort ist es nur 1h nach Semonkong auf einer komplett neuen super Strasse. Semonkong selbst war aufgrund der staubigen Wild-West-Stimmung und den vielen Pferden interessant. Aber zum Übernachten fand ich Ramabanta aufgrund der Lage um Häuser besser!! In Semonkong habe ich tatsächlich nur Schilder zu der einen Lodge in Erinnerung.
Viel gibt es in Lesotho einfach nicht. Es ist sehr ländlich und einfach, für mich ein bisschen so wie ich mir das "richtige Afrika" vorgestellt habe ;)
Zu den Strassen nochmals: Rund um Maseru etwas schlechter und v.a. voller, aber sehr bald kommt man dann auf eine komplett neu asphaltierte, kaum benützte Strasse. Teilweise 2 Autos in einer Stunde. Wir sind an einem Tag von den Amphitheater Backpackers bis Ramabanta gefahren und waren Mitte Nachmittag dort. Gut machbar!

Amphitheater Backpackers: Schwierige Frage, da zumindest ich nichts in ähnlicher Preiskategorie in der Umgebung finden konnte. Das Potential zu einem tollen Backpackers hätten sie, aber wenn die Basics nichts stimmt, ist mir das auch egal... zudem sahen der Pool und Whirpool nicht sehr gepflegt aus. Der Twin Room hat ein Stockbett in einem kleinen Kämmerchen. DZ sind evtl. besser - keine Ahnung. Gemeinschaftsküche und Waschräume waren nicht sehr sauber. Was mich aber am meisten gestört hat, war die nicht vorhandene Freundlichkeit und Abzocke-Mentalität: Freundlich war noch die Besitzerin am Anfang, allerdings mussten wir vor unserem Check-in schon die Erklärungen zu den Touren über uns ergehen lassen und es war sehr klar, dass uns schnell etwas verkauft werden sollte. Haben unser eigenes Ding gemacht, den Trek zur Gorge findet man zB sehr einfach selbst. Die Rezeptionistinnen waren extrem unfreundlcih und unmotiviert. Am Ende wollte sie uns die Schranke nicht öffnen, weil wir das Schloss für das Zimmer bei der Rezeption zusammen mit dem Schlüssel abgaben und das Zimmer nicht zugesperrt hatten.... :o Das Essen war auch eine Frechheit: Normalerweise gibts eine Speisekarte zur Auswahl, allerdings nicht abends. Da kann man nur entweder das 3-Gang-Menü bestellen oder eben selbst kochen. Man ist mitten im Nichts, also kein Supermarkt in der Nähe (20min Fahrzeit entfernt), sodass wir am ersten Abend keine andere Wahl hatten. Das Essen war mit das schlechteste, was ich in SA hatte und selbst für mich (kleiner Esser) waren die Portionen zu wenig. Eine Frechheit für den Preis!! Das Essen war ausserdem billigstes Zeug, lieblos auf den Teller geschmissen. Am zweiten Abend haben wir selbst gekocht was deutlich besser war ;)
Also wenn du dich drauf einstellst, nichts erwartest und halt selbst kochst, ist es okay. Auf keinen Fall aber die Luxus-Backpacker-Lodge die sie angeben, zu sein...
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Chri am 27. Oktober 2016, 10:40
Super zu wissen, ich werde berichten falls ich in der Drakensbergregion was Besseres zu guten Preisen finde  ;)
Auch das Ramabanta klingt gut!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Frank! am 27. Oktober 2016, 21:10

Erzählst du mir im Gegenzug etwas über die Protea Banks? :) Die mussten wir leider auslassen, aber ich will gerne nochmal hin zum Sardine Run und dann sowohl Aliwal als auch Protea Banks (nochmal) machen.

Wohin gehts außer Aliwal noch, und wann gehts los?

Hört sich ja auch echt vielversprechend an. Sowohl Aliwal als auch Protea sind sicherlich mehrere Reisen wert, da sich je nach Jahreszeit ja verschiedene Haiarten dort aufhalten.
Ich habe leider noch nie Raggies oder Hammerhaie gesehen.
Dafür gab's an den Protea Banks neben Unmengen großen Marmorrochen, Gitarrenhaien, Oceanic Blacktips auch noch echte Bullenhaisuppe und wir hatten sogar das Glück dem ein oder anderen Tigerhai zu begegnen.
Ausführlich (inkl. Video) gibt's das ganze hier: http://live-wild.de/protea-banks-haitauchen-an-der-wild-coast/

Für meinen nächsten Trip nach Südafrika gibt's leider noch keinen genauen Termin, evtl. irgendwann im nächsten Jahr. In zwei Wochen geht's für mich erst mal wieder nach Sri Lanka. Auch ein wunderschönes und extrem vielseitiges Reiseziel. Taucherisch nicht so extrem interessant, allerdings hatte ich dort im Januar schnorchelnd eine Begegnung mit einem Blauwal.... 8)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 27. Oktober 2016, 22:05
@Chri - also wenn Übernachtung in Lesotho, dann solltet ihr auf jeden Fall nach Ramabanta! Es wird euch gefallen :)

Zitat
Denke kommt aber hier und da auch auf den Reisestil und die Reisezeit an. Wir hatten zum Beispiel nur gute Erfahrungen mit dem Essen und dem Service gemacht.
Damit hast du bestimmt Recht. Wir haben für die Unterkunft immer die günstigste Möglichkeit gesucht fürs DZ und dann entsprechend auch beim Essen eben die günstigen Möglichkeiten genützt. In Kapstadt haben wir es uns am Ende etwas besser gehen lassen und anstatt 400-500 Rand/Nacht auf ca 800 Rand/Nacht aufgestockt und wurden beim Frühstück von einer Art Butler bedient ;) Super freundlich und natürlich erste Klasse. Wenn man es sich leisten kann, kann ich daher empfehlen für ÜN ein Budget von so 700-800 Rand anzusetzen und für Abendessen ab 100 Rand aufwärts. Wenn wir was in der Preisklasse hatten war es (bis auf die schrecklichen Abzocke-Buffets) meistens besser von der Qualität und vom Service.
Tja - in Asien wird man eben auch in einer Bruchbude mit einem Lächeln bedient und bekommt schmackhaftes Essen an der Straßenecke. Ist in SA aus meiner Erfahrung dann eben anders.

Zitat
- Die Geparden sind echt Mistviecher! :-) Die wollten sich uns auch nicht zeigen! ;-)
- Habt ihr die Wildhunde im Hluhluwe gesehen?
- Welche Route habt ihr durch Lesotho gewählt?
- Hatte ich Recht damit, dass Swasiland nach dem Krüger nicht so sonderlich spannend wirkt?

- Solche Mistviecher aber auch. Naja, wenigstens sind wir nicht die Einzigen, die sie nicht gesehen haben ;)
- Nein, die Wildhunde haben wir nur im Kruger gesehen.
- Wir sind erst bei Maseru über die Grenze, also an einem Tag von den Amphitheater Backpackers bis nach Ramabanta gefahren. Dann am nächsten Tag Semonkong, den tollen Wasserfall und die Umgebung angeschaut, viel herumgekurvt (war fast etwas viel Zeit für die kleine Gegend, da wir nicht zu weit hin und den gleichen Weg zurück wollten). Dann am letzten Tag 2h Pony-Trekking rund um Ramabanta und dann wieder bei Maseru raus. Wenn wir eine Nacht mehr gehabt hätten, hätten wir wohl irgendwo eine Runde fahren können, aber so war es uns zu knapp zu riskieren, v.a. wegen dem Flug von Bloemfontein am Tag danach. Aber Lesotho macht auf jeden Fall Lust auf mehr - mehr Lesotho oder mehr richtig ursprünglich afrikanische Staaten :) Aber das soll ja auf unserer zweiten Weltreise passieren :)
- Jaaa du hattest Recht mit Swasiland ;) Aber ich denke auch vorm Kruger wäre es nicht sonderlich interessant gewesen, weil wir nämlich wirklich genau gar nichts gesehen haben. Damit meine ich: Ein Krokodil schemenhaft im Wasser im Mlilwane NP sonst absolut nichts, nicht mal Impalas. Ein paar Impalas, eine einzelne Giraffe und 4 Hippos im Hlane NP. Glaub nicht, dass mich das sooo sonderlich beeindruckt hätte, auch vor dem Kruger ;)
Aber... wie gesagt bin ich trotzdem froh, dass wir in Swasiland waren. Unterbrechung der sonst langen Fahrt nach Sodwana, und wir haben es wengistens gesehen, dem Land ne Chance gegeben, uns selbst einen Eindruck gemacht! :)

@Frank - danke für den Bericht + Link! Sieht ja genial aus!! :) So wie du es beschreibst ("SA is not for sissis") klingt es wirklich ähnlich zu Aliwal. Auch dort wird niemand an die Hand genommen, man ist selbst verantwortlich. Irgendwie ist mir das eh lieber, als wenn ich mein Equipment fertig mit der Flasche bekomme und ins Wasser platziert werde ;)
Die Protea Banks klingen echt spannend. Tiger- und Bullenhaie fehlen mir noch in meiner Sammlung, insofern muss ich da wohl nochmal hin, wie gesagt dann zum Sardine Run!

Oh wow - ein Blauwal beim Schnorcheln! :o Das nenne ich mal riesen Glück!!! Dann drücke ich die Daumen, dass es vielleicht nochmal damit klappt. Und wenn es nächstes Jahr wieder mit SA klappt, freue ich mich schon über einen Bericht ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 20. November 2016, 14:51
Endlich habe ich meinen Blog vervollständigt. Hier findet ihr bei Interesse nun den kompletten (zugegebenermaßen recht langen) Bericht: https://singahitam.wordpress.com/2016/11/20/suedafrika-zwischen-loewen-haien-und-tollen-berglandschaften/ (https://singahitam.wordpress.com/2016/11/20/suedafrika-zwischen-loewen-haien-und-tollen-berglandschaften/)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 21. November 2016, 13:15
Ein sehr schöner Eintrag! Und tolle Bilder!
Wahnsinn finde ich, wie sich die Landschaft schon verändert hat. Bei uns war es noch satt grün und bei euch ja teilweise schon staubtrocken! Das erklärt dann wohl auch, dass ihr u.a. in Swasiland kaum Tiere gesehen habt.
Schade das ihr recht viel Pech mit dem Wetter hattet! Das lässt natürlich viele Sachen wortwörtlich in einem anderen Licht erstrahlen oder halt nicht (wie Kapstadt) ;-). Aber es hat eurer Freude ja anscheinend keinen Abbruch getan.

Aber bekomme jetzt schon wieder Lust auf eine Wiederholung! :-) Danke dafür :-P
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 21. November 2016, 15:54
Hehe... Danke! :) Freut mich, wenn der Eintrag gefällt. Leider fällt es mir immer schwer, mich kurz zu halten ;D

Ja, das Wetter ist leider v.a. wenn man gerade fotografiert schon sehr ausschlaggebend, wie gut einem ein Ort gefallt. Der Osten mit Kruger, Swasiland etc. war in der Tat staubtrocken, dann sehr grün rund um Sodwana/Hluhluwe und wieder trocken zwischen St Lucia und Durban, sowie in Lesotho...

Wir haben das beste daraus gemacht! :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 22. November 2016, 08:42
Ich finde es gerade toll, wenn man sich nicht kurz hält! So ist man viel mehr im Thema, als wenn man nur einen groben Überblick erhält!

Das liebe Wetter! Gib ja echt wenige Orte, die bei miesem Wetter auch toll wirken!

Aber man sieht, dass ihr das Beste draus gemacht habt! ;-) Tolle Reise! Und wegen dem Weißen Hai bin ich extrem neidisch! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 15. Dezember 2016, 12:07
Hallo zusammen,
nach unseren Rucksackurlauben in den letzten Jahren in Asien möchten wir im Okt/Nov 2017 zum ersten Male nach Südafrika.
Gedacht haben wir folgende Mietwagentour: Johannesburg - Panorama Route - Kruger - durch Swazi Land – Hluhluwe - Addo dann die Küste nach Kapstadt vor und hier noch 2-3 Tage bleiben.
Ist dies in gut 3 Wochen (22 Übernachtungen) zu schaffen oder artet das in Stress aus? Haben wir vielleicht zuviele Parks eingebaut, die sich evtl. alle ähneln?
Da wir erst am Anfang unserer Planungen sind  "es ist noch nichts gebucht" können wir noch voll und ganz auf eure Ratschläge eingehen.
Wenn nicht unbedingt erforderlich möchten wir alles gerne mit dem Auto machen ohne Inlandflug.
Danke euch schon mal für die ersten Tipps!
Gruß Hosche
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 15. Dezember 2016, 14:02
Hey,

zur genauen Strecke kann ich nichts sagen, weil wir selbst den Mittelteil (zwischen Lesotho und Kapstadt) ausgelassen haben. Wir haben den Teil bis Hluhluwe wie in deinem Beispiel gemacht und dann weiter hoch die Drakensberge und nach Lesotho - in 2 Wochen. Sprich wenn ihr Drakensberge und Lesotho auslasst, würde sich der erste Teil wohl in 1,5 Wochen machen lassen. Swasiland würde ich auslassen - gibt echt gar nichts her. Langweiligstes Land wo ich jemals war. Aber Drakensberge und Lesotho würde ich eigentlich unbedingt mitnehmen!! V.a. Lesotho hat uns sehr gut gefallen - fühlte sich mehr richtig wie Afrika an ;)

Den Teil von Lesotho bis Kapstadt in 1 Woche zu machen, halte ich allerdings für mehr als sportlich.

Wie es aussieht, wenn ihr Drakensberge und Lesotho auslässt, kann ich nicht einschätzen. Aber es sind viele Kilometer und viele Fahrstunden! Deshalb haben wir uns auch entschieden, das zu splitten und einen Inlandsflug einzubauen - nachdem ihr auch nur 3 Wochen habt, bietet sich die Variante wahrscheinlich auch für euch am ehesten an.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 15. Dezember 2016, 15:09
Kurz gesagt glaube ich, dass die 3 Wochen zu kurz sein werden! Ich glaube das nicht nur, ich bin mir eigentlich ziemlich sicher! :-) Ich bin auch ein schneller Reiser und will viel sehen und wir haben bisschen mehr als 3 Wochen für Kapstadt-Inlandsflug nach Johannesburg - Vredefort Dome - Lesotho - Drakensberge - Hluhluwe und drum herum - Swasiland - Krüger - Blyde River - Pretoria gebraucht.

Das Stück zwischen dem Hluhluwe und dem Addo ist schon sehr sehr weit (1200 km) und dann vom Addo bis Kapstadt nochmal knapp 800 km. Klar ist das zu schaffen, aber in brutalen Langzeitfahrten. Und auf dem Weg gibt es zudem ja auch noch viel zu sehen. Ich würde mich echt auf Teile beschränken.

Ich fand die Kombination auf dem was dirtsA und ich gemacht haben eigentlich ideal für den Einstieg in Südafrika! Kapstadt schön mit dem Flieger und die große Runde ab Johannesburg mit dem Mietwagen. Da bekommst du alles das zu sehen, was man sich unter Südafrika vorstellt und erhofft!
Und dann kommt es auf den Geschmack an.
Ich hab extra meine Runde so gewählt, dass ich den Krüger als Highlight am Ende habe. Sprich ich war von den zum Teil wenigen Tieren in den Drakensbergen fasziniert, war dann im Hluhluwe begeistert vom gesehen und im Krüger habe ich dann die volle Dröhnung Safari bekommen. Vom Spannungsbogen hätte ich es mir nicht besser vorstellen können. Anders herum hätte ich persönlich nicht so toll gefunden.

Kann A. da nur beipflichten! Lesotho ist einfach toll, bzw. anders und als Reisender super interessant. Aber mit unter auch Zeitintensiv, bzw. -riskant. Aber würde es auch nicht missen wollen.

Für Swasiland habe ich jetzt nicht so ein schlechtes Urteil! Das liegt aber wohl hauptsächlich da dran, dass wir zwei zu einer unterschiedlichen Jahreszeit da waren und bei mir alles grün und Tierreich war und bei A. leider nicht mehr.
Von daher glaube ich kannst du auf sie hören und Swasiland raus lassen, es sei denn du bist du ein elender Ländersammler wir wir! ;-) Weil zum gerade mal mitnehmen liegt es ideal! :-) Hehe.

Also lange Rede kurzer Sinn!
Ich würde die Strecke so auf keinen Fall machen, sondern lieber in 2 Reisen aufteilen!
Werde auch nochmal für die Gardenroute und Co. und für die Region Northern Cape und dann nach Namibia zurück kommen!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 15. Dezember 2016, 17:25
Wow ... vielen Dank für die tollen Ratschläge!

Habe ich mir fast gedacht, dass wir uns da zuviel zumuten.

Wie ich auf jeden Fall herausgehört habe, ist für ein Südafrika Neuling (man weiß ja auch nicht ob man wieder hinkommt) der Kruger und die Kap Region Plicht, Lesotho sollte man auch einbauen. Swaziland dagegen naja

Werde in den nächsten Tagen mal einen Blick auf die Karte werfen wie wir das ganze vernünftig gebacken bekommen, haben ja auch noch etwas Zeit!
Weitere Tipps sind natürlich immer willkommen!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 15. Dezember 2016, 18:28
Ja, der Spannungsbogen war bei Kama aina hinsichtlich Tieren bestimmt besser aufgebaut - aber - für uns hat es so auch gepasst (bis auf Swasiland). Nachdem wir nur 2,5 Tage im Kruger waren, hatten wir uns noch nicht sooo sattgesehen ;) Kommt also einfach auf die komplette Planung am Ende an würde ich sagen!

Also ich würde die Mitte irgendwie überspringen wie gesagt. Das geht mit Inlandsflug zB am besten von Durban oder Bloemfontein wenn ihr keine Runde macht oder aber ihr macht wie Kama aina eine Runde bis Joburg zurück und dann Inlandsflug. Je nachdem wo eure Schwerpunkte liegen und was euch mehr zusagt.

Ohne selbst dort gewesen zu sein glaube ich nicht, dass euch was fehlen wird, wenn ihr den Addo NP überspringt. Am besten ist eh Kruger für Tiere und Hluhluwe dann nochmal v a landschaftlich eine nette Abwechslung und es gibt die Nashörner, falls man im Kruger keines erspäht hat.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: GschamsterDiener am 15. Dezember 2016, 19:03
Mietwagentour: Johannesburg - Panorama Route - Kruger - durch Swazi Land – Hluhluwe - Addo dann die Küste nach Kapstadt vor und hier noch 2-3 Tage bleiben.

Ist dies in gut 3 Wochen (22 Übernachtungen) zu schaffen oder artet das in Stress aus?

Da ich diese Route im Februar gemacht habe, kann ich deine beiden Teilfragen mit einem klaren JA beantworten.

Vor allem das Stück von Hluhluwe zum Addo würde sich ziehen. Da wäre es besser, wie schon von den anderen betont, über die Drakensberge/Lesotho zu fahren. Aber dann wird es ja noch länger.

Wenn ihr euch nicht zu viel antun wollt: 2 Mietwagenteilstrecken. 1x Johannesburg bis Hluhluwe oder Addo. 1x Kapgegend (die ist nämlich richtig schön und sollte unbedingt abgefahren werden).
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 19. Dezember 2016, 09:07
Hatte die letzten Tage leider keine so richtige Zeit mehr mit den Südafrika Planungen.

Nur so viel:  Swaziland „wenn´s nicht so prickelnd ist“ auslassen geht irgendwie nicht. Ob ich jetzt eine Rund- oder oneway Tour mache.

Denn vom Kruger Park muss man ja irgendwie runterfahren, es sei denn man fährt wieder nach Johannesburg zurück, aber da spart man ja auch nicht wirklich was … oder habe ich da was übersehen?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 19. Dezember 2016, 10:47
Wie gesagt, ich würde auch immer die Chance nutzen Ländern mitzunehmen! Und letztlich macht ja jeder draus, was er will.

Man kann halt über Barberton und Piet Retief an Swasiland vorbei fahren. Aber das ist natürlich länger als durch Swasiland durch. Der direkte Weg durch Swasiland spart dir halt schon 1 1/2 - 2 Stunden Fahrt.
Aber so wie ich das Forum hier kenne und die Reisesucht der Leute, ist "Swasiland weg oder auslassen" ehr so zu verstehen, dass du keine touristischen/reisenden Aktivitäten dort machen musst. Also quasi was, wonach man dann wirklich das Land auf seiner eigenen Liste abhaken und sagen kann, dass man in Swasiland war! :-)

Von der reinen Fahrerei ist es absolut sinnvoll Swasiland als Transitland zu nutzen! So kommst du von Malelane nach St. Lucia am schnellsten durch. Obwohl du in Swasiland nicht so schnell fahren darfst wie in Südafrika. Aber es ist einfach kürzer.
Das einzige was diesen "Zeitvorteil" wieder weg machen könnte wäre ein ungünstige Konstellation an den Nördlichen Grenzübergängen Swasilands. Bei unserer Ausreise Richtung Krüger standen 3 große Touristenbusse an um nach Swasiland rein zu kommen. Und da die Grenzbeamten an Landübergängen meist nicht sehr schnell sind, kannst du da deinen Vorteil wieder verlieren.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 19. Dezember 2016, 12:17
Ja genau, der (scheinbar) direktere Weg führt durch Swasiland, und natürlich kann man einfach mal durchfahren und es damit gesehen haben ;) Man sollte halt einfach nicht zu hohe Erwartungen haben, meine ich.

Google zeigt übrigens von Barberton bis St Lucia ziemlich exakt die gleiche Zeit an, ob man durch Swasiland fährt oder nicht. (aktuelle Abfrage 5:54 durch Swasiland und 5:43 außen rum). Zusätzlich ist die MR8 (Gegend Big Bend) in Swasiland in schrecklichem Zustand - mit großem Abstand die schlechteste Straße, die wir in Südafrika/Swasi/Lesotho gefahren sind (Nationalparks mal ausgenommen). Mehr Schlaglöcher, als Straße. Wir sind dort deutlich langsamer vorwärts gekommen, als Google meint. Dazu kommt wie schon erwähnt wurde noch die Grenze, was selbst wenn es schnell geht, immer etwas Zeit frisst.

So oder so finde ich an die 6h Fahrzeit ohne Stopp etwas lange, sodass ich eine Übernachtung unterwegs empfehlen würde. Und dann sind wir dabei, dass es auf der Strecke in Südafrika wirklich nichts interessantes oder größere Ortschaften gäbe. Deshalb haben wir uns dann doch für die Fahrt durch Swasiland und eine ÜN entschieden.

Wenn ihr jedoch Zeit sparen wollt und es euch nicht ums Ländern sammeln geht ;) würde ich mir tatsächlich überlegen, die 6h in einem Zug durchzufahren und, wenn man früh startet kann man dann schließlich mittags schon in St Lucia sein, dort abends eine Hippo-Cruise machen und am nächsten Tag gleich weiter.
Kommt also alles auf euren Zeitplan an, und wo eure Prioritäten liegen :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 10. Februar 2017, 13:00
Wie sieht deine Planung denn mittlerweile aus hosche?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 10. Februar 2017, 19:26
Mit den Planungen/Buchungen sind wir leider noch nicht ganz fertig aber schon ein Stück weiter gekommen, gehen ja auch erst Mitte Oktober!
Die Nachtflüge von Stuttgart - FRA - Johannesburg (Lufthansa) und Kapstadt - Zürich - Stuttgart (Swiss/Edelweis) für 700€ sind schon mal gebucht. Ist zwar vielleicht nicht das Schnäppchen, aber die schnelle Verbindung (gerade mal 1Std. Aufenthalt beim Zwischenstopp) und noch dazu quasi vor der Haustür war es uns Wert.

Von Johannsburg soll es dann gleich nach Sabie (2xÜ) gehen um die Panorama Route zu erkunden.
Anschließend fahren wir zum Krüger Park, 1xÜ Satara und 2xÜ Lower Sabie sind auch schon gebucht.
Danach solls in einem Rutsch durch Swaziland nach St. Lucia gehen um von dort aus den Hluhluwe und iSimangaliso-Wetland-Park anzuschauen.
Abschluß ist natürlich für 4 Nächte dann Kapstadt

Für all diese 12xÜ haben wir die Unterkünfte auch schon direkt beim Vermieter mit kurzfristiger Stornomöglichkeit reserviert!
 
Wie wir die restlichen Tage (11x Übernachtungen) zwischen St. Lucia und Kapstadt noch verbraten sind wir aktuell noch ziemlich unentschlossen. Hat alles ein für und wider!
Fahren wir die gesamte Strecke quasi der Küste entlang nach Kapstadt ist es halt doch recht weit. Auf der anderen Seite wären wir unabhängig und könnten bleiben wo es uns gefällt. So sind wir es eben von unseren Backpacker Touren gewohnt. Dazu hat man halt das ganze Galama mit dem Autowechsel und Fliegen nicht, wo ja auch immer einiges an Zeit drauf geht nicht.

Aber wie schon gesagt haben wir ja noch ein wenig Zeit um uns dies in Ruhe zu überlegen.
Stopps sind auf jeden Fall im Tsitsikamma Park, Plettenberg, Wilderness und Hermanus (sofern Wale da sind) geplant!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 11. Februar 2017, 11:56
Ja cool! Klingt echt nach nem guten Plan!
Da steigt bei mir direkt wieder Vorfreude ohne das wir den nächsten Südafrika-Trip geplant haben! :-) Hehe!
Kannst uns dann ja mal auf dem laufenden halten wie ihr das Stück dann letztlich verplant! Kann euch nur die Empfehlungen von oben ans Herz legen und irgendwie Lesotho und die Drakensberge mit einzubauen! Ist ne unglaublich tolle Ecke und gerade auf südafrikanischer Seite kann man sehr viel machen. Zipplining, Reiten, Wandern, Klettern! Schon echt geil!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 14. Februar 2017, 19:59
Ja klar sobald alles steht oder ich noch Fragen habe melde ich mich nochmals.
Denke aber dass wir Lesotho und die Drakensberge nicht mit aufnehmen können. Dies wäre ja dann noch eine weitere zusätzliche Strecke zu fahren, ganz abgesehen von den weiteren Tagen welche wir brauchen zum anschauen brauchen!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 15. Februar 2017, 07:45
Klar, letztlich ist es immer eine Abwägungssache was einem lieber ist! Ihr werdet da schon euren Weg finden! Bin auf euren Bericht dann gespannt! ;-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 20. März 2017, 12:03
Hallo,
nachdem ihr uns immer wieder Lesotho und die Drakensberge ans Herz legt, sind wir etwas schwach geworden.
Wie könnte denn eine kleine sinnvolle Route von St. Lucia kommend aussehen?
Wo bietet sich eine Übernachtung an evtl. in Clarens, Ladybrand ...? Für mehr als 4 Ü. wird unsere Zeit wohl nicht reichen.
Da wir nur einen kleinen PKW haben scheiden auch lange Schotterpisten-Fahrten und steile Gebirgspässe aus!
Freuen uns schon auf eure Tipps!

Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 20. März 2017, 15:06
4 ÜN dürfte gut passen für die Strecke!
Wir haben von St. Lucia einen Zwischenstopp in der Nähe von Durban gemacht und sind dann an einem Tag die Highlights der Drakensberge (die mit 2WD gehen) abgefahren - Ende im Amphitheater Backpackers. Dann waren wir einen Tag dort noch trekken, zum Tugela Waterfall, also hatten 2 ÜN dort. Dann über Golden Gate NP etc. nach Lesotho, ÜN in Ramabanta (Ramabanta Trading Post Lodge). Hatten hier 3 ÜN, wobei 2 auch locker gereicht hätten.

In eurem Fall denke ich, dass ihr die Fahrt St. Lucia - Amphitheater Backpackers auch an einem (langen) Fahrtag schaffen könntet, wobei dann halt nicht mehr soo viel Zeit für Stopps bleibt. Daher würde ich die erste ÜN evtl. früher einplanen, also Gegend Cathkin Park oder so - wurde ja schon mal geschrieben.
Dann am nächsten Tag den Rest der Drakensberge anschauen, evtl. kurz Richtung Tugela Falls laufen (man muss nicht so weit, man hat auch unterwegs schon Hammer Aussichten!! Ganz am Anfang schon). Geheimtipp: Neben dem Visitor Center vom Royal Natal NP liegt auf einem kleinen Hügel ein See, den man fahrend von der Strasse aus nicht sieht. Von dort lässt sich super das klassische Amphitheater mit See im Vordergrund aufnehmen!
Dann zweite ÜN im Amphitheater Backpackers oder ihr fahrt noch ein Stück weiter bis Clarens, das sah beim Durchfahren ganz nett aus.
Nächster Tag dann entsprechend weiter die Fahrt an der Grenze von Lesotho entlang, über Ladybrand und Maseru bis zur Ramabanta Trading Post Lodge, 3. ÜN dort.
Am nächsten Tag die Wasserfälle bei Semonkong anschauen und sonst noch ein bisschen rumfahren und an Aussichtspunkten halten. Bei Bedarf könnt ihr auch die 4. ÜN dort einplanen, und noch ein bisschen Pony-Trekking machen oder sonst was. Die Umgebung ist einfach wunderschön!

Dann kommt's drauf an, wie ihr das mit Kapstadt verbinden wollt. Wir sind von Bloemfontein nach Kapstadt geflogen, aber falls ihr vor Kapstadt an der Küste noch etwas sehen wollt, gibts ja evtl. auch Flüge dorthin? Oder ihr fahrt durch, verliert dann aber bestimmt einen Fahrtag (Bloemfontein - Addo NP wären halt 6:30min laut Google Maps -- natürlich machbar, wenn man das will!)

Ladybrand und Bloemfontein sind beides keine Schönheiten. Würde damit eher so wenig Zeit wie möglich verschwenden und wenn es nicht nötig ist, auch nicht unbedingt dort übernachten.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 22. März 2017, 08:11
Vielen Dank für deine Infos, haben mir sehr geholfen.
Habe nur noch 2 Fragen:
1)   Die Strecke von Clarens über Maseru nach Ramabanta seid ihr nich in Lesotho sondern auf der SA Seite gefahren. Hat dies einen Grund?
2)   Wie lange ist ungefähr die Fahrzeit von den Wasserfällen nach SA zurück? Könnte man die nach der Besichtigung noch gleich in Angriff nehmen?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 22. März 2017, 10:19
Zitat
1)   Die Strecke von Clarens über Maseru nach Ramabanta seid ihr nich in Lesotho sondern auf der SA Seite gefahren. Hat dies einen Grund?
Wir hatten laut Reiseführer mit sehr schlechten Strassen und langsamen Vorankommen in Lesotho gerechnet. Daher dachten wir, dass das zeitlich knapp wird, v.a. da wir noch nicht wussten, wo wir übernachten können. Die Lodge in Semonkong fanden wir zu teuer und die Ramabanta Trading Post Lodge fanden wir nirgends online, sondern dann erst beim Vorbeifahren. Mehr Unterkünfte gibts aber dann wirklich nicht in der Gegend, also ich würde durchaus überlegen, vorher anzurufen und zu reservieren. Fragt auf jeden Fall nach den Backpacker (shared) rooms, die sind eh nur für 2 Leute, also wie ein Twin Room! Also sofern ihr sparen wollt natürlich. Die Betten kann man bei Bedarf zusammenschieben ;) Ist auf jeden Fall bei Weitem das Günstigste, was ihr in Lesotho finden werdet, und dafür noch sauber und alles gut! Allein das Abend-Buffet war etwas teuer. Es gibt nirgends Restaurants und auch keine richtigen Shops. Es gibt aber die Möglichkeit zum selbst Kochen, aber dann müsst ihr auf jeden Fall in Südafrika oder spätestens Maseru schon einkaufen!
Auch noch wichtig: Es gibt eine Trading Post Lodge schon in Roma, und dann eben etwas weiter die in Ramabanta, also lasst euch nicht verwirren. Von der Lage her ist auf jeden Fall Ramabanta zu empfehlen!!

Die Strecke lässt sich im Rückblick aber bestimmt auch in Lesotho gut fahren. Bis etwa Roma (wenn ich mich richtig erinnere) waren die Strassen durchaus akzeptabel und danach spitze!! V.a. von Ramabanta nach Semonkong - man fahrt wie auf einer Schnellstrasse in Europa (über die Berge), alles neu asphaltiert und quasi Null Verkehr! Ist mal ganz angenehm zwischendurch ;)

Zitat
2)   Wie lange ist ungefähr die Fahrzeit von den Wasserfällen nach SA zurück? Könnte man die nach der Besichtigung noch gleich in Angriff nehmen?
Du kannst dich da (im Gegensatz zu SA) sehr gut auf Google Maps Fahrzeiten verlassen. Eben dadurch, dass die Strasse in weiten Teilen so gut ist. Nur um Maseru kann es sich stauen, wohl aber eher zu Rush Hour Zeiten. Grenze ging bei uns sehr flott durch, denke nicht, dass wir da mehr als 30min verbraucht haben insgesamt. Also ja - ich denke, das ist bei einem frühen Start durchaus machbar!

Vielleicht noch zu den Wasserfällen etwas: Ich bin mir nicht sicher, ob nur wir uns so dumm angestellt haben (jemand anders aus dem Forum möge das bestätigen) - aber wir konnten keinen guten Weg zu den Fällen finden. Die Strasse war sehr offroad und das Extremste, was wir unserem 2WD Mietauto zumuten hätten wollen. Und das geht auch ziemlich lange, bis man dort ist, von der Abzweigung von der Hauptstrasse weg!! Also nicht beirren lassen, oder mal ein paar Locals fragen, ob ihr echt noch nicht vorbei seid ;) Wobei übersehen kann man die Fälle nicht beim Vorbeifahren!
Vielleicht... gibt's auch nen anderen Weg und wir haben uns nur blöd angestellt und den "Hintereingang" oder so erwischt ;) Hätten aber nichts gesehen, wo das eine bessere Strasse gewesen wäre..
Also dafür braucht ihr schon etwas Zeit, aber am Wasserfall dann vielleicht 30min. Ist halt ne extrem tolle Aussicht, aber wenn man ein bisschen rumgelaufen ist, hat man es auch gesehen ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 11. April 2017, 15:48
Auch wenn es vielleicht schon zu spät ist gebe ich mal meinen Senf dazu.

Welche Varianten du wählst obliegt natürlich dir.

Ich beschreibe dir mal meine Route und die kann man natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge machen. Ist aber auch auf den vorherigen Seiten nochmal was ausführlicher zu lesen. :-)

Wir haben die erste Übernachtung in Ladybrand gehabt und sind dann nach Lesotho rein und da einen Tag rumgedüst. Aber da wo wir lang sind brauchte man einen 4x4. Man kann die Strecke aber auch auf sehr guten frischen Straßen anders fahren. Dann haben wir in Fouriesburg übernachtet und sind dann nochmal einen zweiten Tag nach Lesotho rein gefahren. Haben dort u.a. einen schönen Pass gefahren. Der ginge auch mit einem normalen Auto. Dann wieder raus und in Golden Gate Highland NP übernachtet. Auch sehr toll da! Dann ging es weiter über den Royal Natal NP nach Cathkin Park. Super Ecke da und viel zu tuen. U. a. Zipplining vom Feinsten. Von dort aus sind wir dann nach Ballito gefahren um am nächsten Tag nach St. Lucia zu kommen!

Du kannst natürlich paar Ecken weglassen etc. dann sollte das mit den 4 Ü auch klappen.
Zum Beispiel von St. Lucia direkt nach Cathkin Park durchfahren. Da kann man noch nen Stopp in Howick und Pietermaritzburg machen. Dann die 2. Ü im Royal Natal oder im Golden Gate; die 3. Ü irgendwo an der Nordgrenze Lesothos und die 4. dann im Land oder so und dann weiter nach Bloemfontein.

Gibt dort denke ich viele Möglichkeiten! Die Ideen von Asti gefallen wir auch sehr gut!

Bin gespannt wie eure Reise letztlich aussieht! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 12. April 2017, 07:42
Hallo,
Danke für die Infos nein ist noch nicht zu spät wir gehen ja erst im Herbst und sind über jegliche Tipps immer wieder dankbar!
Möchten über Ostern aber unseren Routenverlauf mit oder ohne Drakensberge/Lesotho festzurren.
Aber was anderes:
Ist ein Tagesausflug von St. Lucia zum Hluhluwe Park eigentlich ohne Probleme machbar oder fehlt einem dann die Zeit im Park bzw.  wird`s evtl. zu stressig?
Gleichen gilt für Stellenbosch / Winelands ... Tagesausflug von Kapstadt oder besser übernachten?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 12. April 2017, 08:17
Zitat
Ist ein Tagesausflug von St. Lucia zum Hluhluwe Park eigentlich ohne Probleme machbar oder fehlt einem dann die Zeit im Park bzw.  wird`s evtl. zu stressig?
Ist ohne Probleme machbar.
Falls ihr kein 4WD mietet, kommt ihr sowieso nicht überall hin im Park. Dann ist man eigentlich nach einem halben Tag durch. Wir sind damals von Sodwana losgefahren zum Hluhluwe NP, dort ein paar Stunden und dann nach St. Lucia weiter. Stressig wars für uns keinesfalls.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 12. April 2017, 08:56
Genau! Wir sind von St. Lucia selber zum Hluhluwe gefahren. Wenn am Berg kein LKW vor einem ist, ist man in ca. 45 min da! Alles recht easy! Wie Asti schon sagte ist es total easy durch beide Parkteile zu fahren, wenn ihr nur einen 2WD habt! Weil die Loops würde ich dann auf gar keinen Fall fahren! Die sind zu Off-Road!
Wir hatten einen 4WD und sind daher nur im Hluhluwe-Teil rumgefahren, weil sonst die Zeit nicht gereicht hätte mit den ganzen Loops!
Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, dann wären wir sicherlich am nächsten Tag nochmal zurück gekommen und hätten den iMfolozi-Teil gemacht.

Aber in der Zeit die wir hatten konnten wir tatsächlich jeden Loop und jede Asphalt-Strecke im Hluhluwe befahren! Das war schon sehr sehr geil! Und wir haben soviele geile Tiere gesehen! Das war schon der Hammer!
Tendenziell ist die Chance auf den Loops die Tiere zu sehen ein bisschen besser als auf den Asphaltteilen! Aber das soll nichts heißen! Auch da haben wir 3 der Big-Five gesehen!

Ist so oder so ein geiler Park! Wenn ihr im Herbst da seid, dann könnte euch natürlich die Vegetation etwas einen Strich durch die Rechnung machen, aber Asti war ja auch sehr zufrieden mit dem Park zu der Zeit! Von daher freut euch auf die Zeit in Südafrika!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 12. April 2017, 09:35
Ja stimmt, die Vegetation war schon etwas dichter bei uns im Oktober.
Andererseits fand ich genau das am Park so schön, da es davor überall anders (Kruger, Swasiland) sehr sehr trocken war. So hatten wir landschaftlich eine schöne Abwechslung :)

Ein paar Loops kann man ja auch mit dem 2WD fahren - v.a. im Hluhluwe Teil ist das schon möglich und haben wir auch gemacht. Büffel, Löwe, Elefanten und Nashörner waren bei uns auch von der Asphaltstrasse sichtbar, alle ausser dem Löwen auch en masse. Und Leopard ist sowieso schwierig, von daher...! ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 12. April 2017, 10:03
Ein paar Loops kann man ja auch mit dem 2WD fahren - v.a. im Hluhluwe Teil ist das schon möglich und haben wir auch gemacht. Büffel, Löwe, Elefanten und Nashörner waren bei uns auch von der Asphaltstrasse sichtbar, alle ausser dem Löwen auch en masse. Und Leopard ist sowieso schwierig, von daher...! ;)

Okay! Dann muss man da echt von mal zu mal schauen! Bei uns war jeder Loop mindestens an einer Stelle so kaputt, dass man ihn mit einem 2WD nicht befahren konnte.
Im Zweifel müsst ihr euch dann halt zurück kämpfen! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: hosche am 12. April 2017, 14:22
Ok Danke, dann bleiben wir die Zeit über in St. Lucia und erkundigen von hier aus den Hluhluwe + iSimangaliso. Lieber ab und an einen längeren festen Standort als andauernd die Koffer packen!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 12. April 2017, 14:29
Ja ich finde St. Lucia bietet ich auch echt an! Es ist ein absolut angenehmer Ort mit guten und leckeren Restaurants und tollen Unterkünften!
Und man kann vor allem in der Umgebung sehr viel machen, weil u. a. zwei große NP in der Nähe sind!
Du hast den Hluhluwe und den iSimangalio direkt um die Ecke und dort kann man auch wie gesagt locker jeweils 2 tolle Tage verbringen! Aber auch in St. Lucia selber kannst du viel erleben! Die hier schon so oft beschriebenen Hippo-Touren. Man kann zu den Krokos, Sonnenuntergang am Fluss/Meer, Nachts auf Hippo Suche gehen usw.

Wir wären gerne ein paar Tage länger da geblieben! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 12. April 2017, 15:51
Wovon ich total überrascht war, war der schöne Strand im iSimangaliso NP. Insgesamt fast unser schönster Strand in SA, und perfekt um einen Nachmittag dort zu relaxen! Leider hatten wir nicht entsprechend geplant und nur 1h dort ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 12. April 2017, 15:58
Hattet ihr den wenig Leute da?
Wir hatten da auch Glück und es waren nur 2 Familien da. Wir haben uns sagen lassen, dass an Sonntagen oder in den Ferien teilweise hunderte von Pickups mit Familien sich dahin auf den Weg machen!
Ich meine der Strand ist ja auch der Hammer da!
Aber fand es sehr lustig wie gut die da alle ausgerüstet waren bei ihrem Strandaufenthalt! Das die keinen begehbaren Kühlschrank dabei hatten war alles! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 12. April 2017, 16:26
Hehe! Stimmt, die Südafrikaner sind da immer sehr ausgerüstet ;) Lustig, was die teilweise anschleppen.

Bei uns war der Strand auch sehr leer bzw. es hat sich gut verteilt. Ist ja auch ein langer Strand.
Wir waren auch unter der Woche da - dann ist das vielleicht etwas, was man berücksichtigen sollte. Wobei bei uns schon noch Oktober-Ferien waren, glaube ich! Aber bin mir nicht mehr sicher...wenn, dann schon das Ende, also vielleicht nicht mehr so viele unterwegs.

Ich war auch überrascht, dass die Südafrikaner so gern im eigenen Land Urlaub machen und dann teilweise alles ausgebucht ist. Damit hatten wir nicht geplant, als wir unsere Flüge buchten ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 13. April 2017, 08:35
Gut! Die Mittelschicht hat auch nicht viel Auswahl! Und das was in Namibia, Botswana und Co. geboten wird findet man in Variationen natürlich auch im eigenen Land! Sehr süß fand ich im Krüger die alten Omis, die mit ihren Klapperkisten dafür aber mit nem riesen Teleobjektiv immer mal kurz in den Krüger rein sind! :-)

Haben da eine getroffen, die kommt jeden Abend rein und dreht ne kleine Runde!

Irgendwie eine tolle Vorstellung vor der Haustür eine solche Möglichkeit zu haben! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 13. April 2017, 08:51
Ach das ist ja süss! So eine Omi will ich auch werden ;D

Ja klar, stimmt schon, dass die Mittelschicht evtl. nicht so viele andere Möglichkeiten hat. Der Verdienst ist dort doch deutlich geringer und ob man sich dann immer ein Flugticket weiter weg leisten kann? Weiss nicht. Genug hergeben tut das eigene Land ja in dem Fall! ;)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 13. April 2017, 09:13
Ja auf jeden Fall! Unglaublich toll! Haben uns auch schon 2-3 neue Routen überlegt, welche wir dann in paar Jahren auch mit Kleinkindern machen können! Dann mal nicht ins Malaria-Gebiet! :-)

Aber wir haben in Cathkin Park auch ein Pärchen aus Botswana getroffen! Die haben Urlaub in Südafrika gemacht! Die haben aber auch eine Farm da und haben uns angeboten wenn wir Lust hätten nach Botswana zu kommen, dann könnten wir ja bei ihnen buchen! Zuhause habe ich dann mal nachgeschaut! Die Lodge von denen kostet pro Nacht 800 Euro!
Von der Idee sind wir dann mal schnell abgewichen! :-)
Aber das scheint ja eh das Problem in Botswana zu sein, dass dort auch vieles sehr teuer ist! Hoffe mal, dass es dort auch so Parklodges wie im Krüger gibt! Sonst wird es ein teurer Aufenthalt werden! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 13. April 2017, 10:04
Ja, Botswana scheint mir ein sehr teures Pflaster zu sein. Wenn, dann kann man glaub ich eher nur durch Camping Geld sparen. Hatte dort nach meiner Recherche keine günstigen Unterkünfte gefunden...
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 13. April 2017, 10:16
Ich hab mich damit noch nicht so richtig auseinandergesetzt. Meine aber mal gesehen zu haben das die auch so halb öffentliche Lodges haben. Aber teuer wird es sicher eh! Also ehr was für einen 2-3 Tage Ausflug, als das man dort Wochen verbringt. Also am besten mal in den Kalahari NP und ins Okavango Delta als Abstecher von Namibia oder vielleicht Südafrika aus. Aber das ist wie gesagt noch Zukunftsmusik! Nur es ist so schön jetzt schon mal davon zu träumen .... aber auch traurig zu wissen das es nicht schon bald los geht! :-)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 09. Februar 2018, 16:41
Aufgrund der aktuellen Gespräche in anderen Threads wollte ich den hier nur nochmal kurz raufholen!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Bobsch am 26. Dezember 2019, 19:13
Hallo,

Ich möchte mich in diesem Thema nochmal einklinken und um euren Rat fragen. Nachdem unsere letzten beiden Versuche nach Südafrika immer wieder aus beruflichen Gründen kurzfristig doch gescheitert sind, wollen wir es dieses Jahr Ostern endgültig in Angriff nehmen. Reisezeitraum soll 26.3 - 13.4 sein.

Damit hätten wir je nach Flügen 17 bzw. 18 Netto-Tage zur Verfügung. Ich habe diesen Thread von Anfang bis Ende durchgelesen und auch einige Blogeinträge durchforstet, bin mir aber nicht sicher ob wir uns mit der Anzahl von Tagen auf den Loop von Johannesburg aus beschränken sollten oder die Kombination aus Loop und Kapstadt "gut möglich" wäre ohne einen allzzgroßen Stressfaktor. Unser Hauptaugenmerk soll v.a. auf der Tierwelt liegen. Tauchen wäre schön, könnte aber zugunsten der Kapregion ausgelassen werden.
Dass wir die Kapregion in den nächsten Jahren im Rahmen einer Reise nach Namibia oder im Rahmen eines Kitesurf-Urlaubs besuchen könnten ist nicht ganz unwahrscheinlich.
Wenn ich das am Anfang des Threads korrekt gesehen habe, hast du Kama aina beides in 17 Nettotagen kombiniert, oder?
Was wir tunlichst vermeiden wollen ist, dass wir am Ende Tage über haben und uns langweilen. Die Tage sollen gerne gut gefüllt sein und wir sind eher schnell Reisende. Mit der Zeit für Tiersafaris wollen wir nicht geizen. Für Krüger hätten wir 3 Tage und Hluhluwe 2 Tage im Sinn.
Eine Überlegung wäre ggf. den Loop für den Fall, dass wir merken es bleiben Tage über um die Strecke Wild Coast/Addo Elephant Park zu erweitern!?


Hat jemand aktuelle Erfahrungen zum Preisniveau in Südafrika? Kommen wir mit 50€ p.P./Tag für Essen, Eintritte, Sprit, Übernachtung (einfaches DZ) gut aus oder sollten wir mehr einplanen? Mietwagen, Flüge und Tauchgänge falls welche zustandekämen wären separat.


Ich freue mich über euren Input!

Viele Grüße
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 28. Dezember 2019, 23:27
Ja da hast du Recht!
Wenn ihr auch Schnellreiser seid, dann kann ich dir meine Route wirklich empfehlen! ;)

Der Addo ist schon recht weit weg von der Ecke wo du sein willst, dann würde ich doch lieber mich auf die NP auf der Route beschränken oder halt mehr Zeit an einem coolen Ort verbringen.

Hab heute noch Freunde getroffen, die dieses Jahr in Südafrika waren und sie meinte auch, dass es immer noch günstig dort sei!
Auf die Frage: Ein großes Abendessen, mit Getränken, für 2 Personen! Um die 30 Euro zusammen? Meinten sie, dass es immer noch so ist!
Also je nachdem wir ihr euch aufstellt, sollten 50 Euro p. P. und Tag möglich sein!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dusduck am 29. Dezember 2019, 16:27
Hi zusammen,

ich war gerade im Herbst zum dritten Mal in Südafrika (Kapstadt und Kwa Zulu Natal). Zugegeben haben wir keinen Spartrip daraus gemacht, aber das Preisniveau ist immer noch gut. Wenn es wirklich besonders sein, dann werden 100€ am Tag nicht reichen. Schau mal die Hotels in Kapstadt sind nicht gerade sehr günstig, wenn du in einer guten Lage von der man schnell interessante Punkte erreichen kann (ich bin meistens in der Innenstadt und kann da gerne was empfehlen, was nicht allzu teuer ist). In KZN habe ich eher in Ferienwohnungen/AirBnB gewohnt, das kam günstiger und die Unterkünfte waren viel schöner.
Abendessen für 30€ für 2 geht immer noch. Schau mal zB bei der Kette Ocean Basket, das ist so mittelklasse Essen https://www.oceanbasket.com/menu/main da kommste mit Trinkgeld bei ein bißchen mehr als 30€ raus. Wenn man Wildfleisch haben möchte dann wird teurer, bei Burgern eher günstiger.

Benzinpreise kann man hier nachsehen, (https://www.aa.co.za/fuel-pricing) wir haben immer so ca. 500 ZAR für 30l gezahlt und durch die vielen Fahrerei  mit Klimaanlage waren wir dann doch oft beim Tanken.

Meine Einschätzung: 50 € ist möglich aber mit etwas mehr bekommst du auch viel mehr. Beim Essen zum Bsp. zu Hause würde ich nicht jeden Tag so toll essen können wie in SA und das haben wir wirklich genossen.

Eintritte in die Parks  für Ausländer kann man online nachschauen, das habe ich immer nur die Kreditkarte gezückt. Wichtig KZN ( Hluhluwe-iMfolozi-Park und St Lucia) sind nicht Teil der Wildcard der SA Nationalparks, da muss man dann rechnen,ob sich die Anschaffung für den Besuch der anderen Parks überhaupt lohnt. Zudem soll es über die Weihnachtstage schon vorgekommen sein, dass die Parks überlaufen sind und dann schliessen. Über Ostern scheint es in SA zumindest ein langes Wochenende zu geben, das sollte für die Reiseplanung unbedingt bedacht werden.

Noch was zur Langweile: Das halte ich für ausgeschlossen dazu gibt es zuviel zu tun.
In KZN kann ich wärmetens die Drakensberge zum Wandern empfehlen. Wunderschöne Landschaft Auch für Tiersichtungen Eland Antilopen geeignet.

Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Bobsch am 29. Dezember 2019, 19:10
Vielen Dank euch Beiden für euren Input! Dann werden wir unsere Route mal etwas genauer planen und hier nochmal vorstellen.
Hinsichtlich des Preisniveaus ist auf jedenfall noch Luft nach oben. Wollte nur mal abklopfen was so realistisch ist. Wir wollen mit allem inklusive (Mietwagen, Flüge und alle Kosten vor Ort) im Idealfall nicht über 2000€ p.P. kommen. Das klingt ja aber so als sei das ohne größere Probleme möglich.

Beste Grüße
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Vombatus am 30. Dezember 2019, 07:58
Vielleicht eine blöde Frage ... in den letzten Wochen liest man viel über die teilweise täglichen Stromausfälle in Südafrika, gibt es diesbezüglich Erfahrungsberichte, wie sich das auf die Tourismus-Infrastruktur auswirkt? In den Medien wird ja auch gerne übertrieben, weiß jemand mehr, hat das jemand erlebt?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Bobsch am 31. Dezember 2019, 17:55
So... Flüge sind gebucht. Wir kommen am 27.3 um 11h morgens in Johannesburg an und fliegen am 13.4 um 9h morgens wieder ab. Haben damit 17 bzw. 16,5 Tage zur Verfügung. Momentan tendieren wir dazu Kapstadt auszulassen und uns mehr Zeit im Osten zu lassen. Das wird sich aber wohl entscheiden wenn wir uns demnächst an die genaue Routenplanung machen.
Jetzt wollen wir erstmal einen Mietwagen buchen. Ein Kleinwagen scheint dem was wir hier entnehmen konnten eigentlich ausreichend zu sein. Wir sind uns nicht sicher ob wir die Grenzübergänge nach Swasiland und Lesotho mitbuchen sollten, wäre ein Mehrpreis von etwa 90€. Macht das Sinn oder ist das rausgeschmissenes Geld?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 01. Januar 2020, 12:07
Als Ländersammler sage ich: Machen!
Als Pessimist könnte man sagen: Eswatini hat nicht viel zu bieten, bzw. du findest alles auch in Südafrika und die Drakensberge kann man auch von der südafrikanischen Seite sehen.

Aber ....

Sowohl Eswatini, als auch Lesotho verkörpern nochmal ein Stück weit anderes Afrika! Gerade in Lesotho merkt man das deutlich. Die Berglandschaften in Lesotho sind schon Augenöffner und das Leben der Leute ist nochmal anders als in Südafrika. Selbstgebaute Pferdekutschen auf den Straßen, Leute mit komischen Hüten und Wolldecken. Sehr viel mehr Pferde als Transportmittel und die Rondavel-Hütten in den Bergen. Ich hätte es nicht missen wollen.

Eswatini hat tatsächlich nicht super viel zu bieten. Aber da ihr ja eh in den Süden wollt und daran vorbei oder durch müsst, würde ich dem Land eine Chance geben. Auch hier findet man schöne Landschaften und Parks.

Und 90 Euro sind 45 für jeden! Und daran sollte die Reise nicht scheitern!

Ich würde es machen! :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Bobsch am 01. Januar 2020, 12:27
Vielen Dank für deine Einschätzung! Der Abstecher nach Lesotho klingt spannend.
Gibt's einen Tipp zwecks Reiseführer für die Routenplanung? Lonely Planet oder Loose?
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 01. Januar 2020, 13:21
Hatte auch den Lonely Planet, obwohl ich die Reihe eigentnlich nicht so mag!
Zusätzlich hatte ich noch den Reise Know-How Reiseführer Südafrika Tourguide.

Damit fand ich mich gut aufgestellt! Plus Google und Blocks natürlich! :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dusduck am 01. Januar 2020, 19:30
Es gibt für Südafrika nix Besseres als die lokalen Reisemagazine wie Go and Getaway Die erscheinen monatlich und haben immer ein paar Regionen als Schwerpunkte.
Go kann man auch hier digital kaufen:

https://www.magzter.com/de/ZA/Media24/go!---South-Africa/Travel/All-Issues
Get Away:
https://www.getaway.co.za/


Den Lose kann man ja als Grundorientierung nutzen,  :D
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 01. Januar 2020, 20:51
Ich kann eigentlich nur unterschreiben, was Kama aina geschrieben hat!
eSwatini nicht so interessant, aber liegt halt auf der Route. Lesotho sehr interessant und für mich ein bisschen echtes Afrika-Feeling, was ich sonst in SA nicht so hatte.

Wir hatten den Rough Guide, waren recht zufrieden damit.
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Bobsch am 02. Januar 2020, 16:38
Danke für eure Antworten!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Bobsch am 11. Februar 2020, 14:05
Soooo... unsere Routenpläne sind jetzt etwas vorangeschritten und wir würden uns hier und da noch über Tipps eurerseits freuen:

27.3 11h morgens Landung: Abholung Mietwagen und Fahrt bis Sabie oder Graskop. Hier Übernachtung.

28.3: Panorama Route. Übernachtung Nähe Orpen Gate oder Phaloborwa Gate

29.3-1.4: 4 Tage Krüger NP. Am 1.4 Übernachtung außerhalb des Krüger NP in Nähe der Grenze zu Swasiland. Hier Vorschläge.

2.4: Fahrtag durch Swasiland nach Sodwana Bay. Die Überlegung ist es hier die Ostroute über Hlane NP und Big Bend zu nehmen und dabei ein paar Loops durch den Habe NP zu fahren. Wir würden mit dem Sonnenaufgang starten, um zeitlich nicht in Stress zu kommen.

3.4: Tauchen Sodwana Ba y

4.4-6.4: 3 Tage für iSimangaliso, St. Lucia und Hluhluwe. Am Nachmittag/Abend des 6.4 Weiterreise Richtung Umkoomas.

7.4: Tauchen Aliwal Shoal

8.4-12.4: 5 Tage Drakensberge/Lesotho und Rückreise bis Johannesburg. Übernachtung in Flughafennähe.

13.4: Rückflug um 9h morgens

 Fragen, die sich uns in dem Zusammenhang stellen sind die folgenden:

1.) Würdet ihr die erste Übernachtung als Ausgangspunkt für die Panorama Route am nächsten Tag eher Sabie oder Graskop wählen? Wenn wir um 11h landen, haben wir hoffentlich um 12h den Mietwagen und damit noch etwa 6,5 Stunden Tageslicht. Sollten wir in der Nähe von Johannesburg noch etwas Proviant einkaufen?

2.) Der Fahrtag durch Swasiland macht uns nichts aus. Nachdem wir eure Beiträge zu Swasiland hier gelesen haben, sind wir nicht geneigt dort zu übernachten. Wir starten einfach früh genug.
Hättet ihr dort Routenempfehlungen die reizvoller sind als die von uns ausgeguckte Ostroute? Oder Empfehlungen wo wir stoppen sollten? Alternativ können wir natürlich früh starten, "durchrasen" und noch einen halben Strandtag in Sodwana Bay verbringen.
Laut Google Maps wäre die schnellste Route sogar über Mozambique. Kann jemand dazu etwas sagen?

3.) Wie wäre denn die Routenführung von Sodwana Bay aus am geschicktesten, um iSimangaliso, St. Lucia und Hluhluwe zu besuchen? Sind 3 Tage da gut angesetzt oder ist das tendenziell sogar eher zu viel?

4.) Kopfzerbrechen bereitet mir vor allem der letzte Teil mit Drakensberge und Lesotho. Hier blicke ich irgendwie gar nicht durch was sich da von Umkoomas kommend (mit späterem Endpunkt Johannesburg) anbieten würde!? Hier wäre euer Input höchst willkommen 😀
Laut Google Maps müsste es möglich sein von Umkoomas über die Qachas Nek Border nach Semonkong zu fahren, evtl. sogar mit einem Abstecher nach Underberg. Von dort könnte man über Maseru und/oder Hlozse zum Golden Gate Highlands Park. Von dort evtl. einen Abstecher zum Royal Natal NP und dann hoch nach Johannesburg.
Was haltet ihr davon? Wie habt ihr das gelöst? Ich konnte den Routenführungen im Bereich der Drakensberge in euren Beiträgen leider nicht immer ganz folgen. Habe mich aber zumindest an den von euch aufgeführten Highlights (Semonkong, Golden Gate, Royal Natal) orientiert. Oder sind die Highlights in der Gegend doch eigentlich andere?
Würden für den Teil Umkoomas-Lesotho-Drakensberge-Johannesburg vielleicht auch 4 Tage reichen? Dann könnten wir noch einen Tag zum Tauchen abknipsen was uns eigentlich ganz recht wäre.




Freue mich auf eure Antworten!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dirtsA am 11. Februar 2020, 15:46
Aaalso :)

Zitat
1.) Würdet ihr die erste Übernachtung als Ausgangspunkt für die Panorama Route am nächsten Tag eher Sabie oder Graskop wählen? Wenn wir um 11h landen, haben wir hoffentlich um 12h den Mietwagen und damit noch etwa 6,5 Stunden Tageslicht. Sollten wir in der Nähe von Johannesburg noch etwas Proviant einkaufen?
Zur ÜN kann ich nichts sagen, haben nicht an der Panorama Route übernachtet. Bei uns hat es eher 2-3h gedauert, bis wir mit dem Auto losfahren konnten, was zum einen daran lag, dass wir uns noch eine SIM Karte am Flughafen gekauft haben, sowie dass eine sehr lange Schlange vorm Sixt-Schalter war. Ob das immer so ist...wird niemand hier im Forum sagen können ;) Von daher vielleicht doch eher Sabie, da dann etwas kürzere Fahrzeit?
Proviant könnt ihr in Sabie bzw unterwegs kaufen, Shoprite/Pick n Pay gibts normalerweise überall und in irgendeinem Supermarkt waren wir da auch. Im Kruger NP ists (natürlich) recht teuer, also kauft euch die Snacks und so besser dort. Von Johannesburg würd ich mich eher schnellstmöglich entfernen,... da würd ich nicht noch einen Supermarkt suchen wollen.

Zitat
2.) Der Fahrtag durch Swasiland macht uns nichts aus. Nachdem wir eure Beiträge zu Swasiland hier gelesen haben, sind wir nicht geneigt dort zu übernachten. Wir starten einfach früh genug.
Hättet ihr dort Routenempfehlungen die reizvoller sind als die von uns ausgeguckte Ostroute? Oder Empfehlungen wo wir stoppen sollten? Alternativ können wir natürlich früh starten, "durchrasen" und noch einen halben Strandtag in Sodwana Bay verbringen.
Laut Google Maps wäre die schnellste Route sogar über Mozambique. Kann jemand dazu etwas sagen?
Mosambik: Klares Nein, da ihr ein Visum bräuchtet, das nicht kostenlos ist. Zudem war ich einige Monat Teil der DriveMoz Facebook Gruppe und was da von den Grenzübergängen von/nach SA mit eigenem Fahrzeug erzählt wurde, war unschön. Sehr korruptes Land.
Wir haben vor Swasiland in Barberton übernachtet, was uns sehr gut gefallen hat. Wir haben dort im Bushwhacked Barberton übernachtet, was sehr nett war (über Booking.com zu buchen).
Allerdings bist du evtl. etwas zu optimistisch, Swasiland in einem Tag den ganzen Weg bis Sodwana zu durchfahren (?) Jedenfalls sind wir auch sobald es hell war gestartet und ich bezweifle, dass wir das geschafft hätten, sofern wir nicht ausschliesslich gefahren wären. Wir haben uns folgende Sights angeschaut: Barberton - Sibebe Rock bei Mbabane (gähn) - Mlilwane NP (nochmal gähn) - Hlane NP (nochmal gähn). Ihr habt kein 4x4 oder? Weil im Hlane NP wars sehr schwierig ohne, bzw zumindest mit einem Auto mit mehr Bodenfreiheit. Die Wege waren richtig, richtig schlecht und wir dachten ein paar Mal, dass jetzt irgendwas kaputt ist beim Auto... ::) War zum Glück nicht so. Dazu haben wir Null gesehen. War dann aber schon später NM als wir dort angekommen sind, sodass uns nur noch übernachten übrig blieb. Also durch Swasiland durchfahren PLUS ein paar Runden im Hlane NP und am selben Tag in Sodwana ankommen, sehe ich als schwierig an.
Glaub den Fahrzeiten von Google Maps für Swasiland nicht. Sofern die MR8 (und auch die MR16??) nicht renoviert wurden, ist das mehr Schlagloch als Strasse und man kommt nur sehr langsam voran. Ich hatte damals Nähe Big Bend aber eine nette Lodge gefunden, wo wir ursprünglich übernachten wollten (nachdem Hlane NP nur sehr teuer oder Camping ging) - war dann aber voll (Ferien), sodass wir eben auf Camping im Hlane NP umsteigen mussten. Bzw. stand zuerst der Hlane NP gar nicht auf der Liste, wir wollten nach dem Mlilwane NP direkt durch fahren nach Big Bend und dort übernachten. Also so etwas in etwa sehe ich realistischer, wenn ihr noch was von Swasiland sehen wollt. Grenzübergänge waren übrigens unproblematisch und relativ schnell.
Je nach Auto erkundigt euch in Sodwana gut, wohin ihr kommt oder nicht. Da gibts ein paar Sandstrassen bzw. Zufahrtswege von manchen Unterkünften sind mit normalem Auto manchmal nicht möglich oder schwierig. Bzw Google Maps könnte euch irgendwohin schicken, wo ihr lieber nicht fahrt ;)
Joa...müsst ihr selbst entscheiden mit Swasiland. Gibt auch Leute, denen es dort gefallen hat ;)

Zitat
3.) Wie wäre denn die Routenführung von Sodwana Bay aus am geschicktesten, um iSimangaliso, St. Lucia und Hluhluwe zu besuchen? Sind 3 Tage da gut angesetzt oder ist das tendenziell sogar eher zu viel?
Hmm. Soweit ich mich erinnern kann, haben wir folgendes gemacht:
1/2 Tag iSimangaliso - wobei wir das bereut haben, weil der Strand ganz am Ende sehr schön war. Dort hätten wir mit Proviant auch einen 1/2 Tag Strandtag machen können.
1/2 Tag Tauchen Sodwana
1/2 Tag Strand Sodwana - fahrt unbedingt auch zu dem Teil bei der Mseni Bay Lodge - Dünen direkt am Strand. Der Hauptstrand ist eher hässlich, da viel befahren (4x4) von Diveshops und Südafrikanern.
1/2 Tag Hluhluwe NP - weil es zu regnen anfing sind wir mittags wieder weg. Sonst hätten wir gut 1 Tag dort verbringen können
St Lucia selbst...braucht jetzt keine Zeit an sich, ist halt 1 Strasse mit Restaurants und Unterkünften. Kommt drauf an, ob ihr eine Bootstour machen wollt um Nilpferde zu sehen (wir hatten davon im Kruger ausreichend). Also max. 1/2 Tag je nachdem halt.
Somit bin ich schon auch bei fast 3 Tagen denke ich...
Ihr wollt ja nicht alle Unterkünfte schon vorbuchen, oder? Dann könnt ihr ja auch etwas flexibler schauen, wie es so passt mit Route und Wetter etc?

Zitat
4.) Kopfzerbrechen bereitet mir vor allem der letzte Teil mit Drakensberge und Lesotho. Hier blicke ich irgendwie gar nicht durch was sich da von Umkoomas kommend (mit späterem Endpunkt Johannesburg) anbieten würde!? Hier wäre euer Input höchst willkommen 😀
Laut Google Maps müsste es möglich sein von Umkoomas über die Qachas Nek Border nach Semonkong zu fahren, evtl. sogar mit einem Abstecher nach Underberg. Von dort könnte man über Maseru und/oder Hlozse zum Golden Gate Highlands Park. Von dort evtl. einen Abstecher zum Royal Natal NP und dann hoch nach Johannesburg.
Was haltet ihr davon? Wie habt ihr das gelöst? Ich konnte den Routenführungen im Bereich der Drakensberge in euren Beiträgen leider nicht immer ganz folgen. Habe mich aber zumindest an den von euch aufgeführten Highlights (Semonkong, Golden Gate, Royal Natal) orientiert. Oder sind die Highlights in der Gegend doch eigentlich andere?
Würden für den Teil Umkoomas-Lesotho-Drakensberge-Johannesburg vielleicht auch 4 Tage reichen? Dann könnten wir noch einen Tag zum Tauchen abknipsen was uns eigentlich ganz recht wäre.
Wir sind an einem Tag hoch von Umkomaas bis zu den Amphitheater Backpackers. Unterwegs sind wir einige Male gen Westen von der Hauptstrasse abgefahren - das sind halt immer "Sackgassen-Täler" zu schönen Aussichten bzw. kleineren Wanderungen, z.B. Giant's Castle. Die anderen weiss ich nicht mehr. Nutzt du Maps.Me? Dann würde ich einfach in der App schauen, wo Aussichtspunkte markiert sind, das war für mich vorab auch nicht so einfach ersichtlich bzw. planbar.
Die Gegend rund um Qachas Nek ist aber glaub ich nicht so interessant (?) und mehr als bis Clarens würdet ihr dann ja nicht wieder zurück nach unten fahren, oder? (Also wenn ihr mit Lesotho fertig seid) M.A. nach liegt der interessante Teil der Drakensberge an der Ostgrenze von Lesotho (also teilweise in Lesotho, teils in SA), hoch bis etwa Clarens eben, v.a. der Royal Natal NP wo ich unbedingt 1 Tag zum Wandern einplanen würde.
Vom Amphitheater Backpackers sind wir dann weiter über den Golden Gate NP, Clarens etc. entlang der Grenze in SA bleibend bis zum Grenzübergang nach Maseru, von dort bis zur Ramabanta Trading Lodge vor Semonkong. Also wir hatten quasi:
1 Tag Fahrt Umkomaas - Amphitheater Backpackers
1 Tag wandern
1 Tag Fahrt Amphitheater Backpackers - Ramabanta
Wobei wir an dem Tag von Ramabanta aus auch noch nach Semonkong geschafft hätten, da die Strassen in Lesotho in dem Teil tip top neu sind (waren - 2016). Oder halt sonst 1 Nacht in Ramabanta und am nächsten in der Früh nach Semonkong, müsste man sich vielleicht fotografisch überlegen (wann die Sonne besser steht - bin mit so was schlecht). Dann hatten wir noch:
1 Tag Semonkong und Umgebung, rumfahren (war eher unnötig)
1/2 Tag Ponytrekking und noch 1/2 Tag relaxen (??) bin mir nicht mehr sicher.
Kurz gesagt hätte uns wohl der Fahrtag nach Lesotho + 1 Tag Semonkong und Abfahrt (nach Bloemfontein zur Übernachtung z.B.) gereicht.
Total wären das dann inkl. dem Wander-Tag schon 4 Tage. Aber vielleicht mögt ihr ja nicht wandern. Zum Royal Natal NP würde ich trotzdem fahren, die Aussicht aufs Amphitheater ist einfach umwerfend!
Dann 1 Fahrtag relativ direkt von Bloemfontein nach Johannesburg? Wäre ich also bei schon 5 Tagen... :o Müsstet ihr euch also wohl entscheiden, ob ihr 1 Tag Tauchen 1 Tag Wandern bevorzugt oder anders rum ;) Falls ihr nur mit dem Auto zum Royal Natal NP fahrt: Es gibt dort einen versteckt höher liegenden "See/Teich" direkt neben der Strasse (man muss eben den Hügel rauf gehen und dann liegt der in einer Mulde - 30 Sekunden Dauer ;) ). Von dort hat man ziemlich genau den berühmten Blick aufs Gebirge, den du in der Google Bildersuche unter Royal Natal NP findest. Dann würde ich allerdings eher an dem Fahrtag von Umkomaas am Ende des Tages hin, da in der Früh wohl öfter etwas Wolken am Berg hängen. Und, da sonst euer Fahrtag nach Lesotho evtl. etwas zu lang werden würde, v.a. wenn ihr bis Semonkong wollen würdet.

So, das wars von mir ;) Hoffe, dass ich das alles halbwegs verständlich geschrieben habe!
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Kama aina am 11. Februar 2020, 17:39
Zu 1.)
Sabie oder Graskop ist eigentlich egal! Ist ne halbe Stunde Fahrzeit Unterschied!
Aber wie Astrid schon sagte, könnte das Problem ehr darin bestehen, wie schnell ihr vom Flughafen weg kommt!
Würde es vielleicht danach entscheiden, wo ihr die schöneres Unterkunft findet!
Und nach dem langen Flug und der langen Fahrt würde ich mir da schon was feines aussuchen, damit der Urlaub schön beginnt! ;)

Zu 2.)
Wir haben vor Swasiland in Malelane übernachtet, direkt in einem Hotel vom Crocodile River, der natürlichen Grenze zum Kruger hin! Absolut geiles Hotel mit toller Aussicht auf den Fluss und die Wälder des Parks. Kann dir den Namen gerne nochmal raussuchen.
Sonst sehe es hier auch ähnlich wie Astrid!
eSwatini hat zwar nicht soviel zu bieten, dennoch würde ich nicht einfach durchrasen. Das würde dem dann doch nicht gerecht werden.
Außerdem sind es fast 7 Stunden Fahrt und ihr habt die Grenzübertritte noch nicht berechnet! Wenn da auf einmal 2-3 Touri Busse vor euch stehen, dann wartet ihr sehr lange! (Sind ja die anderen Richtung gefahren und bei uns war es auf eurer zukünftigen Route, bei beiden Grenzwechseln, genau so!)
Also könnte man schon überlegen ob man sich eine Übernachtung gönnt!
Bedenkt auch immer, dass ihr ja genießen wollt! Und alleine 7 Stunden reine Fahrzeit ist schon heftig!
Wir haben in der Nähe vom Mlilwane Wildlife Sanctuary, in Mantenga, übernachtet.
Nach dem Krüger wird der Park für euch nicht sonderlich spektakulär sein, aber man hätte was in eSwatini gesehen und ihr könnt die Fahrt besser aufteilen.
Ich hab übrigens die Westroute genommen, über Jeepes Reef (SA), Maguga Staudaum, Peaks Reef, Mbabane, Manzini und dann über Big Bend runter zum Lavumisa Grenzübergang.

Zu 3.)
Bin ich mal wieder voll bei Astrid! :)
Ich empfehle aber die Bootstour zu den Nilpferden, weil man in sehr schöner Landschaft (auch beim Sonnenuntergang möglich) auch sehr nah an die Tiere ran kommt! War schon ein tolles Erlebnis! Im Park hatten wir die Nilpferd immer nur weiter weg gesehen! So oder so meine ich aber, dass es sich lohnt die Tour zu machen.
Bezüglich des Hluhluwe–iMfolozi Park hab ich damals einen vollen Tag für den Hluhluwe-Teil gebraucht! Allerdings muss man dafür einen 4x4 haben, um wirklich jeden Loop zu fahren.
Hätten wir mehr Zeit gehabt, dann hätten wir noch einen kompletten Tag den iMfolozi-Teil abgefahren. Der Park teilt sich nämlich ziemlich genau in die 2 Teile auf.
Wenn ihr allerdings keinen 4x4 habt, dann sollte ein voller Tag für beide Teile reichen, weil ihr die meisten Loops nicht fahren könnt.
Also seid ihr mit den 3 Tagen schon ganz gut aufgestellt!

Zu 4.)
Lesotho ist wirklich speziell!
Hier darfst du dich nicht auf die Google Fahrzeiten verlassen! Es muss nur ein LKW oder mehrere auf einer bergigen Straße vor dir sein, dann ist die Zeitkalkulation dahin!
Und es kommt drauf an wie die Straßen ausgebaut sind!
Wir hatten auch Schotterpisten dort wo ich eigentlich mit asphaltierten Straßen gerechnet hatte! ;)
Wie ihr euch da entscheidet, dass müsst ihr wohl selber entscheiden,
Wenn es sicher ist, dass man über Qachas Nek gut in Richtung Maseru kommt, dann wäre es sicherlich ne gute Lösung dir Route so laufen zu lassen und dann später nochmal auf die Ostseite der Drakensberge abzuknicken.
Sonst wäre es andersrum auch attraktiv und dann haben der Abstecher von dort nach Lesotho.

Unsere Route war damals: Ladybrand (SA)-Maseru-Thaba Bosiu-Teyateyaneng-Hlotse-Butha Buthe-Fouriesburg (SA)-Moteng Pass und dann nach Clarens und aus Lesotho raus.
Von Clarens ging es dann zum Golden-Gate-Highlands-Nationalpark, Sterkfontein Dam Nature Reserve, Royal Natal National Park und Cathkin Park (Wandern und Zip-Lining).
Das könntet ihr natürlich genau anders herum machen.

Und auf dem Weg nach Johannesburg könnte man dann noch für seine UNESCO Sammlung den Vredefort Dome mitnehmen! ;)
Aber das ist nur was für interessierte.

Vielleicht hilft es dir ja! Bin auf jeden Fall auf eure Reise gespannt! :)
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: dumbo am 12. Februar 2020, 07:03
Ziemlich exakt zur gleichen Zeit wie ihr sind wir letztes Jahr durch Süd Afrika gereist.

1.) Würdet ihr die erste Übernachtung als Ausgangspunkt für die Panorama Route am nächsten Tag eher Sabie oder Graskop wählen? Wenn wir um 11h landen, haben wir hoffentlich um 12h den Mietwagen und damit noch etwa 6,5 Stunden Tageslicht. Sollten wir in der Nähe von Johannesburg noch etwas Proviant einkaufen?

Wir haben uns eine SIM am Flughafen geholt und sind dann zum AVIS Schalter. War eine längere Schlange, zum Glück habe ich bei der Buchung gesehen das man Kostenlos Member werden kann und somit eine preffered Karte bekommt mit der man die ganze Schlange umgehen konnte :).
Weiss leider nicht genau wann wir vom JNB weggekommen sind. Allerdings dauerte die fahrt nach Sabie länger als erwartet. Kamen aber vor dem Eindunkeln in Sabie an un gingen noch kurz in einen Supermark vor Ort um uns ein bisschen mit Nahrungsmitteln einzudecken.


2.) Der Fahrtag durch Swasiland macht uns nichts aus. Nachdem wir eure Beiträge zu Swasiland hier gelesen haben, sind wir nicht geneigt dort zu übernachten. Wir starten einfach früh genug.
Hättet ihr dort Routenempfehlungen die reizvoller sind als die von uns ausgeguckte Ostroute? Oder Empfehlungen wo wir stoppen sollten? Alternativ können wir natürlich früh starten, "durchrasen" und noch einen halben Strandtag in Sodwana Bay verbringen.
Laut Google Maps wäre die schnellste Route sogar über Mozambique. Kann jemand dazu etwas sagen?

Wir gingen vom Krüger in den Hlane NP und übernachteten dort für eine Nacht. Wir würden das nicht mehr machen da der Park für uns eher "Zoo" ähnlich war als ein NP. Dazu kommt noch das wir vorher im Krüger war welcher uns viieeeel besser gefallen hat.
Die M8 war vor einem Jahr noch eine ziemliche Ruckelpiste (waren aber am Bauen). Die M16 war gemäss meiner Erinnerung solide. An einem Tag möchte ich trotzdem nicht durch Eswatini durchfahren.


3.) Wie wäre denn die Routenführung von Sodwana Bay aus am geschicktesten, um iSimangaliso, St. Lucia und Hluhluwe zu besuchen? Sind 3 Tage da gut angesetzt oder ist das tendenziell sogar eher zu viel?

Wir hatten drei Nächte in St. Lucia gebucht und haben von dort aus den iSimangaliso Park 2x besucht. Da wir "genug" von Tieren hatten besuchten wir den Hluhluwe NP nicht.


4.) Kopfzerbrechen bereitet mir vor allem der letzte Teil mit Drakensberge und Lesotho. Hier blicke ich irgendwie gar nicht durch was sich da von Umkoomas kommend (mit späterem Endpunkt Johannesburg) anbieten würde!? Hier wäre euer Input höchst willkommen 😀
Laut Google Maps müsste es möglich sein von Umkoomas über die Qachas Nek Border nach Semonkong zu fahren, evtl. sogar mit einem Abstecher nach Underberg. Von dort könnte man über Maseru und/oder Hlozse zum Golden Gate Highlands Park. Von dort evtl. einen Abstecher zum Royal Natal NP und dann hoch nach Johannesburg.
Was haltet ihr davon? Wie habt ihr das gelöst? Ich konnte den Routenführungen im Bereich der Drakensberge in euren Beiträgen leider nicht immer ganz folgen. Habe mich aber zumindest an den von euch aufgeführten Highlights (Semonkong, Golden Gate, Royal Natal) orientiert. Oder sind die Highlights in der Gegend doch eigentlich andere?
Würden für den Teil Umkoomas-Lesotho-Drakensberge-Johannesburg vielleicht auch 4 Tage reichen? Dann könnten wir noch einen Tag zum Tauchen abknipsen was uns eigentlich ganz recht wäre.

Wir sind von St. Lucia direkt zum Thendele Camp in Royal Natal NP gefahren (Fahrtag!). Nach zwei Nächten und Wanderungen sind wir dann über den Golden Gate NP nach Maseru. Dort übernachteten wir 3 Nächte und machten einen Tagesausflug nach Semongkong. Von Maseru ging es dann für uns Richtung Garden Route.
Wir hatten allerdings keinen 4x4, desshalb weiss ich nicht wie gut man vom Süden her nach Lesotho kommt ;)


Hoffe konnte ein bisschen helfen ;)
Grüsse aus der Schweiz
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Bobsch am 12. Februar 2020, 16:50
Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten! Diese haben uns wieder sehr weitergeholfen. Wir werden jetzt an unserem Reisrplan wieder feilen und uns in Kürze wieder mit bem Updaten - und bestimmt weiteren Fragen 😁- melden.

Beste Grüße
Titel: Antw:Südafrika Route - 3 Wochen
Beitrag von: Chri am 14. Februar 2020, 14:36
Ich hab mir jetzt nicht alle letzten Beiträge durchgelesen, aber zur Route durch Lesotho kann ich vielleicht noch etwas beitragen: Wir fuhren 2016 die Route Clarens - Maseru - Semonkong - Qacha's Nek - Kokstad. Die Straße von Maseru bis Qacha's Nek war zum Teil nagelneu und richtig gut zu fahren. Nach der Grenze hat man allerdings ca. 50 km weniger gute Gravel Road. Hierfür würde ich mindestens zwei Tage einplanen.