Thema: Südafrika Route - 3 Wochen  (Gelesen 27638 mal)

Kama aina

« Antwort #90 am: 15. Februar 2017, 07:45 »
Klar, letztlich ist es immer eine Abwägungssache was einem lieber ist! Ihr werdet da schon euren Weg finden! Bin auf euren Bericht dann gespannt! ;-)
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hosche

« Antwort #91 am: 20. März 2017, 12:03 »
Hallo,
nachdem ihr uns immer wieder Lesotho und die Drakensberge ans Herz legt, sind wir etwas schwach geworden.
Wie könnte denn eine kleine sinnvolle Route von St. Lucia kommend aussehen?
Wo bietet sich eine Übernachtung an evtl. in Clarens, Ladybrand ...? Für mehr als 4 Ü. wird unsere Zeit wohl nicht reichen.
Da wir nur einen kleinen PKW haben scheiden auch lange Schotterpisten-Fahrten und steile Gebirgspässe aus!
Freuen uns schon auf eure Tipps!

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dirtsA

« Antwort #92 am: 20. März 2017, 15:06 »
4 ÜN dürfte gut passen für die Strecke!
Wir haben von St. Lucia einen Zwischenstopp in der Nähe von Durban gemacht und sind dann an einem Tag die Highlights der Drakensberge (die mit 2WD gehen) abgefahren - Ende im Amphitheater Backpackers. Dann waren wir einen Tag dort noch trekken, zum Tugela Waterfall, also hatten 2 ÜN dort. Dann über Golden Gate NP etc. nach Lesotho, ÜN in Ramabanta (Ramabanta Trading Post Lodge). Hatten hier 3 ÜN, wobei 2 auch locker gereicht hätten.

In eurem Fall denke ich, dass ihr die Fahrt St. Lucia - Amphitheater Backpackers auch an einem (langen) Fahrtag schaffen könntet, wobei dann halt nicht mehr soo viel Zeit für Stopps bleibt. Daher würde ich die erste ÜN evtl. früher einplanen, also Gegend Cathkin Park oder so - wurde ja schon mal geschrieben.
Dann am nächsten Tag den Rest der Drakensberge anschauen, evtl. kurz Richtung Tugela Falls laufen (man muss nicht so weit, man hat auch unterwegs schon Hammer Aussichten!! Ganz am Anfang schon). Geheimtipp: Neben dem Visitor Center vom Royal Natal NP liegt auf einem kleinen Hügel ein See, den man fahrend von der Strasse aus nicht sieht. Von dort lässt sich super das klassische Amphitheater mit See im Vordergrund aufnehmen!
Dann zweite ÜN im Amphitheater Backpackers oder ihr fahrt noch ein Stück weiter bis Clarens, das sah beim Durchfahren ganz nett aus.
Nächster Tag dann entsprechend weiter die Fahrt an der Grenze von Lesotho entlang, über Ladybrand und Maseru bis zur Ramabanta Trading Post Lodge, 3. ÜN dort.
Am nächsten Tag die Wasserfälle bei Semonkong anschauen und sonst noch ein bisschen rumfahren und an Aussichtspunkten halten. Bei Bedarf könnt ihr auch die 4. ÜN dort einplanen, und noch ein bisschen Pony-Trekking machen oder sonst was. Die Umgebung ist einfach wunderschön!

Dann kommt's drauf an, wie ihr das mit Kapstadt verbinden wollt. Wir sind von Bloemfontein nach Kapstadt geflogen, aber falls ihr vor Kapstadt an der Küste noch etwas sehen wollt, gibts ja evtl. auch Flüge dorthin? Oder ihr fahrt durch, verliert dann aber bestimmt einen Fahrtag (Bloemfontein - Addo NP wären halt 6:30min laut Google Maps -- natürlich machbar, wenn man das will!)

Ladybrand und Bloemfontein sind beides keine Schönheiten. Würde damit eher so wenig Zeit wie möglich verschwenden und wenn es nicht nötig ist, auch nicht unbedingt dort übernachten.
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hosche

« Antwort #93 am: 22. März 2017, 08:11 »
Vielen Dank für deine Infos, haben mir sehr geholfen.
Habe nur noch 2 Fragen:
1)   Die Strecke von Clarens über Maseru nach Ramabanta seid ihr nich in Lesotho sondern auf der SA Seite gefahren. Hat dies einen Grund?
2)   Wie lange ist ungefähr die Fahrzeit von den Wasserfällen nach SA zurück? Könnte man die nach der Besichtigung noch gleich in Angriff nehmen?
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dirtsA

« Antwort #94 am: 22. März 2017, 10:19 »
Zitat
1)   Die Strecke von Clarens über Maseru nach Ramabanta seid ihr nich in Lesotho sondern auf der SA Seite gefahren. Hat dies einen Grund?
Wir hatten laut Reiseführer mit sehr schlechten Strassen und langsamen Vorankommen in Lesotho gerechnet. Daher dachten wir, dass das zeitlich knapp wird, v.a. da wir noch nicht wussten, wo wir übernachten können. Die Lodge in Semonkong fanden wir zu teuer und die Ramabanta Trading Post Lodge fanden wir nirgends online, sondern dann erst beim Vorbeifahren. Mehr Unterkünfte gibts aber dann wirklich nicht in der Gegend, also ich würde durchaus überlegen, vorher anzurufen und zu reservieren. Fragt auf jeden Fall nach den Backpacker (shared) rooms, die sind eh nur für 2 Leute, also wie ein Twin Room! Also sofern ihr sparen wollt natürlich. Die Betten kann man bei Bedarf zusammenschieben ;) Ist auf jeden Fall bei Weitem das Günstigste, was ihr in Lesotho finden werdet, und dafür noch sauber und alles gut! Allein das Abend-Buffet war etwas teuer. Es gibt nirgends Restaurants und auch keine richtigen Shops. Es gibt aber die Möglichkeit zum selbst Kochen, aber dann müsst ihr auf jeden Fall in Südafrika oder spätestens Maseru schon einkaufen!
Auch noch wichtig: Es gibt eine Trading Post Lodge schon in Roma, und dann eben etwas weiter die in Ramabanta, also lasst euch nicht verwirren. Von der Lage her ist auf jeden Fall Ramabanta zu empfehlen!!

Die Strecke lässt sich im Rückblick aber bestimmt auch in Lesotho gut fahren. Bis etwa Roma (wenn ich mich richtig erinnere) waren die Strassen durchaus akzeptabel und danach spitze!! V.a. von Ramabanta nach Semonkong - man fahrt wie auf einer Schnellstrasse in Europa (über die Berge), alles neu asphaltiert und quasi Null Verkehr! Ist mal ganz angenehm zwischendurch ;)

Zitat
2)   Wie lange ist ungefähr die Fahrzeit von den Wasserfällen nach SA zurück? Könnte man die nach der Besichtigung noch gleich in Angriff nehmen?
Du kannst dich da (im Gegensatz zu SA) sehr gut auf Google Maps Fahrzeiten verlassen. Eben dadurch, dass die Strasse in weiten Teilen so gut ist. Nur um Maseru kann es sich stauen, wohl aber eher zu Rush Hour Zeiten. Grenze ging bei uns sehr flott durch, denke nicht, dass wir da mehr als 30min verbraucht haben insgesamt. Also ja - ich denke, das ist bei einem frühen Start durchaus machbar!

Vielleicht noch zu den Wasserfällen etwas: Ich bin mir nicht sicher, ob nur wir uns so dumm angestellt haben (jemand anders aus dem Forum möge das bestätigen) - aber wir konnten keinen guten Weg zu den Fällen finden. Die Strasse war sehr offroad und das Extremste, was wir unserem 2WD Mietauto zumuten hätten wollen. Und das geht auch ziemlich lange, bis man dort ist, von der Abzweigung von der Hauptstrasse weg!! Also nicht beirren lassen, oder mal ein paar Locals fragen, ob ihr echt noch nicht vorbei seid ;) Wobei übersehen kann man die Fälle nicht beim Vorbeifahren!
Vielleicht... gibt's auch nen anderen Weg und wir haben uns nur blöd angestellt und den "Hintereingang" oder so erwischt ;) Hätten aber nichts gesehen, wo das eine bessere Strasse gewesen wäre..
Also dafür braucht ihr schon etwas Zeit, aber am Wasserfall dann vielleicht 30min. Ist halt ne extrem tolle Aussicht, aber wenn man ein bisschen rumgelaufen ist, hat man es auch gesehen ;)
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Kama aina

« Antwort #95 am: 11. April 2017, 15:48 »
Auch wenn es vielleicht schon zu spät ist gebe ich mal meinen Senf dazu.

Welche Varianten du wählst obliegt natürlich dir.

Ich beschreibe dir mal meine Route und die kann man natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge machen. Ist aber auch auf den vorherigen Seiten nochmal was ausführlicher zu lesen. :-)

Wir haben die erste Übernachtung in Ladybrand gehabt und sind dann nach Lesotho rein und da einen Tag rumgedüst. Aber da wo wir lang sind brauchte man einen 4x4. Man kann die Strecke aber auch auf sehr guten frischen Straßen anders fahren. Dann haben wir in Fouriesburg übernachtet und sind dann nochmal einen zweiten Tag nach Lesotho rein gefahren. Haben dort u.a. einen schönen Pass gefahren. Der ginge auch mit einem normalen Auto. Dann wieder raus und in Golden Gate Highland NP übernachtet. Auch sehr toll da! Dann ging es weiter über den Royal Natal NP nach Cathkin Park. Super Ecke da und viel zu tuen. U. a. Zipplining vom Feinsten. Von dort aus sind wir dann nach Ballito gefahren um am nächsten Tag nach St. Lucia zu kommen!

Du kannst natürlich paar Ecken weglassen etc. dann sollte das mit den 4 Ü auch klappen.
Zum Beispiel von St. Lucia direkt nach Cathkin Park durchfahren. Da kann man noch nen Stopp in Howick und Pietermaritzburg machen. Dann die 2. Ü im Royal Natal oder im Golden Gate; die 3. Ü irgendwo an der Nordgrenze Lesothos und die 4. dann im Land oder so und dann weiter nach Bloemfontein.

Gibt dort denke ich viele Möglichkeiten! Die Ideen von Asti gefallen wir auch sehr gut!

Bin gespannt wie eure Reise letztlich aussieht! :-)
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hosche

« Antwort #96 am: 12. April 2017, 07:42 »
Hallo,
Danke für die Infos nein ist noch nicht zu spät wir gehen ja erst im Herbst und sind über jegliche Tipps immer wieder dankbar!
Möchten über Ostern aber unseren Routenverlauf mit oder ohne Drakensberge/Lesotho festzurren.
Aber was anderes:
Ist ein Tagesausflug von St. Lucia zum Hluhluwe Park eigentlich ohne Probleme machbar oder fehlt einem dann die Zeit im Park bzw.  wird`s evtl. zu stressig?
Gleichen gilt für Stellenbosch / Winelands ... Tagesausflug von Kapstadt oder besser übernachten?
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dirtsA

« Antwort #97 am: 12. April 2017, 08:17 »
Zitat
Ist ein Tagesausflug von St. Lucia zum Hluhluwe Park eigentlich ohne Probleme machbar oder fehlt einem dann die Zeit im Park bzw.  wird`s evtl. zu stressig?
Ist ohne Probleme machbar.
Falls ihr kein 4WD mietet, kommt ihr sowieso nicht überall hin im Park. Dann ist man eigentlich nach einem halben Tag durch. Wir sind damals von Sodwana losgefahren zum Hluhluwe NP, dort ein paar Stunden und dann nach St. Lucia weiter. Stressig wars für uns keinesfalls.
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Kama aina

« Antwort #98 am: 12. April 2017, 08:56 »
Genau! Wir sind von St. Lucia selber zum Hluhluwe gefahren. Wenn am Berg kein LKW vor einem ist, ist man in ca. 45 min da! Alles recht easy! Wie Asti schon sagte ist es total easy durch beide Parkteile zu fahren, wenn ihr nur einen 2WD habt! Weil die Loops würde ich dann auf gar keinen Fall fahren! Die sind zu Off-Road!
Wir hatten einen 4WD und sind daher nur im Hluhluwe-Teil rumgefahren, weil sonst die Zeit nicht gereicht hätte mit den ganzen Loops!
Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, dann wären wir sicherlich am nächsten Tag nochmal zurück gekommen und hätten den iMfolozi-Teil gemacht.

Aber in der Zeit die wir hatten konnten wir tatsächlich jeden Loop und jede Asphalt-Strecke im Hluhluwe befahren! Das war schon sehr sehr geil! Und wir haben soviele geile Tiere gesehen! Das war schon der Hammer!
Tendenziell ist die Chance auf den Loops die Tiere zu sehen ein bisschen besser als auf den Asphaltteilen! Aber das soll nichts heißen! Auch da haben wir 3 der Big-Five gesehen!

Ist so oder so ein geiler Park! Wenn ihr im Herbst da seid, dann könnte euch natürlich die Vegetation etwas einen Strich durch die Rechnung machen, aber Asti war ja auch sehr zufrieden mit dem Park zu der Zeit! Von daher freut euch auf die Zeit in Südafrika!
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dirtsA

« Antwort #99 am: 12. April 2017, 09:35 »
Ja stimmt, die Vegetation war schon etwas dichter bei uns im Oktober.
Andererseits fand ich genau das am Park so schön, da es davor überall anders (Kruger, Swasiland) sehr sehr trocken war. So hatten wir landschaftlich eine schöne Abwechslung :)

Ein paar Loops kann man ja auch mit dem 2WD fahren - v.a. im Hluhluwe Teil ist das schon möglich und haben wir auch gemacht. Büffel, Löwe, Elefanten und Nashörner waren bei uns auch von der Asphaltstrasse sichtbar, alle ausser dem Löwen auch en masse. Und Leopard ist sowieso schwierig, von daher...! ;)
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Kama aina

« Antwort #100 am: 12. April 2017, 10:03 »
Ein paar Loops kann man ja auch mit dem 2WD fahren - v.a. im Hluhluwe Teil ist das schon möglich und haben wir auch gemacht. Büffel, Löwe, Elefanten und Nashörner waren bei uns auch von der Asphaltstrasse sichtbar, alle ausser dem Löwen auch en masse. Und Leopard ist sowieso schwierig, von daher...! ;)

Okay! Dann muss man da echt von mal zu mal schauen! Bei uns war jeder Loop mindestens an einer Stelle so kaputt, dass man ihn mit einem 2WD nicht befahren konnte.
Im Zweifel müsst ihr euch dann halt zurück kämpfen! :-)
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hosche

« Antwort #101 am: 12. April 2017, 14:22 »
Ok Danke, dann bleiben wir die Zeit über in St. Lucia und erkundigen von hier aus den Hluhluwe + iSimangaliso. Lieber ab und an einen längeren festen Standort als andauernd die Koffer packen!
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Kama aina

« Antwort #102 am: 12. April 2017, 14:29 »
Ja ich finde St. Lucia bietet ich auch echt an! Es ist ein absolut angenehmer Ort mit guten und leckeren Restaurants und tollen Unterkünften!
Und man kann vor allem in der Umgebung sehr viel machen, weil u. a. zwei große NP in der Nähe sind!
Du hast den Hluhluwe und den iSimangalio direkt um die Ecke und dort kann man auch wie gesagt locker jeweils 2 tolle Tage verbringen! Aber auch in St. Lucia selber kannst du viel erleben! Die hier schon so oft beschriebenen Hippo-Touren. Man kann zu den Krokos, Sonnenuntergang am Fluss/Meer, Nachts auf Hippo Suche gehen usw.

Wir wären gerne ein paar Tage länger da geblieben! :-)
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dirtsA

« Antwort #103 am: 12. April 2017, 15:51 »
Wovon ich total überrascht war, war der schöne Strand im iSimangaliso NP. Insgesamt fast unser schönster Strand in SA, und perfekt um einen Nachmittag dort zu relaxen! Leider hatten wir nicht entsprechend geplant und nur 1h dort ;)
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Kama aina

« Antwort #104 am: 12. April 2017, 15:58 »
Hattet ihr den wenig Leute da?
Wir hatten da auch Glück und es waren nur 2 Familien da. Wir haben uns sagen lassen, dass an Sonntagen oder in den Ferien teilweise hunderte von Pickups mit Familien sich dahin auf den Weg machen!
Ich meine der Strand ist ja auch der Hammer da!
Aber fand es sehr lustig wie gut die da alle ausgerüstet waren bei ihrem Strandaufenthalt! Das die keinen begehbaren Kühlschrank dabei hatten war alles! :-)
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