Thema: Reiseplanung 2022 - Was macht Ihr mit Corona?  (Gelesen 16877 mal)

Marla

« Antwort #60 am: 18. April 2022, 17:17 »
Danke für deinen Bericht, pad. Ich hab auch einen 1,2 kg (beruflich+privat). Deiner ist auch 14 Zoll, oder? Welche Bildschirmdiagonale hat dein externer Monitor? Gut zu hören, dass du das problemlos alles ins Daypack kriegst. Aktuell habe ich (noch) nicht vor, richtig zu arbeiten auf Reisen, aber ich brauch meinen Laptop unterwegs für mein Engagement in der Berufsvereinigung (willkommene Abwechslung zum Reisealltag) und ggf. Akquisetätigkeiten. Eigentlich versuche ich so leicht wie möglich zu reisen, aber irgendwie kann ich es mir ohne nicht mehr vorstellen, selbst wenn es "nur" für private Sachen wäre. Von daher interessant zu hören, dass du auch privat mit Laptop reist.
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gismarett

« Antwort #61 am: 18. April 2022, 17:30 »
Dank Corona haben einige meiner Reisepläne nicht geklappt (Südafrika, Portugal & Azoren...). Nunja es ging uns ja allen so... Trotzdem konnte ich etwas reisen und habe beispielsweise Griechenland, Kroatien, Albanien und Benelux bereist. Man musste sich auf das beschränken was möglich war, lang im Voraus planen ging zumeist nicht und meine Pläne haben sich auf Europa beschränkt (Zwecks Risiko einer Stornierung/Preis). Auch wenn alle Urlaube wirklich sehr schön waren, so richtig kam das Gefühl der Freiheit bei mir persönlich nicht auf.

Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir derzeit wieder mehr Reisemöglichkeiten haben! Endlich kann ich mal wieder etwas weiter weg!  ;D

Hier mal meine Planung für das laufende Jahr:

01.05.-06.05 Bodensee (Segelschein)
09.05.-09.06 Mexiko
17.06-22.06 Kroatien
23.06-03.07 An den WE Tauchkurs in Bonn und vermutlich dazwischen Dänemark oder Belgien (oder was ganz anderes?)
04.07-31.07 Bodensee (Familie) ggf. noch ein Kurzurlaub

Danach habe ich noch ca. 28 Tage Urlaub übrig. Vermutlich werde ich gegen Jahresende nochmal irgendwo Urlaub machen. Evtl. in Ägypten ne Woche zum Tauchen - aber das steht noch nicht so richtig fest.
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pad

« Antwort #62 am: 18. April 2022, 17:35 »
@Marla

Privat hab ich ein Dell XPS13 (13"). Damit kann ich schon auch die meisten beruflichen Arbeiten machen, wenn nötig. Geschäftlich hab ich ein 14"-Gerät mit etwas mehr Leistung. Der externe Monitor ist ein Asus 15.6". Bei allen Geräten ist der Rand schmal, sprich die sind nicht viel grösser als der Bildschirm.

Wenn ich seriös am gleichen Ort für mehrere Wochen arbeiten wollen würde, dann wäre meine Präferenz eher, lokal einen richtigen Monitor zu finden (z.B. in einem Coworking oder einen gebrauchten kaufen und wieder verkaufen, wenn einfach möglich).

Ich hab meistens den privaten Laptop dabei, ausser wenn ich fix mehrere Tage von unterwegs aus arbeite. Ich hatte auch auf beiden meiner langen Reisen einen Laptop dabei. Ist für mich kein absolutes Muss, aber ich schätze die Flexibilität.
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Marla

« Antwort #63 am: 18. April 2022, 18:13 »
Auch wenn alle Urlaube wirklich sehr schön waren, so richtig kam das Gefühl der Freiheit bei mir persönlich nicht auf.
Das kann ich nur unterschreiben. So ging es mir auch seit Corona. Zum einen haben natürlich die Maßnahmen das Reisen etwas komplizierter gemacht. Zum anderen ist mir persönlich Europa nicht "exotisch" genug bzw. fehlt mir die Challenge - ich weiß nicht, wie ich das richtig / besser ausdrücken soll, hab neulich schon mal vergeblich versucht das Leuten zu erklären, aber ich hoffe, ihr versteht mich :) Bei jetzt gerade Bosnien war das schon ein bisschen anders, aber so richtig in meinem Element werde ich glaube ich erst wieder bei einer weiteren Reise sein. Heißt nicht, das ich das jedes Jahr brauche, aber nach 2,5 Jahren wird es einfach Zeit.

Dann dir schon mal viel Spaß in Mexiko! Yucatán, Palenque und San Cristobal hattest du ja geschrieben, hast du noch weitere Ziele angepeilt?
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gismarett

« Antwort #64 am: 18. April 2022, 21:40 »
@Marla

Ja ich verstehe was du meinst! :) Es geht mir genauso. Auch beispielsweise Albanien war sehr schön aber wie du schreibst nicht exotisch genug bzw. es kam aufgrund der kurzen Reisedauer nicht dazu, dass ich mich so richtig auf das Land einlassen konnte.

Ich mache alles weitere von der benötigten Reisezeit im Yucatan abhängig. Theoretisch habe ich bis Mexico City Ziele auf der Liste (Oaxaca, Puerto Escondido, Puebla) und auch einen optionalen Rückflug von Mexico City nach Cancun (zwecks Heimflug) gebucht. Ob ich das alles schaffe werde ich sehen. Die einen sagen das 2 Wochen Yucatan reichen die anderen könnten auch 3 Monate bleiben :) Mal schauen wie lange ich brauche und ob ich es überhaupt bis nach Mexiko City schaffe oder nicht doch irgendwo hängen bleibe.
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Jef Costello

« Antwort #65 am: 21. April 2022, 23:19 »
Bekommt ihr derzeit auch so viele Flugänderungen? Hatte mit Air Europa im November nach Brasilien keine Probleme aber jetzt nach Ecuador gibt es ständige Anpassungen.  :-X Der Hinflug hat sich sogar verbessert, da ich nicht mehr mitten in der Nacht ankomme. Der Rückflug geht jetzt aber schon um 07:00 Uhr los und hat dann 6 Stunden Layover in Madrid mit Beginn um Mitternacht...die KLM hatte auch nur so doofe Verbindungen.
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Marla

« Antwort #66 am: 22. April 2022, 13:32 »
@Marla

Ja ich verstehe was du meinst! :) Es geht mir genauso. Auch beispielsweise Albanien war sehr schön aber wie du schreibst nicht exotisch genug bzw. es kam aufgrund der kurzen Reisedauer nicht dazu, dass ich mich so richtig auf das Land einlassen konnte.
Interessant, dass du das schreibst. Von deiner Aufzählung hätte ich bei Albanien noch das größte Potential gesehen, dass es mir "fremdländisch" genug ist. Hab das für die nächsten Jahre irgendwann auch auf dem Schirm. Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass ich anders als viele andere hier im Forum (noch?) nicht kein großer (Süd-)Osteuropa-Fan bin.
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Eka

« Antwort #67 am: 23. April 2022, 13:20 »
Ja, es gibt reichlich Flugänderungen am schlimmsten sieht es bei Britisch Airways aus.
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dirtsA

« Antwort #68 am: 27. April 2022, 05:09 »
Sorry für die späte Antwort @Marla!

Zitat
Bist du eigentlich in irgendwelchen Digital-Nomad-Communities, oder ist das nichts für dich?
Wie meinst du das genau, online auf bestimmten Websites / in Gruppen auf Facebook oder so?
Bei mir war es ja bisher so, dass mein Fokus recht stark auf Orte gerichtet war, wo ich auch klettern konnte. Von daher war die Community vor Ort oft sehr stark durch Kletterer geprägt, von denen die meisten eher auf Urlaub waren, aber auch einige remote gearbeitet haben. Teils als Digital Nomad, teils nur mal eben für einen kurzen Zeitraum. Koh Tao war eigentlich die einzige Ausnahme, wo ich auch andere Digital Nomads getroffen habe, die nicht am Klettern interessiert waren. Prinzipiell finde ich das immer sehr nett und angenehm, weil es mit der Zeit anstrengend wird, immer neue Leute kennen lernen zu müssen. Der Idealfall sind für mich aber immer digitale Kletter-Nomaden ;) weil dann eben auch der Freizeit-Gedanke der Gleiche ist. Bei "normalen digital nomads" kam es mir oft vor, als ob in der Freizeit nur relaxt wird, man nichts wirklich macht, viel Party gemacht wird etc. Ich will aber nicht verallgemeinen, da ich ja noch nicht so viel gesehen habe. Vielleicht war das auf Koh Tao auch eher nur Zufall.

Zitat
Eine kleine technische Frage hab ich noch an dich: Du hast das bestimmt schon mal irgendwo geschrieben, aber mit welchem Arbeitsequipment bist du unterwegs: Wie groß/schwer ist dein Laptop? Und du reist doch mit externem Monitor, oder? Wie groß/schwer ist der? Hast du den auch im Daypack, wenn du von einem Ort zum nächsten reist?
Seit ich als Digital Nomad unterwegs bin, reise ich alles andere als "leicht", was aber v.a. auch an der Kletterausrüstung liegt, die je nach Ort alleine schon auf 12-16kg kommt. D.h. ich hab eh immer min. 2, meistens 3 Gepäckstücke und zahle meistens 10kg extra Aufpreis für Gepäck bei den Flügen. Das ist auch mit ein Grund, warum ich normalerweise min. 1 Monat an einem Ort bleibe, denn damit macht das Herumreisen nicht so viel Spaß ;) (Auch aus anderen Gründen bleibe ich lieber länger an einem Ort) Würde ich nicht klettern, wäre die extra Ausrüstung aber locker im normalen Gepäck zu verantworten. Ich reise mit:
- Laptop: Huawei Matebook, 14 Zoll, 1,4kg
- externem Bildschirm: Asus Zen Screen, 590g
- Laptop-Ständer: Magcubic Laptop Stand, 620g
- extrem leichten, kleinen Keyboard: Arteck Bluethooth Keyboard, 272g
- Webcam, Maus, diverse Verbindungkabel etc.

Das alles passt locker in meinen Daypack, noch zusammen mit DSLR und extra Objektiv und diversem anderen Krimskrams und Wertgegenständen, die man halt so bei sich tragt, wenn man fliegt oder von Ort zu Ort reist. Mein Daypack hat 22L.

Insgesamt bin ich mit meinem Setup sehr zufrieden. Es dauert ein bisschen, bis ich alles ideal aufgebaut habe, aber dann passt es für mich gut. Der Laptop war vielleicht nicht die beste Entscheidung, da die eingebaute Webcam ein Witz ist und ich deshalb jetzt halt eine extra Webcam mitschleppen muss. Der Laptop-Ständer und der externe Screen von Asus hingegen sind beide spitze!! Würde ich jederzeit wieder kaufen. Das Keyboard ist qualitativ eher mehhh, aber bisher hält es und es ist halt unschlagbar hinsichtlich Gewicht und Größe.

So viel zu meinem Setup :) Sagt gerne Bescheid, wenn ihr noch Fragen habt!
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Svenja

« Antwort #69 am: 20. Mai 2022, 20:04 »
Die berufliche Zukunft ist geklärt und ich kann neue Reisepläne für dieses Jahr schmieden. Ich habe meinen Arbeitsvertrag zu Ende Juni gekündigt und werde endlich wieder los ziehen  ;D

Eine Fortsetzung der Langzeitreise von 2019 wird es nicht, sondern etwas für mich ganz Neues.
Erst geht es für 4 Wochen backpacking nach Indonesien jemanden besuchen und das große Fernweh stillen. Da ist das Land für mich neu, die Art des Reisens aber nicht. Ich freue mich total drauf wieder in eine für mich neue Kultur reinzuschnuppern, Besonderheiten im Alltag zu entdecken, planlos vor einer Speisekarte zu sitzen, auf fremden Straßen „verloren“ zu gehen und so viel mehr!  ::)

Anschließend startet der zweite Teil meiner Reisepläne. Es geht mit dem VW Bus über Slowenien, Kroatien, Albanien bis nach Griechenland zum Klettern und Wandern. Sowas hab ich noch nie gemacht und ich freue mich richtig eine neue Art des Reisens auszuprobieren und auch so ganz bewusst ein Hobby in den Mittelpunkt zu stellen.
Die Route hatte Astrid  schon mal mit dem Kletterfokus angepeilt und hier im Forum vorgestellt (ich habe mich da etwas inspirieren lassen - Dankeschön)

Jetzt zähle ich die Tage und genieße die Vorfreude  :D
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dirtsA

« Antwort #70 am: 21. Mai 2022, 00:53 »
Oh wie toll!! :) Das freut mich, dass dich meine Idee inspiriert hat! Und ich bin ganz gespannt, was du so berichten wirst (bitte viiiiel :) )!
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Jef Costello

« Antwort #71 am: 28. Juni 2022, 20:19 »
Ich bin gerade am Überlegen wo es im Oktober/November für 4 Wochen hingehen soll.

Auf meiner Liste stehen ganz oben
  • Südkorea
  • Nepal
  • Mexiko
Wo würdet ihr hin?

Dieses Jahr war ich schon in Ecuador und letztes Jahr in Brasilien, also denke ich, dass ich Mexiko auf das nächste Jahr schieben kann (dann aber wirklich...). Wobei ich schon große Lust auf Mexiko habe und ich mit Spanisch da auch eine schöne Reise haben werde.

Bei Südkorea habe ich Bedenken wegen dem PCR-Test nach Ankunft und ob die im Herbst nicht wieder Maßnahmen zurückbringen. Das wäre in Mexiko natürlich entspannt. Für Südkorea fände ich einen Monat auch sehr viel?!

Nepal hätte ich den Vorteil dass ich die Wanderausrüstung habe und es mal eine ganz neue Region wäre. Mit einem Monat hätte ich da außerdem genügend Zeit für einen Mix aus Trekking und Kultur. Der hohe Flugpreis schreckt mich allerdings ab, wobei die täglichen Kosten dort sehr niedrig sein sollen.
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Eka

« Antwort #72 am: 28. Juni 2022, 22:57 »
Für Südkorea reichen 2-3 Wochen um die Hauptsehenswürdigkeiten zu sehen. Die Quarantäne-Kosten für Südkorea müsstest du selbst zahlen.

Da hört sich Mexiko doch besser an und ist auch günstiger als Südkorea.
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dirtsA

« Antwort #73 am: 29. Juni 2022, 19:18 »
Ich plädiere für Nepal. Annapurna-Runde (oder EBC), Kultur im Kathamandu-Teil und Chitwan NP passen sehr gut in 1 Monat und v.a. da du ja so gerne wanderst, bietet sich das echt an! Die Annapurna-Runde war eine meiner tollsten Wanderungen aller Zeiten, es lassen sich flexible viele Abstecher einplanen und die Kultur im Kathmandu-Tal ist m.A. nach unterschätzt. Den Chitwan haben wir damals leider nicht mehr gemacht, was ich im Nachhinein sehr bedauere. Ich dachte, die Zeit wäre dann zu kurz, wäre sich aber in 4 Wochen locker ausgegangen.

Und sobald du wanderst, hast du fast keine Kosten mehr. Tea houses zum Übernachten 1-4€, manchmal gratis wenn du dort Abend isst und frühstückst. Essen wird je höher du kommst, umso teurer (logisch), aber kann mich auch nicht erinnern jemals mehr als 5€ für eine füllende Speise bezahlt zu haben. Auch im Kathmandu-Tal kommst du sehr günstig unter, kannst um einen Spottpreis essen und entweder mit billigen Bussen herumjetten oder dir ein Taxi nehmen was auch nicht viel kostet.

Wenn du mehr Fragen zu Nepal hast, sag gern Bescheid oder schau in meinen Blog. Ist halt schon von 2012, wobei ich bezweifle, dass sich sehr viel verändert hat und gerade Corona hat da auch wieder viel an Massentourismus ausgebremst was ich von anderen mitbekommen habe. Könnte auch ne Chance sein, bevor es wieder so richtig los geht mit dem Tourismus.
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Svenja

« Antwort #74 am: 30. Juni 2022, 08:42 »
Ich empfehle auch Nepal! Der teure Flug wird durch das günstige Leben vor Ort aufgewogen.
Je nachdem wie lange du wanderst könnte auch zusätzlich noch ein Abstecher nach Lumbini passen. Die Stimmung dort war für mich irgendwie einzigartig, leider ist die Anreise etwas länger.
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