Thema: Umweltbelastung durch Tourismus: wie geht Ihr damit um?  (Gelesen 31720 mal)

Wolfskin

« Antwort #225 am: 22. Juni 2019, 08:19 »
Handy... hab ich keines... finde es nervig immer und überall erreichbar zu sein
Nun, ein Smartphone kann bekanntlich mehr als nur telefonieren und ist für mich heutzutage ein nützliches Werkzeug auf Reisen. Wecker, Wetterbericht, Google Maps, Standort lokalisieren, Musik hören, SMS, Mails, Informationen einholen, Buchen oder Reservieren. Ich bin auch nicht permanent online sondern im Anlassfall und telefonieren nur im Ausnahmefall. 

Und was die Umweltbelastung betrifft, ist Plastikmüll sicher ein größeres Problem als die recyclebaren Smartphones.
Damit sichern insbesondere in Afrika viele Menschen ihren Lebensunterhalt.

Zum eigentlichen Thema "Umweltbelastung durch Tourismus" fällt mir gerade das aktuelle Thema "Müll am Mount-Everest" ein. Hier hinterlassen einige hundert Bergsteiger in wenigen Wochen Tonnen an Abfall.
https://www.naturfreunde.at/berichte/reportagen/umweltthemen/muell-am-mount-everest/


 
0

farmerjohn1

« Antwort #226 am: 22. Juni 2019, 09:08 »
Toll, was Ihr alle macht.
Nur vermisse ich nach wie vor, dass irgendjemand schreibt, er verzichtet auf die Nutzung von Handy oder laptop, weil das für einige mehr Kraftwerke sorgt. Oder habe ich da irgendwo was übersehen????

DAS ist mein Beitrag: Ich benutze kein smartphone, genau aus diesen Gründen. Und ich bin der Meinung, damit trage ich genausoviel zur Schonung des Weltklimas bei wie diejenigen, die zu Fuss nach Amerika laufen.

Beate


Liebe Beate, ich habe keine Zahlen zur Hand, aber ich vermute, dass du dich da irrst. Meine Haupt-Reisezeit fiel in eine Epoche vor Internet. Ich war zwar nie ueber 3 Monate auf Langzeitreise, hatte aber immer Zeiten, in denen ich oefter ein paar Ferien-Wochen, selten auch Monate, unterwegs war. Das war zw. 1986 und 1995, und dann nochmal zw. 1998 und 2001 und noch ein drittes Mal zw. 2006 und 2010.
Sicher: frueher waren weniger Menschen unterwegs und absolut gesehen waren die dadurch verursachten Umweltbelastungen insgesamt vermutlich tatsaechlich geringer.
Aber: erstens war der 'Oekologische Fussabdruck' pro Kopf bei geringeren Konsumstandards wesentlich hoeher. Und zweitens ist fuer mich aus der Reise-Erfahrung heraus eines  evident: die Belastungen (u.a. auch Umwelt- und Klimabelastung), die durch fehlende und ungenaue Informationsmoeglichkeiten, also durch informationstechnologische Rueckstaendigkeit entstanden (z.B. Wartezeiten, Mehrfachwege und -fahrten, Versaeumnisse, geringere Dichte der Reise, etc.), sind wesentlich hoeher als aller durch diesen Technologiezweig verursachte Muell aller Zeiten zusammen, zumal man ja die Geraete groesstenteils recyclen kann.
0

Svenja

« Antwort #227 am: 22. Juni 2019, 09:47 »
Toll, was Ihr alle macht.
Nur vermisse ich nach wie vor, dass irgendjemand schreibt, er verzichtet auf die Nutzung von Handy oder laptop, weil das für einige mehr Kraftwerke sorgt. Oder habe ich da irgendwo was übersehen????

DAS ist mein Beitrag: Ich benutze kein smartphone, genau aus diesen Gründen. Und ich bin der Meinung, damit trage ich genausoviel zur Schonung des Weltklimas bei wie diejenigen, die zu Fuss nach Amerika laufen.

Beate

Auf der folgenden Seite findest du ein paar Grafiken der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Der Fernseher schneidet deutlich schlechter ab als das Smartphone. Laptop schneidet ebenfalls schlechter ab (mit irgendeinem Gerät musst du in diesem Forum aktiv sein).
Auch steht dort die tägliche Nutzung des Smartphones entspricht etwa 3,2 km mit dem Auto. Also ein Jahr Smartphone entspricht 1200km mit dem Auto (nicht dem Campingwagen).
Fürs Klima wäre es also besser ein Smartphone zu haben (das auch den Fernseher und den PC ersetzen kann) als jährlicher Urlaub in Übersee mit dem Camper.

https://www.watson.ch/digital/wissen/372731931-so-stark-belasten-handy-computer-oder-fernseher-die-umwelt-wirklich
5

Wolfskin

« Antwort #228 am: 22. Juni 2019, 10:00 »
Auf der folgenden Seite findest du ein paar Grafiken der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Der Fernseher schneidet deutlich schlechter ab als das Smartphone. Laptop schneidet ebenfalls schlechter ab (mit irgendeinem Gerät musst du in diesem Forum aktiv sein).
Auch steht dort die tägliche Nutzung des Smartphones entspricht etwa 3,2 km mit dem Auto. Also ein Jahr Smartphone entspricht 1200km mit dem Auto (nicht dem Campingwagen).
Fürs Klima wäre es also besser ein Smartphone zu haben (das auch den Fernseher und den PC ersetzen kann) als jährlicher Urlaub in Übersee mit dem Camper.

d'accord! Insbesondere auch die Campmobile und Motorhomes sind eine besondere Belastung.

War auch schon mal mit dem kleinen Pickup im Yukon und Alaska unterwegs. Die brauchen 25 Liter Benzin auf 100 km und somit eine erhebliche Belastung. Und dann auch die Kreuzfahrtschiffe, die schwimmenden Plattenbauten und Entertainment-Tempeln, die mit Schweröl unterwegs sind und auch in den Häfen den Dreck rauspusten.
Hauptanteil (40%) des Energiebedarfs ist nicht der Antrieb sondern Infrastruktur und Entertainment. Und von den in den letzten 2 Jahren 16 neuen Kreuzfahrtschiffen sind immer 14 mit Schweröl unterwegs.
0

Wolfskin

« Antwort #229 am: 22. Juni 2019, 10:13 »
Du willst jetzt aber nicht ernsthaft den CO2-Ausstoß eines Kohlekraftwerks mit dem eines Flugzeugs vergleichen, oder? Klar stößt das Kraftwerk absolut gesehen mehr Schadstoffe aus. Aber solange der dort produzierte Strom nicht ausschließlich der Beförderung von einigen hundert Passagieren dient, sondern beispielsweise der Energieversorgung einer ganzen Großstadt, ist die Aussage zwar richtig, aber sinnfrei.

Wenn Du schon vergleichen willst, dann die CO2-Bilanz der einzelnen Reise. Da würde die Bahn selbst dann besser abschneiden, wenn sie komplett mit Kohlestrom (oder gleich mit Kohle, das gab es ja auch schon mal) fahren würde. So weit ich weiß, fährt sie aber inzwischen mit 100% Ökostrom.

In der Schweiz, Österreich, Norwegen und Schweden fahren die Bahnen großteils mit Ökostrom. 100% aber nicht, denn es gibt immer noch Nebenbahnen die nicht elektrifiziert sind. In Österreich betreiben die ÖBB eigene Wasserkraftwerke und weiters ist in Planung.

In Österreich wird die Bahn weiter ausgebaut und die Nutzung ist nach der Schweiz die zweitgrößte in Europa.
Deutschland hat das Thema verschlafen und enormen Nachholbedarf. Aber hier werden eindeutig Straßen forciert.
In einem Bericht hier gelesen, dass neue Bahntrassen die Umwelt belasten würden, Landschaften durchschnitten, neue Bahnhöfe notwendig, etc. Das hat mich doch sehr amüsiert. Als wäre es bei neuen Autobahnen anders. Klar, da sind es keine Bahnhöfe, dafür Raststätten und Tankstellen. Also die Bahn ist klar die umweltfreundlichere Variante und ich nütze sie sowohl regional als auch international. So beispielsweise von Wien nach Prag im 2-Stunden-Takt und rund 4 Stunden entspannter Reise, von Zentrum zu Zentrum. Da lohnt sich ein Flug meines Erachten gar nicht mehr.
0

Beate

« Antwort #230 am: 22. Juni 2019, 10:29 »
Ich finde es schon "befremdlich", dass Ihr alles, was nach Eurer Meinung umweltschädlich ist, auf andere abschiebt und Euch selbst die für Euch bequemste Art der Umweltschonung aussucht.
Klar, ich finde es toll, wenn die Jugend sich um die Umwelt Gedanken macht, das ist zumindest mal ein Anfang. Aber immer mit den Fingern auf andere deuten (Flugzeuge, Kreuzfahrtschiffe, Wohnmobile etc.)? Damit macht Ihr es Euch zu leicht. Schaut doch mal auf Euch. Gerade die Jugend hat doch den grössten Konsum, sei es Kleidung, Reisen, exotisches Essen das einmal quer um die Welt geschifft wurde, Smartphones, etc.etc. Also fangt mal an, bei Euch selbst zu sparen, bevor Ihr anderen das Reisen verbieten wollt.

1

Wolfskin

« Antwort #231 am: 22. Juni 2019, 14:18 »
Ich finde es schon "befremdlich", dass Ihr alles, was nach Eurer Meinung umweltschädlich ist, auf andere abschiebt und Euch selbst die für Euch bequemste Art der Umweltschonung aussucht. Klar, ich finde es toll, wenn die Jugend sich um die Umwelt Gedanken macht, das ist zumindest mal ein Anfang. Aber immer mit den Fingern auf andere deuten (Flugzeuge, Kreuzfahrtschiffe, Wohnmobile etc.)? Damit macht Ihr es Euch zu leicht. Schaut doch mal auf Euch. Gerade die Jugend hat doch den grössten Konsum, sei es Kleidung, Reisen, exotisches Essen das einmal quer um die Welt geschifft wurde, Smartphones, etc.etc. Also fangt mal an, bei Euch selbst zu sparen, bevor Ihr anderen das Reisen verbieten wollt.
Ich finde es eher befremdend, wenn hier ständig das Smartphone an den Pranger gestellt wird, obwohl nachweislich nur Peanuts was die Umweltproblematik betrifft und dieses auch argumentiert und belegt wurde.
Nicht zu vergessen, dass man damit auch kleine Videokonferenzen (ohne sinnlose Anreise) und vor allem auch viel Papier einsparen kann. Früher war ich noch mit viel Papier unterwegs, heute sind sogar die Tickets als PDF am Smartphone.

Wer sucht sich die bequemste Art aus? Bequem ist es immer nur auf das Smartphone zu verweisen.
Ebenso die anderen Argumente wie exotisches Essen oder T-Shirts, etc.
Wenn ich Bambussprossen esse, verursacht es nicht mehr Umweltbelastung als ein Kilo Rindfleisch das  mit dem LKW quer durchs Land transportiert wird. Viel mehr als das T-Shirt per Container aus Asien stört mich, dass man in Bayern Schotter zum Waschen nach Italien karrt und somit die Inntal-Autobahn unnötig belastet. Nur weil es billiger ist und die Gesetze weniger restriktiv! Es gibt also viele Dummheiten, die die Umwelt mehr belasten als ein Smartphone. Im übrigen ist das Smartphone auch für Menschen in anderen Ländern und Kontinenten DIE Möglichkeit zur Kommunikation, Weiterbildung und ein wenig Fortschritt zu konsumieren. Die können alle nicht ständig auf Achse sein und durch die Welt kutschieren.

Ich bin auch seit Jahrzehnten unterwegs, also die Generation die ohne I-Net aufgewachsen ist. Nütze aber gerne diese Möglichkeiten und die Vorteile habe ich auch schon in einem anderen Beitrag erwähnt.
Für mich sind alle Verkehrsmittel gut, die mich von A nach B befördern.
Einzig Kreuzfahrtschiffe sind für mich tabu, weil diese enorme Umweltverschmutzer sind. Und wie schon erwähnt, nicht der Antrieb ist das Problem. Aber sicher auch exotisches Essen und das Entertainment.
Fahre aber auch gerne mit Postschiffen und Fährschiffen, die primär Transport von Menschen, Fahrzeugen und Gütern.
Insbesondere auch mit Hurtigruten die norwegische Küste entlang, die nicht mit Schweröl sondern Schiffsdiesel unterwegs sind. Aber auch Fähren von Tasmanien nach Melbourne, als Alternative zum Flugzeug. Oder in Kanada die Inside Passage von Port Hary nach Prince Rupert.

Also am besten mal selbst nachdenken und nicht ständig andere wegen der Smartphones kritisieren.
 
2

Beate

« Antwort #232 am: 22. Juni 2019, 15:02 »
Nur mal zum Nachlesen:
https://www.swr.de/natuerlich/stromfresser-internet-wie-viel-energie-braucht-das-netz/-/id=100810/did=14939750/nid=100810/17wfi2i/index.html

Der Artikel ist schon von 2017. Du kannst Dir also vorstellen, dass inzwischen noch 1 oder 2 Kraftwerke dazugekommen sind.


Ich finde es einfach nicht richtig, sich nur einen Punkt herauszupicken (Reisen) aus einem so komplexen Zusammenhang wie die Umweltverschmutzung. Klar, das hier ist ein Reiseforum, trotzdem sollte man ein solches Problem schon in grösserem Zusammenhang sehen.
Was würde denn passieren, wenn wir alle nicht mehr reisen: OK, dann fliegen nicht mehr wir um die Welt, sondern dafür umso mehr Lebensmittel (Europa kann sich nicht aus sich selbst ernähren) und umso mehr andere Güter (Kleidung z.B.). Und wenn Ihr z.B. im Winter verreist, dann braucht Ihr auch daheim im kalten Deutschland keine Heizung, das müsste dann gegengerechnet werden.

Dazu kommen all die vielen Punkte die im Argen liegen: z.B. werden Plastiktüten verboten, aber die Spargelfelder werden mit 3-facher Folie abgedeckt, nur damit der Spargel 2 Wochen früher zum Ernten ist. Und die Bauern wickeln das Heu/Gras in 25meter-lange Plastikfolie, pro Ballen!

Solche Punkte könnte man hunderte aufzählen. Das Smartphone war eben nur einer davon, gerade weil es die Jugend am meisten betrifft.

0

dirtsA

« Antwort #233 am: 22. Juni 2019, 15:19 »
Lustig, dass ich mit meinem Beitrag ein anderes Thema anregen wollte, aber die Diskussion trotzdem nur auf die alten Bahnen zurück läuft ;)

Was ich nochmal hervorheben wollte:

Zitat
Was mir hier noch aufgefallen ist. Ich denke jeder, der hier etwas beigetragen hat, ist sich der Probleme bewusst und macht aktiv etwas dagegen. Ich finde es daher schade, dass man sich hier teilweise so attakiert bzw. eine Stimmung a la "ich mache dies und das, also bin ich viel besser als du, was du machst hat doch bei Weitem nicht so viel Impact" herrschte. Wir müssen umweltschonendes Reisen und Zero Waste nicht alle zu 100% perfekt machen. Wenn jeder irgendwie was in seinem Rahmen beitragen würde, würde die Welt schon deutlich besser aussehen... Es muss nicht jeder komplett mit dem Fliegen aufhören oder auf seine Chips verzichten, die es nur in Plastik gibt. Für manche mag es einfach sein, ab jetzt nur noch Bahn zu fahren. Für manche einfacher, Vegetarier zu werden. Etc.

 ::)

Nur zu sagen: bis der Rest der Welt nicht auf Smartphones verzichtet, mache ich nix, finde ich aber schon etwas ignorant. Man kann ja in mehreren kleineren Bereichen was machen. Man muss ja nicht gleich auf die jährliche große Fernreise verzichten - das werden aus diesem Forum sowieso die wenigsten tun.

Ich sage ja auch nicht: "Ich bin Vegetarier, was anderes mache ich nicht mehr. Hört mal auf mit dem Fleischfressen."  ;D
Das würde mir zu sehr generalisieren. Man kann ja lokales Fleisch essen. Genauso kann man sein altes Smartphone erst austauschen, wenn es wirklich nicht mehr geht, anstatt jährlich und es zum Recycling bringen. Wenn wir alle kleine Schritte unternehmen, reicht das. Das Problem ist, dass viele Menschen leider fast keine oder keine Schritte unternehmen.
1

dirtsA

« Antwort #234 am: 22. Juni 2019, 15:36 »
Zitat
Nur mal zum Nachlesen:
https://www.swr.de/natuerlich/stromfresser-internet-wie-viel-energie-braucht-das-netz/-/id=100810/did=14939750/nid=100810/17wfi2i/index.html

Schon schockierend, aber in dem Artikel geht es doch gar nicht ums Smartphone, sondern ums Internet. Also gesammelt um alle Geräte, die ins Internet "wollen". Dann dürftest du deinen Laptop oder Computer, den der verwendest um hier ins Forum zu gehen, auch nicht mehr dafür nützen.

Ich weiß, es gibt auch andere Artikel, habe selbst etwas nachgelesen dazu, weil es mich interessiert hat. Aber meistens gehts eher generell um den erhöhten Internet-Konsum und nicht ums Smartphone. Wenns ums Smartphone geht in solchen Artikeln, dann eher um den schnellen Verschleiß und dass viele Leute die Smartphones nicht recyclen. Aber das hatte ich ja in meinem Artikel vorher schon erwähnt, wie hier vorzugehen wäre.
1

Svenja

« Antwort #235 am: 24. Juni 2019, 08:24 »
Ich glaube Beate, da werden wir nie auf einen Nenner kommen. Wenn ich lese, dass 40.000 Menschen nach Aachen zum Klimaprotest kommen, freue ich mich sehr über die von dir kritisierte Jugend. Immer mehr vor allem junge Menschen ernähren sich vegetarisch/vegan aus Umweltgründen. Es tut sich was, die Jugend bewegt sich und hoffentlich noch mehr.

Doch zurück zum eigentlichen Thema und Astrids Frage.
Müllvermeidung fällt uns auf Reisen deutlich schwerer als daheim. Einige Produkte von Zuhause (Mooncup, Oriculi, Edelstahlflaschen, Edelstahl Rasierhobel) sind auf reisen mit dabei. Deocreme und festes Shampoo haben wir auf Vorrat mitgenommen und nutzen dies seit 2 Monaten. 1-2 Monate wird's noch reichen, dann müssen wir leider auf lokale Produkte in Plastikverpackung umsteigen. Zuhause ernähren wir uns mit deutlich weniger tierischen Produkten, als auf der Reise. Käse, Eier und Milch scheinen oft unvermeidbar und Essen bietet eben auch einen Einblick in die Kultur. Also auch die Ernährung ist umweltschädlicher als daheim (mal schauen wie lang es vegetarisch klappt). Auch Kleidung wird zuhause oft Fairtrade oder gebraucht gekauft/getauscht, auf Reisen klappt das nicht.
Speziell fürs Reisen haben wir den Steripen, Brotdosen, Besteck angeschafft. Dient der Müllvermeidung, klappt aber nur bedingt, wenn z.B. das Brot im Supermarkt in Frischhaltefolie eingewickelt ist.
Lange Rede kurzer Sinn: Umweltbewusstes Reisen fällt uns wahnsinnig schwer! Für weitere Anregungen sind wir dankbar :-)
0

Beate

« Antwort #236 am: 24. Juni 2019, 08:39 »
Dann les mal, was ich oben geschrieben habe:
"Klar, ich finde es toll, wenn die Jugend sich um die Umwelt Gedanken macht, das ist zumindest mal ein Anfang.""

Also nicht von wegen die Jugend kritisieren.
Nur kommt halt meistens ausser Protest nichts raus. Sobald es ans eigene "Eingemachte" geht, macht auch die Jugend einen Rückzieher.
0

echidna

« Antwort #237 am: 24. Juni 2019, 09:59 »
Das hat mich doch sehr amüsiert.
Konstruktiver diskutieren lässt sich übrigens, wenn man sich nicht demonstrativ über die Beiträge anderer User amüsiert, sondern sachlich auf die Beiträge und Argumente eingeht.

Im übrigen hatte ich das Thema nicht erwähnt, um den Ausbau neuer Bahnstrecken schlechtzureden (ich bin ein leidenschaftlicher Bahnfahrer, aber deine Beiträge lesen sich ein wenig so, als ob ich etwas gegen das Verkehrsmittel Bahn hätte). Ich hatte Argumente gebracht, die von vielen Leuten dann natürlich ebenso wieder vorgebracht werden, wenn es darum geht, auch gegen den Ausbau der Bahn zu wettern. Das heißt nicht, dass ich persönlich gegen den Ausbau der Bahnlinien wäre, im Gegenteil: als sehr regelmäßiger Bahnnutzer würde ich es sehr begrüßen. Demonstratives Amüsement ist also vielleicht weniger angebracht als vermutet.
0

Wolfskin

« Antwort #238 am: 24. Juni 2019, 12:14 »
Konstruktiver diskutieren lässt sich übrigens, wenn man sich nicht demonstrativ über die Beiträge anderer User amüsiert, sondern sachlich auf die Beiträge und Argumente eingeht.

Wie wäre es so zu zitieren, dass die Zusammenhänge noch erkennbar sind?
Und nein, ich lasse mich sicherlich nicht bevormunden und schreibe es auf meine Art, so wie ich es sehe!
Abgesehen davon habe mich auf einen ganz anderen Beitrag bezogen!
Vielleicht wäre es eher angebracht, meine Beiträge richtig lesen.
0

Wolfskin

« Antwort #239 am: 24. Juni 2019, 12:28 »
Wie bescheuert ist der Scheuer zu meinen, Österreich verklagen zu müssen, weil man nun in Tirol zu bestimmten Zeiten den Durchzugsverkehr auf Landesstraßen und durch Dörfer verbietet und die Autos auf die Autobahn umleitet.
Ich unterstütze jedenfalls das Recht meiner Mitbürger im Tiroler Inntal und Brenner, zumindest zu bestimmten Zeiten, ein normales Leben ohne Abgase und Lärmbelästigung führen zu können!

Ein Verkehrsminister, der Lobbyist der Autokonzere ist, ist meines Erachten fehl am Platz!
Deutschland ist bekanntlich noch immer säumig, die geschlossenen Verträge bezüglich Bahntransit von Holland über Deutschland durch die Schweiz und Österreich nach Italien zu realisieren!
Holland und die Schweiz haben ihre Hausaufgaben vorbildlich gelöst und viel Geld investiert.
Auch in Österreich wird am Ausbau der Transitstrecke nach Italien investiert und gebaut.

https://orf.at/stories/3127862/

Das sind die eigentlichen Problem und nicht die Jugend, Smartphones oder andere Peanuts.
0

Tags:
 

Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz
OK