So. Gestern Abend war ich etwas zu müde, um noch sinnvoll auf den geposteten Artikel antworten zu können.
Tourismus ist eine Medaille mit 2 Seiten, einer mit den guten Aspekten und dann gibts natürlich auch negative Folgen, durch Ausbeutung, Rücksichtslosigkeit, etc.
Ich kenne die Dokumentation nicht, aber wie Anika(aaa
) richtig schreibt, ist das wohl einfach der Lauf der Dinge.
Diesen Ansatz
Man muss nicht von allen schönen Orten, die man entdeckt hat, erzählen. Und man muss auch nicht alle entdeckten besuchen, wenn der Schaden den Nutzen überwiegt.
halte ich nämlich für Blödsinn.
Man darf sich doch nicht selbst die Schuld geben, nur weil man von einem schönen Ort berichtet.
Dass schöne Orte viele Touristen anziehen, ist wohl völlig normal. Ich habe keine Sekunde gezögert, Machu Picchu zu sehen, durch den Salar de Uyuni oder nach Ko Phi Phi zu fahren. Natürlich will man auch schöne Sachen sehen und solche weltweit einmaligen Dinge bestaunen.
Thailand ist da meiner Meinung nach auch ein Sonderfall, den ähnliche Länder mit ähnlicher Schönheit und Attraktivität nicht so exzessiv aufweisen. Das Land hat mit seinem Massentourismus gepaart mit Sextourismus und seiner historischen Entwicklung doch eine gewisse Sonderstellung. Und daran sind nicht nur die Touristen Schuld...
Zu der Zeit, als die Autorin dort war, gab es einfach noch nicht diesen Tourismus für alle, dass sich jeder der möchte einen Thailandurlaub leisten kann. Und auch damals gab es sicher schon Ecken auf der Welt, wo sich wiederkehrende Besucher dachten "Ohje, was ist nur aus der Insel geworden im Vergleich zu vor xy Jahren".
Natürlich ist diese Entwicklung auch schade. Ich bin auch kein Fan von solchen Phänomenen, gebe mir aber keine Teilschuld an den Entwicklungen...
edit: Hab ein bisschen im Internet gesucht. Gibts diese Doku irgendwo zu sehen?