Thema: Was sind eure Top 3 der Reise-Lebensträume?  (Gelesen 7140 mal)

Kama aina

« am: 25. Februar 2021, 18:20 »
Während all den Lockdowns und all den Einschränken merke ich noch mehr, als ehr schon, wie sehr mich das Reisen ausmacht. Von daher kreisen die Gedanken auch ständig darum wann und wie es weiter geht.
Und bei all den schönen Geschichten und Bilder, sei es bei Instagram oder sonst wo, werden mir meine eigenen Wünsche und Ziele auch immer mehr bewusst.

Denke vielen von euch geht es auch genauso!

Was sind eure Lebensträume in euren Reisekarrieren?
Was möchtet ihr einmal  im Leben auf jeden Fall erlebt oder gemacht haben?

Egal ob es ein Land, eine reisetechnische Aktivität, eine Begegnung, ein Essen oder sonst was ist!
Wonach sehnt ihr euch und was steht ganz oben auf eurer Löffeliste?

Bei mir sieht es so aus.

Top 1: Schnorchlen mit Buckenwalen.
            Auge in Auge mit einem der faszinierensten Tieren dieser Welt. Das Größenverhältnis live sehen und die Magie
            dieser Begegnug spüren.

Top 2: Die Gorillas von Virunga.
            Ähnlich wie bei den Walen faszinieren mich diese Tiere in unausprechlicher Weise. Die Demut und Dankbarkeit, die
            man spüren muss, wenn man bei ihnen im Dschungel ist, stelle ich mit atemberaubend vor.

Top 3: Die Vulkane von Vanuatu
            Seit ich denken kann sind Vulkane für mich der Inbegriff der grenzenlosen Macht der Natur und sie strahlen für
            mich eine Magie ab, die er schwer in Worte zu fassen ist. Auf Vulkanen war ich hier und da schon mal und auch
            habe ich in geringem Maße Aktivität beobachten können. Aber das was Vanuatu zu bieten hat, offene brodelnde
            Lavaseen, das ist ein Lebenstraum!


Mit der Antarktis habe ich mir 2020 einen meiner Lebensträume erfüllt und ich bin bis heute nachhaltig beeindruckt und dankbar dafür, dass ich das alles erleben durfte!

Freue mich auf eure Antworten.
Bleibt alle gesund und hoffentlich gibt es bald wieder von jedem von uns eine tolle Reisegeschichte zu erzählen.

PS: Und nach dem Schreiben ist mir aufgefallen, dass Asti schon zwei meiner Lebensträume erlebt hat!  ;D

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karoshi

« Antwort #1 am: 25. Februar 2021, 22:49 »
Genau. Diese. Drei.
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echidna

« Antwort #2 am: 26. Februar 2021, 08:47 »
Ich könnte auf Anhieb nicht drei so herausragende Top-Reiseträume nennen, eher viele kleinere Reisewünsche. Ganz weit oben steht auf jeden Fall die Antarktis und alles, was mit Vulkanen zu tun hat, da ich Vulkanlandschaften faszinierend finde. Da habe ich ja schon einige Regionen bereits (Hawaii, Chile, Bali, Nordinsel Neuseeland), finde es aber immer wieder faszinierend.
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Surfy

« Antwort #3 am: 26. Februar 2021, 12:38 »


Bei mir sind es diese drei längere selbstfahrer Trips mit dem ausgebauten 4x4 mit Schlafgelegenheit.

Bequemes Bett (2.1m x 1.6m), Kühlbox, Wassertank, heisse Dusche (draussen) - das wichtigste immer selber dabei.

1.) Transafrika: von Zürich nach Kapstadt 

2.) Panamericana: von Argentinien nach Alaska

3.) Seidenstrasse / Transibiria: von Zürich nach Osten bis nach China/Japan

Entspannte Reisegeschwindigkeit nach eigener Lust und Laune, abendliches Lagerfeuer und Wildcamping, Schlafen im Fahrzeug und dabei oft in der abgelegeneren Natur.

Transafrika habe ich schon gemacht im 2012 und fast die südliche Hälfte der Panamericana im 2015. Nun kommt zuerst die Seidenstrasse an die Reihe. Aber das sind die grossen Reiseträume, ich bin nicht nur mit dem Fahrzeug unterwegs - und die kleineren normalen Urlaube mit 2-4 Wochen sind einfach schneller zu realisieren.

Im 2019 war ich zwei Monate im Osten Europas unterwegs, und konnte nicht auf die Seidenstrasse weil die Arbeit wieder gerufen hat.




echidna

« Antwort #4 am: 26. Februar 2021, 12:47 »

2.) Panamericana: von Argentinien nach Alaska
So einen langen Roadtrip könnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Allerdings habe ich sowas noch nie gemacht und mir fehlt die Erfahrung dafür. Aber wenn sich mal jemand finden würde, mit dem ich so einen Trip gemeinsam planen könnte, würde das wohl zu einem meiner Reise-Traumziele werden.
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dirtsA

« Antwort #5 am: 26. Februar 2021, 14:24 »
Zitat
PS: Und nach dem Schreiben ist mir aufgefallen, dass Asti schon zwei meiner Lebensträume erlebt hat!  ;D
Hahaha... musste gerade lachen, das Gleiche habe ich mir nämlich während dem Lesen von deinem Beitrag gedacht! Einfach machen, kann ich da nur sagen. Wobei Südpazifik halt nach etwas mehr Zeit fragt und nicht sooo schnell innerhalb eines normalen Jahresurlaubs gemacht werden könnte. Gorillas/Virunga ja dagegen schon! ;) Also auf, auf! (sobald wir wieder dürfen)

Schnorcheln mit Buckelwalen steht zu Recht auf eurer Liste - ist einfach genialst. Punkt. Muss man erleben, um es zu begreifen.

Vulkane in Vanuatu... Ja, v.a. Yasur auf Tanna ist wirklich auch eine einmalige Erfahrung, die es wohl sonst so selten irgendwo mehr gibt. Hat aber bei mir einen faden Beigeschmack hinterlassen. Richtig, richtig krasse Touri-Abzocke und das Geld geht scheinbar nicht mal in die Taschen der Einheimischen sondern in die einer chinesischen Firma. Hoffentlich ändert die Regierung das wieder einmal, das Land könnte das Geld ja gut selbst gebrauchen.
Ambrym würde ich nur mit viel Zeit und speziellem Vulkan-Interesse nochmal machen. Das war schon sehr hart. Und wenn dann nur vor Tanna, denn nach Tanna beindruckt einen Ambrym nicht mehr so denke ich.

Aber für Vulkane gibts ja viele leichter erreichbare Optionen, die auch schon sehr toll sind! Ein paar hat echidna ja schon genannt, dazu kommt ganz viel in Zentralamerika, Bromo / Ijen auf Java (!!) etc. Da kann man auch viel günstig innerhalb eines normalen Urlaubes 'abhaken' :)

Zitat
1.) Transafrika: von Zürich nach Kapstadt -

2.) Panamericana: von Argentinien nach Alaska

3.) Seidenstrasse / Transibiria: von Zürich nach Osten bis nach China/Japan

Ich habe lange überlegt, was eigentlich momentan meine Top 3 Reise-Lebensträume sind, und ich glaube ich bin bei Surfy :) Aber dann wirklich ohne Stress und Zeitlimit. Ich möchte dann wirklich 'alles' Sehenswerte auf der Strecke sehen - für mich geht es nicht um die Fahrt an sich. D.h. diese Träume werden wohl auch bis zur Pension Träume bleiben - und dann hoffen, dass wir beide fit genug sind um diese Träume im Alter zu verwirklichen! :)

Afrika würde ich sogar gerne 'rauf und runter' fahren, also im Westen runter und im Osten wieder hoch (oder umgekehrt). Wenn ich mich für eine Seite entscheiden müsste, würde ich aber lieber die Ostroute wählen. Habe nun einige Blogs verfolgt, und auf der Westroute scheint mir nicht sooo viel Sehenswertes zu sein. Viele kleine Länder, die sich doch zu ähneln scheinen, und viel Stress mit Visa's und an den Grenzen. Im Osten sind die Länder grösser, da hätte man diese Dramen nicht alle paar Wochen/Tage ;) Ausserdem erscheinen mir die Länder interessanter. Aber wie gesagt, am Coolsten wäre natürlich beides!

Diese Träume werden aber wie gesagt noch lange auf ihre Erfüllung warten müssen. In der Zwischenzeit habe ich eine Liste von aktuell 27 Ländern, die ich noch gerne besuchen möchte. Ich denke, das reicht auch erst mal ;D Aber keine konkreten Reiseträume a la 'Traumerlebnisse' oder so - klar, ein paar Länder stehen höher in der Prio Liste, als andere...

Was ich gerne machen würde, bevor bei uns evtl. doch das Thema Kinder mal ansteht ;) Noch ein Liveaboard an einem richtig genialen Ort. Ganz oben stünde Cocos Island/Costa Rica, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich machen würde (Kosten und lange Anreise). Ansonsten würde ich mich auch mit Palau, Galapagos oder Socorro zufrieden geben. Eine dieser 4 Destinationen wäre toll, wenn in den nächsten paar Jahren klappt! :)
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karoshi

« Antwort #6 am: 26. Februar 2021, 15:46 »
Aber für Vulkane gibts ja viele leichter erreichbare Optionen, die auch schon sehr toll sind! Ein paar hat echidna ja schon genannt, dazu kommt ganz viel in Zentralamerika, Bromo / Ijen auf Java (!!) etc. Da kann man auch viel günstig innerhalb eines normalen Urlaubes 'abhaken' :)
Stimmt, wobei das bei den meisten Vulkanen immer auch mit Glück verbunden ist, wie viel man sehen kann. Manchmal gibt es nur etwas Rauch, manchmal ist zu viel Aktivität, um dicht ran zu gehen. Aber manchmal passt auch alles: meine allererste Vulkantour ging auf den Pacaya in Guatemala. Ist schon eine Weile her, damals hatte der Berg zwei gleich hohe Gipfel, einen aktiven und einen "inaktiven" ca. 200m entfernt. Dort konnte man sich zum Sonnenuntergang hinsetzen (mit Fußbodenheizung) und die Show bewundern: alle 30 Sekunden eine Eruption von 150m Höhe, Hashtag #warmeWange. (Später im Jahr waren es sogar 300m-Eruptionen, da gab es dann auch ein paar Tote durch herumfliegende Lavabrocken.)
Diese erste Tour hat mich ziemlich angefixt. Seitdem war ich auf diversen aktiven Vulkanen, aber da kam nichts auch nur ansatzweise heran, auch wenn jeder Berg auf seine Art toll war. Daher meine Faszination für die Vulkane in Vanuatu, die ja offenbar eine Art Garantie bieten, rotglühende Lava zu sehen.
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Surfy

« Antwort #7 am: 26. Februar 2021, 16:00 »

2.) Panamericana: von Argentinien nach Alaska
So einen langen Roadtrip könnte ich mir auch sehr gut vorstellen. Allerdings habe ich sowas noch nie gemacht und mir fehlt die Erfahrung dafür. Aber wenn sich mal jemand finden würde, mit dem ich so einen Trip gemeinsam planen könnte, würde das wohl zu einem meiner Reise-Traumziele werden.

Ich verfolge sehr viele Reiseblogs, VLogs und YT Kanäle auf den genannten Routen als Selbstfahrer. Nur sehr wenige Freunde schafften es überhaupt gemeinsam zu reisen. Kollegen und losere Bekannte das wird nur noch unwahrscheinlicher.

DH die meisten brechen entweder alleine auf, oder als Paar innerhalb einer Beziehung.

Gründe sind u.a. die Vorlaufzeit in der einfach viel passieren kann und das in der Regel höhere Alter als Beispielsweise beim Backpacking..  Man verliebt sich, hat eine neue Karriere Chance, einen Pflegefall in der Famillie, ein Kind ist unterwegs, plötzlich realisiert einer dass es doch nicht der eigene Reisewunsch ist  - und plötzlich ist dann da doch nur ein reisewilliger.

Daher würde ich empfehlen alleine zu planen, unterwegs sind immer wieder Seilschaften mit mehreren Reisenden anzutreffen - aber zusammen zu starten scheint weniger gut zu klappen.

Ich wollte die Transafrika mit meinem besten Freund starten, dem es dann "zu lange und zu gefährtlich" wurde, als es in die Detailplanung ging. Wir waren Jahre davor schon zusammen in Laos unterwegs. Ich wollte dann alleine los, aber meine Freundin fand dass das ohne sie zu gefährlich sei - und entschied sich mit zu kommen.. Was bei mir dann zu (lösbaren) Sicherheitsbedenken führte   ;)


Ich habe lange überlegt, was eigentlich momentan meine Top 3 Reise-Lebensträume sind, und ich glaube ich bin bei Surfy :) Aber dann wirklich ohne Stress und Zeitlimit. Ich möchte dann wirklich 'alles' Sehenswerte auf der Strecke sehen - für mich geht es nicht um die Fahrt an sich. D.h. diese Träume werden wohl auch bis zur Pension Träume bleiben - und dann hoffen, dass wir beide fit genug sind um diese Träume im Alter zu verwirklichen! :)  (...)
Was ich gerne machen würde, bevor bei uns evtl. doch das Thema Kinder mal anstehen

Ich habe dazu kürzlich auch einen Artikel verfasst - zum optimalen Reisealter und wieso es dazu Lebensabschnitte gibt die besser oder schlechter geeignet sind.

Im mittleren Alter sind die Opportunitätskosten des Reisens wirklich höher, angefangen von nicht wahrgenommenen Karriereplänen, Kinderträumen und Familliengründungen bis hin zum üblicherweise höheren Einkommen, wodurch einem neben dem Geld was man nicht verdient auch entgangene Einzahlungen ins Rentensystem im Alter fehlen könnten.

Auch bei uns stehen hier nun Entscheidungen an - weil eine Seidenstrasse für ein Jahr eben auch andere Themen tangieren ;) Aktuell schätzen wir dies ähnlich ein, dass das Reisen auch später noch möglich sein wird...  Im Artikel beleuchte ich hoffentlich, dass alles mehrere Facetten hat - und Geld nicht alles ist, oder andere Beispielsweise dann mit den Kindern zusammen Reisen.

Mit den Vulkanen habe ich kein Glück. Ich war rechtzeitig in Island im 2014 als der Bardarbunga hochging und durfte nicht hin (wobei ich legale Möglichkeiten ausgereizt habe) - auch der Villarrica in Chile im 2015 - da half auch das befahren von Schleichwegen nicht:



Sah dann vor-Ort auch nicht mehr so nach dem riesigen Naturereignis aus, wie seinerzeit in Island..Bin so einige Kilometer gefahren um mir den anzuschauen...

Aber ich will nicht jammern  :-X

Surfy

Nocktem

« Antwort #8 am: 26. Februar 2021, 16:59 »
also ich habe nun auch mal länger überlegt ich würde zwar auf dutzende dinge kommen welche mich unter den fingern jucken würden aber 3 davon stechen ebenfalls stark heraus.

zum einen ein roadtrip von hier nach aukland wobei hin und rückfahrt sich deutlich unterscheiden die hinfahrt über russland mongolei china japan korea vietnam etc und die rückfahrt via indien dem iran und dann weiter über die seidenstraße (natürlich nicht alle länder aufgezählt :) )

zum zweiten ja der vulkan / vulkane im allgemeinen. wie schon geschrieben die naturgewalten und die lava... *träum*

und als dittes ein inselhopping im pazifik also u.a. pitcairn island, die mariannen, marshall inseln, cook inseln etc.....
am schönsten wäre da ein tauchschein welcher bei mir leider nicht in frage kommt... (hab schon mit ärzten gesprochen druckausgleich geht bei mir leider nicht wie er sollte...) aber rein das schnorcheln ... :)
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Derevaja

« Antwort #9 am: 26. Februar 2021, 17:22 »
Für mich gibt es derzeit zwei grobe Routen die ich gerne in den nächsten Jahren bereisen würde:

1. Mit dem Zug nach Moskau und dann mit der Transsibirischen Eisenbahn bis nach China und weiter bis nach Tibet und dann entweder via Friendship Highway nach Nepal oder nach Kashgar und über den Karakorum Highway nach Pakistan. Dafür würde ich ca. drei Monate einplanen. China (als Region) fasziniert mich besonders wegen der Grossstädte Peking, Shanghai und Hongkong, der kulturellen Vielfalt, dem Essen, potentiell fotogenen Motiven (Guilin, Sera, Langmusi, Labrang, die Hochhaus-Skylines, die Grosse Mauer, Zhangjiajie, Tulou, Hua Shan, Xingping, Lhasa, Kailash, ...) und wegen andauernder, allgemeiner Neugier auf die aufkommende "Supermacht".

2. Die schon genannte Panamericana Route. Hier bin ich schon recht intensiv am Planen und habe schon mal ein "paar" Sehenswürdigkeiten abgesteckt :D Wenn ihr Lust habt, könnt ihr die Karte gerne herunterladen und weitere hinzufügen (einige Stecknadeln basieren auf einer Karte, die Reisende in Kollaboration erstellt hatten). Die Karte ist nur als Orientierungshilfe gedacht um auf der Strecke ein paar Highlights einzufangen: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1UOO0G0kgiRIlyOr45KKCPTq3c1ctzviE&ll=52.905415911856785%2C-96.18895468732558&z=5

@Surfy's Blog hat mir bei der Planung auch schon weitergeholfen - vielen Dank, dass du so tolle Infos kostenfrei ins Netz stellst :) Die grössten Hürden bei der Planung sind derzeit den richtigen Zeitpunkt (so eine Reise dauert sicher 1 1/2 Jahre) und einen passenden fahrbaren (und bezahlbaren) Untersatz zu finden... Aber im Moment haben wir natürlich viel Zeit für die Planung und das Träumen macht auch schon Spass :) Ich hatte mich auch schon gefragt, ob man ohne eigenes Auto/Camper nicht noch etwas freier wäre und den Trip sehr viel günstiger machen könnte? Oder verliert man damit die Flexibilität irgendwo in der Pampa zu übernachten...? Naja, bis die Reise umgesetzt wird, haben wir uns vorgenommen diese Art des Reisens erst einmal in Europa auszutesten ... in Island kann man zB typische Camper und Allradfahrzeuge mieten, evtl. werden wir da einmal eine "Testfahrt" machen. Wie ist das für dich, @Surfy, wie siehst du die Unterschiede beim Reisen mit Fahrzeug gegenüber dem "normalen" Backpacker-Reisestil?

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dirtsA

« Antwort #10 am: 26. Februar 2021, 19:01 »
Zitat
Daher meine Faszination für die Vulkane in Vanuatu, die ja offenbar eine Art Garantie bieten, rotglühende Lava zu sehen.
Jein. Ein bisschen Glück brauchst du auch: Man fährt mit Jeeps bis fast an den Kraterrand und es gibt verschiedene Viewpoints. Von den ersten sieht man nicht ganz in den Krater, sondern nur den oberen Sprüh-Part der Lava wenn sie nach oben schießt. Natürlich auch schon toll, aber für so weit reisen und die damit verbundenen Kosten, wäre mir das nicht genug. Wenn der Wind schlecht ist (zu gefährlich viel Rauch in Richtung weiterer Viewpoints bläst), dann ist nämlich bei diesem 1. Viewpoint Ende. Das entscheiden die Guides spontan vor Ort und kann je nach Laune auch willkürlich sein. Außerdem wird die Gruppe willkürlich in 2 geteilt. Die Viewpoints rechts sind schlechter, als die links. Glücklicherweise wussten wir das alles vorher und haben uns bei einem der Guides eingeschleimt, damit er uns zum besten Viewpoint links lässt. Danach haben wir ihn noch bestochen, dass wir mit 3 anderen von der Gruppe noch eine halbe Stunde länger bleiben durften ;D
Ich würde daher auf jeden Fall 2-3 Tage Tanna einplanen, um sicherzugehen, dass man zum besten Viewpoint kommt wenn man schon mal da ist. Für den 2. und 3. Besuch bezahlt man dann ein klein bisschen weniger, als für den 1.

Zitat
Ich habe dazu kürzlich auch einen Artikel verfasst - zum optimalen Reisealter und wieso es dazu Lebensabschnitte gibt die besser oder schlechter geeignet sind.
Ich denke auch, dass man in jedem Alter auf seine Art und Weise gut reisen kann. Wir haben halt schon 2 lange Auszeiten hinter uns (insgesamt mehr als 3 Jahre) und mein Freund möchte das erst mal nicht mehr bis zur Pension. Wir werden natürlich weiterhin viel reisen, aber halt normale Urlaubsreisen von 3-max. mal 4 Wochen wenn wir das genehmigt bekommen. Von daher werden sich bei uns diese langen Roadtrips wirklich erst in der Pension ausgehen! Aber das macht ja auch nichts - wie gesagt, wir waren 2mal sehr lange weg, ich hab wirklich etliche Highlights und Träume erleben dürfen und in normalen Urlauben kann man ja auch sehr viel sehen. Alles hat seine Zeit :)

Zitat
zum einen ein roadtrip von hier nach aukland wobei hin und rückfahrt sich deutlich unterscheiden die hinfahrt über russland mongolei china japan korea vietnam etc und die rückfahrt via indien dem iran und dann weiter über die seidenstraße (natürlich nicht alle länder aufgezählt :) )
Wie kommt man denn dann von Asien nach Auckland? Gibts da auch Verschiffungsmöglichkeiten?

Zitat
und als dittes ein inselhopping im pazifik also u.a. pitcairn island, die mariannen, marshall inseln, cook inseln etc.....
am schönsten wäre da ein tauchschein welcher bei mir leider nicht in frage kommt... (hab schon mit ärzten gesprochen druckausgleich geht bei mir leider nicht wie er sollte...) aber rein das schnorcheln ... :)
Gibt wirklich tolle Schorchelspots dort! Tauchen ist kein Muss. Wenn du in der Planung bist irgendwann, geb ich gerne Tipps ;)

Zitat
1. Mit dem Zug nach Moskau und dann mit der Transsibirischen Eisenbahn
Oh ja, die Transsib. Das wollte ich ja auch noch gerne mal machen... ;D ::) Ojemineee...
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Nocktem

« Antwort #11 am: 26. Februar 2021, 21:28 »
Zitat
zum einen ein roadtrip von hier nach aukland wobei hin und rückfahrt sich deutlich unterscheiden die hinfahrt über russland mongolei china japan korea vietnam etc und die rückfahrt via indien dem iran und dann weiter über die seidenstraße (natürlich nicht alle länder aufgezählt :) )
Wie kommt man denn dann von Asien nach Auckland? Gibts da auch Verschiffungsmöglichkeiten?

habe ja geschrieben nicht alle länder auf der liste. würde natürlich verschiffen von z.b. singapur nach australien, vermute ohne es zu wissen das es da möglichkeiten gibt, gleiches gillt dann vermutlich ab sydney rüber nach neuseeland.
wo ich so bedingt am planen bin aktuell ist die route bis singapur.... und nicht lachen evtl am führerschein.... ;)
oder auch wenns total verrückt klingt das ganze mit dem fahrrad und anhänger... . da fahre ich bei der planung wirklich zwei gleisig aktuell.

Zitat
und als dittes ein inselhopping im pazifik also u.a. pitcairn island, die mariannen, marshall inseln, cook inseln etc.....
am schönsten wäre da ein tauchschein welcher bei mir leider nicht in frage kommt... (hab schon mit ärzten gesprochen druckausgleich geht bei mir leider nicht wie er sollte...) aber rein das schnorcheln ... :)

Gibt wirklich tolle Schorchelspots dort! Tauchen ist kein Muss. Wenn du in der Planung bist irgendwann, geb ich gerne Tipps ;)

wollte eigentlich auf den malediven nen tauchschein machen, als ich dort war, daher weis ich das das leider nix wird mit tauchen...

nice und merci, nee leider nicht in planung schöne wäre es gedanklich aber ich denke diesbezüglich erst mal an andere dinge wie z.b. ortsunabhänges arbeiten dazu muss ich noch die nächsten paar tage n paar mails versenden aber irgendwie hängts aktuell am wortlaut und es fehlen n paar weiterbildungen usw und corona macht es da einem leider auch nicht unbedingt einfach... . da hängt erst mal noch sogewaltig das ich selbst wenn das laufen sollte noch sehr lange in der vorbereitung bin ;) sprich wenn ich mir gedanken darüber machen kann werden warscheinlich noch jahre ins land ziehen leider *schnief* ;)
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gismarett

« Antwort #12 am: 27. Februar 2021, 00:09 »
Puh eine Top 3 ist mega schwer zu definieren. Gibt einfach zu viele tolle Erlebnisse die ich mir vorstellen kann. Also hier meine Aufzählung #Themaetwasverfehlt :)

1. Alle Länder der Welt bereisen: Mir ist aber klar, dass man nie alles sehen wird und evtl. ist das Ziel auch nicht vollends erreichbar. Aber wenn ich auf dem Sterbebett zurückblicke, dann möchte ich sagen können, dass ich nichts unversucht gelassen habe und dabei auch meine anderen Ziele nicht aus den Augen verloren habe - Sprich es geht mir in meinem Leben nicht nur darum Reiseziele zu erfüllen :) Auch wenn diese eine hohe Bedeutung für mich haben! Über das Ziel möglichst viele Länder zu sehen erhoffe ich mir natürlich auch viele tolle Erlebnisse und Begegnungen.

2. Besondere tierische Erlebnisse: Tiere Faszinieren mich irgendwie mehr als Menschen (Nicht das andere Kulturen uninteressant wären aber in der Natur haben sich die Erlebnisse für mich immer intensiver und besser angefühlt). Egal ob tauchen mit dem weißen Hai, diversen Walen oder anderen Großfischen - der erneuten Begegnung mit der kuschelfreudigen hochgiftigen Unterwasserschlange in Apo Island oder den anderen 3 Schlangen die mir auf der Welt zu nah kommen wollten... hoffe ich auf mega viele Unterwassererlebnisse. Zudem natürlich auch an Land :) Es wäre toll einen wilden und freien Tiger zu sehen. Er/Sie darf dann von mir aus auch das letzte sein was ich sehe - kleiner Spaß am Rande...

3. Meine Liste an Interessanten Themen. Davon ist natrülich nicht alles spektakulär und viele haben auch schon Punkte davon erlebt... Für mich bleieben diese Punkte bisher noch unerfüllt. Deshalb möchte ich diese endlich mal angehen. Bei einigen dieser Ideen ist mir nicht mal bekannt, ob sie mir am Ende auch wirklich gefallen werden. Und diese Liste wird niemals vollständig sein  ;D :
- Galapagos!!!
- Mit dem Segelboot Inselhoping oder über den Atlantik
- Roadtrip mit einem Camper
- Antarktis
- Mal wieder im Ausland leben und arbeiten
- Diverse Vulkane besteigen und einen Ausbruch (aus sicherer Entfernung) erleben
- Blue Holes betauchen
- Tauchen unter einem Eisberg mit einem Spektralerlebnis
- Die Nordlichter nochmal sehen
- Meine Wurzeln etwas erforschen z.B. Königsberg
- Ein paar Wochen ganz alleine an einem einsamen Ort verbringen
...

Wenn ich mir solche Seiten anschaue dann kommt da gefühlt jedes Ziel in Frage (auch wenn ich davon schon einiges gesehen habe, dann werde ich wehmütig und will da wieder hin):
https://magazine.trivago.de/69-orte-die-man-im-leben-gesehen-haben-muss/


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Kaamos

« Antwort #13 am: 27. Februar 2021, 10:51 »
Top 1: Eritrea
Top 2: St. Helena
Top 3: Bhutan

Grundsätzlich natürlich Top 0: die ganze Welt bereisen. Aber das scheitert natürlich an den Möglichkeiten.
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Surfy

« Antwort #14 am: 27. Februar 2021, 12:57 »
2. Die schon genannte Panamericana Route. Hier bin ich schon recht intensiv am Planen und habe schon mal ein "paar" Sehenswürdigkeiten abgesteckt :D Wenn ihr Lust habt, könnt ihr die Karte gerne herunterladen und weitere hinzufügen (einige Stecknadeln basieren auf einer Karte, die Reisende in Kollaboration erstellt hatten). Die Karte ist nur als Orientierungshilfe gedacht um auf der Strecke ein paar Highlights einzufangen: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1UOO0G0kgiRIlyOr45KKCPTq3c1ctzviE&ll=52.905415911856785%2C-96.18895468732558&z=5

Coole Sache - hab auch nochmal was hinzugefügt. In der Regel fährt man auf die Sachen zu - ich bin beispielsweise komplett planlos gestartet und habe mich treiben lassen. Nur grob via Web das nächste Land recherchiert und nur sehr lose geplant.

Zitat
Ich hatte mich auch schon gefragt, ob man ohne eigenes Auto/Camper nicht noch etwas freier wäre und den Trip sehr viel günstiger machen könnte? Oder verliert man damit die Flexibilität irgendwo in der Pampa zu übernachten...?

Natürlich wäre ein Motorrad und Zelt nochmals unbeschwerter als mit dem Auto, aber würde meinen Anspruch an den Reisekomfort und an das Kochen unterwegs (keine Kühlbox dh keine Butter, Käse, Steak, Bier) nicht erfüllen.

Zu Fuss wäre man noch unabhängiger, braucht nie einen Parkplatz, muss nie etwas reparieren, braucht nie neue Reifen und braucht auch keine Strasse... Aber ist hinsichtlich des Zeitaufwandes wohl die luxuriöseste Reiseform, mit gleichzeitig trotzdem nicht besonders hohen Reisekomfort.

Ob ein Fahrzeug eine Bereicherung ist welches mehr Reise-Autonomie mitbringt oder ein klotz am Bein, dass liegt am Reisenden selber und nicht wirklich an der Reiseform an sich. Dass wäre vermutlich einen eigenen Artikel wert ;-)


Zitat
Naja, bis die Reise umgesetzt wird, haben wir uns vorgenommen diese Art des Reisens erst einmal in Europa auszutesten ... in Island kann man zB typische Camper und Allradfahrzeuge mieten, evtl. werden wir da einmal eine "Testfahrt" machen.

Island hat die Reiseautomomie recht beschnitten, was Wildcamping angeht - aber auch Campsite - besuche werden es erlauben eine Idee vom Reisen mit dem Auto zu bekommen.


Surfy

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