Wer weiß wie lange es noch so schönes Wetter gibt!

Deswegen ging es für mich nach Kassel und zum Nationalpark Kellerwald-Edersee.
Kassel wurde nach dem Krieg ohne richtige Altstadt wieder aufgebaut, allerdings gibt es noch die ein oder anderen schönen restaurierten Prachtbauten oder ansehnliche Gotteshäuser.
Highlight und sicherlich auch der Hauptgrund, warum Leute nach Kassel kommen (abgesehen von der documenta), ist der Bergpark Wilhelmshöhe. Zum Weltkulturerbe ernannten spiegelt er die Facetten der europäischen Gartenbaukunst wieder!
Er ist wirklich sehr toll anzusehen. Ich habe 2 1/2 Stunden auf dem Gelände des Parks verbracht, was für mich schon eine Besonderheit darstellt!

Am besten startet man oben beim Herkules, weil dann kann man den ganzen Park bergab erkunden und von unten sich wieder mit dem Bus nach oben fahren lassen. Durch das Entgelt zum Parken erwirbt man automatisch ein Ticket für die Buslinie 23 mit. Ideal gelöst! Das Oktogon mit dem Herkules, die Kaskaden und Wasserspiele, Pavillons und künstlichen Ruinen, aber auch das Schloss mit seiner Bildaustellung namenhafter Maler ist allemal einen Besuch wert.
Im
Nationalpark Kellerwald-Edersee lässt es sich hervorragend unter den uralten Buchen und Eichen wandern, teilweise mit guten Anstiegen entlohnt der Gang im Urwald aber dennoch. Neben dem Wandern ist die Edersee-Staumauer noch sehr sehenswert, vor allem wenn man die Aussicht auf sie vom Wildtierpark genießen kann.
Der Wildtierpark ist auch sehr nett, ich muss aber gestehen, dass ich schon mal bessere gesehen haben, wo die Tiere natürlicher, aber besser sichtbar, untergebracht waren.
Die Greifvogelschau war aber vor der Kulisse der Berge und des Stausees schon ein Augenöffner.
In der Nähe des Wildtierparks gibt es noch einen Baumkronenweg, der schön gemacht ist und auch das ein oder andere fotogene Motiv hergibt.
Denke ich werde mich jetzt öfters mal der Mitte Deutschlands zuwenden!
