@Kama aina:
Freut mich, dass ihr euch dazu entschlossen habt, hinzufahren. Ihr werdet es sicher nicht bereuen.
Schade dass ihr nicht eine Woche früher in Kiew seid, denn dann hätten wir uns vielleicht getroffen
Zu der 2-Tages-Tour kann ich dir leider nicht viel sagen, da sie damals bei mir aus Zeitgründen nicht in Frage gekommen ist. Ich habe aber den einen oder anderen Blog gelesen von Leuten, die das gemacht haben (wenn ich Zeit habe, suche ich danach und poste ihn hier). Die Sperrzone ist bei weitem nicht so "ausgestorben" wie man vielleicht annimmt. Es leben viele Arbeiter temporär in Tschernobyl-Town, da man ja gerade dabei ist, einen neuen Sarkophag für den Reaktor zu bauen. Soweit ich weißt, schläft man auch in dem selben Komplex wie die Arbeiter, also würde ich davon ausgehen, dass 1 Nacht kein Problem ist.
In der Sperrzone gibt es eigene Wasserleitungen, die über dem Boden verlegt wurden, um eine Kontamination zu verhindern (sieht man ganz schön wenn man auf der Straße fährt und immer wieder unter den Wasserleitungen durchfährt, die als Bögen die Straße überbrücken).
Am Ende meiner Tagestour haben wir mit den Arbeitern auch in einer Kantine gegessen und ich hatte nie ein schlechtes Gefühl dabei. Wie bereits gesagt würde ich es aber vermeiden, außerhalb von geschlossenen Räumen zu essen/trinken.
In Kiew selbst bin ich nicht mit dem Taxi gefahren. Fand die Stadt (zumindest das Zentrum) wirklich schön, weshalb ich darauf verzichtet habe, um mehr zu sehen, jedoch düften Taxis ziemlich günstig sein. Die U-Bahn habe ich ein paar mal benutzt. Sie ist gut und günstig und man kommt mit ihr überall hin, glaube aber, dass der Kostenunterschied von Taxi/U-Bahn nicht so groß ist. Schaut euch einfach an ob es eine U-Bahn Station in der Nähe gibt, wo ihr hinwollt, wenn nicht, dann sucht euch ein Taxi.
Vom Flughafen gibt es einen Bus der direkt zum Hauptbahnhof fährt.
Ach ja vielleicht auch ganz interessant: Ich weiß zwar nicht wie es derzeit ist, aber nehmt euch unbedingt Bargeld mit! Man kann natürlich überall Geld abheben, nur ist der offizielle Wechselkurs deutlich niedriger als jener, den man in den Wechselstuben erhält (ich rede hier von über 50% Unterschied).