Also DirtsA! :-)
Vielleicht inspiriert dich meine Route ja oder gibt dir paar Aufschlüsse. Und vielleicht bemerkt ja jemand auch Fehler im System! ;-) Und ich hoffe die Ausführlichkeit nervt niemanden.
Ich bezeichne mich, wenn ich mit meiner Freundin reise, gerne als "Luxusbackpacker", da ich mit ihr nicht das klassische Backpacking machen kann.
Sprich wir haben jede Nacht ein Hotel oder B&B / Lodge, sind mit dem Mietwagen unterwegs und essen abends meist in den Unterkünften, da diese oft auch für Gäste Menüs anbieten oder mit Restaurant in der Umgebung kooperieren.
Die Fahrzeiten sind darauf ausgelegt, dass man nicht so wie manchmal in Australien oder Nordamerika für 6-7 Stunden reine Fahrzeit abspult. Meist sind wir mit 3 1/2 bis 4 1/2 Stunden reine Fahrzeit pro Tag dabei. Bleibt also noch genügend Raum und sich entspannt was anzusehen und vor allem im Hellen an der Unterkunft anzukommen.
Ich hab versucht meine Route etwas an Fahreffizienz und möglichem Klima anzupassen. Manchmal macht nen halber Monat bei uns ja auch schon viel aus. Zeitlich gesehen habe ich aufgegeben mir die Illusion zu machen, immer alles ausführlich sehen zu können. Weil dafür reicht wohl ein Leben nicht aus. Und wenn man viel sehen will, wird irgendwas immer auf der Strecke bleiben oder nicht der selbst erhofften Ausführlichkeit entsprechen.
Daher geht es erst mit dem Flieger nach Kapstadt für 3 1/2 Tage.
Dort haben wir einen Mietwagen. Die Klassiker in der Stadt werden angeschaut. Tafelberg, Signal Hill, Robben Island und dann einen ganzen Tag für die Kaphalbinsel.
Je nachdem wie man wo durch kommt und Zeit bleibt, wären noch andere potenzielle Ziele in der Umgebung angesagt.
Am 4. Tag geht der Flieger dann nach Johannesburg und dort beginnt die klassische Rundreise.
Kapstadt musste einfach sein, weil es gefühlt für einen ersten Besuch in Südafrika einfach sein muss. Aber wir haben die Zeit dort absichtlich klein gehalten, weil Kapstadt sich noch unglaublich schön in anderen Reisen verbinden lässt. Hoch nach Namibia, intensiv die Garden Route etc.
Der klassische Rundkurs den wir alle mehr oder minder fahren, ist da meiner Meinung nach schon was eingeschränkter, weil die Nachbarländer, zumindest vom Lesen, sich auch über anderen Routen besser verbinden lassen.
Auf jedenfalls geht es dann von Johannesburg erstmal runter nach Potchefstroom in die Nähe vom Vredefort Dome.
Tag 5 wird mit Parys, Vredefort Dome, eventuell Kroonstadt und unserem Zielort Ladybrand, an der Grenze zu Lesotho geschlossen. Dort soll es schon schöne Höhlenmalereien der San geben.
Tag 6 verbringen wir im Norden Lesothos. Die Berichte über die Straßen und Zeitansätze haben mich in der Relation zur vorhandenen Zeit und den klassischen Highlights von Südafrika, dazu bewogen, nicht tiefer nach Lesotho rein zu fahren.
Was sicherlich früher oder später dazu führt, dass ich mit meinen Jungs mal ne 4x4 Reise durch Lesotho antrete! ;-) (Lässt sich dann ja auch wieder mit "Route Richtung Kapstadt" verbinden).
Aber zurück zum Tagesablauf. Wir werden das Nationalheiligtum Tabak-Bosiu ansteuern und uns dann im Norden über Teyateyaneng in Richtung Tsikoane zu den Dinosaurier Fußabdrücken vorarbeiten. Von da aus geht es über Holte und den Subeng River (weitere Dingspuren) zurück nach Südafrika nach Fouriesburg zum Übernachten.
Tag 7 geht es dann wieder nach Lesotho rein, weil wenn man schon da ist, dann sollte man laut vielen Blogs auch einen der schönsten Passstraßen des Landes fahren. Von Fouriesburg geht es dann nämlich zum Moteng Pass. Vorher aber wohl noch einen Abstecher zu der Liphofung Cave.
Ich denke das ich mit das Afri Ski Resort sparen werde um lieber dann mehr Zeit in Clarens (Südafrika) und in unserem Nachtlager im Golden Gate Highland NP zu verbringen.
Tag 8 wird den Rest des Golden Gate Highland NP umfassen und dann gehts über den Sterkfontein Dam zum Royal Natal NP. Dort wird aber nur eine kurze Wanderung unternommen. Eventuell versuchen wir uns je nach Wetter, Lust und Laune und vor allem Zeit mit "Mike`s Pass", bevor wir dann in Cathrin Park übernachten werden.
Tag 9 starten wir mit einer Ziplining/Canopy Tour. Danach gehts weiter südlich zu den Howick Falls und nach Pietermaritzburg. Danach beginnt der längere Transit nach Ballito zum Übernachten. Wobei die reine Fahrzeit hier auch nur 3h 15 min entspricht.
An Tag 10 werden wir direkt zur Unterkunft nach St. Lucia fahren. Einchecken, die Hippo und Croc Tour für den nächsten Tag buchen und dann kurz rüber zum Hluhluwe-iMofolozi NP fahren. Dort dann die Nördliche Route über das Memorial Gate wählen. Raus dann über das Nyalazi Gate. Zumindest eine oft empfohlene Route.
Tag 11 wir dann komplett im iSimangaliso Wetland Park verbracht. Die Bootstour und der Self Drive zum Cape Vidal.
Tauchen würde mich auch sehr reizen, aber die Zeit lässt es nicht zu und ich werde es dann lieber in Ruhe auf Mauritius machen.
Tag 12 ist mit 4h15min einer der längsten Fahrtage, denn wir fahren von St. Lucia direkt durch ins Ezulwini Valley nach Swasiland. Früh los undsSicherlich werden wir hier und da Fotostopps einlegen. Dadurch sollten wir aber dann noch genügend Zeit haben um nen Self Drive durch das Mantegna Nature Reserve und das Mlilwane Wildlife Sanctuary zu machen, die direkt nebeneinander liegen und laut der Blogs recht gut zu durchfahren sind.
Je nach dem wird dafür auch noch der Morgen von Tag 13 herhalten müssen.
Die Route durch Swasiland führt dann grob über Mbabane, Ngwenya (eventuell die Minen) und über ein Restaurant am Maguga Dam über die Grenze nach Malelane. Ich hab in vielen Reiseführern und Blogs gelesen, dass die Grenzübergänge im Westen entweder überfüllt wegen der Autobahn oder sehr kurvig und langwierig (Baberton) sind.
Direkt am Crocodile River sollten wir Abends hoffentlich schon das ein oder andere Tier erblicken können.
Tag 14 führt uns dann vom Malelane Gate im Self Drive hoch zum Satara Camp.
Sicherlich einer der längsten Wege. Aber hier ist ja der Weg definitiv auch das Ziel.
Satara deshalb, weil durch viele Reiseführer und Blogs die Gegend dortoben und auch beim Olifants Camp, als sehr Löwenreich bezeichnet ist.
Wie dem auch sei werden wir uns dort sicherlich gütlich tuen.
Tag 15 fängt mit einem Morning Drive an und wird uns dann wohl selber wieder Richtung Norden führen, oder je nachdem wer wo was gesehen hat!
Tag 16 wird mit knapp 5 Stunden Fahrzeit der längste Tag.
Hier gehts dann vom Satara Camp, aus dem Orden Gate hinaus und über Amanda und den Abel Erasmus Pass hinein in die Panorama Route des Blyde River Canyon mit all seinen Stopps.
Übernachten werden wir in Sabie.
Tag 17 beginnt mit nem schönen Wasserfall und wird dann am Flughafen von Johannesburg enden. 4 Stunden Fahrzeit zur Unterkunft. Je nach Lust und Laune könnte man das Program mit Pretoria erweitern. Cradle of Humankind ist unrealistisch, weil knappe 6 Stunden Fahrzeit schon einiges abverlangen werden.
Am 18 Tag geht es dann nach Mauritius und dann bin ich wohl raus, weil dann darf Madame sich aussuchen was sich machen will! :-)
Also wenn ich irgendwo einen großen Schnitzer drin habe, dann sagt mir das bitte.
Sonst ist natürlich im Mai der große Bericht da, ob alles wirklich so klappt, wie man sich das vorstellt! :-)