Thema: Das eigene "Zuhause" aufgeben fällt uns so schwer... Bitte um Rat  (Gelesen 10318 mal)

Claudia-to-go

Liebes Forum,

mein Lebensgefährte und ich haben etwas auf dem Herzen bei dem ihr uns vielleicht ein wenig weiterhelfen könnt (sorry, der Text wird vielleicht ein bisschen länger):

Vor zwei Jahren sind wir nach Hamburg gezogen. Ich selbst hatte früher schon einige Jahre hier gelebt und wollte immer hierher zurück. Ich liebe diese Stadt und fühle mich hier einfach zuhause. Wir hatten das Glück, eine wunderschöne Wohnung zu finden, in einer Art Kulturdenkmal. Wir leben dort super zentral, gleichzeitig aber sehr ruhig und idyllisch und haben uns damals auf den ersten Blick in die Wohnung verliebt.

Die Miete, die wir zahlen, hat es jedoch in sich (1000 EUR ohne Betriebs- und Nebenkosten) und das Haus ist sehr alt (1800nochwas), was ja auch seinen Charme ausmacht.

Wir hatten beschlossen, die Wohnung für unsere Weltreise ab August unterzuvermieten und haben dazu auch das Okay unseres Vermieters bekommen. Seit fast vier Wochen ist die Wohnung nun auf mehreren Portalen inseriert, über soziale Netzwerke verströmt, Hochschulen und große Firmen angeschrieben und der Rücklauf ist gleich null. Gleichzeitig sind wir derzeit wieder regelmäßig mit den Macken konfrontiert, die so ein altes Haus eben hat (mal ne Maus in der Zwischendecke, mal Ameisen die durch den Fußboden kommen, mal Regenwasser das sich durch die Decke drückt, weil die Regenrinne zu klein ist).

Letzteres hat bei dem Sturm am Dienstag wieder für ziemliche Sauerei gesorgt und wir waren schon so weit zu sagen, dass wir ausziehen, weil wir keine Lust haben, dass uns auf der Weltreise ständig Mails unseres Zwischenmieters (den wir ja noch gar nicht haben) erreichen, weil wieder etwas mit dem Haus ist. Unser Vermieter ist nicht so der "Kümmerer", auch wenn er jetzt versprochen hat, wegen des Daches wirklich etwas zu unternehmen.

Um es kurz zu machen, wir wissen nicht, was wir tun sollen. Einerseits lieben wir diese Wohnung, sie ist unser Zuhause und wir haben viel Arbeit reingesteckt und möchten so gerne nach der Reise dorthin zurückkehren. Noch dazu werden die Mieten sicher weiter steigen und wir bekommen für das gleiche Geld möglicherweise eine schlechtere Wohnung. Noch dazu werden wir etwas Vergleichbares nicht mehr finden.

Andererseits finden wir keinen Zwischenmieter (evtl. auch wegen des hohen Mietpreises), den müssten wir dann über all die Macken aufklären und hoffen, dass er uns nicht auf der Reise die Miete kürzt, weil irgendwas in der Butze nicht stimmt. Wir hätten wahrscheinlich den Kopf nicht wirklich frei auf der Reise.

Abschließend eröffnet uns eine Kündigung ja auch ganz neue Möglichkeiten: Länger reisen (falls das Geld reicht) oder auch früher zurückkommen (falls das Heimweh siegt), später eine kleinere Wohnung finden, weil wir gleich wieder auf die nächste Reise sparen wollen oder später eine kindgerechte Wohnung finden, weil wir doch noch Nachwuchs wollen, usw. usw.

Rational gesehen ist die Sache also eigentlich fast klar. Emotional gesehen ist es sehr schwierig. Wir lieben diese Wohnung und das Umfeld. Sehr. Noch dazu: Bedeutet es, dass ich dann kein Zuhause mehr habe, wenn wir keine Wohnung mehr haben? Komme ich vielleicht nicht mehr nach Hamburg zurück, wenn Job und Wohnung gekündigt sind?

Ich und wir sind dankbar für jeden Rat...

Viele Grüße,
Claudia
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Blume

So wie ich das von weltreisenden Freunden mitbekommen habe, finden sich Zwischenmieter eher kurzfristig, also eher 1-2 Monate vor dem Einzug des Zwischenmieters. Hamburg ist ja an sich begehrt. Ich sehe die Chancen nicht gerade bei Null, dass sich doch noch ein passender Interessent findet.
Eure Miete hat es allerdings tatsächlich in sich. Die Chancen auf Zwischenmieter würden sicherlich steigen, wenn ihr eure Wohnung in eine zwei Parteien WG einteilen würdet und an zwei Leute zu geteilten Mietkosten vermieten könntet.
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Mangolassi

Ui Claudia, ich kann dich verstehen! Bei uns kommen übermorgen die ersten potentiellen Zwischenmieter, die sich die Wohnung anschauen wollen und ich hoffe sehr, dass das gut klappt, denn auch wir wollen unsere Wohnung gerne nach der Reise wieder beziehen.
Und gleichzeitig ist uns aber bewusst, dass nach der Reise eventuell Veränderungen anstehen und es sein kann, dass man sich dann doch noch etwas Neues suchen muss.
Das mit den vielen Schäden an eurer Wohnung hört sich wirklich belastend an.
ich glaube, der Stress wäre es mir nicht wert.
Irgendeine Wohnung werdet ihr in Hamburg immer finden, das muss ja nicht gleich wieder eine perfekte sein.
Ihr könntet ja erstmal nach der Reise in eine Wohnung zur Zwischenmiete für 2 Monate ziehen und euch dann in der Zeit überlegen, was ihr wirklich wollt und in Ruhe suchen. Klar, diese aktuelle Wohnung wird es dann nicht wieder. Aber vielleicht wartet ja was neues Tolles auf euch?
Wie wärs wenn ihr euch einfach gegenseitig das Versprechen gebt, dass ihr auf jeden Fall, komme was da mag, nach der Reise wieder nach Hamburg zieht?

Claudia-to-go

Die Chancen auf Zwischenmieter würden sicherlich steigen, wenn ihr eure Wohnung in eine zwei Parteien WG einteilen würdet und an zwei Leute zu geteilten Mietkosten vermieten könntet.

Hallo Blume,

leider ist die Wohnung überhaupt nicht WG-geeignet da sie über 3 Ebenen verläuft und es nur 1 Schlafzimmer im obersten Stock gibt.

Wir könnten natürlich noch bis Ende Juli abwarten, ob sich noch jemand findet, aber dann hätten wir 3 Monate Miete zu zahlen plus die Umzugs- und Einlagerungskosten. Plus die potenziellen Probleme, die sich für den Zwischenmieter stellen, weil die Wohnung eben ihre Macken hat.

Viele Grüße,
Claudia
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eucaloa

Hallo Claudia,

ich bin eher von der Fraktion "Wohnung untervermieten", insbesondere wenn ihr eure Wohung mögt. Die Rückkehr ist schon schwierig genug und wenn man dann in sein gewohntes Umfeld, in sein Heim, zurückkehrt, erleichtert das vieles. Ich persönlich hätte keine Lust während der Reise zu denken: Hoffentlich finde ich eine anständige, bezahlbare Wohung..., das ist mindestens genauso belastend wie die Sorge um die Untermieter.

Bis August habt ihr noch Zeit, da sollte sich doch was finden. Habt ihr euch schon mal an einen professionellen Wohnungsvermittler gewandt? Ich habe das damals gemacht, hieß Homecompany. Die vermitteln möblierte Wohnungen auf Zeit und meine Wohnung war bereits einen Tag nachdem die sie online gestellt haben, vermietet. Ein Bauleiter einer Großbaustelle auf Montage ist bei mir eingezogen und wollte am Ende sogar verlängern, das ging problemlos aus der Ferne.Der Vermittler kümmert sich um das Vertragliche und könnte auch die Übergabe regeln wenn die Wohnung über den Zeitraum an verschiedene Leute vermietet wird. Selbst wenn ihr nicht die volle Zeit untervermieten könnt und am Ende vielleicht sogar ein wenig draufzahlt, ist das immer noch billiger als eine teurere (und schlechtere?!) Wohnung zzgl. der Umzugskosten nach der Reise.

Ich freue mich jedenfalls, dass ich noch die Miete von 2009 zahle weil ich mich damals für die Untervermietung entschieden habe.

VG, eucaloa

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Claudia-to-go

Ui Claudia, ich kann dich verstehen! Bei uns kommen übermorgen die ersten potentiellen Zwischenmieter, die sich die Wohnung anschauen wollen und ich hoffe sehr, dass das gut klappt, denn auch wir wollen unsere Wohnung gerne nach der Reise wieder beziehen.

Ich drücke euch die Daumen!

Wie wärs wenn ihr euch einfach gegenseitig das Versprechen gebt, dass ihr auf jeden Fall, komme was da mag, nach der Reise wieder nach Hamburg zieht?

Danke für deine Einschätzung und deinen Rat! Vielleicht wäre das ein guter Weg.

Viele Grüße,
Claudia
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Claudia-to-go

Habt ihr euch schon mal an einen professionellen Wohnungsvermittler gewandt? Ich habe das damals gemacht, hieß Homecompany. Die vermitteln möblierte Wohnungen auf Zeit und meine Wohnung war bereits einen Tag nachdem die sie online gestellt haben, vermietet. Ein Bauleiter einer Großbaustelle auf Montage ist bei mir eingezogen und wollte am Ende sogar verlängern, das ging problemlos aus der Ferne.Der Vermittler kümmert sich um das Vertragliche und könnte auch die Übergabe regeln wenn die Wohnung über den Zeitraum an verschiedene Leute vermietet wird.

VG, eucaloa

Hallo Eucaloa,

wir haben uns auch schon bei so einer Agentur beraten lassen und die waren auch erstmal optimistisch, jemanden vermitteln zu können. Man hat uns jedoch auch gesagt, dass wahrscheinlich niemand für die gesamten 12 Monate gefunden werden kann und dass ein Untermieterwechsel stattfindet, möchte unser Vermieter wiederum nicht. Er ist, wie ich schon schrieb, etwas eigen.

Noch dazu ist die Wohnung eben recht teuer und nicht WG-fähig, da fallen sehr viele Interessenten schon raus...

Abschließend wird ja das Bestellerprinzip ab Juni in Kraft treten, damit müssten wir die Gebühren dieser Vermittlungsagentur zahlen und die sind heftig. Da wäre die Einlagerung günstiger :-(

Viele Grüße,
Claudia
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eucaloa

Klar, die Vermittlungsgebühr musste ich damals nicht zahlen, das ändert sich jetzt. Meine Whg ist auch wesentlich günstiger und kleiner und bietet sich daher wohl eher für Berufspendler an. +1000€ hört sich viel an, aber wenn man tatsächlich jemanden finden sollte, der beruflich in Hamburg ist, ist der Betrag günstiger als ein voller Monat Hotel kosten würde. Aber bei euch geht der Untervermieterwechsel nicht, da wird es noch schwieriger.

Es hört sich so an, als ob ihr euch (rational) schon entschieden habt. Dann lagert das Zeugs ein - damit hab ich auch schon gute Erfahrungen gemacht, jederzeit zum Monatsende kündbar  :) - und denkt während der Reise einfach nicht mehr an die Whg, die euch am Herzen lag, sondern freut euch über die Flexibilität und die neuen Chancen.
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Claudia-to-go

Hallo Eucaloa,

wir werden nochmal drüber nachdenken, ob wir es mit der Agentur versuchen. Vielleicht unterschätzen wir deren Reichweite und Möglichkeiten auch und möglicherweise findet sich ja jemand, der die Wohnung für ein Jahr nimmt. Und vielleicht kommt man uns ja mit den Gebühren noch etwas entgegen, immerhin kommen für die Makler jetzt auch harte Zeiten.

Ja, was rational die einfachste Lösung wäre ist uns klar, aber ich finde den Punkt, dass es die Rückkehr erleichtert, wenn man in ein vertrautes Umfeld zurückkommt, auch sehr bedenkenswert.

Ach, es ist schwierig.

Verrückt, den Job zu kündigen fällt uns total leicht, aber an die Wohnung klammern wir uns...
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waveland

Ich würde die Wohnung ganz klar kündigen. Sie ist teuer, hat Macken und insbesondere würde mir zu denken geben, dass ihr null Rücklauf zur Untervermietung habt. Daher kann ich der Argumentation, dass ihr nach Rückkehr für das gleiche Geld möglicherweise nur eine schlechtere Wohnung bekommt, nicht ganz folgen.

Wenn ihr doch noch untervermietet, müsst ihr eurem Vermieter 12x1000€ zahlen, unabhängig davon ob und wie viel euer Untermieter zahlt. Das kann eine deutliche mentale Belastung während der Reise sein, und bei diesem Betrag auch finanziell. Was macht ihr, wenn der Untervermieter zwischendurch kündigt oder schlicht die Zahlungen entstellt?

Ihr könnt ja euren Vermieter nach der Reise (oder schon vorher) anschreiben, dass ihr sie evtl. wieder mieten würdet. Vielleicht gefällt sie eurem Nachmieter doch nicht so gut wie euch und sie wird wieder frei.
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Mooni

Ich würde auch kündigen.

Selbst nach kürzeren Reisen bin ich schon mehrmals umgezogen. Auf so einer Reise verschieben sich die Prioritäten - ich könnte mir gut vorstellen, dass ihr danach etwas günstigeres/anderes möchtet.
Die Rückkehr nach einer Weltreise ist für viele ja auch ein Neuanfang im Alltag, da finde ich eine neue Wohnung passend.

So eine Einlagerung ist auch eine gute Möglichkeit, sich eines Teils seines Hausrats zu entledigen. Meine Erfahrung ist, dass wer erstmal lange aus einem Rucksack gelebt hat, für eine übertriebene Menge an Besitz (die man im Alltag ja schnell ansammelt) eher weniger Verwendung findet.

 
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Claudia-to-go

Ich würde die Wohnung ganz klar kündigen. Sie ist teuer, hat Macken und insbesondere würde mir zu denken geben, dass ihr null Rücklauf zur Untervermietung habt. Daher kann ich der Argumentation, dass ihr nach Rückkehr für das gleiche Geld möglicherweise nur eine schlechtere Wohnung bekommt, nicht ganz folgen.

Ich meinte damit ein bisschen auch die Einzigartigkeit der Wohnung. Gleichzeitig steigen die Mieten in Hamburg weiterhin und ob die Mietpreisbremse hier wirklich kommt, hat die Bürgerschaft (unser Landesparlament) noch nicht entschieden.
Sicherlich hast du Recht, dass wir ja bereits in einer sehr teuren Wohnung leben und damit die Chance besteht, dass wir uns für den gleichen Preis nicht zu sehr verschlechtern würden.

Wenn ihr doch noch untervermietet, müsst ihr eurem Vermieter 12x1000€ zahlen, unabhängig davon ob und wie viel euer Untermieter zahlt. Das kann eine deutliche mentale Belastung während der Reise sein, und bei diesem Betrag auch finanziell. Was macht ihr, wenn der Untervermieter zwischendurch kündigt oder schlicht die Zahlungen entstellt?

Ihr könnt ja euren Vermieter nach der Reise (oder schon vorher) anschreiben, dass ihr sie evtl. wieder mieten würdet. Vielleicht gefällt sie eurem Nachmieter doch nicht so gut wie euch und sie wird wieder frei.

Das ist auch eine große Sorge bei uns, denn wenn das Wasser dann wieder durch die Decke käme (und das können wir derzeit nicht ausschließen) hätte der Zwischenmieter sicher jedes Recht, den Untermietvertrag vorzeitig zu kündigen. Und ich könnte es ihm auch gar nicht verübeln...

Den Vermieter zu bitten uns zu informieren wenn die Wohnung wieder frei wird ist ein guter Gedanke!

Vielen Dank für deine Einschätzung dazu!
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Claudia-to-go

Ich würde auch kündigen.

Selbst nach kürzeren Reisen bin ich schon mehrmals umgezogen. Auf so einer Reise verschieben sich die Prioritäten - ich könnte mir gut vorstellen, dass ihr danach etwas günstigeres/anderes möchtet.
Die Rückkehr nach einer Weltreise ist für viele ja auch ein Neuanfang im Alltag, da finde ich eine neue Wohnung passend.

So eine Einlagerung ist auch eine gute Möglichkeit, sich eines Teils seines Hausrats zu entledigen. Meine Erfahrung ist, dass wer erstmal lange aus einem Rucksack gelebt hat, für eine übertriebene Menge an Besitz (die man im Alltag ja schnell ansammelt) eher weniger Verwendung findet.

Danke, für deine Einschätzung, Mooni. Mein Lebensgefährte hatte auch schon den Gedanken, dass wir uns nach der Reise  von einer großen Wohnung überfordert fühlen könnten und vielleicht froh sind, wenn wir erstmal nur ein kleines Zimmer mieten.

Noch dazu wäre die hohe Miete auch ein Stressfaktor, falls wir nicht unmittelbar nach der Rückkehr neue Jobs fänden. Es würde mit dem ALG 1 zwar reichen, aber entspannter wäre es natürlich mit geringeren Kosten...
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farmerjohn1

Leute, warum wohnt man zur Miete, v.a.  in Zeiten niedriger Zinsen, wenn man sich eine relativ teure Miete leistet? - Richtig, weil man flexibel und unabhaengig sein, ohne Hausbesitzer-Kopfschmerzen leben und und sich nicht von Schneeraeumpflicht, Heizoelverbrauch, Wasserschaeden oder Mietnomaden auf der Nase herumtanzen lassen will.
Dann nutzt das doch bitte auch - loest entweder das Mietverhaeltnis auf und stuermt um die Welt. Ganz richtig zurueck in ein Leben vor der Reiseerfahrung kann man eh' nicht. Auch nicht nach Hamburg, das auch in ein paar Jahren und auch in anderer Nachbarschaft noch gut fuer Quietsches ist, da seit ewigen Zeiten Hafen- und Handelsstadt, sodass Fremdes zur Alltagskultur gehoert.  Aber wenn Euch das Zuhause so gut gefaellt, dann verhandelt lieber ueber den Kauf, macht einen laengeren Urlaub und werdet sesshaft.
Weder das eine noch das andere ist ohne Haken und Oesen: der Sesshafte haengt sein Herz an irdische Dinge und kann ihr Sklave werden - der Freiheitsliebende kann Sklave seiner  Bindungslosigkeit und des Nirgends dazugehoerens werden. Nichts ist perfekt.
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eucaloa

Farmerjohn, das ist mir irgendwie zu schwarz und weiß  ::)

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