Thema: Erfahrungsberichte Südsee  (Gelesen 8466 mal)

Bobsch

« am: 26. Juli 2013, 19:22 »
Hallo,

nachdem ich zunächst mit Orangephilosophicus per pn geschrieben habe, haben wir uns entschlossen diesen Thread hier ins Leben zu rufen. Da es nicht ganz einfach ist gewisse Dinge bezüglich Reisen in der Südsee zu ercherchieren, sollen Erfahrungsberichte hier weiterhelfen. Es soll u.a. darum gehen:

- Verbindungen zwischen den einzelenen Inselstaaten bzw. auch innerhalb eines Inselstaates
- Was macht die jeweiligen Inselstaaten aus? Was kann man dort unternehmen?
- Wie ist das Preisniveau? Transport? Unterkünfte?
- Kommt man gut Fähren voran oder sind kostspieligere Inlandsflüge notwendig?
- Allesd weitere was euch so einfällt und interessiert


Für mich geht es morgen für ein paar Wochen auf die Fidschis. Dann kann ich anfangen hier was beizutragen.


Mich würden die Erfahrungsberichte von Orangephilosophicus interessieren, da ich überlege welche Inselgruppe (Vanuatu, Samoa oder Tonga) ich für ca. 3 Wochen nach Fidschi anschließen sollte.


Gruß Boris
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tinibini

« Antwort #1 am: 26. Juli 2013, 21:32 »
Hi Bobsch,
ich war 2011 in Fidschi unterwegs. Mir hat es dort (aus diversen Gründen) nicht gefallen, daher war ich nur ca. 10 Tage dort und auch nur auf Nadi und Beachcomber.
Der Transport zwischen den Inseln geht angeblich so einfach, aber in Wahrheit musste jemand vom Resort das Boot bestellen, und das hat dann eine Horde Touristen befördert. Zurück genauso.
Leider fand ich es auch verhältnismäßig teuer.
Die Menschen dort waren die mit Abstand freundlichsten die ich auf meiner Weltreise kennengelernt habe.
(Wenn Du's detaillierter wissen möchtest, frag.)

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Ruebli

« Antwort #2 am: 27. Juli 2013, 08:40 »
Hallo

Ich war diesen Frühling zwei Wochen auf den Cook Islands:

- Angeflogen habe ich Rarotonga mit Air New Zealand aus Los Angeles.
- Essen war meiner Meinung nach sehr teuer (Niveau wie Australien, jedoch weniger Auswahl), habe mich von weissem Toast und Nudelsuppen ernährt.
- Auf Rarotonga habe ich in Varas Guesthouse am traumhaften Muri Beach gewohnt: ich fands nett (mal abgesehen von der Office-Lady Jenny), wenn auch nicht der Burner. Würde aber wieder hingehen, da die Lage einfach grossartig ist. Preis weiss ich nicht mehr, habe aber über Hostelbooker vorgebucht.
- Auf Raro kommt man super einfach vorwärts: stündlich gibts zwei Busse (clockwise und anti-clockwise) und hitchhiking ist wahnsinnig easy.
- Ein Ausflug nach Aitutaki hat mich NZD 600 gekostet (habe ich auf Raro vor Ort in der Travel Agency gebucht): Hin- und Rückflug und vier Übernachtungen im Matriki Beach Huts. Matriki ist grossartig, würde ich sofort wieder hingehen... wunderschöne, ganz kleine Anlage (5 Units). Hatte mein eigenes kleines Appartement mit eigener Dusche und Küche. Ich hatte jedoch Glück: da ich zu faul war, vorab mich um Flüge und Unterkunft in Aitutaki zu kümmern, ging ich in die Travel Agency - auf Raro selbst wäre es mühsam geworden, da Internet sehr sehr teuer ist (NZD 25 für 120 MB, wenn ich mich recht erinnere). Ich habe noch problemlos das Zimmer im Matriki gekriegt (haben mir alle Leute im Hostel auf Raro empfohlen), von da an war jedoch immer alles ausgebucht, die nächsten freien Termine waren erst im nächsten Monat. Rarotonga ist sehr schön, aber nur die hässliche grosse Schwester von Aitutaki...
- Nach Aitutaki flog ich mit Air Rarotonga. Auf Aitutaki gibt es keinen ÖV. Die grossartigen Trevor & Tracey vom Matriki haben mich am Flughafen abgeholt und wieder hingebracht. Auf Aitutaki war die Auswahl an Essen noch kleiner. Fähren gibt es meier Meinung nach keine.
- Essen war das einzig nicht 100 % positive auf den Cooks (ich würd nie etwas im Paradies als negativ bezeichnen). Ich war jedoch nie in einem Restaurant und hab mir auch keine richtig teuren Lebensmittel geleistet. Es hat schon Supermärkte...
- Von Rarotonga bin ich ich mit Air New Zealand weiter nach Auckland geflogen.
- Ich weiss jedoch, dass einige Leute mit Tahiti Nui oder so weitergeflogen sind - wo auch immer die hingingen. Die meisten Flüge von Raro aus sind jedoch nach Auckland, Los Angeles und Sydney.

Ich hoffe, das hilft einigen. Grundsätzlich würde ich sagen, dass auch die Cooks wahnsinnig easy zu bereisen sind - hab weder einen Reiseführer mitgehabt, noch mich im Internet darüber informiert, noch Leute getroffen die schon da waren!

ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #3 am: 27. Juli 2013, 10:24 »
Hi,
mein trip und was ich zu sagen weiß:

SAMOA

2 wochen, meiste zeit auf der hauptinsel upola, kurze rundfahrt auf savai’i und chillen auf der herrlichen insel manono.
außerhalb der hauptstadt gibt’s noch eine starke, traditionelle kultur. Sehr schöne dörfer, die durch ein stammes-/häuptlingsystem geprägt sind. die schöneren dörfer haben einen politisch gewichtigeren häuptling. Das macht es interessant herumzukommen.

Die leute sind extrem religiös (christlich!). am Sonntag steht so gut wie alles still. Wurde daher von den betreibern meiner unterkunft zum familienessen eingeladen. Die wissen eben, dass man sonst nichts bekommt (mcdonalds sperrt abends um 6 dann doch auf! und

dort gibt’s auch das einzige verfügbare internet!!! Jedoch keinen strom! )

transport ist sehr günstig, hitchhiken funktioniert unglaublich gut!

prinzipiell muss man aber für alles bezahlen. Also wenn man einen fuß auf den strand setzt zahlt man (familienbesitz), wenn man ein foto vom strand machen will auch. Einmal wollten sie sogar nachdem ich bei denen im restaurant gegessen habe noch 10 tala haben, da ich auf den strand direkt vor meinem tisch gehen wollte :D das ist also oft ziemlich übertrieben, machts etwas unsympatisch.

manono island war super. Sehr gut zum schnorcheln.

die südküste auf upolu ist auch sehenswert! Schöne strände, das blue hole in einer richtig schönen gartenanlage, die noch vorhandenen schäden vom verherenden tsunami 2010,… wenn man von apia aus direkt über die berge in den süden fährt gibts einige highlights. mir gefiel der eine wasserffall sehr! schätze so 100-120 m.
die höhlen (die auch im lp angegeben sind) waren wenig spektkulär. Würde ich nicht mehr machen. Kann man aber auch in 30 min erledigen ;) 5 tala

schnorcheln bei apia im marine reserve ist gut! 4 tala

unterkunft in apia in gästehäusern oder hotels. War im alica 60 tala im single zimmer ohne fs und pacifika 55 tala im dorm mit fs, viel besser als alica!!! (oder so ähnlich)
in den dörfern bekommt man meist (beach-) fales; also ganz einfache hütten. mit frühstück und abendessen kosten die so 60-90 tala. wenn man mehrere tage bleibt kann man einen preis um die 50-70 pro nacht heraushandeln.

internet ist sehr teuer auf samoa und nirgends frei!

savai’i ist viel ruhiger, rauher, vulkanischer. Eine straße rundherum. Man sollte schon 3 tage dafür einplanen.

der tourismus liegt - vor allem seit dem tsunami 2010 - ziemlich danieder. ich habe überall ganz einfach eine unterkunft bekommen. die auslastung war oft so 20%. dh auch, dass die betreiber der fales sich oft auf ziemliche "hammerpreise" runterhandels lassen. lassen müssen..... also vl ein kleiner hint, es nicht zu übertreiben mit der knausrigkeit.

Anekdote: eines abends bin ich in die nicht – touri bar gegangen. Weiß nicht mehr wie die heißt. Aber ziemlich zentral und nahe der küste in apia. Großartig. Ist aber max. einmal in der woche was los. Sicher 100 leute, band,… und der hemmungslose tanzstil…, den bekomm ich nie wieder aus meinem kopf. 2h bin ich gar nicht angeschaut worden, dann aber überredet worden zu tanzen. Ab da hatte ich keine ruhige minute mehr. Worauf ich aber hinaus will. Ich habe dabei erfahren, dass es auch eine ziemlich körperliche kultur ist. Es wurde richtig zugelangt, auch wenn man die person gar nicht kennt und  das "abklatschen" war eher ein "ausknocken" (Ich bekam mehr oder weniger eine auf die rübe). Das fanden alle witzig und konnte öfters beobachtet werden. Alkohol wird nicht vertragen. Da würde ich ggf aufpassen in der nacht am heimweg. Am nächsten tag hatte meine rezeptionistin ein veilchen und ein zahn fehlte. Sowas ist nicht selten wurde mir dann gesagt. Trotzdem hingehn ;)  

um gut rumzukommen waren die 2 wochen ideal.
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #4 am: 27. Juli 2013, 10:48 »
US SAMOA

1 woche aufenthalt, fähre ca 7-8h von apia, kostet return 120 tala. Man kann unter decks auf bunks schlafen.
Flug one way 180 (schneller, teurer, weniger spaß, keine delfine und fliegenden fische).

ähnlich zu samoa, aber deutlich amerikansicher. Große, neuere suv’s, pick ups aus denen die voluminösesten menschen sitzen, die man sich so vorstellen kann (fetteste land der welt, und das sieht man auch überall)

da es am sonntag nichts warmes zu essen gibt, wurde ich von den betreibern meiner unterkunft zum familienessen eingeladen. (der ehemalige rod steward keyborder war der onkel. witziger typ mit einem recht dreckigem humor ;) ) Die wissen eben, dass man sonst nichts bekommt (mcdonalds sperrt abends um 6 dann doch auf! ) denke für größere gruppen machen die das aber auch nicht.

die landschaft ist steiler. Machts daher ein bisschen interessanter als Samoa. Auf den gipfel über der bucht wüde ich zwecks aussicht auf jeden fall hinaufgehen! Darunter ist eine sehr große thunfischdosenfabik (tuna cannery kling besser ;) ). Es mieft also am berg nach fisch :D

Unterkünfte sind rar… und nicht billig! 35 usd war das billigste, das ich gefunden habe. Ohne nix!! Ev bekommt man bei privaten unterkünften in den dörfern günstigeres. Tinas guesthouse kann ich sehr empfehlen. Toll gelegene, schicke unterkunft mit HP für 50USD

strom! Ich kam von soa/aus/nz seite. Brauchte daher einen eigenen adapter (US style) und es hat recht lange gedauert einen zu finden. In keinem „fachgeschäft“ gibt’s sowas und niemand wusste woher man so einen bekommen kann. im souveniershop des größten hotels – name weiß ich nicht mehr, aber es ist das markante ding am strand in fagotogo – gibt’s jedoch einen!

Aunu’u ist einen abstecher für einen tag wert! Treibsand, ein roter see, felsige buchten in denen das meer extrem hohe wellen reinschwemmt,… Man braucht keine führer, der einem über die insel hetzt!!! Die überfahrt kostet 1 oder 2 usd und geht mind jede stunde einmal. meist öfter! oder für 10 usd fahrt er sofort.

Ich war nicht auf Ofu. Dahin braucht man einen extra flug für den ich keine zeit hatte. Soll aber das coolste von us samoa sein. Beste strände, bestes schnorcheln und ziemlich abgeschieden.

eine gute anlaufstelle für infos ist das nationalpark office! sehr hilfsbereit, gratis broschüren zu wanderungen und aktivitäten, kleine ausstellung,...

1 woche war nicht genug für mich! wenn möglich, sollte man die manu islands wirklich auch einbauen!
2 1/2 wären gut, um alles ein wenig abzudecken und auch die manu islands machen zu können.
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #5 am: 27. Juli 2013, 11:36 »
VANUATU

2 ½ wochen. (knappe woche efate, knappe woche in Ambrym, eine woche Espiritu Santo)

raus aus der Hauptstadt und rein in eine Wunderwelt. Auch wenn vieles gewöhnungsbedürftig ist, ich fand es grandios. Richtig vielfältiges Land mit Stränden voll weiß Pulversand, Schildkröten und Delfinen, im Dschungel dann riesige Höhlen mit zig Fledermäusen, Flughunden, freundlichen Leuten und hübschen Dörfern. super canyoning,… Vulkane, wie man sie sonst nirgends auf der Welt sehen kann (Lawaexposionen am Yasur und brodelne Lawaseen am Marun), dazu das größte (vom Strand zu betauchende) Schiffswrack.

Egtl hätte ich es mir deutlich günstiger vorgestellt. In Gruppen bekommt man aber weit bessere Preise. Individuell funktioniert hier fast nichts. Hitchhiken ist zum vergessen!

Internet in vielen resaturants, cafes, etc. gratis. ABER für den strom zahlt man eine lawine. Mir wollte man für 3h laptop arbeit für den strom knapp 8 euro abknöpfen :D

die tourist info in port vila hat mir sehr geholfen! kennen sich mit touren in ganz vanuatu aus. der stadtplan mit allen wichtigen dingen drauf war auch gut! das nützlichst sind jedoch die infos für den transport. für flüge am besten direkt zum air vanuatu office gehen.

Der glaube ist auch noch sehr stark ausgeprägt. Einerseits christlich, andererseits auch noch an so schwarze magie und naturreligion. Dachte lange die machen einen scherz oder erzählen mir irgendwelche geschichten. Aber nach drei stunden gespräch rückte der polizist mal mit ein paar details raus. Bei den ca 10 000 einwohnern auf ambrym gibt’s jährlich 10-20 tote aufgrund schwarzer magie. Heißt im klartext: streit um land oder frauen. Junge typen mischen irngedwelche kräuter, holen das opfer in den wald und erschlagen es dann. Das opfer ändert sein gesicht, geht in ein dorf und richtet schaden an. Dann ändert es wieder das gesicht zurück und wird quasi irgendwo tot aufgefunden. Er als polizist kann nichts herausfinden, weil alle „wissen“ dass es schwarze magie war. Und auf ambrym wird einem häufig davon erzählt. Aber eben nur die offizielle version der hexerei. Alter schwede.  
einen chief (häuptling) habe ich mal gefragt, ob sie häufiger erdbeben/tsunamis haben. er wusste nicht so recht was ich meine. Das mit dem tsunami hat er mir dann so erklärt, dass es da einen mann im meer gibt, der mit diesem und jenem baum das meer hin und her schiebt. Er als chief „erklärt“ das ja so in seinem dort den leuten. War etwas spooky, als ich merkte, der meint das ernst.

Flugpreise (1€=121 Vatu): Vila – Tanna return 28 500 Vatu, - Ambrym one way 9000 Vatu,  Ambrym – Santo one way 8200 Vatu.
Frachtschiff (direkt am Hafen erkundigen): Vila – Tanna 4000 Vatu one way, Ambrym – Santo 5000 Vatu.
Passagierschiff Big Sista (Anlegestelle hinterm Markt): Vila - Santo 9000 Vatu, - Epi 5500 Vatu, - Litzlitz 7000.
Litzlitz-Santo und Litzlitz-Epi jeweils 3000 Vatu. jeweils Montags über Malekula Richtung Norden, von Santo die Tage darauf dann wieder Richtugn Süden dann über die etwas östlicheren Inseln zurück (aber auch nicht bei schlechtwetter!)
Unterkünfte: Dorms ab 1800, privat in Dörfern ab 2500 HP (sehr gutes und reichhhaltiges Essen).

Der transport ist nicht sehr zuverlässig! Daher zeit mitbringen und puffer einbauen! Die flüge mit den kleinen maschinen und den landebahnwiesen sind super! Recht holprig, aber sehr aufregend. Man hüpft meist über mehrere inseln zum ziel. Auf abgelegeren inseln gibt es vl eine hand voll fahrzeuge, der sprit ist recht teuer  extrem hohe preise. 1 h sammel“taxi“ kostet 50 usd….. für den tourist zumindest. Die anderen 15 leute auf der ladefläche zahlen entweder nichts oder ganz wenig ;) so ist das mit den monopolen ;)
Die vulkantour auf ambrym kostet 3000 für den guide (wird geteilt durch die anzahl der teilnehmer) +1000 pP für eine Übernachtung. Ich würde minimum eine übernachtung empfehlen. Oben kanns (zumindest jun, jul, aug) recht kühl sein. Habe ganze nacht gefroren… auch die gehzeiten sind recht ordentlich! Wenn man eine querung macht, muss man sein ganzes zeug schleppen oder einen träger organisieren. Bei der querung braucht man ev. einen weiteren guide für weitere 3000 oder man kann seinem guide einen aufpreis zahlen.

Allein Espiritu santo hat sehr viel zu bieten. Ich würde das nächste mal vl so 10-14 tage bleiben!

Auf pentacost gäbs noch im april- juni (oder so) das land diving. Das ist der vorgänger des bungee jumpings, wirkt ziemlich geisteskrank.

Wenn man zeit hat wären 3-4 wochen ideal um ein feeling für vanuatu zu bekommen. In dieser zeit kann man gut mehrere inseln besuchen.  Die drei die ich sah, waren sehr unterschiedlich! Lohnen tut sich aber auch schon weniger!
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #6 am: 27. Juli 2013, 12:06 »
FIJI

2 wochen, nur viti levu, einmal rundherum, kurz ins inland rein und auf die kleine insel nananu i ra im norden einen tauchkurs gemacht.
Deutlich spürbarer indischer einfluss. Vor allem beim essen… yummie.

Viti levu ist tlw recht gebirgig. Hat mich sehr überrascht. Vor allem richtig schöne berge auf der nordroute, schöne felder davor :) Malerisch!  Wirkt auch ein bisschen wie manche gegenden in indien.

Die leute waren superfreundlich! Da kann ich tinibini nur zustimmen. Bula, Bula alle paar meter

Auch, dass sie nadi/beachcomber nicht besonders gut fand. Die städte nadi/suva hab ich jeweils nur einen halben tag gesehen. Und selbst das war schon mehr als genug! Von Beachcomber weiß man, dass es sehr „beliebt“ ist und eher zum party machen angesteuert wird. Bin nach allem recht froh, dort nicht hingegangen zu sein.

Die highlands auf viti levu sind absolut sehenswert. Hätte dieses gründe grasland dort nicht vermutet!

Bei meinem preisvergleichen gab es einen großen unterschied zwischen den yasawas / mananucas und quasi dem rest.
im dorm auf und vor nananu i ra habe ich 40 fjd bezahlt.
im kleinem doppelbett bungalow an der coral coast (super ausstattung) 28 fjd pro person.

Transport funktioniert gut mit öffentlichen bussen. Da gibt’s zwei unternehmen, die quassi entweder über die hauptroute im süden oder manche busse auch über die nordroute fahren. Recht günstig. Mehrmals täglich. Auf nachfrage wird man abgesetzt.
zu den flügen und fähren kann ich für fiji nichts sagen.

Ein bekannter studierte dort ein jahr lang und der hat noch ausdrücklich kadavu und mehrere inseln im norden empfohlen, besonders taveuni. Ich will jedenfalls wiederhin. War überrascht, dass mich fiji überrascht hat ;) habe zwar nicht viel gesehen, aber was man so hört, soll der rest ja noch besser sein. In 3-4 wochen würde mir dort nicht langweilig werden.
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #7 am: 27. Juli 2013, 12:07 »
FAZIT
- ich war überrascht über die großen unterschiede. Vor allem in bereichen, in denen ich es nicht erwartet hätte, Zb preisniveau. Auch das essen war interessant. Samoa war meist eher bescheiden, vanuatu auch eher eintönig. Fiji hingegen weit abwechslungsreicher.
- da ich bei manchen gelesen habe, 1-2 wochen auf xy und es wird unspannend war ich etwas besorgt, dass meine gut 7 wochen etwas zu lang wären. Aber nichts da. Wäre gerne länger geblieben. Und das ist vl das beste review das man ländern geben kann ;)
-trotz einiger gravierender transportschwierigkeiten,…. müsste ich jemanden was empfehlen, dann in dieser reihenfolge: 1. Vanuatu, 2. Fiji, 3. Us samoa, 4. Samoa.

Btw: da du ja nach interessantem gefragt hast kamen ein paar stories hinzu, die ich sonst nicht gepostet hätte.
und sorry für die groß-KLEINschreiBung… word macht das so. is mir zu mühsam dass immer zu ändern ;)


@Bobsch....

@Stempel: ja man bekommt einen stempel.

@Versicherung: 2 wochen aufenthalt sind von der hanse merkur auf us gebiet abgedeckt! Im deutschen vertrag steht das auch so drinnen, im ö nicht! Auf nachfrage wurde mir das aber so mitgeteilt!

@Flugzeug/Fähre: sollte beides funktionieren. Frachtschiffe brauchen aber wirklich eine ewigkeit. Sind aber auch ein erlebnis. Sowohl passagierfähren und Frachtschiffe gehen oft nicht, wenn schlechteres wetter angesagt ist. Meine erfahrungen auf fiji/vanuatu sind manchen ja eh schon bekannt ;)
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WilleValle

« Antwort #8 am: 27. Juli 2013, 18:40 »
COOK ISLANDS

Wir waren vor einem Monat auf den Cook Island und sind von L.A aus nach Rarotonga geflogen. Der Flug mit Air New Zealand hat uns 690€ p.P Hin und zurück gekostet.
Als wir um 6.00 Uhr in der Früh in Rarotonga angekommen sind, hat uns Paul vom Rarotongas Backpacker abgeholt (10 NZ$ p.P)
Das Hostel war soweit ganz o.k eine typische Backpacker Absteige. Was wir persönlich nicht so toll fand war die etwas schmuttlige Gemeinschaftsküche. Wer darüber hinweg sehen kann wir dort sicherlich einen tollen Aufenthalt haben.
Das Rarotonga Backpacker bietet auch einen Pool, wobei das Meer keine 40 Meter entfernt ist.
Wir waren dort nur 2 Nächte (Ankunft und Abflug von den Cooks). Paul der Besitzer wirkt oft busy und eher nüchtern als herzlich und ist nicht immer vor Ort anwesend.

AITUTAKI

Die restliche Zeit haben wir im Matriki Beach Huts auf Aitutaki verbracht. Der Flug nach Aitutaki (Roundtrip) hat uns 250€ p.P gekostet.
Wir wurden von Tracey und Trevor vom Flughafen abgeholt (10NZ$ p.P) und dirket zu unsere Strandhütte (63€ pro Tag) gebracht.

Die Lebensmittel wie Nudel, Reis, Craker, Nutella, Cornflakes, Käse, Chips, Istantsuppen haben wir aus Los Angeles mitgebracht und bei der Einreise deklariet.
Frische Lebensmittel haben wir auf Rarotonga oder Aitutaki eingekauft. Wir fanden den Preis dafür angemessen, denn man muss immer bedenken auf welchen Fleckchen Erde man sich befindet. Außerdem wird das Zeug von NZ eingeschifft.

Unbedingt die Touren bei Tracey und Trevor vom Matriki Beach Huts machen. Insbesonders den One Foot Island Cruise, der am Sonntag stattfindet. Dort habt ihr die Insel für euch alleine weil sonntags die Agenturen keinen Finger krümmen. Zumindestens war das bei uns so.
Wer Bilder zur besagten Unterkunft bzw. Tour haben möchte, klickt sich durch unseren Blog.

LG Eva und Flo
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Bobsch

« Antwort #9 am: 28. Juli 2013, 12:31 »
FIJI

2 wochen, nur viti levu, einmal rundherum, kurz ins inland rein und auf die kleine insel nananu i ra im norden einen tauchkurs gemacht.
Deutlich spürbarer indischer einfluss. Vor allem beim essen… yummie.

Viti levu ist tlw recht gebirgig. Hat mich sehr überrascht. Vor allem richtig schöne berge auf der nordroute, schöne felder davor :) Malerisch!  Wirkt auch ein bisschen wie manche gegenden in indien.

Die leute waren superfreundlich! Da kann ich tinibini nur zustimmen. Bula, Bula alle paar meter

Auch, dass sie nadi/beachcomber nicht besonders gut fand. Die städte nadi/suva hab ich jeweils nur einen halben tag gesehen. Und selbst das war schon mehr als genug! Von Beachcomber weiß man, dass es sehr „beliebt“ ist und eher zum party machen angesteuert wird. Bin nach allem recht froh, dort nicht hingegangen zu sein.

Die highlands auf viti levu sind absolut sehenswert. Hätte dieses gründe grasland dort nicht vermutet!

Bei meinem preisvergleichen gab es einen großen unterschied zwischen den yasawas / mananucas und quasi dem rest.
im dorm auf und vor nananu i ra habe ich 40 fjd bezahlt.
im kleinem doppelbett bungalow an der coral coast (super ausstattung) 28 fjd pro person.

Transport funktioniert gut mit öffentlichen bussen. Da gibt’s zwei unternehmen, die quassi entweder über die hauptroute im süden oder manche busse auch über die nordroute fahren. Recht günstig. Mehrmals täglich. Auf nachfrage wird man abgesetzt.
zu den flügen und fähren kann ich für fiji nichts sagen.

Ein bekannter studierte dort ein jahr lang und der hat noch ausdrücklich kadavu und mehrere inseln im norden empfohlen, besonders taveuni. Ich will jedenfalls wiederhin. War überrascht, dass mich fiji überrascht hat ;) habe zwar nicht viel gesehen, aber was man so hört, soll der rest ja noch besser sein. In 3-4 wochen würde mir dort nicht langweilig werden.


Hey Orange und allen anderen natürlich auch,

vielen Dank für die Erfahrungsberichte!

Ich befinde mich gerade in der Denarau Marina und auf dem Boot wo ich Hand gegen Koje mitfahre, muss erst noch der Generator repariert werden. Kann also 1-3 (hoffentlich nicht mehr) Tage dauern. Im LP South Pacific steht leider nicht sonderlich viel zum Inland von Viti Levu. Eher immer nur was zu den Mamanucas oder Yasawas.

Was hat dir denn im Inland besonders gut gefallen? Welche Ecken?

Kannst du etwas empfehlen, dass von der Denarau Marina als Tagesausflüge empfehlenswert wäre?

Hast du irgendwo zufällig die Möglichkeit gesehen einen Roller zu mieten. Eine kleine Tagestour mit nem Roller stelle ich mir schön vor. Vielleicht irgendwo in Nadi? Vielleicht ahst du ja zufällig was gesehen. Sonst versuche ich es morgen da einfach mal auf Verdacht.


GRuß Boris
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #10 am: 30. Juli 2013, 03:43 »
@fiji/viti levu/inland: naja, viel habe ich auch nicht gesehen. ich bin von sigatoga einmal richtung norden reingefahren. so 2h
und dei busfahrt von rakiraki nach suva runter führt auch mal nicht an der küste entlang.
fand beide gegenden total schön und wär gerne geblieben. aber ja... keine zeit :( man bekommt halt schwerer infos dazu und "verplant" sich dann die zeit schon mit anderem.... is bei mir halt so gewesen.

wie gesagt, war nicht wirklich in den städten. kann also wegen rollerverleih dort nichts sagen.

vl noch meine tagesausgaben für die einzelnen länder (incl ganz- oder mehrtägigen touren):
samoa: 31€ (upolu inseltour)
us samoa: 38,5€
fiji: 37€ (ohne tauchkurs)
vanuatu: 43€ (trotz couchsurfings, aber incl vulkantour, einem inlandsflug, 2 wracktauchgängen, milllenium cave tour, santo ostküstentour)
war im endeffekt deutlich teurer als erwartet!


weitere gute südseeinfos gibts auch hier:
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=7800.0
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=2074.0
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=3910.0
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=3565.0
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=8123.msg51308#msg51308 (meine flugpreise)
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WhiteWidow

« Antwort #11 am: 30. Juli 2013, 09:38 »
Hallo zusammen

In all den angesprochenen Länder waren wir nicht, dafür aber einen Monat in französisch Polynesien. Dank sog. "Airpass", dessen Preis verhältnismässig OK ist (Gesellschaftsinslen + Tuamotus kosten pauschal ca. 500 Euro pro Person; dann hat man so viele Flüge, wie man möchte), haben wir Ra'iate, Taha'a, Maupiti, Bora Bora, Rangiroa, Manihi und Fakarava erkundet. Da jede Insel einzigartig ist, sieht man (abgesehen von Traumstränden, welche man fast überall hat  :) ) praktisch nie dasselbe.

Da franz. Polynesien nicht ganz günstig ist und ziemlich viele Flüge benötigt werden, hat uns ein Tag im Paradies ca. 91.- Schweizer Franken pro Person gekostet. Übernachtet haben wir dabei in Pensionen, Verpflegung war i.d.R. Selbstversorgung.

Für mehr Infos dürft ihr gerne bei mir direkt nachfragen oder die entsprechende Rubrik unseres Blogs unter http://jnbontour.com/category/franz-polynesien/ konsultieren.
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weltentdecker

« Antwort #12 am: 30. Juli 2013, 11:50 »
Ich kann auch zu AITUTAKI berichten. Wir waren letztes Jahr im August dort.

Geflogen sind wir von Auckland mit umsteigen in Rarotonga (ohne längeren Aufenthalt dort) nach Aitutaki mit einem Ticket von Air Newzealand, welches 665€ p.P. gekostet hat. Dies war ein Kombiticket mit Air Rarotonga und günstiger, als wenn man die Flüge nach Rarotonga und Aitutaki einzeln gebucht hätte.

Übernachtet haben wir 9 Nächte in den Paradise Cove Cottages für 89€/Nacht und können es uneingeschränkt weiterempfehlen! Man kann sich dort auch selbst verpflegen. Wir haben uns auch Nudeln, Reis, Tomatensauce und solche Sachen aus Neuseeland mitgebracht und frische Sachen vor Ort gekauft. Wasser ist halt leider sehr teuer. Ich weiß den Preis nicht mehr genau, aber 1 Flasche mit 1l hat glaube ich 1,5€ (ca. 2 NZD) gekostet. Wasser aus der Leitung kann man dort nicht trinken. Man kann es zwar abkochen, aber der Geschmack ist furchtbar, so dass wir dann doch Flaschenwasser gekauft haben. Direkt neben dem Paradise Cove gibt es einen sehr leckeren Imbiss am Strand (Puffys) mit sagenhaften fish and Chips und Fisch Burgern.

Natürlich unbedingt die Lagoon Cruise machen. Wir hatten eine Tour, die nachmittags auf One Foot Island war und waren dort auch mehr oder weniger alleine. Außerdem waren wir auf Honeymoon Island und 2 anderen unbewohnten Inseln, eine schöner als die andere!!

Außerdem unbedingt mal zum Outu Beach an der Lagune von Aitutaki fahren. Dort ist es traumhaft. Auf die kleine vorgelagerte Insel, wo sich ein Luxusresort befindet, kann man mit dem Hotelboot übersetzen. Wenn man dort keine Liegen oder ähnliches benutzt, ist der Aufenhalt kostenlos! Unbedingt machen, denn die Aussicht vom Strand dort auf die Lagune ist gigantisch!!! Vom Samade Hotel am Outu Beach haben wir uns ein Kajak gemietet und sind auf eigene Faust zu einer unbewohnten Insel gefahren.
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pawl

« Antwort #13 am: 05. August 2013, 22:37 »
Hallo zusammen,

das hört sich alles super an. Ich will umbedingt auch mal die Süd-See bereisen. Leider konnte ich nie persönlich mit jemanden sprechen wie es denn war.

Würdet ihr sagen das Geld lohnt sich, wenn man Traumstrände aus SOA oder der Karibik kennt?

Man man Text ließt ist das immer blöd mit den Emotionen. Man ließt dass es schön war aber auch super-mega-geil?? :D

Gruß
PAW
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weltentdecker

« Antwort #14 am: 06. August 2013, 10:01 »
Würdet ihr sagen das Geld lohnt sich, wenn man Traumstrände aus SOA oder der Karibik kennt?

JA, JA und nochmals JAAAA!  ;D
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