Thema: Auf Reise verliebt  (Gelesen 19562 mal)

Stecki

« Antwort #15 am: 24. Februar 2013, 21:18 »
Ich möchte dazu nur sagen, dass man seine Gefühle schon etwas steuern kann, was das "verlieben" angeht.

Du warst wohl noch nie so richtig verliebt. Wenns Dich erwischt kannst Du gar nichts mehr steuern.
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Vada

« Antwort #16 am: 24. Februar 2013, 21:32 »
hallo Stecki

doch ich war schon richtig verliebt, Verliebtsein ist aber nicht das gleiche wie Liebe, soweit meine Erfahrung. Früher habe ich mich schnell mal verliebt und konnte das auch nicht steueren. Nach einigen Enttäuschungen wird man halt etwas vorsichtiger und bringt auch etwas den Verstand ins Spiel.

Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, je verliebter ich war, umso schiefer kam es raus nacher, bzw. hielt kürzer.

Letzte Beziehung ging Ende 2011 auseinander, in diese Beziehung bin ich auch kopflos gegangen, denn wir waren so verschieden, hatte ich auch schnell gemerkt, aber man muss es immer besser wissen und zögert das hinaus,...bis irgendwann der grosse Knall kommt. ...

bin wohl ein gebranntes Kind = wenn Gefühle aufkommen wird dagegengesteuert, sodass ich mich gar nicht mehr verlieben kann. so einfach geht das.
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Stecki

« Antwort #17 am: 24. Februar 2013, 21:53 »
Wenn man zu 100% ausschliessen will dass man verletzt wird oder etwas schief geht darf man keine Beziehung eingehen. Sobald dies aber doch geschieht ist das Risiko nun mal da und es gibt keine Möglichkeit dies komplett auszuschliessen.
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Jens

« Antwort #18 am: 25. Februar 2013, 05:51 »
Wenn man zu 100% ausschliessen will dass man verletzt wird oder etwas schief geht darf man keine Beziehung eingehen. Sobald dies aber doch geschieht ist das Risiko nun mal da und es gibt keine Möglichkeit dies komplett auszuschliessen.

Ist wie wenn ich mich zu Hause verliebe..... ::) ;) ;D  Liebe ist nicht vorhersehbar......
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Vada

« Antwort #19 am: 25. Februar 2013, 08:34 »
Wenn man zu 100% ausschliessen will dass man verletzt wird oder etwas schief geht darf man keine Beziehung eingehen. Sobald dies aber doch geschieht ist das Risiko nun mal da und es gibt keine Möglichkeit dies komplett auszuschliessen.

ja da hast du Recht. Man braucht halt eine zeitlang, bis man wieder das Vertrauen in die Liebe und einer festen Beziehung hat :-) .  

pS: hab ich mich auch mal in den Ferien verliebt, das war in Tunesien. Er hatte aber eine Familie und somit haben wir uns am Ende der Ferien voneinander verabschiedet (in Tunesien darf man ausnahmsweise nur 1 Frau haben, sonst hätte ich mir tatsächlich überlegt, seine 2. Frau zu werden, soviel zum Thema kopflos.. haha). War zudem sehr riskant, denn Hotelangestellte dürfen eigentliche keine Affären mit Touristen haben. Wir mussten uns also heimlich treffen. DAs war noch recht tricky. Beim Essen haben wir uns per Zettelchen Nachrichten ausgetauscht und so abgemacht, da er Kellner war ging das so gut.  Aber ich glaube, ein paar habens schon gemerkt, so wie wir uns angesehen haben :-) Ich habe nicht mal ein Foto von ihm, nur die Erinnerungen sind mir geblieben. Er war soo schön. Bin übrigens nicht mit der Absicht, einen Mann kennenzulernen dorthin, ich war ja mit meiner Mutter in den Ferien. Und er hat mich auch nicht angebaggert. War ein eher schüchterner Typ,  Sowas ist mir vorher und nachher nie mehr passiert.
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BB89

« Antwort #20 am: 06. März 2013, 23:05 »
Ach Mist, ich glaube fast mir ist es jetzt auch passiert. Bin gerade seit 1 1/2 Wochen in Santiago de Chile und seit einer Woche kenne ich eine ganz tolle Chilenin, mit der ich viel Zeit verbringe.
Nur irgendwann muss die Reise ja weitergehen... Sowas passiert auch nie wenn man es gebrauchen kann!! :(
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farmerjohn1

« Antwort #21 am: 07. März 2013, 04:10 »
Erstens: Entwicklungs- und Schwellenlaender sind gefaehrlich, in jeder Hinsicht. Dazu kommt, dass Frauen fuer Maenner noch viel gefaehrlicher sind als Maenner fuer Frauen; Kipling hat dazu den schoenen Refrain gemacht: 'The women of a species are more deadly than men.' Kipling ist bekannt fuer einige als rassistisch interpretierbare Auesserungen - aber selbst der hat meiner Kenntnis nach nie behauptet, eine dunkelhaeutige Frau sei gefaehrlicher als eine angelsaechsische Weisse. Wenn man sich auf einer Reise in einen auslaendischen Partner verliebt und mehr als ein Abenteuer will, muss man die Kultur und Mentaliaet des Landes, aus dem Partner/In kommt, sehr gut kennen oder zumindest kennenlernen. Dazu braucht man Aufgeschlossenheit, Zeit und Geduld.

Zweitens sind viele post-emmanzipatorische Frauen in Deutschland bester Beweis dafuer, dass die Suche nach dem maennlichen Versorger selbst dann nicht aufhoert, wenn ueber Jahrzehnte ganze Frauengenerationen mit dem gesamten Aufgebot von Paedagogik, Medien, Wissenschaft, Hedonismus und finanziellen Anreizen ununterbrochen dazu aufgefordert werden, Maenner oeffentlich bei jeder Gelegenheit zu verhoehnen.

Drittens zur Armutsflucht und dafuer 'nuetzlich umgestalteten Gefuehlen'. Naja. Zum einen kommentierten wir  es schon. Und weiter: das kannst du leicht nachpruefen.

Last but not least: in dieser Welt bezahlt man so oder so immer fuer alles. Vor- und Nachteile der einen oder anderen Lebensweise halten sich aufs Ganze betrachtet meist in etwa die Waage: ist das eine gut abgedeckt,  gibt's in einem anderen Bereich Abstriche hinzunehmen. Man muss halt rausfinden, womit man so einigermassen leben kann.
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dirtsA

« Antwort #22 am: 08. März 2013, 09:32 »
Eine Frage, die vielleicht schon in den Thread passt und die sich mir jetzt stellt...

Die meisten von euch haben es ja nicht explizit erwähnt: Habt ihr euch eher in einen anderen Backpacker oder in einen Einheimischen verliebt?
Ich muss sagen, dass ich bisher noch keine für mich attraktiven Männer in den von mir bereisten Ländern kennengelernt habe (Lateinamerika, Asien). Und "attraktiv" meine ich jetzt sowohl auf das Äußere, als auch das Innere bezogen ;) Irgendwie kam mir (Inneres) vor, da lagen immer WELTEN dazwischen und man konnte keine richtige Verbindung finden. Das Äußere ist wohl individuelle Geschmackssache  ;D

Würde mich nur mal interessieren... da ich eigentlich (warum auch immer) mehr von anderen Backpackern ausgegangen war.
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Stecki

« Antwort #23 am: 08. März 2013, 10:54 »
Ach Mist, ich glaube fast mir ist es jetzt auch passiert. Bin gerade seit 1 1/2 Wochen in Santiago de Chile und seit einer Woche kenne ich eine ganz tolle Chilenin, mit der ich viel Zeit verbringe.
Nur irgendwann muss die Reise ja weitergehen... Sowas passiert auch nie wenn man es gebrauchen kann!! :(


Ja, in Santiago kanns schnell gehen, davon kann ich ein Lied singen...

dirtsA: Unter Backpackern gabs bestimmt auch schon das eine oder andere Mädel dass mir ganz gut gefallen hat. Wirklich verliebt habe ich mich noch in keine. Meine Ex stammt aus Peru und war geschäftlich in Santiago unterwegs, wo ich sie kennengelernt habe. Das geht dann schon eher unter einheimisch als Backpacker. Auch sonst sind es eher die einheimischen Frauen die mich anziehen. Ich weiss nicht wieso, aber vielleicht ist es auch das exotische das mich reizt. Den Backpackertypen kann ich ja auch zu Hause haben.
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farmerjohn1

« Antwort #24 am: 08. März 2013, 11:23 »
Hallo DirtsA,

interessante Beobachtung, v.a. mit den inneren Differenzen zu Einheimischen und die fehlende richtige Verbindung. Aber auch das ist Gewoehnungs-, Erfahrungs-, Willens- und Geschmacksfrage. Kann auch sehr anregend sein, sich   unter anderen Voraussetzungen als denen der gepraegten und eingespielten Muster der eigenen Kultur auf eine Intimverbindung einzulassen.
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Michael7176

« Antwort #25 am: 08. März 2013, 22:58 »
Eine Frage, die vielleicht schon in den Thread passt und die sich mir jetzt stellt...

Die meisten von euch haben es ja nicht explizit erwähnt: Habt ihr euch eher in einen anderen Backpacker oder in einen Einheimischen verliebt?
Ich muss sagen, dass ich bisher noch keine für mich attraktiven Männer in den von mir bereisten Ländern kennengelernt habe (Lateinamerika, Asien). Und "attraktiv" meine ich jetzt sowohl auf das Äußere, als auch das Innere bezogen ;) Irgendwie kam mir (Inneres) vor, da lagen immer WELTEN dazwischen und man konnte keine richtige Verbindung finden. Das Äußere ist wohl individuelle Geschmackssache  ;D

Würde mich nur mal interessieren... da ich eigentlich (warum auch immer) mehr von anderen Backpackern ausgegangen war.


Ich habe mich bisher einmal auf Reisen verliebt. Und zwar in eine Irin in Laos. Es hat bei beiden gefunkt. Uns war aber klar, das dies ein Urlaubsflirt ist. Keiner war bereit, sein Leben in Deutschland bzw. Irland aufzugeben. Heute besteht noch flüchtiger E-Mail Kontakt (Geburtstag, Weihnachten). War aber trotzdem eine schöne Erfahrung.

Dass ich Single bin, kann man in manchen Ländern nicht verstehen. Es kommt schon mal vor, dass mir dann eine Frau vorgeschlagen wird. Jemand hat mir sogar einmal seine Tochter angeboten. Es ist gar nicht so einfach, aus solchen Situationen wieder heraus zu kommen.

Ich finde, dass es in Asien und Lateinamerika viele attraktive Menschen gibt. Die kulturellen Unterschiede zwischen Europa und Lateinamerika sind jetzt auch nicht so groß. Vielleicht verliebe ich mich ja bei meiner nächsten Reise in eine Einheimische ? Wer weiß ?   
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farmerjohn1

« Antwort #26 am: 09. März 2013, 00:46 »
Die kulturellen Unterschiede zwischen Europa und Lateinamerika sind jetzt auch nicht so groß. Vielleicht verliebe ich mich ja bei meiner nächsten Reise in eine Einheimische ? Wer weiß ?  


Soll kein Gegenargument sein - aber: doch, die kulturellen Unterschiede zwischen Europa und Lateinamerika sind sehr gross.   
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Michael7176

« Antwort #27 am: 09. März 2013, 10:39 »
Natürlich gibt es Unterschiede. Die gibt es aber unter den Ländern Europas genau so. Auch innerhalb Deutschlands haben die Menschen, je nachdem wo sie herkommen, eine völlig andere Mentalität.

Ich glaube aber, dass die Menschen in Lateinamerika (abgesehen von der indigenen Bevölkerung) den Menschen in Europa ähnlicher sind, als denen in Asien. Ein Argentinier ist für mich einfach "europäischer" als ein Inder.  ;)
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farmerjohn1

« Antwort #28 am: 09. März 2013, 17:30 »
Ich glaube aber, dass die Menschen in Lateinamerika (abgesehen von der indigenen Bevölkerung) den Menschen in Europa ähnlicher sind, als denen in Asien. Ein Argentinier ist für mich einfach "europäischer" als ein Inder.  ;)

Ja, so sieht es zunaechst aus. Bloss ist weder die Geschichte der iberischen Halbinsel, aus der einst der groesste Teil der europaeischen Einwanderer kam, allein europaeisch gepraegt, noch stammt der groesste Teil der Menschen in Lateinamerika tatsaechlich ausschliesslich von Europaeern oder ausschliesslich von Indigenen ab; hinzu kommen noch Unterschiede zwischen den indigenen Kulturen, die teilweise so sind als wenn in Europa Neandertaler zeitgleich beispielsweise mit den Erbauern des Kolosseums in Rom gelebt haetten.    ;)
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Michael7176

« Antwort #29 am: 09. März 2013, 18:22 »
Das ist richtig.

Wenn man aber mal ganz ehrlich ist, gilt das was du über die iberische Halbinsel schreibst, auch für Deutschland.
Insbesondere wenn ich an meine Heimatregion (Rheinland) denke.

Das hat aber jetzt alles nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.  :D

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