Nach meiner Wahrnehmung liegen die Unterschiede hauptsächlich in der Qualität und Ausstattung der Boote (Größe/Platzangebot, Baujahr, Geschwindigkeit, Kabinenausstattung, Sanitäreinrichtungen (z.B. Süßwasser- vs. Salzwasserduschen), Steckdosen(!), Schnorchelausrüstung, Sicherheitsausrüstung) und zum Teil in der Qualifikation der Guides (Fremdsprachen, Naturkenntnisse). Das Essen kann auch auf billigen Booten überraschend gut sein.
Das Besuchsprogramm ist ziemlich standardisiert, im Prinzip sieht man auf einer billigen Tour die gleichen Sachen wie auf einer teuren. Es kann halt nur sein, dass ein Boot mehr Zeit an einem Ort verbringen kann, weil es schneller ist und nicht so lange von einer Insel zur nächsten braucht. Oder dass die Leute auf dem teuren Schiff während einer Tagfahrt auf dem schattigen Deck sitzen können, während die anderen sich zwischen stickiger Kabine und Sonnenbrand entscheiden müssen. Oder dass das Ausbooten mit 2 Dinghis eben doppelt so schnell geht wie mit einem.
Persönlich halte ich es für Verschwendung, für ein Boot der First Class (oder höher) zu bezahlen. In den unteren Bootsklassen sind die Unterschiede durchaus so, dass man je nach Budget ruhig etwas mehr in eine bessere Tour investieren kann (aber nicht unbedingt muss).
LG, Karoshi