Umfrage

Wurdet ihr auf eurer Reise überfallen, bestohlen, betrogen?

Nein, ich wurde auf meinen Reisen noch nie Opfer
136 (66%)
Ja, ich wurde auf meinen Reisen schon mal »Opfer«
70 (34%)

Stimmen insgesamt: 199

Thema: Überfallen, bestohlen, betrogen – was ist euch passiert?  (Gelesen 67908 mal)

Bommel64

« Antwort #120 am: 13. Januar 2014, 16:50 »
Mal eine Frage:

Wie läuft das denn ab mit dem Gepäck in den Bussen? Wenn ich jetzt z.B. von Buenos Aires nach Iguazu fahre, dann hab ich ja alles mit.

Ich dachte bisland, dass ich mein großen Rucksack abgeben muss und dieser ins Gepäckfach kommt und ich mein Daypack mit wertvollen Zeug  auf mein Schoß in den Bus nehme.

Ist es so oder anders?
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Sebi

« Antwort #121 am: 13. Januar 2014, 17:03 »
Wie läuft das denn ab mit dem Gepäck in den Bussen? Wenn ich jetzt z.B. von Buenos Aires nach Iguazu fahre, dann hab ich ja alles mit.

Ich dachte bisland, dass ich mein großen Rucksack abgeben muss und dieser ins Gepäckfach kommt und ich mein Daypack mit wertvollen Zeug  auf mein Schoß in den Bus nehme.

Ist es so oder anders?
So ist es. Und du bekommst einen entsprechenden Beleg, der in Argentinien auch immer brav beim Ausladen mit dem Gegenstück am Gepäck abgeglichen wurde (bei mir zumindest)
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Stecki

« Antwort #122 am: 13. Januar 2014, 17:19 »
Und fürs Abgleichen bzw Ausladen möchte derjenige dann auch noch einen Peso sehen, sonst wird man ordentlich angefaucht.
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arivei

« Antwort #123 am: 14. Januar 2014, 13:04 »
Ein Trinkgeld wurde von uns nie verlangt/erwartet. Wenn wir mal welches gegeben haben, haben sie sich aber sehr gefreut.

Stecki

« Antwort #124 am: 14. Januar 2014, 15:39 »
Ein Trinkgeld wurde von uns nie verlangt/erwartet. Wenn wir mal welches gegeben haben, haben sie sich aber sehr gefreut.

Am Retiro wollten sie jedesmal einen Peso sehen, den haben auch alle brav bezahlt (nicht nur Touristen). Ist wohl auch kein Trinkgeld sondern eher eine inoffizielle Gebühr. Kann sein dass es an anderen Stationen anders ist. Und ein Peso ist ja auch kein Vermögen.
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Sebi

« Antwort #125 am: 14. Januar 2014, 16:49 »
War bei mir auch so, aber mit 1 Peso haben die sich nicht zufrieden gegeben, da war eher nen 5er angesagt (was immer noch kein Vermögen ist)
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Stecki

« Antwort #126 am: 14. Januar 2014, 16:52 »
War bei mir auch so, aber mit 1 Peso haben die sich nicht zufrieden gegeben, da war eher nen 5er angesagt (was immer noch kein Vermögen ist)

Na ja, für 1 mal den Rucksack 2 Meter zu bewegen ist 1 Peso sicher genug. Macht pro Bus auch 30-50 Pesos. Die 1 Peso-Regel gilt in einigen Ländern übrigens auch für die Jungs die einem an der Supermarkt-Kasse das Zeugs in die Tüten packen.
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Chief

« Antwort #127 am: 24. Januar 2014, 16:55 »
 :D Ja, ne nette kleine Abzocke die wir aber erst nach 2 Wochen Argentinien in Bariloche kennenlernen durften... Wenn man nichts gibt und freundlich lächelnd in Deutsch/Bayrisch zwei drei Sätze vor sich hinbrabbelt und unbedarft tut, kommt man wie überall auf der Welt auch daran vorbei  ;D
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Vombatus

« Antwort #128 am: 24. Januar 2014, 17:05 »
Weiß nicht ob das eine Abzocke ist? Habe das mit dem 1 Peso "Trinkgeld" immer erlebt und es wurde auch von Einheimischen immer gegeben. Auch von mir, wenn ich kein Kleingeld hatte und nichts gab wurde auch keines verlangt. War für mich immer ganz normal und ohne Abzock-Gefühl. ???
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pad

« Antwort #129 am: 25. Januar 2014, 13:52 »
Mir wurden in Vang Vieng die (dreckigen, nicht sehr einladend ausschauenden) Schuhe vor dem Gästehaus geklaut. War aber ein bisschen selbst Schuld, wollte eigentlich nur kurz auf's Zimmer und hab die Schuhe wie üblich vor dem Betreten ausgezogen und dann dummerweise dort stehen lassen. Bin dann aber doch länger auf dem Zimmer geblieben und erst am späteren Abend wieder raus. Konnte es trotzdem kaum glauben, dass die Schuhe einfach weg sind. Hab natürlich im Gästehaus nachgefragt und der Besitzer hat sich gefühlte 100 mal dafür entschuldigt. Naja, hab ich halt keine Sneakers mehr  :-\
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dirtsA

« Antwort #130 am: 25. Januar 2014, 22:50 »
Ich hätte vor 2 Wochen hier im "ungefährlichen Europa" in Paris fast meine Handtasche geklaut bekommen. Das Ganze passierte in der RER vom Flughafen ins Zentrum und lief total organisiert ab. Der Zug stoppte in einer Station noch weiter draußen und als die Türen aufgingen, sprangen verteilt im Abteil 4-5 Leute auf, taten erst so, als ob sie aussteigen wollten und griffen dann zu einer Person mit Handtasche, rissen an dieser und rannten los, raus aus dem Wagon. Ich war eines der ausgesuchten Opfer (wohl weil ich allein saß und offensichtlich beim Tagträumen war ;) ) - aber habe meine Tasche aus Reflex fest genug gehalten und der Täter musste aufgeben. Hatte wohl Angst, dass der Zug wieder losfährt. Alle anderen (alles Pariser) haben ihre Taschen verloren. Ich hatte also richtig Glück! Wohl aber auch Glück, dass der Typ keine Waffe hatte, wie mir danach die Leute im Wagon sagten... "you're really lucky he didn't have a knife"... Hmmm.  :-\

Finds einerseits beunruhigend, dass scheinbar mein Reflex bei einem Überfall ist, erst mal dagegen anzukämpfen. Das Hirn schaltet in dem Moment sowieso komplett ab und ich hab erst Minuten später kapiert, was eigentlich passiert ist. Ich könnt nicht mal sagen, ob es ein Mann oder eine Frau war! Schon krass irgendwie.
Frag mich auch ob die ganzen Tipps von wegen "wenn dich jemand bedroht, gib ihm einfach alles" überhaupt was wert sind und ob man das in der Situation überhaupt steuern KANN. Klar, wenn mir jemand erst eine Waffe vors Gesicht hält und sagt "her mit der Kohle", dann ist das anders, als in meinem Fall. Trotzdem frag ich mich, ob man in dem Schockzustand überhaupt bewusst entscheiden kann, was man genau tut!? Das macht mir irgendwie in Hinblick auf zukünftige Reisen ein bissl Angst ;)

Andererseits find ich es recht lustig, quasi Ironie des Schicksals. Da bin ich 10 Monate lang in Lateinamerika in "gefährlichen" Ländern unterwegs und die einzig "schlimmen" Sachen sind mir bisher in Europa passiert (in Paris war ich schon 8 mal, und in Wien wurde damals in meine Wohnung eingebrochen). Lustig irgendwie, wenn mich Leute jetzt fragen und bewundern, dass ich als Frau allein in SA unterwegs war und keine Angst hatte. Die Leute sind echt verwundert, dass mir dort nix passiert ist! Haha...  ;D

Naja, wollte die Geschichte nur erzählen!
Mein Learning daraus: Auch in Europa die Sicherheitstipps nicht außer Acht lassen und evtl. bei der Fahrt vom Flughafen einfach eine Geldkatze verwenden. Ich hatte nämlich ALLE meine Wertsachen in der Handtasche und wär komplett ohne Geld, Ausweise, Handy,... in Paris gestanden!
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Michael7176

« Antwort #131 am: 26. Januar 2014, 05:59 »
Paris und sein Umland gehoeren aber auch definitiv zu den eher unsicheren Gegenden, die man auf diesem Planeten bereisen kann. Wir waren dort Anfang der 90er Jahre zu einem Sportturnier eingeladen. Unser Wohnheim lag mitten in der Pariser Vorstadt. Schlimmer sind die Favelas von Rio de Janeiro auch nicht. Das Leben kann halt ueberall gefaehrlich sein. Wenn man Pech hat.
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dapoowinnie

« Antwort #132 am: 26. Januar 2014, 15:15 »
Scheibe eingeschlagen auf nem Parkplatz bei Venedig - GoPro weg...habens uns netterweise die Reisepässe und das Navi dagelassen. NUr die Rückfahrt nach D mit verklebtem Fenster war irgendwie doof... :-)
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Chief

« Antwort #133 am: 27. Januar 2014, 16:32 »
 ;) apropos Sneakers...

In Moorea am Strand zum Baden...wieder rausgekommen, waren die Fake-La Coste-Puma-FlippFlopps aus Bolivien wech... sonst noch alles da... hatte die Dinger echt lieb und  :-\ und auch nicht viel vorher an, da in SA noch 'Winter' war... Erst in Franz Poly  ::)
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grenzenlos

« Antwort #134 am: 06. März 2014, 09:51 »
Hallo,
wir waren 4 Jahre unterwegs, 5 Kontinente, über 48 Tausend km mit den Fahrrädern. Wir fühlten uns die meiste Zeit sehr sicher. Zumindest war dies meist unser Gefühl. Leider erlebten wir fast am Ende unserer Tour einen Überfall in Ostafrika. Dies war natürlich nicht angenehm. Lange haben wir dann darüber geredet, denn man sucht ja auch immer die Schuld bei sich selbst, will auch zukünftige Probleme vermeiden. Wochen später ging es uns vom Kopf her wieder gut. Man braucht eine Zeit um damit klarzukommen.
Natürlich sollte man die üblichen Vorkehrungen auf Touren (davon gibt es ja viele) beachten, doch ich denke auch, sich ständig einen Kopf über eventuelle Probleme zu machen, ist einer Reise nicht dienlich.
Ohne weitere Probleme sind wir dann nach 4 Jahren in unserer Heimatstadt eingeradelt. Nur wenige Wochen später wurde Gi (meine Frau) ihr abgeschlossenes Weltradelrad in unserer Heimatstadt geklaut. Sie war natürlich sehr traurig. Uns wurde da auch wieder bewusst, passieren kann überall etwas.
Während der 4 Jahre wurde uns aber auch bewusst, 99,9 Prozent der Menschen sind prima Menschen, egal wo sie leben. Sofort würden wir jedes Land (auch das Überfallland) unserer längeren Tour wieder besuchen.
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