Umfrage

Wurdet ihr auf eurer Reise überfallen, bestohlen, betrogen?

Nein, ich wurde auf meinen Reisen noch nie Opfer
136 (66%)
Ja, ich wurde auf meinen Reisen schon mal »Opfer«
70 (34%)

Stimmen insgesamt: 199

Thema: Überfallen, bestohlen, betrogen – was ist euch passiert?  (Gelesen 67909 mal)

mieeezi

« Antwort #105 am: 21. Februar 2013, 06:47 »
@Vombatus: Danke fuer die lieben Worte.  :)
Das Tagebuch ist wirklich ein herber Verlust. Es sind auch zum Glueck nur Bilder von einer Woche weg. Aber ein Haufen Geld ist halt auch noch im Spiel... Naja.
Eine gute Nachticht gibts..

UPTADE: Mein iranischer Pass wurde am Dienstag abgegeben und ich habe ihn gleich geholt. Das ist einerseits super, da der Iran nicht einfach einen neuen Pass ausstellt und ich somit meinen Familienbesuch am Ende der Reise haette vergessen koennen.
Andererseits ist es schraeg, weil ich jetzt ganz genau weiss, dass mit meinen deutschen Paessen Unfug betrieben wird.
Das ist ein beunruhigender Gedanke!  :(


@Leni: ja, nimm immer nur eine kopie mit. gar nichts mitnehmen ist auch keine gute idee, weil einige schon auf die wache mitgenommen haben und das kostet dann...
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Vada

« Antwort #106 am: 21. Februar 2013, 09:05 »
@ Stecki, ja du hast recht, für persönliche Fragen PN-Funktion, ich entschuldige mich hiermit für mein gestriges Überreagieren
@ Mieezi, hoffe dass du diese Verluste überbrücken kannst und vielleicht findet sich dein D-Pass wieder. Als ich gestern morgen den Eintrag las, hast Du mir grad leidgetan. DA macht man sich dannauch selber wieder Gedanken.
@ alle, sorry dass ich Euch mit dieser unnötigen Frage genervt habe
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Stecki

« Antwort #107 am: 21. Februar 2013, 13:44 »
Passt scho. Wir wollen ja alle nur helfen (und manchmal auch selber nach Tipps fragen).
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ORANGPHILOSOPHICUS

« Antwort #108 am: 06. April 2013, 03:33 »
am freitag wurde mein daypack gestohlen.
wir kamen gerade in bangkok an, daher war einfach alles darin.
und AUSNAHMSWEISE waren BEIDE paesse (und iranischer, bin halbe) drin. einfach nur dumm, aber es war einfach nur zufall.

jedenfalls haben wir uns aufs tuktuk geschwungen. ich mein daypack auf dem schoss. fest umklammert und mit dem arm um einen henkel, wie man das halt so macht.

wir wollten gerade aussteigen, da reisst mir ein hintermann auf dem motorrad den daypack weg.
es war auch eine volle literflasche wasser darin, also war das daypack nichtmal leicht.
haette ich es festgehalten... ich waere auf der strasse gelandet!

handy, kindle, fotoapperat, 2 deutsche, 1 iranischer pass, TAGEBUCH einfach weg! =(
iranischer pass wurde abgegeben und ich habe ihn heute geholt.
mit dem deutschen wird jetzt wahrscheinlich gut gehandelt.
mein tagebuch ist mir allerdings am schlimmsten aufgestossen.

 :'(

mann mann, der thread hats ja in sich. aber sehr aufschlussreich. wenns mal körperlich wird steig ich aus.... habe vor gegenden in denen die hemmschwelle diesbezüglich geringer ist schon noch etwas respekt.

was mich aber auch noch interessieren würde ist, ob ihr die verluste/schäden dann über eine reiserverischerung erstattet bekommen habt. da ich vor kurzem ohnehin mal meine durchforstet habe, bin ich darauf gestoßen, dass raub/diebstahl zwar versichert sind (hanse merkur), aber nur wenn gewisse bedingungen erfüllt sind. zb die story mit dem entrissenen rucksack bei einer tuktuk fahrt. oder was wäre zb bei einem raub im fake taxi. argumentiert dann die reiserversicherung, dass man das erkennen hätte müssen und vertröstet einem mit 150€ oder so? erfahrungen?

(hintergrund: bei meiner ersten interrail reise wurde mein gesamter rucksack gestohlen. ich bin auf ihm eingeschlafen und ohne ihn aufgewacht ;) ) damals war ich etwas angepisst, dass mein 1500 € schaden mit 100€ abgegolten wurde. aber ja... sie hatten recht. er war nicht wirklich gesichert... lehrgeld :) )
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Stecki

« Antwort #109 am: 06. April 2013, 13:48 »
Also meine Reisversicherung zahlt bei Raub anstandslos und ersetzt sogar Bargeld. Anders siehts bei Diebstahl aus, hier waren sie aber auch grosszügig, nur wurde halt das Bargeld nicht ersetzt.
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Rasluka

« Antwort #110 am: 26. Dezember 2013, 10:25 »
In Mendoza war ich am frühen Abend am "Plaza Independencia", als eine Gruppe Kinder(!) versucht hat, mich zu beklauen. Sie kamen erst zu mir, um mich nach der Uhrzeit zu fragen und haben dann angegrapscht und einfach in meine - leeren - Jackentaschen gefasst.

Auf dem Weg zum Hostel - nachmittags - wurde ich aus einem Auto heraus von einem Kind mit Rasierschaum besprüht (?!?). War aber wohl nicht mehr als ein kindischer Streich, wobei ich im ersten Moment alarmiert war (dachte an den Ketchup-Trick).

In La Paz wurde ich überfallen, habe den Dieb am nächsten Tag noch getroffen, einen Polizisten auf der Straße hinzugerufen und bin dann ziemlich mit der Polizei aneinander gerauscht, sodass ich am Ende auf der Ladefläche eines Jeeps mit sechs schwerbewaffneten Polizisten durch die Gegend fuhr...
In La Paz kann man sich natürlich trotzdem sicher fühlen, wenn man sich nicht nach Einbruch der Dunkelheit draußen rumtreibt.
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Bckpckr2013

« Antwort #111 am: 26. Dezember 2013, 12:17 »
Also das schrägste auf meinen Reisen passierte mir in Mendoza, Argentinien:
Wurde auf offener Strasse von einem Belgier in (zerissenem) PoloRalph Lauren Leibchen und verdreckter (Hugo Boss) Hose mit aufgewühltem und verängstigtem Gesichtsausdruck angeredet, er wäre gerade Opfer eines Überfalls geworden, und man hätte ihm Reisepass und alles Geld samt EC Karte gestohlen. Als passionierter Reisender fühlt man da sehr mit.
(komplett ohne Geld, Pass weg => man bekommt auch bei Western Union nix)

Er meinte er wäre auch schon bei der Polizei gewesen, die hätten ihm auch nicht weiter geholfen. Jetzt wollte er von mir Geld für ein Busticket nach Buenos Aires zur Botschaft. Dass die Polizei ihm nicht helfen konnte verwunderte mich schon mal ein bisschen, und jetzt so mir nichts dir nichts 50$ hergeben wollte ich auch nicht.
Stutzig geworden bin ich aber als er sich von mir auch nicht auf eine Übernachtung einladen lassen wollte (er müsse sofort los), und sich auch kein Busticket kaufen lassen wollte (er braucht Geld, kauft sich das lieber selber). Hab ihn dann schweren Herzens sich selber überlassen.

Bin dann 2 Wochen später wieder nach Mendoza gekommen, und wie es der Zufall will redet mich derselbe Belgier wieder an, wieder mit genau derselben Masche, nur nach 10 sec erkennt er mich wieder und läuft davon.
Hab dann vom Personal im Hostel gehört dass der sich schon seit 1 Monat herumtreibt und so sich Geld für seine Drogensucht zusammenschnorrt.

Bin gerade über diesen Beitrag aus dem Jahre 2010 gestolpert und musste lachen, denn genau dieser Typ hat mich vor etwa einem Monat mit fast genau dem selben Text angelabert. Von mir wollte er allerdings nur $40 fürs Hotel.

War direkt etwas misstrauisch, weil ein Tourist normalerweise nicht in so dreckigen Klamotten rumläuft. Hab dann auch schnell verneint und geschaut, dass ich weiterkomme.
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Stecki

« Antwort #112 am: 26. Dezember 2013, 13:24 »
Nun ja, wir wurden mal 2008 in Kambodscha mit derselben Masche angesprochen, auch von einem Belgier. Ich bezweifle mal dass es immer derselbe ist, aber irgendwie scheint die Masche bei den Belgiern verbreitet zu sein.
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Bckpckr2013

« Antwort #113 am: 26. Dezember 2013, 20:22 »
Nun ja, wir wurden mal 2008 in Kambodscha mit derselben Masche angesprochen, auch von einem Belgier. Ich bezweifle mal dass es immer derselbe ist, aber irgendwie scheint die Masche bei den Belgiern verbreitet zu sein.

Ja, bei dir bezweifle ich es auch. Bei mir war es aber nicht in Kambodscha, sondern in Mendoza.
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arivei

« Antwort #114 am: 27. Dezember 2013, 00:17 »
Ach, der Belgier in Mendoza! Den haben wir im Oktober auch getroffen... Er kam in der Nähe von Busbahnhof auf uns zu mit der selben Masche: alles geklaut, Freitag, belgische Botschaft zu, Flug aus Buenos Aires in 2 Tagen, bla bla bla. Es kam uns auch etwas komisch vor. Wollten ihn auch ins Hostel einladen, was er nicht wollte. Hab ihm dann 10Pesos für ein Wasser gegeben. Naja, ärgerlich aber auch kein Weltuntergang.

Felix89

« Antwort #115 am: 27. Dezember 2013, 15:50 »
Ich bin mal von 2 Brasilianern ausgeraubt und zusammengeschlagen worden. Bin aber auch selber schuld, da ich, statt einfach Geld locker zu machen, dem kleineren von beiden eine reingehauen hab. Hatte dann aber irgendwie Panik vor dem anderen der halt schon noch etwas grösser und breiter als ich war... und leider auch schneller.  ;D Jedenfalls bin ich mit ein paar Prellungen am Kopf, einer geschwollenen Unterlippe und einem leerem Geldbeutel davongekommen. Nichts ernsthaftes.

Plot Twist: Das ganze hat sich nicht etwa in Sao Paulo o.ä. zugetragen, nein! Sondern am Seefeld mitten in der Stadt Zürich.  :-\

Ist jetzt auch schon ein paar Jährchen her, denke das nächste mal würde ich entweder gleich etwas Geld rausrücken oder konsequenterweise dem anderen auch gleich eine pfeffern bevor ich das Weite suche.
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Stecki

« Antwort #116 am: 27. Dezember 2013, 17:24 »
Plot Twist: Das ganze hat sich nicht etwa in Sao Paulo o.ä. zugetragen, nein! Sondern am Seefeld mitten in der Stadt Zürich.  :-\

Mein Kumpel ist kurz nach unserer Rückkehr 2009 vor seiner Haustüre in St. Gallen ausgeraubt worden. Aber nein, wenn unsere Politiker meinen wir hätten kein Gewaltproblem in der Schweiz glauben wir denen das doch...
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Felix89

« Antwort #117 am: 27. Dezember 2013, 18:34 »
Mein Kumpel ist kurz nach unserer Rückkehr 2009 vor seiner Haustüre in St. Gallen ausgeraubt worden. Aber nein, wenn unsere Politiker meinen wir hätten kein Gewaltproblem in der Schweiz glauben wir denen das doch...

Was mich dabei einfach sauer macht, ist dass kaum mal einer wirklich sitzen muss, schon gar nicht wenn die noch minderjährig sind. Ich hab den Prozess von den beiden Nasen über zwei Jahre (!!!) hinweg verfolgt, nachdem ich Anzeige gegen unbekannt erstattet hatte. Die hatten noch etwa 15 weitere ähnliche Delikte am Hals (mehrfach gingen die auch auf Frauen los), schlussendlich gabs dann irgendwie 4 Monate jugendknast, bedingt! *kotz*
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Stecki

« Antwort #118 am: 27. Dezember 2013, 18:43 »
Aktuelles Beispiel gefällig? Danach aber wieder back to topic:

http://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/rentner-70-stirbt-nach-attacke-am-bancomat-id2592976.html

"Als ihn zwei Mädchen ausrauben, verletzt sich der Mann in Montreux VD. Zehn Tage später ist er verstorben."

"Die Beamten rücken nach der Tat sofort aus, sie können die Mädchen verhaften. Laut Polizei handelt es sich um zwei Rumäninnen im Alter von 13 und 14 Jahren. Die Jugendstaatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen aufgenommen, die beiden Mädchen wurden befragt und vorübergehend wieder frei gelassen."
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Felix89

« Antwort #119 am: 27. Dezember 2013, 19:01 »
Dazu muss man wohl nichts mehr sagen - einfach traurig.

@Topic: Mir ist bis jetzt noch nie was auf Reisen passiert, noch nicht mal Taschendiebstahl oder andere Bagatellen. :)
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