Ich meinte, dass es respektlos wäre, den Regeln zum Schutz der lokalen Bevölkerung und gegen die Verbreitung des schlimmsten Virus der modernen Geschichte, nicht zu folgen. Gerade ärmere Länder müssen da aufpassen, da viel weniger Personal und professionelle Hilfsmittel (IC Betten etc.) vorhanden sind. Das ist momentan wichtiger zu unterstützen, als den Tourismus in solchen Ländern. Was ist schlimmer für einen Local: ein paar schwere Monate, wo er vielleicht hungern muss, oder ein paar Familienangehörige zu verlieren?
In jedem Land sitzen Expertenteams, die sowieso nach bestem Wissen und Gewissen und so schnell nur irgendwie möglich, ihre Länder und Wirtschaft wieder öffnen wollen. Bis diese Teams entscheiden, dass man keine 14 Tage Quarantäne braucht und dass es sicher genug ist, jemanden aus dem viel stärker betroffenen Deutschland ins medizinisch relativ hilflose Entwicklungsland zu lassen, würde ich die Finger davon lassen. Denn ja, das empfinde ich der lokalen Bevölkerung und den Bemühungen, die Verbreitung zu vermindern gegenüber - respektlos.
Sobald es wieder irgendwie halbwegs geht, sind solche Länder eh die ersten, die die Grenzen wieder aufmachen!
EDIT: Und wenn du gerne lokal helfen möchtest, dass weniger Menschen in solchen Ländern in dieser harten Zeit hungern müssen - dann gibt es hunderte Spendenprogramme, wo du deine Auswahl treffen kannst. Kleine, persönliche und große. Da sind deine 600€ Flugpreis besser investiert momentan.