Bei uns war es weniger ein Ende der großen Reisepläne als eine Anpassung. Seit unser erstes Kind unser Leben vor knapp 4 Jahren bereichert hat haben wir einige auch größere Reisen unternommen:
- 3 Monate Bali, Australien, Cook Inseln, Franz. Polynesien, Osterinsel, Argentinien
- Seychellen
- Mauritius
- Malediven
- Ägypten
Dann kam unsere Tochter vor 1.5 Jahren:
- 3 Monate DomRep, Galapagos, Kolumbien
- Zypern
- Ägypten
- Sansibar
Dazu kamen noch einige längere Wochenenden in Europa.
Wie man vielleicht an den Reisezielen erkennen kann liegt unser Fokus ganz klar auf Strand, Meer, Kokosnüssen. Das war zwar tendenziell auch schon vor unseren Kindern so, allerdings mit deutlich mehr Abwechslung. Wir haben für uns herausgefunden, dass Strandurlaub die für uns als Familie dominante Strategie ist. Die Kids (und wir) lieben Wärme, Strand, Meer, Früchte etc. Sie (und wir) mögen keine Kälte. Der normale Tag im Urlaub sieht dann auch immer ähnlich aus: Frühstücken, Strand, Sandburgen bauen, Unterkunft, Dinner, Schlafen (Kinder), Coco-Rum auf der Terrasse (Eltern).
Wir fanden alle bisher als Familie bereisten Länder sehr kinderfreundlich. Bis auf Sansibar und die Malediven gab es auch überall in der näheren Umgebung ordentliche Supermärkte, wobei wir bei der klassischen Urlaubsreise eigentlich immer viel, i.e. Windeln, Essen etc. für die Kinder mitnehmen (für den „Großen“ immer weniger).
Flüge waren mit wenigen Ausnahmen auch recht easy. Wir versuchen auch bei den klassischen Urlaubsreisen die Zeitverschiebung so gering wie möglich zu halten, wobei die Kinder sich überraschend gut anpassen (besser als wir).
Malaria ist für uns ein Ausschlusskriterium.
Um noch auf deine Frage einzugehen: mit öffentlichen haben wir als Familie wenig Erfahrung, wobei wir aber auch nicht sonderlich viel herumfahren wenn wir im Urlaub sind. Für Ausflüge nehmen wir meisten ein Taxi/Fahrer.
Wir mussten uns natürlich auch schon das ein oder andere Mal anhören, warum wir uns denn so einen „Stress“ machen, das würde den Kindern doch gar nichts bringen, und sie könnten sich ja später gar nicht mehr daran erinnern etc. Während ich dazu keine Langzeitstudien gelesen habe muss es jede Familie für sich selbst entscheiden. Wir haben nur positive Erfahrungen gemacht. Kinder können sich auch nicht daran erinnern auf einem Spielplatz zu buddeln, haben aber zu genau diesem Zeitpunkt einen Riesenspaß dabei. Genauso ist es bei uns auch auf Reisen, die Kids lieben es, ob sie sich nun daran erinnern werden oder nicht ist egal. Und vielleicht bleibt ja doch irgendwo irgendetwas hängen wenn die Kids z.B. mit einheimischen Kindern auf Sansibar zusammen eine Sandburg bauen und sich eine Mango teilen ;-)