Aaalso
1.) Würdet ihr die erste Übernachtung als Ausgangspunkt für die Panorama Route am nächsten Tag eher Sabie oder Graskop wählen? Wenn wir um 11h landen, haben wir hoffentlich um 12h den Mietwagen und damit noch etwa 6,5 Stunden Tageslicht. Sollten wir in der Nähe von Johannesburg noch etwas Proviant einkaufen?
Zur ÜN kann ich nichts sagen, haben nicht an der Panorama Route übernachtet. Bei uns hat es eher 2-3h gedauert, bis wir mit dem Auto losfahren konnten, was zum einen daran lag, dass wir uns noch eine SIM Karte am Flughafen gekauft haben, sowie dass eine sehr lange Schlange vorm Sixt-Schalter war. Ob das immer so ist...wird niemand hier im Forum sagen können
Von daher vielleicht doch eher Sabie, da dann etwas kürzere Fahrzeit?
Proviant könnt ihr in Sabie bzw unterwegs kaufen, Shoprite/Pick n Pay gibts normalerweise überall und in irgendeinem Supermarkt waren wir da auch. Im Kruger NP ists (natürlich) recht teuer, also kauft euch die Snacks und so besser dort. Von Johannesburg würd ich mich eher schnellstmöglich entfernen,... da würd ich nicht noch einen Supermarkt suchen wollen.
2.) Der Fahrtag durch Swasiland macht uns nichts aus. Nachdem wir eure Beiträge zu Swasiland hier gelesen haben, sind wir nicht geneigt dort zu übernachten. Wir starten einfach früh genug.
Hättet ihr dort Routenempfehlungen die reizvoller sind als die von uns ausgeguckte Ostroute? Oder Empfehlungen wo wir stoppen sollten? Alternativ können wir natürlich früh starten, "durchrasen" und noch einen halben Strandtag in Sodwana Bay verbringen.
Laut Google Maps wäre die schnellste Route sogar über Mozambique. Kann jemand dazu etwas sagen?
Mosambik: Klares Nein, da ihr ein Visum bräuchtet, das nicht kostenlos ist. Zudem war ich einige Monat Teil der DriveMoz Facebook Gruppe und was da von den Grenzübergängen von/nach SA mit eigenem Fahrzeug erzählt wurde, war unschön. Sehr korruptes Land.
Wir haben vor Swasiland in Barberton übernachtet, was uns sehr gut gefallen hat. Wir haben dort im Bushwhacked Barberton übernachtet, was sehr nett war (über Booking.com zu buchen).
Allerdings bist du evtl. etwas zu optimistisch, Swasiland in einem Tag den ganzen Weg bis Sodwana zu durchfahren (?) Jedenfalls sind wir auch sobald es hell war gestartet und ich bezweifle, dass wir das geschafft hätten, sofern wir nicht ausschliesslich gefahren wären. Wir haben uns folgende Sights angeschaut: Barberton - Sibebe Rock bei Mbabane (gähn) - Mlilwane NP (nochmal gähn) - Hlane NP (nochmal gähn). Ihr habt kein 4x4 oder? Weil im Hlane NP wars sehr schwierig ohne, bzw zumindest mit einem Auto mit mehr Bodenfreiheit. Die Wege waren richtig, richtig schlecht und wir dachten ein paar Mal, dass jetzt irgendwas kaputt ist beim Auto...
War zum Glück nicht so. Dazu haben wir Null gesehen. War dann aber schon später NM als wir dort angekommen sind, sodass uns nur noch übernachten übrig blieb. Also durch Swasiland durchfahren PLUS ein paar Runden im Hlane NP und am selben Tag in Sodwana ankommen, sehe ich als schwierig an.
Glaub den Fahrzeiten von Google Maps für Swasiland nicht. Sofern die MR8 (und auch die MR16??) nicht renoviert wurden, ist das mehr Schlagloch als Strasse und man kommt nur sehr langsam voran. Ich hatte damals Nähe Big Bend aber eine nette Lodge gefunden, wo wir ursprünglich übernachten wollten (nachdem Hlane NP nur sehr teuer oder Camping ging) - war dann aber voll (Ferien), sodass wir eben auf Camping im Hlane NP umsteigen mussten. Bzw. stand zuerst der Hlane NP gar nicht auf der Liste, wir wollten nach dem Mlilwane NP direkt durch fahren nach Big Bend und dort übernachten. Also so etwas in etwa sehe ich realistischer, wenn ihr noch was von Swasiland sehen wollt. Grenzübergänge waren übrigens unproblematisch und relativ schnell.
Je nach Auto erkundigt euch in Sodwana gut, wohin ihr kommt oder nicht. Da gibts ein paar Sandstrassen bzw. Zufahrtswege von manchen Unterkünften sind mit normalem Auto manchmal nicht möglich oder schwierig. Bzw Google Maps könnte euch irgendwohin schicken, wo ihr lieber nicht fahrt
Joa...müsst ihr selbst entscheiden mit Swasiland. Gibt auch Leute, denen es dort gefallen hat
3.) Wie wäre denn die Routenführung von Sodwana Bay aus am geschicktesten, um iSimangaliso, St. Lucia und Hluhluwe zu besuchen? Sind 3 Tage da gut angesetzt oder ist das tendenziell sogar eher zu viel?
Hmm. Soweit ich mich erinnern kann, haben wir folgendes gemacht:
1/2 Tag iSimangaliso - wobei wir das bereut haben, weil der Strand ganz am Ende sehr schön war. Dort hätten wir mit Proviant auch einen 1/2 Tag Strandtag machen können.
1/2 Tag Tauchen Sodwana
1/2 Tag Strand Sodwana - fahrt unbedingt auch zu dem Teil bei der Mseni Bay Lodge - Dünen direkt am Strand. Der Hauptstrand ist eher hässlich, da viel befahren (4x4) von Diveshops und Südafrikanern.
1/2 Tag Hluhluwe NP - weil es zu regnen anfing sind wir mittags wieder weg. Sonst hätten wir gut 1 Tag dort verbringen können
St Lucia selbst...braucht jetzt keine Zeit an sich, ist halt 1 Strasse mit Restaurants und Unterkünften. Kommt drauf an, ob ihr eine Bootstour machen wollt um Nilpferde zu sehen (wir hatten davon im Kruger ausreichend). Also max. 1/2 Tag je nachdem halt.
Somit bin ich schon auch bei fast 3 Tagen denke ich...
Ihr wollt ja nicht alle Unterkünfte schon vorbuchen, oder? Dann könnt ihr ja auch etwas flexibler schauen, wie es so passt mit Route und Wetter etc?
4.) Kopfzerbrechen bereitet mir vor allem der letzte Teil mit Drakensberge und Lesotho. Hier blicke ich irgendwie gar nicht durch was sich da von Umkoomas kommend (mit späterem Endpunkt Johannesburg) anbieten würde!? Hier wäre euer Input höchst willkommen 😀
Laut Google Maps müsste es möglich sein von Umkoomas über die Qachas Nek Border nach Semonkong zu fahren, evtl. sogar mit einem Abstecher nach Underberg. Von dort könnte man über Maseru und/oder Hlozse zum Golden Gate Highlands Park. Von dort evtl. einen Abstecher zum Royal Natal NP und dann hoch nach Johannesburg.
Was haltet ihr davon? Wie habt ihr das gelöst? Ich konnte den Routenführungen im Bereich der Drakensberge in euren Beiträgen leider nicht immer ganz folgen. Habe mich aber zumindest an den von euch aufgeführten Highlights (Semonkong, Golden Gate, Royal Natal) orientiert. Oder sind die Highlights in der Gegend doch eigentlich andere?
Würden für den Teil Umkoomas-Lesotho-Drakensberge-Johannesburg vielleicht auch 4 Tage reichen? Dann könnten wir noch einen Tag zum Tauchen abknipsen was uns eigentlich ganz recht wäre.
Wir sind an einem Tag hoch von Umkomaas bis zu den Amphitheater Backpackers. Unterwegs sind wir einige Male gen Westen von der Hauptstrasse abgefahren - das sind halt immer "Sackgassen-Täler" zu schönen Aussichten bzw. kleineren Wanderungen, z.B. Giant's Castle. Die anderen weiss ich nicht mehr. Nutzt du Maps.Me? Dann würde ich einfach in der App schauen, wo Aussichtspunkte markiert sind, das war für mich vorab auch nicht so einfach ersichtlich bzw. planbar.
Die Gegend rund um Qachas Nek ist aber glaub ich nicht so interessant (?) und mehr als bis Clarens würdet ihr dann ja nicht wieder zurück nach unten fahren, oder? (Also wenn ihr mit Lesotho fertig seid) M.A. nach liegt der interessante Teil der Drakensberge an der Ostgrenze von Lesotho (also teilweise in Lesotho, teils in SA), hoch bis etwa Clarens eben, v.a. der Royal Natal NP wo ich unbedingt 1 Tag zum Wandern einplanen würde.
Vom Amphitheater Backpackers sind wir dann weiter über den Golden Gate NP, Clarens etc. entlang der Grenze in SA bleibend bis zum Grenzübergang nach Maseru, von dort bis zur Ramabanta Trading Lodge vor Semonkong. Also wir hatten quasi:
1 Tag Fahrt Umkomaas - Amphitheater Backpackers
1 Tag wandern
1 Tag Fahrt Amphitheater Backpackers - Ramabanta
Wobei wir an dem Tag von Ramabanta aus auch noch nach Semonkong geschafft hätten, da die Strassen in Lesotho in dem Teil tip top neu sind (waren - 2016). Oder halt sonst 1 Nacht in Ramabanta und am nächsten in der Früh nach Semonkong, müsste man sich vielleicht fotografisch überlegen (wann die Sonne besser steht - bin mit so was schlecht). Dann hatten wir noch:
1 Tag Semonkong und Umgebung, rumfahren (war eher unnötig)
1/2 Tag Ponytrekking und noch 1/2 Tag relaxen (??) bin mir nicht mehr sicher.
Kurz gesagt hätte uns wohl der Fahrtag nach Lesotho + 1 Tag Semonkong und Abfahrt (nach Bloemfontein zur Übernachtung z.B.) gereicht.
Total wären das dann inkl. dem Wander-Tag schon 4 Tage. Aber vielleicht mögt ihr ja nicht wandern. Zum Royal Natal NP würde ich trotzdem fahren, die Aussicht aufs Amphitheater ist einfach umwerfend!
Dann 1 Fahrtag relativ direkt von Bloemfontein nach Johannesburg? Wäre ich also bei schon 5 Tagen...
Müsstet ihr euch also wohl entscheiden, ob ihr 1 Tag Tauchen 1 Tag Wandern bevorzugt oder anders rum
Falls ihr nur mit dem Auto zum Royal Natal NP fahrt: Es gibt dort einen versteckt höher liegenden "See/Teich" direkt neben der Strasse (man muss eben den Hügel rauf gehen und dann liegt der in einer Mulde - 30 Sekunden Dauer
). Von dort hat man ziemlich genau den berühmten Blick aufs Gebirge, den du in der Google Bildersuche unter Royal Natal NP findest. Dann würde ich allerdings eher an dem Fahrtag von Umkomaas am Ende des Tages hin, da in der Früh wohl öfter etwas Wolken am Berg hängen. Und, da sonst euer Fahrtag nach Lesotho evtl. etwas zu lang werden würde, v.a. wenn ihr bis Semonkong wollen würdet.
So, das wars von mir
Hoffe, dass ich das alles halbwegs verständlich geschrieben habe!