Ich glaube nicht, dass mich Etosha nach Chobe und den anderen NPs noch begeistern könnte.
Wir waren im November (beginnende Regenzeit) da und es war staubtrocken, aber trotzdem wenig Tiere an den Wasserlöchern. Einzig Halali war ein Highlight und die staubtrockene Etosha Pan war auch sehr reizvoll.
Das sehe ich ganz anders. Uns hat der Etosha NP insgesamt besser gefallen, als Chobe. Für uns besonders reizvoll waren die vielen Waterholes an denen man manchmal bis zu 10 verschiedene Tiere gleichzeitig beobachten konnte.
Ich denke, dass man das schwer vergleichen kann, wenn man nicht innerhalb kürzester Zeit (also in der gleichen Saison) alle Top NPs abklappert
Und selbst dann kommt noch der Glücksfaktor dazu!
Im April ist eigentlich noch Regenzeit und heiß.
Nö. Regenzeit ist da eigentlich schon vorbei, 4 "Regentage" im Monat werden auf diversen Websites noch angegeben. Wobei ich mir sicher bin, dass es da auch nicht durch regnet. Wir reden hier von einem der trockensten Länder der Erde. Selbst in der Hauptregenzeit (in die ihr ja eigentlich im November gefallen wärt), kanns total trocken sein. Wir waren im März unterwegs und hatten 1 Abendgewitter in Keetmanshoop und 1 halben Tag graues Wetter mit etwas Regen im Etosha NP. Es hat sich um eine schwache Regenzeit gehandelt, aber selbst wenn mal mehr fällt...müsste man schon richtig krasses Pech in einem so trockenen Land haben, dass einem die paar Tropfen den Urlaub versauen
Heiß stört ja bei einem Roadtrip meistens nicht so. Der Schweiß ist mir jedenfalls bei unseren Besichtigungen und kurz-Wanderungen außer in Sesriem nicht heruntergelaufen. Fand es wie gesagt eher angenehm, dass man abends noch gemütlich draußen sitzen konnte ohne vor Kälte zu schlottern.
Rundflug klingt cool! Konnten wir uns leider nicht leisten, aber würde ich sonst auch unbedingt machen
Stimmt, manchmal sind Geschmäcker sehr unterschiedlich, andererseits teilen auch viele andere Reisende meine Erfahrungen und Meinung Habe mir auch zu den diversen Punkten die aktuellen Tripadvisor Bewertungen und Kommentare angesehen und kann diese oftmals nachvollziehen.
Und es kommt auch sehr darauf an, ob man zur richtigen Zeit am richtigen Ort war Wetter, Reiseverlauf (beispielsweise Nord-Süd oder Süd-Nord), Probleme unterwegs (Panne, ...), die Erwartungshaltung.
Na klar, und genauso teilen auch viele Reisende meine Meinung!
Aber darum gehts ja nicht.
Ich stimme dir zu, dass viele andere Faktoren Einfluss nehmen, ob und wie gut einem ein bestimmter Ort schließlich gefällt. Manche Menschen haben auch die Gabe, alles interessant und toll finden zu können - finde ich super, wird bei mir leider leider immer weniger, je mehr ich reise...
Wie auch immer, ich denke GschamsterDiener kann sich aus unseren unterschiedlichen Meinungen schon was zusammenreimen und für sich selbst einschätzen
Jeder muss eh für sich das Richtige finden...
Geplant wäre die Reise für Ostern 2020, also ca. Anfang April bis Anfang Mai, weil ich da 3 Feiertage mitnehmen könnte. Ist das die Haupt- oder die Nebensaison? Evtl. bin ich noch in den Ausläufern der Regenzeit, was für die Tiersichtung nicht so gut wäre, aber wiederum gut für die Victoria Falls. Theoretisch könnte ich die Reise auch umdrehen und in Zambia starten, den Etosha ans Ende schieben.
Naja du...schau dir mal unsere Fotos von den Vic Falls Ende April an (gerade neu auf meinem Blog). Sehr, sehr viel Wasser - so viel, dass es einem bei vielen Viewpoints die Sicht nimmt und man nicht fotografieren kann, weil man quasi unter einer Dusche steht. Wir waren insbes. auf sambischer Seite komplett durchnässt. Also ich persönlich würds nicht als beste Zeit für die Vic Falls ansehen und würde die daher eher so weit am Ende machen, wie nur möglich. Bootstouren wären komplett sinnfrei gewesen (außer als Sinnes-Spektakel), und die Devils Pools wegen Wassermassen gesperrt. Und das nach einer trockenen Regenzeit. Naja...
In Etosha würde ich mir wegen den Tiersichtungen nicht so den Kopf machen. Wichtig ist, dass du spätestens zur Dämmerung vorm Waterhole in Halali oder auch Okaukuejo sitzt: Quasi Nashorn-Garantie. Außerdem hat der Etosha auch viele Flächen, die nur spärlich bewachsen sind (also Grasflächen - Geparden-Terrain), große Herden von Antilopen waren da überall, Elefanten etliche immer wieder und insgesamt 10 Löwen, 8 Nashörner, ein Pack von 10 Hyänen,... Klar, für Gepard und Leopard braucht man einfach immer überall viel Glück.
Aber zu deiner Frage: Es ist quasi in der Zwischensaison, wobei unsere Autovermieterin meinte, dass alles recht ausgebucht ist bei ihr. Also das meinte sie schon im März zu uns. Es wird eben immer voller in Namibia, und von daher ist die Zwischensaison m.A. nach gar nicht so schlecht.
Wie ich reisen werde, ist mir noch nicht so klar. 4x4 ist gar nicht so teuer (gute Angebote ab 50€/Tag laut Internet; geht das günstiger?). Ich habe Camping-Erfahrung inkl. Gaskocher. Aber ich schleppe ungern viel mit.
Mitschleppen bräuchtest du nichts fürs Camping, das wird mit vermietet, wenn du einen 4x4 mit Dachzelt mietest. Die fangen aber bei min. 70€/Tag an, exkl. Versicherung. Und du brauchst halt dann Zeit zum Einkaufen, kochen, Zelt aufstellen. Wir fanden das Campen extrem genial, aber wir waren auch zu 2. sodass man sich die Arbeit teilen kann - und wir hatten mehr Zeit. Zu normalen 4x4 Preisen ohne Campingausrüstung kann ich nichts sagen.