Thema: Wofür habt Ihr Eure Heimatbasis im Endeffekt wirklich gebraucht?  (Gelesen 4962 mal)

Estrella

Frage an alle Rückgekehrten  ;D

Natürlich sollte man seine Heimatbasis für alles mögliche briefen, aber mich würde interessieren, wofür/wann Ihr Euren Kontakt in der Heimat brauchtet. Was hat diese Person für Euch erledigen müssen?
Ich bin mir leider sehr unsicher, wem ich diese Aufgabe "aufs Auge drücken" kann, weil meine Eltern dabei ausfallen und meinen Freund nehm ich mit ;-)

LG - Estrella
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laax

« Antwort #1 am: 27. Dezember 2013, 15:44 »
Meine Heimatbasis hat im Endeffekt nur Briefe angenommen. Ab und zu etwas eingescannt und einmal mit meinem Unterlagen zum Buergerbuero geschickt um ein polizeiliches Fuehrungszeugnis zu beantragen.
In meinem Fall also nichts wildes.
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Stecki

« Antwort #2 am: 27. Dezember 2013, 17:21 »
Post lesen, 1-2 Rechnungen bezahlen und das Auto kurz vor der Heimreise wieder einlösen damit ich gleich wieder fahren konnte.

Ganz speziell war es im Winter 2011/12, da habe ich im Internet eine Wohnung für meine Rückkehr gesehen und meine Eltern haben mir diese dann besorgt und alles erledigt währen dich noch unterwegs war. Musste dann nur noch einziehen als ich heimkam.
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Vombatus

« Antwort #3 am: 27. Dezember 2013, 17:30 »
same same. Briefe annehmen und ggf. verwalten. Mehr gab es nicht zu tun.
Gleich am Anfang der Reise bekam ich eine Zahnwurzelentzündung, dann bekam ich ungefragt seitenweise Adressen von deutschen/internationalen Zahnärzten/Kliniken aus KL. ;)

Ist natürlich gut, wenn deine Heimatbasis und somit du kein Stress bekommt, dennoch ist die Heimatbasis eben da, um dich notfalls aus der Scheiße zu ziehen. Abgesehen von Briefe öffnen müssen sie dir evtl. Geld schicken weil deine Karten alle weg oder Kaputt sind und du etwas zur Überbrückung brauchst. Oder sie Buchen ein Flug weil du aus irgendwelchen Gründe nicht kannst?

Worst Case. Die Kontaktdaten der Heimatbasis sollten auch auf der "Notfallkarte" stehen. Solltest du einen Unfall haben würde sich das Krankenhaus oder die Botschaft (deines Landes) an die Heimatbasis wenden. Diese müssten/könnten dann auch deine Auslandskrankenversicherung benachrichtigen, damit diese für die Behandlung oder nötigen Rücktransport sorgt/aufkommt. Daher sollte deine Heimatbasis auch Kopien der RKV haben und verstehen.

Da meine Familie auch für den Posten der Heimatbasis ausfiel hatte ich neben meiner großen Post-Heimatbasis noch zwei andere Freunde (deren Kontaktdaten Telefon und E-Mail) auf meiner Notfallkarte vermerkt. Ich konnte nicht erwarten, dass meine Heimatbasis immer 24 Stunden zur Verfügung steht.


@ Stecki. Bekommt man in der Schweiz so schnell und problemlos Wohnungen oder war das ein Sonderfall mit Vitamin B?
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Stecki

« Antwort #4 am: 27. Dezember 2013, 17:32 »
@ Stecki. Bekommt man in der Schweiz so schnell und problemlos Wohnungen oder war das ein Sonderfall mit Vitamin B?

In meinem Städtchen bekommt man schon noch Wohnungen wenn man sich etwas Mühe gibt, diese von unterwegs aus hätte ich ohne Vitamin B aber vermutlich nicht bekommen.
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GPS

« Antwort #5 am: 27. Dezember 2013, 17:35 »
EC-Karte nachschicken (2x)
Anrufe von Personalbüros entgegennehmen (habe mich online schon von unterwegs beworben, aber kein Handy dabei, und manche wollten unbedingt übers Telefon die Vorstellungsgespräche ausmachen)
Briefe/Post erledigt

GPS
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NRW

« Antwort #6 am: 28. Dezember 2013, 05:48 »
Irgendwen solltest du schon für den "Job" beauftragen, eventuell auch mit einer Vollmacht für bestimmte Dinge ausstatten.

Bei mir war es bisher ähnlich wie bei den anderen hier.

- normale Post (meist nichts wildes, 1mal Nebenkostenabrechnung der alten Wohnung)
- eine Visakarte musste gesperrt werden (neue Karte an Basis zugeschickt/ Karte per DHL an mich ins Ausland geschickt)
- Verrechnungsschecks (alte Versicherungsguthaben) eingelöst
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Estrella

« Antwort #7 am: 28. Dezember 2013, 10:05 »
Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten!
Ist wirklich nicht so wild!

Noch eine Frage zum Kreditkarten/EC-Karten-Nachschicken, falls sie "abhanden" kommt:
Kann mir die Bank die Karte nicht direkt dahin schicken, wo ich gerade bin, oder muss sie zuerst an die Heimatbasis verschickt werden und dann von dort weiter?
Falls letzteres zutrifft, dann muss doch die Heimatbasis vorher bei der Bank bekannt gemacht werden, oder? Also, mit Vollmacht und so?!?

Alles sehr verwirrend...
LG
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Stecki

« Antwort #8 am: 28. Dezember 2013, 10:17 »
Kreditkarten und EC-Karten werden von der Bank NIEMALS ins Ausland geschickt. Es kommt natürlich darauf an ob Du Deinen Wohnort wechselst, dann reicht es aber der Bank Deine neue Adresse bekannzugeben. Das Schreiben ist ja dann ohnehin an Dich adressiert, es macht es nur jemand anderes auf.
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Vombatus

« Antwort #9 am: 28. Dezember 2013, 10:24 »
Habe auf der Schnelle nur diese Links gefunden, dort (und mit der SUCHE) findest du vielleicht noch weiter Beiträge zum Thema KK nachschicken lassen.

http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=9346.0
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=7227.0

Im Forum meine ich auch schon mal gelesen zu haben, dass eine Bank die Karte direkt ins Ausland schickte. Wie Stecki schreibt, machen sie das nicht, weil die Karten schon "aktiviert" und somit das Risiko zu hoch ist. Ausserdem müsstest du dann auch noch die PIN bekommen.

Die Heimatbasis ist dann auch deine Heimatadresse, wenn du keine eigene Wohnung mehr hast. Natürlich musst du dann auch deiner Bank, Versicherungen oder sonstigen Vertragspartnern wie z.B. EX-Vermieter (wegen Abrechnung) und evtl. Ämtern die Adresse deiner Heimatbasis zukommen lassen. Und evtl. einen Nachsendeantrag stellen.
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RalfM

« Antwort #10 am: 28. Dezember 2013, 11:58 »
Kann mich den anderen hier nur anschließen. Briefe waren das häufigste. Einige Briefe erfordern halt zeitnahes Handeln, z.B. Rechnungen. Außerdem: Kontaktlinsen nachschicken (hab meine mal verloren) und vor allem, das allerwichtigste:

Geld per Western Union schicken!

Denn der Worst Case für alle Weltreisenden ist ja, dass man ausgeraubt wird oder alles verliert. Auch wenn die Chance sehr, sehr klein ist, sollte man für diesen Fall jemanden zuhause haben, der erstens gut erreichbar ist und zweitens bereit ist, dir notfalls schnell Geld zu schicken.
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Janyla

« Antwort #11 am: 28. Dezember 2013, 15:07 »
-Rechnungen checken
-Flug buchen
-Geld auf meine dkb karte transferieren (regelmäßig)
-Oma auf dem laufenden halten :D

Ahh und ganz wichtig:

Lebenslauf aktualisieren und verschicken. Das ist der nachteil bei dem tablet, solche Dinge kann man damit vergessen...
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stali

« Antwort #12 am: 28. Dezember 2013, 17:54 »
Kreditkarten und EC-Karten werden von der Bank NIEMALS ins Ausland geschickt.

Das kommt wohl drauf an. Mir wurde problemlos eine zweite Kreditkarte, da ich die Erste sperren musste, nach Ecuador nachgeschickt - natürlich Kreditkarte und Pin separat. Zum Glück war ich beim Eintreffen noch in Quito, denn bis auf die Galapagos Inseln konnten sie mir die Kreditkarte nicht nachschicken, da sie dorthin keinen Kurrier hatten.  ::) ;D

Zum Thema:
Die Heimatbasis hat bei mir auch Post verwaltet, Rechnungen bezahlt, Auto in Stand gehalten,... Bei meinem Kreditkartenschlamassel hat sie keinen Finger rühren müssen. War aber sehr gut und angenehm zu Wissen, das ich jederzeit darauf zurückgreifen kann.
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Vombatus

« Antwort #13 am: 28. Dezember 2013, 18:28 »
Welche Bank und Karte war das denn? Ist vielleicht wichtig zu wissen?
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wir2unterwegs

« Antwort #14 am: 29. Dezember 2013, 11:57 »
Die comdirect hat mir ebenfalls problemlos eine Kreditkarte nach Lima geschickt. Ins Ausland kostet das per Kurier zwar 39,90, aber es ist definitiv möglich. Den PIN kann man sich bei der comdirect dann selbst auf der Homepage wählen (mit TAN)
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