Thema: Südamerika erkunden  (Gelesen 14637 mal)

knuffels

« Antwort #30 am: 23. Februar 2013, 15:48 »
Venezuela ist sicher ein sehr schönes Land.....
Allerdings würde ich niemandem empfehlen, sich ohne Reiseerfahrung dort allein rumzutreiben.
Es ist politisch instabil, die Leute sind mehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, demzufolge nicht besonders hilfsbereit.
Spanisch solltest Du auf jeden Fall können, Englisch spricht dort kaum jemand.
Nimm genug US-Dollar in bar mit. Du musst schwarz tauschen, nur so bekommst Du akzeptable Preise.
Und vermeide jeglichen Kontakt mit der Polizei.

In Chile, Argentinien, Uruguay, Peru und Bolivien ist es relativ sicher, da brauchst Du keine Angst zu haben.
Kolumbien war ich jetzt selbst noch nicht, habe unterschiedliche Dinge gehört. Die einen sagen: klasse, prima Land, Leute total freundlich, hilfsbereit, die anderen meinen: zu gefährlich, wegen der Rebellen (FARC), Überfall, Geiselnahme....
Ich würde zu Kolumbien spontan mal "ja" sagen, allerdings mich vorher genau informieren, welche Regionen sind sicher oder unsicher, und besser nicht alleine reisen.

Wünsch Dir viel Spaß !
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hosep

« Antwort #31 am: 01. Juni 2013, 12:11 »
hej Leute, langsam wird es ernst.

Ich gehe jetzt noch bis 31.08. arbeiten und mitte September werd ich losmachen. Ein Großteil aller nötigen Kündigungen sind geschrieben, Termin zum Impfen habe ich in 2 Wochen, zum Zahnarzt muss ich noch. Meine wohnung bin ich auch an meinen mitbewohner losgeworden, er kauft alles auf.
Zurzeit suche ich eine günstige Auslands-KV, war bisher nur bei der Allianz (70eus/monat). Und ich fange jetzt an mir Ausrüstung zu besorgen (Rucksack, Technik,...)

Einerseits macht es mir Spaß das alles zu organisieren, gerade an den Tagen an denen ich voll dabei bin.. Aber ich muss auch sagen, dass ich an manchen Tagen ein seehr mulmiges Bauchgefühl habe, ob es wirklich alles das Richtige ist, was ich vorhabe..
Vor allem die Zeit rennt auf einmal, es ist der Wahnsinn. Viele Leute reden mich darauf an, weil es sich  langsam rumspricht (Arbeit, Bekanntenkreis). Das ist zwar schön ein meist positives Feedback , aber bei Freunden und Verwandten wird mir immer ganz komisch, weil sie sich sehr sorgen um mich. Ich weiß, dass die meisten Bedenken unbegründet sind aber es geht auch nicht spurlos an mir vorbei. So bin ich zwischen Euphorie/Vorfreude und Angst nicht klar zu kommen dort unten, hin und hergerissen.

Zumal habe ich noch eine Frage zwecks der Sprache. Wird es ein großes Hindernis sein, Spanisch zu lernen ? ich habe zwar schon ein kleines Lernbuch, aber ich werde auch ein Sprachkurs belegen. Mein erster Ort ist Buenos Aires, da möchte ich mindestens 3 Wochen bleiben.

Und eine Frage noch: Wie ist die Internetverbindung in SA und zu welchen Konditionen kann es dort genutzt werden ? ich habe den Großteil meines Reisebudgets  online verdient und möchte mir zwischenzeitlich (wenn ich längere Zeit in einem Ort bin) mehr Zeit für mein Hobby nehmen. Aber nur wenn es sich mit dem Reisen überhaupt vereinbaren lässt. Real Life geht vor :-)

okay, vielleicht kann mir jemand ein kleines feedback geben. vielleicht mache ich mir auch nur unnötig gedanken an manchen tagen. aber lang ists nicht mehr :-p
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stali

« Antwort #32 am: 01. Juni 2013, 14:23 »
In das Spanische kommt man relativ schnell hinein. Es ist auf jeden Fall nicht schlecht die Grundbegriffe wie Zahlen, gängige Verben bzw. wichtige Vokabeln noch zu Hause zu lernen, damit man beim Spanischlehrer nicht bei Null beginnen muss. Wichtig ist dann in der Anfangszeit: reden reden reden
Aber gerade in Buenos Aires kommt man ohne Spanisch auch sehr gut zurecht.

Ich habe das Internet in den Städten immer sehr flüssig erlebt, mit dem einen oder andren kurzen Ausfall. ;) Ich hab aber keine großartigen Sachen online gemacht, keine Ahnung was für Anforderung du stellst.

Lass dich nicht beirren (war bei mir genau das gleiche Theater mit Bekannten/Verwandten) und genieße die Zeit, es wird sowas von schön, das kannst du mir glauben!!

Ach ja, dieses mulmige Bauchgefühl wirst du auf Reisen noch öfter erleben, wenn man gerade nicht weiß wo es eigentlich hingeht. ;) Aber gerade das macht die ganze Geschichte so spannend.

schöne Grüße
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lostinven

« Antwort #33 am: 01. Juni 2013, 15:54 »

Es ist politisch instabil, die Leute sind mehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, demzufolge nicht besonders hilfsbereit.


Dass die Leute nicht hilfsbereit sind, ist völliger Quatsch! Habe von September 2011 bis Juli 2012 dort gelebt, und habe noch nie so nette und hilfsbereite Menschen kennengelernt!!! Dass die kaum Englisch sprechen, stimmt allerdings - sind aber auch da sehr geduldig mit dir.


Wenn du dir den Salto Angel ansiehst, empfehle ich dir auch unbedingt den Rest der Gran Sabana anzusehen, sowas schönes sieht man selten. Auch Mérida mit den Anden ist wunderschön, und wenn du auch an den Strand fahren willst, schlage ich Chichiriviche im Parque Nacional de Morrocoy vor. Wenn du in Caracas bist, lohnt sich sicher auch ein Tagesausflug in die nahegelegene Colonia Tovar, eine deutsche Kolonie. War dort leider selbst noch nicht, aber die drehen wohl ein bisschen durch, sobald ein echter Deutscher dort auftaucht :D
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hosep

« Antwort #34 am: 04. Juni 2013, 10:01 »
Zitat
Lass dich nicht beirren (war bei mir genau das gleiche Theater mit Bekannten/Verwandten) und genieße die Zeit, es wird sowas von schön, das kannst du mir glauben!!

danke !! ich glaub, so etwas hab ich jetz auch mal gebraucht von jemanden, der das auch schon durch hat ;-)

wenn ich übers internet arbeite, dann zwar selten, aber doch recht lang (10-18h) das werde ich dann spontan entscheiden und wie die verbindung ist. das gute an solch einer reise ist ja, dass ich mir die zeit nehmen kann, wie ich möchte ;-)

ich habe auch gehört dass es extrem viel ausmacht, wenn man auch nur mit einigen fetzen spanisch in den unterricht geht und nicht komplett bei 0 anfängt. höre ab und an auch spanisches radio um  mich schon mal mit dem klang vertraut zu machen. oder ich lese die vereinsseiten von spanischen fussball teams. (ohne aber wirklich etwas zu verstehen :-D)


und danke auch für den venezuela tip ;-) auf bolivien, kolumbien und venezuela freue ich mich irgendwie am meisten. kann ich rational aber nicht begründen, ist eher ein bauchgefühl :-)
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hosep

« Antwort #35 am: 21. September 2013, 16:34 »
hallo leute, ich bin nun 2 tage in buenos aires und ich denke ich bin ganz gut angekommen. hab mich entschieden erstmal keinen spanischkurs zu belegen und selbst die sprache zu lernen. irgendwie finde ich das lustig komplett bei 0 anzufangen und sich über die simpelsten erfolgserlebnisse zu freuen. (nach dem weg fragen und eine antwort bekommen, einkaufen)

bis mittwoch habe ich noch ein einzelzimmer gebucht, ich wollte erstmal in ruhe ankommen. jetzt habe ich eine frage zu den schlafsäalen: lasst ihr trotz mitbewohner euer hauptgepäck während eines tagesausfluges im zimmer ? KK, papiere, bares, das hab ich alles im geldgürtel bzw ich nehme dann ein schließfach sobald die möglichkeit ergibt. ich will ja auch niemanden etwas unterstellen, aber komisch finde ich es schon in nem 6er oder 8er schlafsaal meinen rucksack und meine klamotten liegen zu lassen.

ich will zwar noch etwa 2- 3 wochen in ba verweilen, aber das wird etwas zu happig im geldbeutel nur im einzelzimmer zu wohnen und ich will ja auch andere reisende kennen lernen, um mein englisch aufzufrischen und besser ins spanische reinzukommen.

ansonsten gefällt mir die stadt ganz gut. gestern war ich im zoo, mein hostel ist in palermo, also in der nähe . liebe grüße aus buenos aires  :)
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Vombatus

« Antwort #36 am: 21. September 2013, 18:03 »
Cool, dass du uns auf den laufenden hältst.

Normalerweise lassen alle ihr Hauptgepäck im Zimmer, manchmal gibt es extragroße Schränke, dann kommt der Rucksack dort hinein oder du hast eine Art Kabelschloss und befestigst ihn am Bettrahmen etc..

Mit der Zeit bekommt man sein eigenes Sicherheits-Bauchgefühl. Man hört zwar ab und an Geschichten, dass einem was geklaut wurde aber in der Regel passiert nichts. Anfangs ist man halt übervorsichtig, das legt sich mit der Zeit. Viele werden dir bestätigen können, dass von Bargeld über Ausweis bis hin zu iPhones alles lose im Raum liegen gelassen wird. Was ich jetzt nicht empfehlen würde ;)

Ansonsten würde ich schonschauen in teueren Länder preiswerte Unterkünfte zu suchen. In Peru und Bolivien hatte ich dann Einzelzimmer.

Ich fand die Busrundfahrt in BA recht gut um einen Überblick zu bekommen.
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hosep

« Antwort #37 am: 22. September 2013, 15:26 »
Hej Vombatus, danke für die schnelle Antwort.
 Ja wahrscheinlich bin ich wirklich noch etwas übervorsichtig. es ist halt alles noch so neu hier.
heute hatte ich schon meinen ersten hänger, nachdem ich mit meinem bruder und meiner freundin geskypt habe. irgendwie wird mir jetzt bewusst dass ich in deutschland bereits ein leben hatte, was mir da aber nie so, auf diese art und weise aufgefallen ist.
kann ich nicht besser beschreiben, dieses gefühl..

heute mache ich nen ruhigen und werde etwas lesen, wenn ich so raus schaue ist auch keine sau auf der straße. (haben die geschäfte sonntags überhaupt offen ?) morgen muss ich unbedingt wieder raus mich ablenken und neue ecken erkunden. ich werde mir dann die nationalbibliothek und 2 museen anschauen, also reizüberflutung pur, damit ich meine liebsten nicht auch tagsüber vermisse ..

ab mittwoch gehts höchstwahrscheinlich ins gemeinschaftszimmer und dann werde ich auch mal ein paar andere leute kennenlernen. vielleicht melde ich mich bei couchsurfing an, habe bis jetzt nur gutes gelesen. so hab ich coole menschen, etwas sightseeing, erweiterung der sprachkenntnisse und schlafplatz in einem. aber auch da muss ich erst mal schauen.

alles klar, einen schönen wahlsonntag euch in der heimat ! Lg hosep
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Jorge

« Antwort #38 am: 23. September 2013, 03:18 »
werde mir dann die nationalbibliothek und 2 museen anschauen

@Hosep: nur mal so als kleine frage/Anregung:

Du selbst hast doch den Faden mit der Mitteilung gestartet, dass du die Menschen in Suedamerika anschauen/kennenlernen moechtest.

Macht es da wirklich Sinn, sich in Museen - verzeih mir den Ausdruck - zu Verkriechen??

Geh doch mal auf die Strassen. Buenos Aires hat doch wunderschoene Flanierviertel!

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Vombatus

« Antwort #39 am: 23. September 2013, 11:16 »
na ... da bin ich aber anderer Meinung.

Man verkriecht sich nicht im Museum, sondern öffnet sein Kopf. Lernt über Kultur und Geschichte. Letztendlich ist man meist nicht länger als ein bis zwei Stunden im Museum und das in einer Stadt/Land in dem man danach vielleicht jahrelang nicht mehr hinkommt. Die Zeit ist ... bei Interesse ... auf jeden Fall gut investiert.

Zudem bewegt man sich schon auf dem Weg zum Ziel (und zurück) durch die Stadt, benütze öffentliche Verkehrsmittel. Sieht nicht nur Haupt(touristen)wege wie Flanierviertel, sondern auch Seitenstraßen. Die würde ich auch empfehlen, um Leute zu beobachten und essen zu gehen. Kleine Plätze, kleine Resaurants und Imbissbuden, Supermärkte.

Ansonsten schleunigst raus aus dem Einzelzimmer rein in ein Dorm. Neue Menschen, neue Einsichten, neue Impulse. Es geht nicht NUR darum Einheimische kennen zu lernen, sondern auch Reisende aus aller Welt. Zusammen seid ihr meist auf gleicher Wellenlänge.

Ansonsten hat Jorge recht, nicht alles verplanen, sondern Platz zum "sich treiben lassen" ermöglichen. Gerade am Anfang ist das sehr schwer. Bin bei meinem Start 8 Stunden am Tag durch Tokio gelaufen, jeden Tag volles Programm ... erst später setzte man sich einfach irgendwo hin ... enstpannte. Alles kann man sowieso nicht sehen. Jedenfalls nicht als Tourist.
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Markus--

« Antwort #40 am: 24. September 2013, 04:52 »
um wirklich gut leute kennen zu lernen und gleichzeitig gut party zu machen, kann ich dir das Hostel milhouse empfehlen. Liegt sehr zentral (direkt am Obelisk) und in den Dorms gibts viele Reisende aus allen Ländern. In den Dorms kannst du alle deine Wertsachen abschließen.

Einkaufen in Buenos Aires ist auch sonntags überhaupt kein Problem, allerdings fährt die Ubahn nach 10 uhr an Wochenenden nicht mehr und unter der Woche nur bis halb 11. Die Busse fahren eigentlich durchgehend.
hier kannst du schauen wie du von A nach B kommst, allerdings ist das internet für die mobile Version zu langsam.

Ansonsten empfehle ich dir das MALBA (kleiner Touriklassiker) liegt in Fußnähe vom Plaza italia. Ansonsten klapper die Viertel in Buenos aires ab sowie das Nachtleben, weil es wirklich legendär ist!

Die Ferias (großer Markt) in San telmo und in Matadores (weniger touristisch) sind auf alle Fälle zu empfehlen, immer sonntags.
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hosep

« Antwort #41 am: 24. September 2013, 05:03 »
@jorge: natürlich ist das mein ziel. nur ist das meine erste lange reise, ich kann kaum spanisch und will erstmal "ankommen". ich bin auch erst 4tage hier. und zeitdruck habe ich auch keinen. allein für ba habe ich etwa 2 wochen eingeplant. bis jetzt habe ich alles per fuß abgelaufen, also an straßenerfahrung solls nicht hapern. aber es ist doch anders gekommen und ich war weder im museum noch in der bibliothek, aber ich weiß jetzt was du meinst, denn bereut habe ich es nicht.  :) da gehe ich morgen hin, dienstags kostet der eintritt nur die hälfte.

@vombatus: ich war heute auch etwa 7h in der city. bin von palermo aus die av corrientes bis zur nueve de julio gelaufen. da hab ich nen typen getroffen, der hat mir tatsächlich pro dollar 9 pesos gegeben ! dann hab ich mich da etwas herumgetrieben und bin dann die santa fe /cordoba wieder zurück. morgen werde ich mich mal in die u-bahn oder den bus trauen.
bis mi hab ich noch nen ez, danach gehe ich ins 4mann zimmer, bleibe aber  im selben hostel. hier gefällt es mir ganz gut. durch das rumgelaufe in der stadt habe ich heut auch das erste mal das gefühl richtig angekommen zu sein. das motiviert mich noch mehr die sprache so schnell wie möglich zu lernen, denn das ist das einzige was mich in manchen situationen noch "blockiert".

@markus: ja zum malba museum gehe ich morgen und san telmo werde ich mir auch mal anschauen. bis jetzt war ich nach einbruch der dunkelheit immer wieder zuhause, aber morgen ziehe ich erst später los und bleibe gleich bis abend /nacht weg.
mit dem milhouse hostel hört sich gut an. mir gefällt es hier zwar auch ganz gut, aber ich mache mich auf jeden fall mal schlau. danke für den tip.   ;)

nach ba will ich zu den iguazu-fällen. jetzt überlege ich über den argentinischen landweg dorthin zu gelangen oder mit der fähre nach montevideo und evt. noch andere teile uruguays und dann von dort aus weiter. mal schauen bis anfang oktober bleibe ich noch hier und vielleicht kommt es ja auch ganz anders  :)
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hosep

« Antwort #42 am: 01. Oktober 2013, 18:48 »
Hej Leute !

Ich hab in meinem Hostel soeben bis nächste Woche Montag verlängert. Ich fühle mich hier von Tag zu Tag immer wohler. Ich laufe nun schon ohne Karte durch die Stadt, nutze die öffentlichen Verkehrsmittel, alltägliche Routineaufgaben wie Wäsche waschen und einkaufen sind im Nu erledigt. Das ich nun im Schlafsaal bin, hat mich auch enorm voran gebracht. Ich habe hier einen sehr sehr herzlichen Kolumbianer kennen gelernt. Mit ihm gehe ich ab und an was trinken und schauen uns die Stadt an.
Samstag war ich beim Tabellenführer San Lorenzo vorbei schauen- wer Fussballfan ist sollte sich ein Spiel nicht entgehen lassen, die Atmosphäre ist einmalig. Allerdings wurde mir von mehreren Leuten abgeraten mal zu nem Boca-Spiel zu gehen, aufgrund meines europäischen Aussehens..
 Sehr empfehlenswert ist auch ein Besuch bei "La Bomba de Tiempo", jeden Montag findet eine Show statt, bei der getrommelt und Musik gespielt wird, wie ich sie vorher nicht kannte. Ebenso die Atmosphäre. Die Einwohner scheinen sowieso recht locker sein, egal ob beim Fussball, in der Disco oder Abends an irgendwelchen Eckrestaurants und Kneipen- es duftet immer nach Gras  :D

Nun möchte ich nächste Woche Montag weiter nach Iguazu reisen. Ich will den Bus nehmen, nicht mal des Preises wegen, mit Flugzeug wäre mir "zu einfach". Ich habe schon online geschaut, es fahren ja zig Busse jeden Tag. Zu manchen Zeiten sogar mehrere gleichzeitig, wenn ich das richtig rauslese. Da ist es doch sicher unnötig eine Karte extra  im Vorfeld zu kaufen ??
Meine zweite Frage ist, wieviel Bargeld sollte ich mitnehmen bzw gibt es in Iguazu Möglichkeiten zur Bargeldbeschaffung ?
Ich will dort etwa 4 Tage bleiben und buche im Vorraus noch ein Hostel für diese Zeit.
Und der letzte Punkt, der mich am Meisten beschäftigt, ist die Sprache. Ich komme voran, aber doch sehr langsam. Bis zum WE hab ich mir jeden Tag 2h Vokabeln lernen auf mein Tagesprogramm geschrieben, grammatikalisch möchte ich noch gar nicht daran denken, wo ich da stehe. Hier in BA kommt man mit ingles ja noch halbwegs weiter, vllt auch noch in Iguazu selbst, da es sicherlich sehr touristisch ist. Aber danach will ich Richtung Bolivien und ich mache mir etwas Gedanken in manchen Gegenden zu sein, wo ausschließlich Spanisch gesprochen wird..

Daher die Frage: sollte ich doch noch ein oder zwei Wochen BA ranhängen um mein Spanisch erstmal auf ein gewisses Niveau zu begeben oder ab ins Ungewisse und mit Hand und Fuß kommunizieren, falls gar nichts mehr geht ??
Ich werde bestimmt nicht der Erste sein, der ohne Spanischkenntnisse hierher gereist ist und auch keinen Sprachkurs gemacht hat ? Wie gesagt, ich lerne es ja schon, aber es geht nur mäßig voran.

LG aus BA  :)
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Vombatus

« Antwort #43 am: 01. Oktober 2013, 19:36 »
Sei sicher, dass es bei den Wasserfällen, also in der Stadt Geldautomaten geben wird.

Je weniger du mit englisch durchkommst, desto schneller geht es mit spanisch. Versuche Sätze von anderen Reisenden, Reiseführer (Sprachteil hinten) "abzukupfern" und du wirst sehen, Stück für Stück geht es einfacher … Das bolivianische Spanisch ist (viel) einfacher zu verstehen als das argentinische und wenn du auf der "Touristrecke" bleibst wirst du auch weiterhin mit englisch durchkommen. Jedenfalls in Hostels und bei Sehenswürdigkeiten. Im Busbahnof/Taxi/Restaurant solltest du spanische "Standardsätze" parat haben.

Mach dir keine Gedanken deswegen, versuche eher in Kontakt mit anderen Reisenden oder Einheimischen zu kommen … zusammen geht es einfacher und ist lustiger.

Und jetzt ... weniger im Internet abhängen und mit den Anderen raus in die Stadt ...
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Markus--

« Antwort #44 am: 02. Oktober 2013, 00:47 »
ganz ehrlich, ich bin jetzt seit 10 Wochen in BsAs und ich habe schon von einigen Zwischenfällen gehört, Mädels wurden mit Waffen in der Wohnung überfallen und auch schon auf der Straße ausgeraubt, aber das war alles bei Tag. Trotzdem sollte man das nicht übertreiben und sich deswegen total einschränken.
Wenn du nachts rausgehst, lauf nicht alleine, wenn du dir Sorgen machst oder nehme ein Taxi, weil gerade das Nachtleben hier ist doch ein Traum.

Ach bei Bomba de Tiempo habe ich meine einzige Straßenschlägerei gesehen, deshalb würde ich mir auch nicht ein Boca Spiel entgehen lassen, sofern du an Karten kommst, was nämlich das größere Problem ist. (läuft wohl nur über Schwarzmarkt)

Ach und zu Iguazu: Anreise - San Ignacio mitnehmen, echt sehenswert Eintritt ca. 200 Peso
Einen Tag lado de brasil (mach das als erstes) kostet ca. 230 Peso, einen tag lado de argentina mit gran aventura 550 peso mit eintritt, da fährt man mit dem Boot in die Wasserfälle rein, macht echt viel Spaß. Zieh ne Badehose an ;)

Zusätzlich kannst du dir noch überlegen nach Itaipu zu gehen, falls dich Wasserkraftwerke interessieren. Länger würde ich da nicht bleiben und Tickets hol dir direkt in Retiro.

Wegen der Sprache mach dir keinen Kopf, das klappt schon.
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