Thema: top marken  (Gelesen 4943 mal)

ulrich

« am: 10. Oktober 2010, 18:10 »
hey, welches sind eigentlich die "top marken" für wander bzw. outdoor schuhe/stiefel?
eigene erfahrungen wären natürlich von vorteil.

und auch für regenjacken, zelte und rücksäcke :)

brauchte bisher nur badehose und turnschuhe, jetzt soll es ernst werden in der wildnis ;), nein, spaß beiseite, qualitätsmäßig hochwertige ausrüstung sollte erstmal meine "grundausstattung" sein für eine neue zukunft auf reisen.
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karoshi

« Antwort #1 am: 10. Oktober 2010, 18:36 »
Hi ulrich,

gut sind u.a. Meindl und Lowa, aber es gibt noch eine ganze Menge andere. Entscheidend ist die Passform. Jeder Hersteller verwendet andere Leisten. Meindl ist z.B. generell etwas breiter.

LG, Karoshi
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Dr_Flash

« Antwort #2 am: 10. Oktober 2010, 21:17 »
klamotten ganz klar Mammut, Schlafsack schöre ich auf Yeti, Schuhe und Rucksack müssen passen - welche Marke es dann wird muss man sehen - ich hab einen Rucksack von Gregory/Schuhe von Lowa und bin damit sehr zufrieden - von Zelten hab ich keinen Schimmer. Im Zweifel sollte man das Teil schnell aufbauen können und es sollte meist leicht sein.

Was mich oft dazu bringt die besseren Marken zu kaufen sind die Kleinigkeiten bei denen man merkt, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat. Man sollte sich allerdings auch immer Fragen ob man die Sachen wirklich auch braucht - sonst kann man oft auch zu einem preiswerten Produkt greifen. Lowa Schuhe laufen nicht alleine, der Rucksack kann leider nicht schweben und Mammut Klamotten sind auch nicht selbstreinigend. ;)
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Lelaina

« Antwort #3 am: 10. Oktober 2010, 22:00 »
Was Jacken angeht ist Jack Wolfskin der Hammer!
Ich hab mir bisher noch keine gekauft, weil sie mir im Moment zu teuer sind und es bei meiner Reise auch ne günstigere Jacke tut.

Aber ich arbeite im Kindergarten und kann nur sagen:
Beim Waldausflug, bei dem wir ordentlich in den Regen kamen, war das Kind NICHT nass und durchgefroren, das eine Wolfskin Jacke trug. Das hat mich überzeugt, obwohl ich im allgemeinen kein Markenfetischist bin ;-)

Stecki

« Antwort #4 am: 11. Oktober 2010, 11:03 »
Bin auch Mammut-Fan, liegt aber wohl auch dran dass die Firma gleich um die Ecke liegt. Ansonsten finde ich Salomon auch ganz in Ordnung. Grundsätzlich finde ich es aber nur bei gewissen Sachen wichtig dass es wirklich Markenprodukte sind.
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karoshi

« Antwort #5 am: 11. Oktober 2010, 13:15 »
Dann will ich mich auch mal als Mammut-Fan outen, das gilt vor allem für die Hosen.

LG, Karoshi
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Dr_Flash

« Antwort #6 am: 11. Oktober 2010, 20:12 »
Mammut macht auch einfach geile Sachen. Wenn die Dinger nicht so teuer wären würde nichts anderes in meinen Rucksack kommen ;)
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Stecki

« Antwort #7 am: 12. Oktober 2010, 10:42 »
Mammut macht auch einfach geile Sachen. Wenn die Dinger nicht so teuer wären würde nichts anderes in meinen Rucksack kommen ;)

Ihr müsst halt mal zum Rampenverkauf kommen. Oder ins Outlet hier im Sportgeschäft :-)
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ChristophB

« Antwort #8 am: 12. Oktober 2010, 22:42 »
Weil ich es zwei mal im Jahr nicht weit zum Musterverkauf hatte, hab ich viel von Marmot und bin insgesamt zufrieden.

Top-Marken: Kommt drauf an, generell sicherlich Mammut, aber auch Vaude macht klasse Zeug.

Lelaina, leider muss ich Dir mit Jack Wolfskin widersprechen, meine Ex-Jacke von J.W. war alles andere als gut. Hatte seitdem ne Salewa-Jacke, deutlich besser und jetzt eine Marmot-Regenjacke, unter die ich im Winter ein Fleece ziehe, bisher die beste Loesung
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migathgi

« Antwort #9 am: 14. Oktober 2010, 23:10 »
Mein Senf zum Thema „Rucksack“: Ich habe seit mindestens 10 Jahren einen MacPac Genesis (der damals noch einigermaßen bezahlbar was) und der unkaputtbar ist. Weiterhin habe ich hervorragende Erfahrungen mit Eagle Creek gemacht, einen ca. 45 l-Kofferrucksack habe ich in SOA mächtig strapaziert, und er ist immer noch fit.

Trotzdem habe ich ich jetzt einen Nachfolger dieses Rucksacks mit Namen Thrive 65, den ein bekanntes und auch hier sehr geschätztes Outdoor-Versandhaus in der Farbe grün aktuell von 200 auf 119 Euronen ausverkauft. Ich habe ihn heute erhalten und bin total begeistert - top verarbeitet und absolut sinnvoll für Globetrotter konstruiert, mit einem vollwertigen und intern verstellbaren Tragesystem, fast komplett abschließbar, der Daypack ist auch vorn ankoppelbar und und und ...

Falls also jemand noch was Stabiles braucht - das Teil ist noch lieferbar!

Nachtrag: Ich habe früher mal einige Jahre im Outdoorhandel gearbeitet ...
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Julle

« Antwort #10 am: 15. Oktober 2010, 10:28 »
hey migathgi,
habe mir grade den von dir beschriebenen Rucksack mal angeguckt und noch ein, zwei Fragen...
Da ich kein erfahrener Backpacker bin und auch kein begabter "Rucksackpacker" frage ich mich, ob man (eigentlich eher ich) mit den knapp 65 L überhaupt auskommt. Im Menüpunkt Ausrüstung ist ein Rucksack mit 45-50 L und ein Daypack mit 20-25 L empfohlen, somit wär man mit dem angegebenen Rucksack genau an der Untergrenze und da ich wie gesagt nicht der beste Packer bin und als Anfänger wahrscheinlich eh noch ein wenig mehr dabei haben werde als ein Profi, frag ich mich ob das Ding für mich überhaupt Sinn machen würde. Immerhin bin ich durch diese Seite schon von dem Trip runtergekommen, je größer, desto besser :) aber wie gesagt, mir kommt das dann halt doch ein bisschen zu wenig vor...
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migathgi

« Antwort #11 am: 15. Oktober 2010, 11:35 »
Hallo Julie,

es kommt natürlich darauf an, was Du vorhast, ob Du viele warme Sachen, komplette Trecking-Ausrüstung oder Zelt mit Zubehör mitnehmen musst. Dafür werden 65 L Gesamtvolumen sicher nicht reichen. Aber für Trips, wie ich sie mache, so etwa 2 Monate in warme Gegenden und Übernachtungen in GH kann man damit schon auskommen.

Wichtig ist vor allem, dass Dir ganz genau überlegst, welche Dinge Du unbedingt brauchst und welche nur eventuell. Mach Dir eine Packliste, dann hast Du alles im Griff. Und bei den wichtigen Dingen achte darauf, dass sie möglichst klein und leicht sind und evtl. zu verschiedenen Anlässen eingesetzt werden können. Bei Kleidung das Zwiebelprinzip beachten und schauen, dass sie leicht zu waschen sind und schnell trocknen, z.B. Unterwäsche aus Microfasern o.ä., Hemden aus Leinen-Mix. Da kommt man dann mit ganz wenigen Teilen aus. Traveller-Handtücher mit Mini-Packmaß und schnell-trocknend ...

Ich selbst habe auch immer eine Menge Gepäck dabei gehabt, was z.T. auch daran lag, dass ich ziemlich viel Technik im Gepäck hatte mit Foto/Film/Ladegeräten/Akkus/Kassetten/Speicherkarten/Objektiven etc. Das habe ich jetzt auf einen einzigen Apparat reduziert. Und genauso habe ich mir alles, was ich bislang mitgenommen hatte, genaustens angesehen und teilweise durch leichtere Sachen ersetzt und viel unnützen Ballast auf die Streichliste gesetzt, nachdem ich mich gefragt hatte: Hast Du das schon einmal benötigt. Und viele Sachen kann man sich vor Ort auch besorgen, falls man sie wirklich braucht.

Auf meiner letzten Reise habe ich einen Australier getroffen, der lediglich einen schätzungsweise 40-l-Rucksack und sonst nichts dabei hatte...

Die Ausrüstungsseite hier auf weltreise-info.de gibt im Übrigen wirklich wertvolle Tipps, und auch die Muster-Packliste enthält wichtige Anregungen.
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Jens

« Antwort #12 am: 15. Oktober 2010, 15:35 »
Da ich kein erfahrener Backpacker bin und auch kein begabter "Rucksackpacker" frage ich mich, ob man (eigentlich eher ich) mit den knapp 65 L überhaupt auskommt. Im Menüpunkt Ausrüstung ist ein Rucksack mit 45-50 L und ein Daypack mit 20-25 L empfohlen, ......................... Immerhin bin ich durch diese Seite schon von dem Trip runtergekommen, je größer, desto besser :) aber wie gesagt, mir kommt das dann halt doch ein bisschen zu wenig vor...
Hallo Julle,
also ich würde dir empfehlen, auch wenn es deine Anfänge sind, einen 45 (+5 Liter) zu nehmen. Ich war einmal mit einem 65L Rucksack in Südafrika unterwegs und konnte kaum in einem Minibus fahren. Es ist wirklich so, dass es am Anfang schwer ist mit wenig auszukommen, jedoch wirst du nach einer Zeit auf einer längeren Reise merken, dass es schön ist mit kleinem Gepäck zu reisen. Die Packliste von Karoshi bekommst du locker in einen 45L Rücksack.
Nur so zur Info, ich habe einen 35L Rücksack und eine kleine Tasche für das Netbook!
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Flynn

« Antwort #13 am: 16. Oktober 2010, 20:19 »
Lass diese Markenhascherei doch sein :D

Habe hier eine Regenjacke von Vickory (oder so) und es funktioniert wunder. Fuer 20 Euro genauso gute Qualitaet wie Jack Wolfskin. Uebrigens ist uns vom teuren Jack Wolfskin Rucksack schon ein Baendel abgerissen.

Es kommt nicht auf die Marken an - die Statistiken bei den Testberichten sprechen da ne eindeutige Sprache. Bei Markenprodukten in dem Bereich kommen Maengel genauso vor wie bei billigen NoName-Produkten. Schau dir das Produkt an, nicht die Marke!
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migathgi

« Antwort #14 am: 17. Oktober 2010, 01:12 »
Na ja, Wolfskin ist nun wirklich nicht das Maß aller Dinge, das ist keine Outdoor-Marke, sondern eine Marketing-Marke ...
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