Photographie hat ein irrsinniges Nerd-Potenzial. Das ist dann vor allem bei Fragen von interessierten Beginnern ein Problem, weil dann alle mit sehr viel Informationen und Fachbegriffen daherkommen, wodurch sie häufig mehr verwirren als helfen.
Ich bin ja ein Freund der Politik der kleinen Schritte. Wenns Canon sein soll, dann dreistellig ab 550 und dazu ein billiges Reiseobjektiv, das von Weitwinkel (= Panoramen, Architektur) bis Telezoom (= Portraits, Tieraufnahmen, Details) alles befriedigend abdeckt. Ich würde meinetwegen ein Tamron-Objektiv 18-200mm nehmen oder was halt in der Kategorie zu haben ist. Das Ganze kostet dann insgesamt 400-500 EUR. Und damit spielt man sich dann herum 1-2 Jahre. Viele verlieren dann das Interesse, einige rüsten auf, einigen reicht die Qualität vollkommen, einige werden auch nach der Aufrüstung nicht zufrieden werden, weil sie feststellen, dass es nicht an der Ausrüstung lag.
Die Grundlagen der Photographie sind watscheneinfach, man soll sich nicht von den vielen Fachwörtern blenden lassen. Zum Erlernen würde ich ganz persönlich wie folgt empfehlen:
Bryan Peterson - Understanding Exposure
==> Viele schöne Bilder, wenig Text, und der Text ist von einem Amerikaner an Amerikaner gerichtet. As simple as it gets.
Grüsse aus Nepal,
T.