Thema: Spiegelreflexkamera für Anfänger  (Gelesen 16364 mal)

dirtsA

« Antwort #15 am: 27. November 2014, 17:04 »
Cool, danke für die Tipps! :) Schöne Fotos auch! :)

Ich werde auf jeden Fall mal in den ein oder anderen Laden gehen und ein paar Kameras ausprobieren. Vielleicht gar heute Abend noch! :)

Eine Frage: Wie weit kann man mit einem Kitobjektiv denn zoomen? Wird es für mich auf jeden Fall eine Steigerung von der Digicam weg oder nur mit dem entsprechenden passenden Objektiv. Was mir bei meiner jetzigen Kamera fehlt, ist eine gute Schnappschuss-Möglichkeit. Die Auslöse dauert ziemlich lange - das würde ich gerne auf jeden Fall bei einer neuen Kamera geändert sehen!

Die Schwierigkeit ist für mich wie gesagt die "goldene Mitte" zwischen extrem teuer und totalem Anfängermodell zu finden. Wie gesagt möchte ich nicht nach ein paar Jahren schon wieder eine neue Kamera kaufen müssen, weil ich mit der gewählten nicht alles habe, was ich will ;)

Für weitere Tipps inkl. Foto-Beispiele bin ich sehr dankbar!
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Surfy

« Antwort #16 am: 27. November 2014, 17:53 »
Eine Frage: Wie weit kann man mit einem Kitobjektiv denn zoomen? Wird es für mich auf jeden Fall eine Steigerung von der Digicam weg oder nur mit dem entsprechenden passenden Objektiv. Was mir bei meiner jetzigen Kamera fehlt, ist eine gute Schnappschuss-Möglichkeit. Die Auslöse dauert ziemlich lange - das würde ich gerne auf jeden Fall bei einer neuen Kamera geändert sehen!

Leider ist hier genau ein Punkt - der mit Spiegelreflex Kameras recht unbefriedigend wird. Die heutigen Digitalknipsen kommen mit 16-30x optischem Zoom... Und es gibt sie auch bis 60x optischem Zoom in noch ziemlich handlicher grösse.

Wenn Du das mit einer Spiegelreflex auch können möchtest, landest Du bei 2-3 Wechselobjektiven das grosse davon um die 1.5kg.

Sensorgrösse, Brennweiten & Cropfaktor - da gibts einiges zu berücksichtigen. Du kannst Dir einige Stunden Foren/Internet Recherche ersparen, wenn Du in ein Profi-Geschäft gehst und das ganze ausprobiertst. Dann siehst Du was auf Dich zukommt, kannst verschiedenes ausprobieren.

Bridgte, System, Spiegelreflex - inzwischen ist das Angebot recht gross. Im groben musst Du für Dich erstmal definieren, wieviel Gewicht du bereit bist mitzuschleppen, ob Du bereit bist Objektive zu wechseln - dadurch definiert sich schon das meiste.

Habe das gerade hinter mir - den Wechsel von einer kompakten auf "etwas besseres".

Surfy

dirtsA

« Antwort #17 am: 27. November 2014, 20:32 »
Hmmm ok. Also Zoom ist mir schon recht wichtig. Bei meiner aktuellen Digicam habe ich nun 30x optischen Zoom. Allerdings sieht das dann echt nicht mehr gut aus sondern sehr verschwommen (ihr wisst bestimmt was ich meine).

Was wären denn so die Objektive, mit denen ich dann reisen müsste in dem Zoom-Bereich?
Eigentlich hätte ich dann zum Reisen wie gesagt wirklich am liebsten einen Allrounder. Das Kitobjektiv würde ich vorher zuhause zum üben nützen und halt im Alltag. Unterwegs hätte ich dann lieber nur ein Objektiv - oder wenn es sein muss eben noch ein zweites zum Wechseln, das dann aber deutlich leichter sein müsste.

Also - schleppen: So wenig wie möglich, wechseln - ebenso. ::) Sind meine Wünsche unrealistisch?

Ja ich denke ich muss einfach echt in ein Fachgeschäft. Ich habe da nur bei meinem letzten Kamera-Kauf schlechte Erfahrungen gemacht, weil die Beratung einfach schlecht war (und das bei mehreren verschiedenen) und ich schon nach 1-2 Fragen merkte, dass wenig Expertise vorhanden ist. Und das bei meiner selbst so geringen Kenntnis.....  :(

@ Surfy welche Kamera ist es denn bei dir geworden? Hast du schon damit fotografiert?

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RETPIG

« Antwort #18 am: 27. November 2014, 22:11 »
Hi,

in der Fotografie redet man nicht mehr von Zoom sondern von Brennweiten. Größte Brennweite / Kleinste Brennweite = Zoom
z.B. das Kitobjektiv hat 18-55mm = 2,7 facher Zoom
Schau nach welche Brennweite das Objektiv deiner Digicam hat und such dann ein Objektiv mit ähnlicher Brennweite für eine Canon. Ich denke ein "echtes" Fachgeschäft kann dich gut beraten, nicht jedoch MediaMarkt und Co. :)
Für Reisen empfehlen sich auch Systemkameras, das sind kompakte Kameras mit wechselbaren Objektiven. Die stehen einer DSLR um (fast) nichts nach, sind aber wesentlich leichter.

LG
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Surfy

« Antwort #19 am: 28. November 2014, 08:51 »
Das wichtigste ist - nicht gleich kaufen. Beraten lassen, verschiedene Kameras testen. Drüber schlafen, nochmals die Favoriten testen, mit einer Speicherkarte auch einige Bilder knipsen - die Bilder zuhause anschauen und vergleichen. Dann macht man keinen Schnellschuss.

Das hier ist ganz gut, um sich ein Bild über die verschiedenen Brennweiten (Zoom) zu machen:

http://www.sigma-foto.de/fileadmin/content/focalSimulator/focalNeu/sigma-2.swf?swfURL=fileadmin/content/focalSimulator/focalNeu/

Die ganzen Reisezoom Objektive mit 18-300 Brennweite sind relativ schwer und lichtarm - dh man verzichtet auf Qualität.

Mit zwei Objektiven oder gar dreien, kann man viel mehr herausholen. Muss dann aber wechseln. Und der Sensor kann auch mal staub abgekommen.

Obwohl ich in der Regel mit dem Auto Reise, wollte ich nicht einer derjenigen werden die mit 2kg Fototasche hantieren müssen. Wollte etwas möglichst leichtes und praktisches.

Geworden ist es  dann die Panasonic FZ 1000: Eine Kamera mit einem festen Objektiv

http://www.fotointern.ch/archiv/2014/08/31/panasonic-lumix-fz1000-nicht-kompakt-aber-einzigartig/
http://www.photographyblog.com/reviews/panasonic_lumix_dmc_fz1000_review/
http://www.chip.de/artikel/Panasonic-Lumix-DMC-FZ1000-Digitalkamera-Test_70631069.html

Klein ist sie nicht gerade. Aber als ehemaliger Kompaktknipser sind die Fotos schon extrem viel knackiger geworden.

Ich denke für uns Laien wäre jede Spiegelreflex, System oder Bridge eine Steigerung.. Man muss nur etwas finden was einem gut in der Hand liegt und was man dann auch mit sich herum schleppt.

Und da tickt jeder anders. Dh in Laden gehen und viel Zeit im Gepäck haben.  :)

Mein Favorit war lange die Sony A6000 - bei tieferen Tests war sie einfach nicht praktisch genug (Zoom nur am Wechselobjktiv) - und nicht intuitiv zum bedienen.

Surfy

waveland

« Antwort #20 am: 28. November 2014, 09:32 »
Ich würde auch dazu raten, in ein Geschäft zu gehen und ein paar Kameras in die Hand zu nehmen. Die kleineren Canon-Modelle unterscheiden sich hauptsächlich in der Ausstattung, der Sensor und die Bildqualität sind mehr oder weniger identisch. Wenn dir z.B. ein dreh- und schwenkbarer Touchscreen nicht so wichtig ist, bekommst du mit der 1200D eine gute Kamera mit hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis. Bei Canon ist übrigens die 100D die kleinste (aber nicht billigste) Spiegelreflex.

Bzgl. Objektiv würde ich es zunächst mit dem Kit-Objektiv 18-55 versuchen, welches optisch sehr gut ist, aber einen eingeschränkten Brennweiten-Bereich und wenig Lichtstärke hat. Dann kannst du überlegen, ob du ein Tele-Zoom wie 55-250 oder so mit dazu nehmen willst (dazu würde ich eigentlich raten) oder doch ein Reisezoom wie z.B. das Tamron 18-270, oder was da aktuell empfehlenswert ist. In beiden Fällen würde ich mir aber ein 50/1.8 dazu kaufen, das ist gut und günstig und kann schön freistellen, z.B. für Portraits.

Mindestens genauso wichtig wie das Werkzeug ist aber schon, etwas tiefer in die Fotografie einzusteigen, sonst wirst du das Potential einer Spiegelreflex nicht ausnutzen können. Wenn dir z.B. "Lichtstärke" oder "Blende" recht wenig sagt, bringt dir die lichtstarke Festbrennweite auch nix.
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dirtsA

« Antwort #21 am: 28. November 2014, 09:39 »
Danke für eure Antworten!

Zitat
in der Fotografie redet man nicht mehr von Zoom sondern von Brennweiten. Größte Brennweite / Kleinste Brennweite = Zoom
z.B. das Kitobjektiv hat 18-55mm = 2,7 facher Zoom
Schau nach welche Brennweite das Objektiv deiner Digicam hat und such dann ein Objektiv mit ähnlicher Brennweite für eine Canon.
Hab gerade geschaut, meine Kamera ist die Sony DSC HX5 und bei den Details ist folgendes angegeben:
Brennweite (f=) (mm)4,25–42,5
Brennweite (f=) (umgerechnet auf 35-mm-Kleinbild)25–250
Welche Brennweite ist nun für mich relevant? 25-250 nehme ich an? Sorry für meine dummen Fragen... ;)
Übrigens doch nur 20-fach Zoom und nicht 30-fach.

Ja wahrscheinlich muss ich einfach ein richtiges Foto-Fachgeschäft suchen. Leider sterben die neben Mediamarkt & Co irgendwie aus... :(

Ich hatte mal für ein paar Tage eine Systemkamera - aber irgendwie war das nicht so meins. Nichts ganzes und nichts halbes kam mir vor. Hab das Ding dann wieder verkauft und mir oben genannte Kamera für meine Weltreise angeschafft... ;)

Danke Surfy für die vielen Tipps und Erklärungen. Die Website mit den Brennweiten ist echt gut für einen Laien wie mich! :)

Eine 2kg Fototasche möchte ich auch nicht mitschleppen. Auch nicht mehrere Objektive zum Wechseln. Am besten ein "Haupt-Objektiv" und vielleicht ein zweites für bestimmte Situationen. Stelle mir das Wechseln in den meisten Fällen auch sehr unpraktisch vor und oft ist die Situation dann wohl auch wieder vorbei.

Deine Kamera gefällt mir sehr gut, v.a. weil sie eben ein festes Objektiv hat. Leider halt doch ziemlich teuer der Spaß... Naja, mal schauen. Die Sony A6000 erinnert mich an die Systemkamera die ich für ein paar Tage hatte ;) Vielleicht sollte ich so etwas auch doch nochmal ne Chance geben.

Gut, also ab ins Fachgeschäft für mich demnächst! ;)
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dirtsA

« Antwort #22 am: 28. November 2014, 09:45 »
Danke waveland - unsere Beiträge haben sich zeitlich überschnitten.

Ich sehe schon - ihr ratet alle zum Fachgeschäft und zum Ausprobieren. Eigentlich ja auch logisch! :) Werde ich mir zu Herzen nehmen.

Zitat
Bzgl. Objektiv würde ich es zunächst mit dem Kit-Objektiv 18-55 versuchen, welches optisch sehr gut ist, aber einen eingeschränkten Brennweiten-Bereich und wenig Lichtstärke hat. Dann kannst du überlegen, ob du ein Tele-Zoom wie 55-250 oder so mit dazu nehmen willst (dazu würde ich eigentlich raten) oder doch ein Reisezoom wie z.B. das Tamron 18-270, oder was da aktuell empfehlenswert ist. In beiden Fällen würde ich mir aber ein 50/1.8 dazu kaufen, das ist gut und günstig und kann schön freistellen, z.B. für Portraits.
Super, danke!! Das nenne ich mal eine konkrete Empfehlung :)

Zitat
Mindestens genauso wichtig wie das Werkzeug ist aber schon, etwas tiefer in die Fotografie einzusteigen, sonst wirst du das Potential einer Spiegelreflex nicht ausnutzen können. Wenn dir z.B. "Lichtstärke" oder "Blende" recht wenig sagt, bringt dir die lichtstarke Festbrennweite auch nix.
Ist mir klar. Ich finde es immer schockierend, die Asiaten-Gruppen zu sehen, die alle mit der neuesten DSLR rumlaufen und dann beim Sonnenuntergang blitzen..... ::) Sagen wir so: Ich kenne die ganzen Fachbegriffe aktuell nicht, aber schon bei meiner jetzigen Kamera habe ich einige manuelle Funktionen, die ich sehr gerne nütze und herumspiele. Nur da stoße ich eben schnell an Grenzen und bin dann frustriert! Ich denke, das Fachvokabular kommt dann schon dazu, einige Funktionen kenne und nutze ich wahrscheinlich ohne dass ich einfach den korrekten Ausdruck dafür auf Lager habe. Ich bin da mehr der "spielerisch lernen"-Typ!  ;D Und ich denke, wenn man einmal damit loslegt und ein bisschen rum testet, kommt man schnell tiefer und tiefer in das Thema. Oder was meint ihr? :)
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santiago

« Antwort #23 am: 28. November 2014, 09:49 »
Ich habe ja diese Seite recht praktisch gefunden, um die Begriffe Blende, Brennweite, usw. fürs erste besser zu verstehen. Außerdem habe ich mir damals noch ein Buch, das genau für diese eine Kamera geschrieben ist, gekauft.
Der nächste Schritt ist dann sowieso learning by doing, also immer wieder raus gehen, und zb dasselbe foto mit mehreren Einstellungen machen, dann lernt man ganz gut, welche Blende, welche Belichtungszeit usw. man wie und wann benutzen sollte.

Ich würde ja so einen Superzoom (-250) eher zuhause lassen und mir ein Objektiv mit einer akzeptablen Brennweite dann für die Reise kaufen (zB Sigma 17-70 oder Canon 15-85). Das sollte dann schon reichen. Wenn man gerne freistellt (Portraits, Street photography, Details) und so, dann auch das 50mm/1.8, wo dann die Füße zum Zoom werden ;-)

Wie du siehst, gibt es keine einzig richtige Möglichkeit. Das richtet sich ganz nach deinen Vorlieben bei der Fotografie.
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dirtsA

« Antwort #24 am: 28. November 2014, 10:07 »
Cool, danke! Die Seite sieht auf den ersten Blick echt gut aufgebaut aus.

Ich fotografiere eigentlich alles, was mir beim Reisen über den Weg kommt gerne ;) Sehr gerne Landschaften, aber auch Menschen/Märkte und Tiere. V.a. beim Thema Tiere hat mich mein Zoom bisher genervt. Hier ein Beispiel: http://singahitam.files.wordpress.com/2013/05/dsc08482-50.jpg Der Gibbon war vom Boot aus nur mit zusammengekniffenen Augen erkennbar, also schon recht weit weg, aber trotzdem war ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Wobei das noch ein besseres Beispiel ist, oft wurden die Zoom-Bilder bei mir dann sehr verschwommen (gibts dafür auch einen Fachausdruck??).
Ansonsten hat mich die Qualität der Farben gestört - da habe ich immer einiges nachbearbeitet. Es sah oft sehr "ausgebleicht" aus, auch verglichen mit anderen Digicams, die neben mir das gleiche Foto gemacht haben.

Von den beiden Faktoren erwarte ich also auf jeden Fall eine Verbesserung durch eine DSLR. Aber vielleicht darf ich das nur mit dem richtigen Objektiv dann so erwarten? Also wie gesagt 1-2 Objektive sind für mich fein, aber mehr... kann ich mir nicht vorstellen. Ich möchte in meinem Daypack auch noch für anderes Platz haben, als Foto-Equipment ;)
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waveland

« Antwort #25 am: 28. November 2014, 10:07 »
Und ich denke, wenn man einmal damit loslegt und ein bisschen rum testet, kommt man schnell tiefer und tiefer in das Thema. Oder was meint ihr? :)

Ich würde mir schon die Grundlagen aneignen, aber auch viel ausprobieren. Wenn du z.B. verstehst wie sich die Blende grundsätzlich auf die Bildgestaltung (*) auswirkt, tust du dich viel leichter, dies anzuwenden.

(*) eine große Blende (= kleine Blendenzahl, z.B. f/1.8 ist eine größere Blende als f/11) sorgt für geringe Schärfentiefe und damit insbesondere für Freistellen bei Portraits, eine kleine Blende für viel Schärfentiefe, damit z.B. bei einer Landschaftsaufnahme alles von vorne bis hinten scharf ist ;)
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dirtsA

« Antwort #26 am: 28. November 2014, 10:13 »
Zitat
(*) eine große Blende (= kleine Blendenzahl, z.B. f/1.8 ist eine größere Blende als f/11) sorgt für geringe Schärfentiefe und damit insbesondere für Freistellen bei Portraits, eine kleine Blende für viel Schärfentiefe, damit z.B. bei einer Landschaftsaufnahme alles von vorne bis hinten scharf ist ;)

 ;D ;D Ich weiß es war lieb gemeint, aber ich verstehe nur Bahnhof! ::) Ohne das direkt probieren zu können und die Resultate zu vergleichen, fällt mir das einfach schwer, mich damit zu beschäftigen und rein zu versetzen. Ich denke, ich muss es nach entsprechender Beratung im Fachgeschäft einfach mal riskieren und das Modell kaufen, das mir am besten zusagt inkl. einem Kit-Objektiv. Dann probieren, was damit schon geht und rausfinden, was ich vermisse und nach den Kriterien mein Reise-Objektiv definieren...
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waveland

« Antwort #27 am: 28. November 2014, 10:17 »
Wobei das noch ein besseres Beispiel ist, oft wurden die Zoom-Bilder bei mir dann sehr verschwommen (gibts dafür auch einen Fachausdruck??).

Da gibt es sicherlich verschiedene Faktoren, der Punkt ist einfach, dass die professionellen Wildlife-Fotografen Objektive für 10000€ verwenden, das sollte dann klar sein, dass man mit einer billigen Knipsen nicht ran kommt. Ein z.B. 70-300 oder so Objektiv an einer Einsteiger-DSLR ist aber ein guter und noch bezahlbarer Kompromiss. (In deinem Beispiel ist vermutlich der Gibbon auch zu weit weg, da reichen die 300mm oder so Brennweite bei Weitem nicht und man muss für eine sehr gutes Foto eifnach näher ran. Sonst ist auch zu viel Luft dazwischen, was gerade in den Tropen das Bild nicht besser macht.)

Ansonsten hat mich die Qualität der Farben gestört - da habe ich immer einiges nachbearbeitet. Es sah oft sehr "ausgebleicht" aus, auch verglichen mit anderen Digicams, die neben mir das gleiche Foto gemacht haben.

Auch die Farben und insbesondere der Kontrast sind bei teureren Objektiven besser.
Letztlich kann ein 18-270 Objektiv auch nicht zaubern und wird prinzipiell immer etwas schlechter sein, als z.B. eine Kombination als 18-55 plus 55-250 Objektiv.

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waveland

« Antwort #28 am: 28. November 2014, 10:22 »
Zitat
(*) eine große Blende (= kleine Blendenzahl, z.B. f/1.8 ist eine größere Blende als f/11) sorgt für geringe Schärfentiefe und damit insbesondere für Freistellen bei Portraits, eine kleine Blende für viel Schärfentiefe, damit z.B. bei einer Landschaftsaufnahme alles von vorne bis hinten scharf ist ;)

 ;D ;D Ich weiß es war lieb gemeint, aber ich verstehe nur Bahnhof! ::) Ohne das direkt probieren zu können und die Resultate zu vergleichen, fällt mir das einfach schwer, mich damit zu beschäftigen und rein zu versetzen. Ich denke, ich muss es nach entsprechender Beratung im Fachgeschäft einfach mal riskieren und das Modell kaufen, das mir am besten zusagt inkl. einem Kit-Objektiv. Dann probieren, was damit schon geht und rausfinden, was ich vermisse und nach den Kriterien mein Reise-Objektiv definieren...

Das habe ich fast befürchtet :D

Das Konzept einer Blende ist schon wichtig, das würde ich mir schon anschauen und auch, wie man diese an deiner Kamera einstellt. Und dann ausprobieren ;). Ansonsten ist es offen gesagt mehr ein "Rumwursteln" ;) und du wirst das Potential deiner Kamera nicht ausnützen können, was natürlich trotzdem OK und eine Verbesserung zu den bisherigen Bildern sein kann.
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Sherry

« Antwort #29 am: 28. November 2014, 10:36 »
Hallo dirtsA (und ihr anderen fleißigen Helfer),

auch ich habe erst mit Blick auf die Reise angefangen, mich intensiv mit der Fotografie auseinander zu setzen, weil ich mit den Bilder verschiedener Kompaktkameras einfach immer unzufrieden war und endlich mal schöne Bilder haben wollte :)

Innerhalb von 3-4 Monaten habe ich mich intensiv belesen und geübt und muss sagen, dass ich die Fotografie nun ganz gut beherrsche. Natürlich braucht es auch Übung, aber selbst wenn man nur Bahnhof versteht, kann man sich sehr schnell sehr viel Wissen aneignen. Und das muss man auch!

Ich selbst habe mich für eine Systemkamera, die Samsung NX300 entschieden. Die kostet inzwischen um die 350 €, aber es gibt Lightroom gratis dazu - das beste Bildbearbeitungsprogramm überhaupt und das brauchst du auch, um wirklich das Beste aus deinen Bildern herauszuholen. Lightroom wirst du auf jeden Fall irgendwann haben wollen und kostet allein schon gut 100-150 €.

http://www.samsung.com/de/consumer/smart-camera-camcorder/nx-mid-range/nx-mid-range/EV-NX300ZBSTDE

Nachteil dieser Kamera ist, dass sie keinen Vollformatsensor und keinen Sucher hat. Der Sucher ist dieses Fenster oben an der Kamera, durch das man durchguckt. Mich persönlich stört das null, weil ich eh lieber aufs Display gucke, aber der alteingesessene DSLR-Fotograf findet das vielleicht nicht so toll.

Vorteil: Gewicht ohne Objektiv ca. 280g (!!!), super Bilder und hat alle Funktionen, die auch eine teure DSLR hat. Und da die Kamera WiFi hat, kann ich sie über mein Handy fernsteuern, das ist auch ziemlich geil.

So und zu guter Letzt:
Mein Einstieg in die Fotografie habe ich mit dem Handbuch zur NX300 gemacht, dort sind am Anfang (ab Seite 13) alle Fachbegriffe super gut und mit Vergleichsbildern erklärt. Damit lernt es sich wirklich super easy :)
Link hier: http://downloadcenter.samsung.com/content/UM/201403/20140329091905676/NX300_German.pdf
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