Thema: Meine große Resteverwertung: Asien, OZ, Südsee, NZ, SA, Antarktis, Karibik, Afri  (Gelesen 2484 mal)

reisefieber2019

Keine Ahnung ob was geht in Guayaquil.  Bin von Galapagos dort hin geflogen. Soll wohl gefährlich sein im Moment.
Zum bako national Park fahrt ein öffentlicher Bus kostet 1 ringitt . Wir dachten das wäre ein Fehler aber war wirklich 1 ringit. Probier Im bus gleich Kontakt aufzunehmen mit anderen das dir das
Boot teilen kannst.
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dirtsA

Genialer Plan, der Titel gefällt mir! ;D

Sorry für die späte Antwort, vielleicht ist es für ein paar Tipps schon etwas spät, vielleicht helfen diese aber anderen in der Zukunft.

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1.   Borneo (25.05-10.06.25): 1d KUL für Umstieg, dann Kuching und Umgebung, Kinabatangan Bootssafari + Orang Utans, Gunung Mulu NP (unklar, ob es den Aufwand lohnt?), evtl. Kota Kinabalu und Umgebung (auch unklar), bin offen für ergänzende Tipps
Kinabatangan war eines meiner Highlights, würde definitiv min. 1 Nacht dort übernachten, ja nach Tier-Interesse evtl. sogar 2. Mulu NP fand ich gut, hängt aber davon ab, wie viele Höhlen du schon in SOA gesehen hast und wie groß dein spezielles Interesse daran ist. Würde wenn dann Kuching - Miri fliegen, und dann eben den Flug Miri - Mulu NP. Miri kannst du vernachlässigen, KK ist auch nicht viel interessanter. Am nettesten fand ich an Städten in der Region noch Kuching. Der Bako NP hat mir von der Natur (Pflanzen) recht gut gefallen, Tiere gab es schon damals eher wenige zu sehen.
Auf den Mount Kinabalu willst du nicht? War mein Highlight, extrem fotogener Berg!

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2.   OZ 1 (11.06-05.07.25): Perth bis Exmouth (10-14d); Uluru, etc. (5d), Darwin + Kakadu NP (5d); alles mit Campern und Flüge dazwischen; rechtzeitig vor den Winterferien fertig
Es würde mich wundern, wenn du für Darwin + Kakadu NP 5 Tage brauchst. Da passt der Litchfield NP auf jeden Fall auch noch rein.

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4.   Südsee (15.07-25.09.25): Vanuatu, Solomon Islands (?), Fiji, Samoa, Tonga, French Pol (?), Cook Islands (?) – hier bin ich mir noch komplett unschlüssig, wie ich meine Zeit verteile und ob ich die Inselgruppen mit Fragezeichen ansteuern will und was es da eigentlich zu tun gibt und ob es nicht irgendwann mehr vom Gleichen sein wird. Zur Südsee gibt es leider nicht so viel aktuelle Information.
Meine Blogartikel dazu hast du schon gelesen? Müsste nämlich selbst darin nachlesen, um mich richtig zu erinnern ;)
"ob es nicht irgendwann mehr vom Gleichen sein wird" - definitiv, v.a. wenn du nicht tauchst.
Vanuatu war am interessantesten/abwechslungseichsten, aber auch am anstrengendsten. Plane gut Buffer ein, Air Vanuatu macht manchmal, was sie wollen. Würde mich an deiner Stelle auf (logischerweise) Tanna und Espiritu Santo (Blue Holes, Million Dollar Point Schnorcheln) fokussieren. Ist alles logistisch etwas nervig vor Ort zu organisieren, Spielraum in Budget eröffnet natürlich wie immer mehr Möglichkeiten ;)
Solomon Islands kann man machen, muss man aber nicht. Sehr "back to the basics". Wenn dann würde ich die Marovo Lagoon anschauen, evtl. auf der Hauptinsel etwas WW2-Tourist spielen und dann raus. Munda und Ghizo sind für das Gebotene viel zu aufwändig.
Fiji würde ich am ehesten auslassen, ist aber natürlich oft logischer Stopover. Ist halt überlaufen von Kiwis/Aussies.
Samoa ist genial! Am besten in der Hauptstadt Scooter ausleihen (kannst du auch rund um die Insel liefern lassen) und damit rum cruisen. Tolle Wasserfälle, sehr grün, extrem weiße Strände, Bilderbuch! Würde mir beide Inseln anschauen. Savaii kannst du an einem, sehr langen, Tag umrunden und alle Highlights abhaken. Schnorcheln ist auf Samoa nicht interessant.
Tonga - das Schnorcheln mit den Buckelhaien ist natürlich ein einmaliges Erlebnis. Kann man in Vava'u und Ha'apai. Mir hat Vava'u nicht so gefallen, ist auch viel voller, die Touren scheinbar überlaufener, bzw zu viele Boote pro Wal. Also ich würde nach Uoleva in Ha'apai - absolute Trauminsel und kleinere, persönlichere Touren. Denke je nachdem reichen dir dort wahrscheinlich 2-3 Tage, man kann natürlich Glück oder Pech mit den Walen haben, also kommt darauf an, wie viel Buffer du dir einplanen willst...
French Polynesia - Südsee-Paradies! Steht bei mir auch ganz oben in der Liste. Hier siehst du halt die typisch grünen Zacken, die aus dem Meer aufsteigen, Südsee-Feeling pur! Oder eben die Lagunen von den Tuamotus mit genialen Schnorchelmöglichkeiten. Hier kann ich empfehlen, von Air Tahiti einen Multi-islands Pass zu buchen. Nachdem du nicht tauchst, brauchst du dann pro Insel auch nicht lange, 1-3 Tage je nach Insel. Meistens kann man einen Scooter oder ein Rad mieten, mit dem man an einem Tag die Insel umrunden kann, am 2. geht man schnorcheln/kayaken/macht einen Lagunen-Tour und kann dann weiter. Wichtig: Beim Boarding solltest du einer der Passagiere werden, die sich nervös schon 20min (oder wie auch immer) vor dem Boarding anstellen - denn die Sitzplatz-Auswahl ist frei nach dem "come first, serve first" Prinzip und es handelt sich hier um erstklassige Sightseeing-Flüge, bei denen du vom Fensterplatz tolle Aussichten hast. Zahlt sich auch aus, vorher ein bisschen zu googlen, welche Seite im Flieger besser sein könnte... :) Also ich würde FP auf keinen Fall auslassen, auch, weil es sich recht gut in deinen zügigen Reisestil einbauen ließe mit dem Air Pass, und du damit sehr effizient sehr viel sehen könntest. Wenn du die Gesellschaftsinseln mit den Tuamotus kombinierst, hast du auch komplett unterschiedliche Inseln und es wiederholt sich nicht zu viel.
Cook Islands - kannst du dir schenken, da diese nichts bieten, was du nicht in Samoa oder FP in beeindruckenderer Form sehen kannst.
Hoffe das hilft erst mal, für Detail, Unterkünfte, Logistik etc. frag einfach! :)

Zitat
3. Südliches Afrika
Nach 1-2 Wochen Pause zu Hause möchte ich ca. 25.04 für 2-3 Monate nach Afrika fliegen: Botswana, Zambia, Zimbabwe, Malawi mit Fokus auf Safaris und ein bisschen Kultur. Hier habe ich, abgesehen von Botswana, wenig Plan, wie ich das anstellen könnte.
Welchen Plan hast du denn für Botswana? Ich würde ja einen 4x4 mit Dachzelt empfehlen. Bei ein paar Anbietern kannst du auch länderübergreifend mieten, was sich natürlich anbieten würde. Nachdem es wenig Infrastruktur gibt (also Öffis) und man dann ohne Auto oft Touren dazu buchen müsste, bietet sich ein Fahrzeug an und mit dem Dachzelt bist du halt voll flexibel. Geht aber sicher mit normalem Auto und Lodges auch, wenn du allein nicht campen magst. In Windhoek habe ich von damals noch irgendwo einen Kontakt, da konnten wir mit dem Auto auch nach Botswana und hätten auch Zimbabwe und Zambia hinzufügen können. Haben wir nicht gemacht und uns geärgert, weil das Fahrzeug das "Afrika-Erlebnis" einfach viel angenehmer und entspannter gemacht hat. Je nachdem, wofür du dich entscheidest, kann ich zu Afrika gern noch mehr schreiben, warte aber erst mal ab, da es ja bis dahin noch eine Zeit lang ist... :) Wenn du aber schon brennende Fragen hast, schieß los!
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GschamsterDiener

Ein Update, nachdem ich mich in der Zwischenzeit etwas aufschlauen konnte:

1. Borneo:
Ich werde das nun auf ein paar Tage Kuching und Umgebung mit ÜN im Bako NP + Kinabatangan bei Uncle Tan (3d/2n) reduzieren, weil mich die anderen Highlights nicht reizen oder kein würdiges P/L-Verhältnis bieten. Also 2 locker gestaltete Wochen.

2. W-Australien:
Im Groben bleibt der Plan so bestehen (2W Perth-Exmouth-Karijini NP; Outback 5d, Darwin+Kakadu NP 5d), ich bin allerdings am Überlegen, ob ich statt Camper lieber Mietwagen mit Zelt nehmen soll. Die Camperanbieter wirken zum Teil etwas fishy auf mich und die Mietwagenpreise sind auch bei seriösen Anbietern sehr gut; da bekomme ich einen modernen 4x4 schon für 35 EUR/d und fahre bequemer. Zelt, etc. würde ich vor Ort besorgen und dann verkaufen/verschenken.

3. Ost Timor:
Ich denke, dass meine Route wie folgt sein wird: Landung in Dili, Fähre nach Atauro und dort mal 4-5 Nächte bleiben und schnorcheln. Dann zurück nach Dili und von dort ins Landesinnere in die Gegend von Hato Builico, um ein bisschen zu wandern. Spannend wäre auch der Besuch von Jaco Island ganz im Osten, aber was ich so recherchiert habe, ist die Anfahrt fürchterlich (2 Tage eine Richtung), und für mich lohnt es sich nicht angesichts dessen, dass ich danach noch viele Inselwelten haben werde.

4. Polynesien:
Ich habe entschieden, dass ich die Solomon Islands mitnehmen werde, allerdings nur die vielgelobte Marovo Lagoon mit An/Abreise per teurem Flieger statt mit der Horrorfähre. Ich tendiere auch vermehrt zu Franz. Pol., weil das hier und woanders so häufig so schwärmend erwähnt wird.
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GschamsterDiener

Kinabatangan war eines meiner Highlights, würde definitiv min. 1 Nacht dort übernachten, ja nach Tier-Interesse evtl. sogar 2. Mulu NP fand ich gut, hängt aber davon ab, wie viele Höhlen du schon in SOA gesehen hast und wie groß dein spezielles Interesse daran ist. Würde wenn dann Kuching - Miri fliegen, und dann eben den Flug Miri - Mulu NP. Miri kannst du vernachlässigen, KK ist auch nicht viel interessanter. Am nettesten fand ich an Städten in der Region noch Kuching. Der Bako NP hat mir von der Natur (Pflanzen) recht gut gefallen, Tiere gab es schon damals eher wenige zu sehen.
Auf den Mount Kinabalu willst du nicht? War mein Highlight, extrem fotogener Berg!

Bako und Kinabatangan sind bereits gebucht. Der Rest, insb Mt. Kinabalu sind es mir einfach preislich nicht wert.

Es würde mich wundern, wenn du für Darwin + Kakadu NP 5 Tage brauchst. Da passt der Litchfield NP auf jeden Fall auch noch rein.

Dann nehme ich Litchfield auch mit ;)

Meine Blogartikel dazu hast du schon gelesen?

Ich habe die Solomonen gelesen und mich deshalb entschieden, nur die Morovo Lagoon zu machen. Und ich denke, dass ich French Pol ebenso besuchen werde und auf Basis deiner Aussagen, die mir ganz Recht kommen, auf die Cook Inseln verzichte. Den Rest deines Blogs lese ich in den nächsten Tage in Vorbereitung auf den Südpazifik.

Jedenfalls vielen Dank für deinen immer hilfreichen und lang ersehnten Input!! :)
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Kama aina

Meine Infos bezüglich der Antarktis kennst du ja sicherlich noch, wenn du da sonst noch Fragen hast, dann meld dich gerne, was Einschätzungen, Ausrüstung und Co angeht.

Ansonsten würde ich mir überlegen ob du 3-4 Tage auf der Osterinsel bleiben willst? Je nachdem was du so vorhast mag das passen, aber ich erinnere mich, dass du ja ein schneller Reisender bist und da könnte es dir schnell "langweilig" werden.
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GschamsterDiener

Meine Infos bezüglich der Antarktis kennst du ja sicherlich noch, wenn du da sonst noch Fragen hast, dann meld dich gerne, was Einschätzungen, Ausrüstung und Co angeht.

Ansonsten würde ich mir überlegen ob du 3-4 Tage auf der Osterinsel bleiben willst? Je nachdem was du so vorhast mag das passen, aber ich erinnere mich, dass du ja ein schneller Reisender bist und da könnte es dir schnell "langweilig" werden.

Ja, ich habe deine Antarktis-Einträge bereits ausgiebig studiert. :)
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Derevaja

Wie versprochen teile ich noch unsere Erfahrungen von den Galapagosinseln. Es waren absolut fantastische Tage! Wir hatten stabiles Wetter mit viel Sonne und Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad. Unsere Flüge nach Baltra haben wir selbst gebucht. Man könnte auch nach Baltra fliegen und zurück von San Cristobal zB. Allerdings ist die Fähre zwischen den Inseln nichts für Menschen mit sensiblen Mägen.

Puerto Ayora ist ein netter Ort wo man ein, zwei Tage verbringen kann. Viele interessanten Orte (Restaurants, Hafen, Darwin Research Station, Tortuga Bay Beach) sind fussläufig erreichbar.

Es gibt vier verschiedene Bootsklassen für Touren: Budget, Tourist (Superior), First Class und Luxury. Die Itineraries sind streng festgelegt und man hat immer zwei oder drei andere Schiffe verschiedener Klassen neben dem eigenen Schiff. Daraus würde ich schlussfolgern, dass eine höhere Schiffsklasse nicht bedeutet, dass interessantere Orte angesteuert werden. Das ist aber eine Annahme.

Unser Schiff für die 10-Tage Kreuzfahrt war die Fragata, die zwischen Budget und Tourist liegt - gefühlt eher im Budgetbereich :D Das Schiff ist alt und die Sauberkeit liess etwas zu wünschen übrig. Das Essen war nicht erwähnenswert und der Komfort war ausreichend. Die Guides arbeiten als Freelancer und wechseln regelmässig die Schiffe. Unser Guide war Iwan. Er hat mehr als 30 Jahre Erfahrung, guten Humor und war sonst auch ein Super Typ. Bezüglich Kosten muss man auf der Fragata (meiner Recherche an Bord nach) zwischen 250 und 400 USD pro Person rechnen, je nachdem wann und wie man gebucht hat. Wir haben bei der Reiseagentur Terra Verde via Email / WhatsApp gebucht. Wenn ich noch einmal auf die Galápagos reisen würde, dann würde ich ein Budget festlegen und versuchen die meist möglichen Tage in der höchstmöglichen Bootsklasse für das Geld zu buchen.

Auf unserer Budget/Tourist Kreuzfahrt hatten wir super interessante Mitreisende die durchschnittlich zwischen 25 und 40 Jahre alt waren, mit ein paar älteren Pärchen in den letzten Tagen. In den zehn Tagen haben wir alle interessanten Tiere (ausser den Red-footed Boobie, den es nur auf Genovesa gibt) über und unter Wasser sehen können. Walhaie, Wale, und Mondfische sind Glückssache. Meine Lieblingsorte waren Punta Suarez an Land und Devils Crown fürs Schnorcheln. Ich würde den Trip sofort wieder machen. Der Tagesablauf sieht an den meisten Tagen so aus: Aufstehen, Frühstück, Exkursion, Snack, Schnorcheln, Mittagessen, Entspannung an Deck + Navigation, Exkursion, Schnorcheln, Snack, Dusche, Briefing für den nächsten Tag, Abendessen, Abhängen mit den anderen Gästen, Schlafen. Bei den ausgeschriebenen Kreuzfahrten ist wichtig zu beachten, dass der erste und letzte Tag eigentlich nicht wirklich zählen, da man jeweils abends an Bord geht und am letzten Tag recht früh das Schiff verlässt.

Hier noch unser Itinerary:

ITINERARY “C6 +B5 ”         
SUNDAY. - Pick up 18:00 pm Canal of Itabaca
MONDAY. - South Plazas – Santa Fe.
TUESDAY. -   San Cristobal Is.: Leon Dormido - Cerro Brujo - Lobos Is.
WEDNESDAY. - Española Is.:  Suarez Point – Gardner Bay – Gardner Islet – Osborn Islet.
THURSDAY Floreana Is.:  Cormorant Point – Devil´s Crown – Afternoon for leisure .
FRIDAY. - North Seymour   – Baltra -Mosquera
SATURDAY.- Is Isabela :  Punta Vicente Roca – Fernadina: Punta Espinoza
SUNDAY.- Is, Isabela Bahía Urbina  –Caleta Tagus
MONDAY.  Puerto Egas – Sombrero Chino
TUESDAY.-Santa Cruz : Charles Darwin Station – Baltra

Am letzten Tag war ich von Puerto Ayora aus noch Tauchen bei North Seymour und Mosquera Island und konnte uA den Hammerhai aus nächster Nähe bestaunen.
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reisefieber2019

@derwvaja was hast du für die Kreuzfahrt bezahlt incl Inlandsflug rein und raus ?

Wal Haie gibt es regelmäßig in Darwin und Wolf da der Wal dort entgegen der Strömung ums platou schwimmt. Da kommt man aber als normaler Kreuzfahrer nicht hin sondern nur Tauch Kreuzfahrer

Freut mich das es dir gefallen hat. Ich denke sowas vergisst man nie.
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karoshi

Man könnte auch nach Baltra fliegen und zurück von San Cristobal zB. Allerdings ist die Fähre zwischen den Inseln nichts für Menschen mit sensiblen Mägen.
Es gibt Kreuzfahrtschiffe, die auf ihrer Tour beide Orte anfahren, so dass man auch ohne die berüchtigte Fähre rüber kommt. Empfehlen würde ich das trotzdem nicht, weil man dann viele interessante Stopps verpasst. (Die Schiffe fahren auf dem Hin- und Rückweg natürlich unterschiedliche Routen.)

Es gibt vier verschiedene Bootsklassen für Touren: Budget, Tourist (Superior), First Class und Luxury. Die Itineraries sind streng festgelegt und man hat immer zwei oder drei andere Schiffe verschiedener Klassen neben dem eigenen Schiff. Daraus würde ich schlussfolgern, dass eine höhere Schiffsklasse nicht bedeutet, dass interessantere Orte angesteuert werden. Das ist aber eine Annahme.
Die Annahme ist im Großen und Ganzen richtig. Unterschiede gibt es vor allem bei der Zeit, die einem vor Ort zur Verfügung steht, weil die einfacheren Boote normalerweise langsamer sind und mehr Zeit bei den Ortswechseln verbrauchen. Ich finde es übrigens interessant, dass Ihr Isabela und Fernandina angesteuert habt. Das war früher den größeren Schiffen vorbehalten, weil die See da schon mal recht heftig werden kann, besonders bei Fernandina. Ich vermute, das habt Ihr machen können, weil es eine 10-Tage-Fahrt war. Bei den "normalen" 8D/7N-Fahrten reicht die Zeit dafür nicht.

Auf unserer Budget/Tourist Kreuzfahrt hatten wir super interessante Mitreisende die durchschnittlich zwischen 25 und 40 Jahre alt waren, mit ein paar älteren Pärchen in den letzten Tagen.
Meinst Du die letzten Tage der Tour oder die letzten Tage der Pärchen?
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Derevaja

Meinst Du die letzten Tage der Tour oder die letzten Tage der Pärchen?

Nein nein, zum Glück die letzten Tage unserer Kreuzfahrt ;D

Wir haben pro Tag 320USD gezahlt. Die Flüge retour 360USD.
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reisefieber2019

Ist heftig der Preis. Ich habe 4000 oder 4400 Euro für 8 Tage Cruise und 8 Tage Tauch Cruise bezahlt incl. Fluge vom Festland. Ich denke die obligatorische Erhöhung nach covid die du hattest.

Hab das Gefühl die Antarktis Kreuzfahrt in diesem Jahr werde ich auch bluten müssen. 😔
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Reisekerl

"Taiwan (ich war noch nicht im Westen)"

Der Westen ist nicht so spannend, da sind Großstädte und flache Ebenen. Taiwan ist natürlich ein ganz tolles und besonderes Land, ich fande nur alles andere spannender: Taipei, der Osten, Süden, die Natur.
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GschamsterDiener

Ich erlaube mir ein kleines Update, da es für mich in ein paar Stunden zurück nach Kuala Lumpur und von dort dann nach Perth geht.

Borneo war das, was man im Englischen „underwhelming“ nennen würde, wobei ich nicht weiß, ob es an mir, an Borneo oder den Umständen gelegen haben könnte. Vor 12 Jahren wurde mir von Borneos Tierwelt vorgeschwärmt, davon habe ich aber nicht so viel gesehen. Ich bin in Kuching gelandet und habe dann im Bako NP übernachtet, wo man den Touristen, abgesehen von der Bootsmafia, deutlich mehr zur Ader lassen könnte als man es tut. Die Tierbegegnungen waren aber an meinem Tag wohl wegen der Hitze überschaubar und der Nightwalk, von dem ich mir viel versprochen habe, fiel ins Hitzegewitter. Ich musste auch mal wieder feststellen, dass Wandern im Dschungel bei 35 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit nicht wirklich Freude bereitet. Zurück in Kuching habe ich mich dann etwas verkühlt und habe auf weitere Aktivitäten verzichtet. In der Zwischenzeit wurde meine Kinabatangan-Tour von Uncle Tan wegen Überflutung gecancelt. Ich musste also kurzfristig nach Sekau umplanen, von wo man Bootausflüge am Kinabatangan lokal buchen kann. Ich habe in Sukau 3 Ausflüge gebucht. Die waren insgesamt schon okay, aber weit weg von dem Spektakel, das ich mir insgeheim erwartet hätte. Highlights waren ein den Fluß querender Elefant und ein Orang Utan, der einige gute Fotos zuließ. Freilich, einen Orang Utan in einer Palmölplantage direkt hinter dem Elektrozaun zu sehen hat schon etwas Zoogeschmäckle. Heute hätte ich noch den Nightwalk im Rainforest Center in Sandakan machen wollen, aber es hat dann leicht zu regnen begonnen, was mir dann ganz Recht war, weil ich mich noch nicht ganz fit fühle.


Damit es nicht zu negativ ausfällt: Ich mag Malaysia, weil es angenehm zivilisiert und entspannt ist. Ich mag die Malaysier, weil sie freundlich und ehrlich sind und weil ich mich mit ihnen unterhalten kann. Und die App Grab, mit der ich sehr bequem günstige Taxis buchen konnte, hat mein Reisen unkompliziert gemacht.

Insgesamt also ein unspektakulärer Start in die Unternehmung. Ich hoffe, dass Australien mehr Highlights und positive Aufregung bringen wird.
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karoshi

Da hattest Du insgesamt wohl echt etwas Pech. Tierbeobachtungen im Dschungel sind immer Zufall, oft sieht man nur Bäume, Blutegel und anfliegende Insekten. Bei unserem Ausflug in den Bako NP haben wir im Wald die Tiere auch eher nur gehört und gerade mal in den Baumkronen eine Gruppe Äffchen ausmachen können. Keine Chance auf Fotos. Am Nachmittag, kurz vor der Rückfahrt, kam im Resto dann plötzlich Hektik auf, weil eine kleine Familie von Nasenaffen (Orang Belanda, das heißt übrigens wörtlich übersetzt "Holländer") direkt am Strand unterwegs war. Da standen nur einzelne Bäume, so dass wir die Tiere über längere Zeit aus der Nähe gut beobachten konnten. Manchmal passiert es eben, wenn man es am wenigsten erwartet.

Ansonsten teile ich Deine Meinung, dass große Teile Malaysias angenehm zivilisiert und entspannt sind. Die Menschen sind mir auch als freundlich und ehrlich in Erinnerung. Sehr bezeichnend war die Szene, als ich am Fährhafen von Penang, aus Indonesien kommend, zum ersten Mal in Malaysia angekommen bin: eine größere Gruppe von Taxifahrern am Ausgang, alle lesen Zeitung oder sind in Gespräche untereinander vertieft. Wenn die Leute mitfahren wollen, werden sie schon kommen. War echt Balsam für die gestresste Seele.
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reisefieber2019

@g Diener Dein „negativer „ Bericht verwundert mich gleich null. Mir hat Es auch nicht gefallen auf borneo.

Hast du irgend was mit bekommen über die Grenze per Bus , zu Fuß. Nach Kalimantan ?
Irgend welche Backpacker getroffen die dir berichtet haben ?

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