Genialer Plan, der Titel gefällt mir!

Sorry für die späte Antwort, vielleicht ist es für ein paar Tipps schon etwas spät, vielleicht helfen diese aber anderen in der Zukunft.
1. Borneo (25.05-10.06.25): 1d KUL für Umstieg, dann Kuching und Umgebung, Kinabatangan Bootssafari + Orang Utans, Gunung Mulu NP (unklar, ob es den Aufwand lohnt?), evtl. Kota Kinabalu und Umgebung (auch unklar), bin offen für ergänzende Tipps
Kinabatangan war eines meiner Highlights, würde definitiv min. 1 Nacht dort übernachten, ja nach Tier-Interesse evtl. sogar 2. Mulu NP fand ich gut, hängt aber davon ab, wie viele Höhlen du schon in SOA gesehen hast und wie groß dein spezielles Interesse daran ist. Würde wenn dann Kuching - Miri fliegen, und dann eben den Flug Miri - Mulu NP. Miri kannst du vernachlässigen, KK ist auch nicht viel interessanter. Am nettesten fand ich an Städten in der Region noch Kuching. Der Bako NP hat mir von der Natur (Pflanzen) recht gut gefallen, Tiere gab es schon damals eher wenige zu sehen.
Auf den Mount Kinabalu willst du nicht? War mein Highlight, extrem fotogener Berg!
2. OZ 1 (11.06-05.07.25): Perth bis Exmouth (10-14d); Uluru, etc. (5d), Darwin + Kakadu NP (5d); alles mit Campern und Flüge dazwischen; rechtzeitig vor den Winterferien fertig
Es würde mich wundern, wenn du für Darwin + Kakadu NP 5 Tage brauchst. Da passt der Litchfield NP auf jeden Fall auch noch rein.
4. Südsee (15.07-25.09.25): Vanuatu, Solomon Islands (?), Fiji, Samoa, Tonga, French Pol (?), Cook Islands (?) – hier bin ich mir noch komplett unschlüssig, wie ich meine Zeit verteile und ob ich die Inselgruppen mit Fragezeichen ansteuern will und was es da eigentlich zu tun gibt und ob es nicht irgendwann mehr vom Gleichen sein wird. Zur Südsee gibt es leider nicht so viel aktuelle Information.
Meine Blogartikel dazu hast du schon gelesen? Müsste nämlich selbst darin nachlesen, um mich richtig zu erinnern

"ob es nicht irgendwann mehr vom Gleichen sein wird" - definitiv, v.a. wenn du nicht tauchst.
Vanuatu war am interessantesten/abwechslungseichsten, aber auch am anstrengendsten. Plane gut Buffer ein, Air Vanuatu macht manchmal, was sie wollen. Würde mich an deiner Stelle auf (logischerweise) Tanna und Espiritu Santo (Blue Holes, Million Dollar Point Schnorcheln) fokussieren. Ist alles logistisch etwas nervig vor Ort zu organisieren, Spielraum in Budget eröffnet natürlich wie immer mehr Möglichkeiten
Solomon Islands kann man machen, muss man aber nicht. Sehr "back to the basics". Wenn dann würde ich die Marovo Lagoon anschauen, evtl. auf der Hauptinsel etwas WW2-Tourist spielen und dann raus. Munda und Ghizo sind für das Gebotene viel zu aufwändig.
Fiji würde ich am ehesten auslassen, ist aber natürlich oft logischer Stopover. Ist halt überlaufen von Kiwis/Aussies.
Samoa ist genial! Am besten in der Hauptstadt Scooter ausleihen (kannst du auch rund um die Insel liefern lassen) und damit rum cruisen. Tolle Wasserfälle, sehr grün, extrem weiße Strände, Bilderbuch! Würde mir beide Inseln anschauen. Savaii kannst du an einem, sehr langen, Tag umrunden und alle Highlights abhaken. Schnorcheln ist auf Samoa nicht interessant.
Tonga - das Schnorcheln mit den Buckelhaien ist natürlich ein einmaliges Erlebnis. Kann man in Vava'u und Ha'apai. Mir hat Vava'u nicht so gefallen, ist auch viel voller, die Touren scheinbar überlaufener, bzw zu viele Boote pro Wal. Also ich würde nach Uoleva in Ha'apai - absolute Trauminsel und kleinere, persönlichere Touren. Denke je nachdem reichen dir dort wahrscheinlich 2-3 Tage, man kann natürlich Glück oder Pech mit den Walen haben, also kommt darauf an, wie viel Buffer du dir einplanen willst...
French Polynesia - Südsee-Paradies! Steht bei mir auch ganz oben in der Liste. Hier siehst du halt die typisch grünen Zacken, die aus dem Meer aufsteigen, Südsee-Feeling pur! Oder eben die Lagunen von den Tuamotus mit genialen Schnorchelmöglichkeiten. Hier kann ich empfehlen, von Air Tahiti einen Multi-islands Pass zu buchen. Nachdem du nicht tauchst, brauchst du dann pro Insel auch nicht lange, 1-3 Tage je nach Insel. Meistens kann man einen Scooter oder ein Rad mieten, mit dem man an einem Tag die Insel umrunden kann, am 2. geht man schnorcheln/kayaken/macht einen Lagunen-Tour und kann dann weiter. Wichtig: Beim Boarding solltest du einer der Passagiere werden, die sich nervös schon 20min (oder wie auch immer) vor dem Boarding anstellen - denn die Sitzplatz-Auswahl ist frei nach dem "come first, serve first" Prinzip und es handelt sich hier um erstklassige Sightseeing-Flüge, bei denen du vom Fensterplatz tolle Aussichten hast. Zahlt sich auch aus, vorher ein bisschen zu googlen, welche Seite im Flieger besser sein könnte...

Also ich würde FP auf keinen Fall auslassen, auch, weil es sich recht gut in deinen zügigen Reisestil einbauen ließe mit dem Air Pass, und du damit sehr effizient sehr viel sehen könntest. Wenn du die Gesellschaftsinseln mit den Tuamotus kombinierst, hast du auch komplett unterschiedliche Inseln und es wiederholt sich nicht zu viel.
Cook Islands - kannst du dir schenken, da diese nichts bieten, was du nicht in Samoa oder FP in beeindruckenderer Form sehen kannst.
Hoffe das hilft erst mal, für Detail, Unterkünfte, Logistik etc. frag einfach!

3. Südliches Afrika
Nach 1-2 Wochen Pause zu Hause möchte ich ca. 25.04 für 2-3 Monate nach Afrika fliegen: Botswana, Zambia, Zimbabwe, Malawi mit Fokus auf Safaris und ein bisschen Kultur. Hier habe ich, abgesehen von Botswana, wenig Plan, wie ich das anstellen könnte.
Welchen Plan hast du denn für Botswana? Ich würde ja einen 4x4 mit Dachzelt empfehlen. Bei ein paar Anbietern kannst du auch länderübergreifend mieten, was sich natürlich anbieten würde. Nachdem es wenig Infrastruktur gibt (also Öffis) und man dann ohne Auto oft Touren dazu buchen müsste, bietet sich ein Fahrzeug an und mit dem Dachzelt bist du halt voll flexibel. Geht aber sicher mit normalem Auto und Lodges auch, wenn du allein nicht campen magst. In Windhoek habe ich von damals noch irgendwo einen Kontakt, da konnten wir mit dem Auto auch nach Botswana und hätten auch Zimbabwe und Zambia hinzufügen können. Haben wir nicht gemacht und uns geärgert, weil das Fahrzeug das "Afrika-Erlebnis" einfach viel angenehmer und entspannter gemacht hat. Je nachdem, wofür du dich entscheidest, kann ich zu Afrika gern noch mehr schreiben, warte aber erst mal ab, da es ja bis dahin noch eine Zeit lang ist...

Wenn du aber schon brennende Fragen hast, schieß los!