Thema: Reiseziele 2022 - Schon abgeschlossen  (Gelesen 9838 mal)

martenot

« Antwort #30 am: 20. Juli 2022, 12:13 »
Ich habe USA/Hawaii abgeschlossen. Abgesehen vom geklauten Handgepäck samt Personaldokumenten und Kreditkarten, war es ganz schön und angenehm gewesen.
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Kama aina

« Antwort #31 am: 28. Juli 2022, 13:25 »
War die letzte Zeit etwas schreibfaul, aber heute hab ich mal wieder Lust! ;)
Seit April ist wieder etwas dazu gekommen.

Im Mai war unser lang ersehnter Istanbul-Trip. Dazu schreibe ich dann gleich noch was in meinem speziellen Thread.

Im Juni waren wir auf einer Hochzeit in BaWü eingeladen, sodass wir uns den Weg dorthin mit Sightseeing versüßt haben.
Wir hatten unseren ersten Halt in Wertheim.
Ein kleines, aber sehr schönes Städtchen mit einer tollen Altstadt und noch viele Fachwerkhäuser, sowie toll positionierten Kirchen und einer Burgruine, welche einen hervorragende Ausblick über die Stadt und die Region verspricht.
Idyllisch am Zusammenfluss zweier Flüsse gelegen hat mir hier vor allem das Spazieren entlang der Flüsse, der Ausblick von der Ruine und die tollen Fachwerkhäuser gefallen.

Unser nächster Stopp war beim Kloster Bronnbach.
Das Dorf, bzw. sie Siedlung besteht eigentlich komplett aus dem alten Kloster. Die Anlage ist schön gepflegt und sehenswert. Die Highlights des Klosters waren für uns die prächtige Klosterkirche die voller reich verzierter Altäre steht und die extrem sehenswerten Rokoko-Räume in den Wohntrakten.
Dieser Halt hatte sich sehr gelohnt.

Weiter ging unsere Tour nach Tauberbischofsheim.
Die Stadt hat uns nicht ganz so überzeugt wie Wertheim. Allerdings findet man hier auch schöne Fachwerkhäuser und vor allem der Bereich um das Stadtschloss ist idyllisch gelegen. Um den Rathausplatz herum finden sich die meisten Fachwerkhäuser. Die Kirchen sind zum Teil auch sehr schön ausgestattet.

Letzter Stopp an diesem Tag war Bad Mergentheim.
Hier ist all dominant und prägend die Deutschordens-Burg zu nennen. Leider waren wir ein wenig zu spät um sie noch besichtigen zu können. Allerdings ist sie von außen auch sehr nett anzusehen und das Areal drum herum konnte uns auch schon einiges vermitteln. Die Altstadt an sich ist recht klein und überschaubar und es gibt sonst nicht mehr soviel zu sehen. Der kleine Bereich um das Rathaus herum ist allerdings sehr schön anzusehen und mit Fachwerkhäusern bestückt.
Für die Deutschordens-Burg muss ich allerdings nochmal zurück kommen. Aber in der Region gibt es noch viel mehr zu sehen und zu entdecken, sodass sich das sicherlich kombinieren lässt.

Rundum also eine gelungene Anreise zur Hochzeit!
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Kama aina

« Antwort #32 am: 28. Juli 2022, 13:30 »
Im Juni hatte ich noch die Möglichkeit für einen Kurztrip nach Österreich.

Hier ging es nach Seefeld in Tirol.
Ein kleines Städtchen mit Olympia-Vergangenheit und schönen Möglichkeiten zum Wandern.
Die Besichtigung der Stadt war relativ schnell erledigt, da sie sehr Alpentouristisch geprägt ist. Es gibt aber noch das ein oder anderen schöne Original-Tiroler-Häuschen und die Stadtkirche ist sehr schön und prächtig.
Entlang des Sees kann man schön laufen und sich tolle Panoramen anschauen. Allgemein ist der alpenländliche Raum dort sehr fotogen.
An 2 weiteren Tagen haben wir dann Wanderungen in die nahegelegenen Berge unternommen. Diese Touren haben sich allesamt sehr gelohnt und uns nach zum Teil schweißtreibenden Ausstiegen mit fantastischen Panoramen belohnt.
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Kama aina

« Antwort #33 am: 28. Juli 2022, 14:05 »
Im Juli stand dann wieder ein Ausflug nach Belgien an.

Hier habe ich versucht die Region Ostwallonien weiter zu erkunden.

Der erste Teil der Tour führte mich entlang des Flüsschens Ambleve.
Gestartet bin ich in Comblain-au-Pont. Sehr wenig zu sehen, aber dafür schön an der Ambleve gelegen. Die wohl sehr beeindruckenden Grotten habe ich nicht gemacht, da ich die Führung gerade verpasst und keine Lust hatte nochmal 2 Stunden darauf zu warten.
Weiter ging es zum Chateau d' Ambleve. Aber nur für das Panorama vom Fluss aus, da der Aufstieg zur Ruine mich zuviel Zeit gekostet hätte.
In Aywaille gab es ähnlich wenig zu sehen wie in Comblain-au-Pont, allerdings ist das Flusspanorama hier auch sehr schön.
In Sougne-Remouchamps habe ich nur eine Pommes-Pause eingelegt, da ich das Städtchen und die faszinierenden Grotten schon durch 2 vorausgegangene Besuche kannte. Die Grotten kann ich nur jedem empfehlen. Sie sind wirklich sehr groß und unglaublich beeindruckend. Am Ende fährt man sogar auf einem Boot über einen unterirdischen See.
Am Zufluss des Baches Ninglinspo in die Ambleve habe ich eine kleine Wanderung den Wald hoch gemacht, da es dort eine spektakulär aussehende Felsformation gibt, wie die Ninglinspo sich in einen Felsenkessel ergießt. Dieser raue Abschnitt des Baches ist sehr fotogen und das Wandern tat nach dem Autofahren auch sehr gut.
Weiter an der Ambleve entlang kam ich zu den Fonds de Quarreux. Große Quarzblöcke die sich sehr fotogen im Fluss verteilen. Natürlich wollte ich wieder zuviel und rutschte aus Unachtsamkeit über einen Stein und stand somit Knietief im Wasser. Die Schuhe patschnass! :)
In Stoumont genoss ich das Panorama auf das Ambleve-Tal und schaute mir die dortige Kirche an.
Weiter ging es nach Coo, wo ich mir den eigentlich sehr beeindruckenden Wasserfall mit 2 Kaskaden anschauen wollte. Leider war aktuell sehr wenig Wasser im Fluss, sodass nur eine Kaskade voll war und der sonst zweiteilige Wasserfall nur aus einem bestand. Nichtsdestotrotz war es sehr fotogen und es lohnte sich hier einen Stopp einzulegen.
In Coo endete meine Tour durch Ambleve-Tal.

Der nächste Halt war in Stavelot.
Eine sehr nettes Städtchen was einen rustikalen belgischen Charme ausstrahlt. Prägend für die Stadt ist die Abbaye de Stavelot. Um sie herum gruppiert sich ein nettes Areal, paar schöne Häuser und die ein oder andere schöne Kirche.
Geschichtsinteressierte finden weiter unten am Fluss noch ein Denkmal der Ardenne-Offensive. Hier ist sehr fotogen ein amerikanisches Panzerfahrzeug als Mahnmal positioniert.

Die letzte Station an diesem Tag war dann in Malmedy.
Der Altstadtbereich hat mir sehr gut gefallen. Hier stehen ein paar sehr schöne Häuser und die Kathedrale. Ein kleiner Abstecher zur alten Steinbrücke lohnt sich auch.

Allgemein bin ich als Ziel von Belgien sehr begeistert. Es gibt soviel Charme in den kleinen Ortschaften und Städtchen und es gibt immer was zu entdecken!
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thrones_of_blood

« Antwort #34 am: 07. August 2022, 18:08 »
Ich bin gerade von einem Monat Taiwan zurückgekehrt.

Dort haben meine Frau und ich vorallem ihre Familie besucht, welche sie seit dem Ausbruch der Pandemie nicht mehr gesehen hat. Eine Woche waren wir in Hualien und haben dort einige Outdoor-Aktivitäten gemacht, jedoch war es allgemein einfach viel zu heiss ;)
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Kama aina

« Antwort #35 am: 21. August 2022, 12:22 »
Sylt 2022 liegt nun auch hinter mir.

Durch den krankheitsbedingten Ausfall eines Rettungsschwimmer waren wir leider nur noch zu zweit, was zur Folge hatte, dass wir uns die 14 Tage lang keinen freien Tag nehmen konnte.
Also muss die Hallig Langeneß dann auf nächstes Jahr verschoben werden.

Aber durch 10 Tage puren Sonnenschein war das Leben am Strand und das abendliche Vergnügen dann doch genugtuend.
Und die restlichen 4 Tage hatten wir noch nicht mal wirklich Regen. Lediglich bedeckt war es.
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dirtsA

« Antwort #36 am: 23. August 2022, 12:12 »
Ich bringe gerade meine kleine Deutschland-Tour zum Abschluss. Leider mussten wir etwas umplanen, sodass ich den Großteil alleine gemacht habe und dann ein paar Highlights aufgespart habe und stattdessen Freunde besucht habe. Trotzdem habe ich ein paar neue Orte gesehen:

Nürnberg hat mir gut gefallen, nette Kleinstadt, hatte mir aber irgendwie mehr Fachwerkhäuser erwartet. Das Dokumentationszentrum ist gerade im Umbau, deshalb habe ich mir das Gelände nur von außen angeschaut.

Dresden hat mich auch positiv überrascht. Die Innenstadt ist wirklich toll und ich hätte da gut auch noch einen Tag länger verbringen können. Richtig spannend fand ich die sächsische Schweiz, wo ich glücklicherweise ein paar Wanderungen machen konnte und die Waldbrände etwas eingedämmt sind. Hier hatte ich schon hohe Erwartungen, die wurden aber nochmal übertroffen! Ich bin begeistert und komme sicher irgendwann wieder, auch mal zum Klettern :)

Berlin war auch mal wieder schön. Wir haben es sehr relaxt angehen lassen, sind die Highlights abgewandert und haben eine Führung am Flughafen Berlin Tempelhof gemacht. Die war recht interessant, aber mit 2h etwas zu sehr in die Länge gezogen - die Historikerin wollte halt wirklich alle Fakten mit der Gruppe teilen ;D Das hätte sich bestimmt etwas interessanter komprimieren lassen, aber trotzdem war es interessant, mal etwas anderes anzuschauen!

Gerade bin ich wieder am Pläne umschmeißen für die nächsten 2-3 Wochen. Mal schauen, wo es mich hin zieht... es bleibt spannend :)
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martenot

« Antwort #37 am: 23. August 2022, 12:37 »

Nürnberg hat mir gut gefallen, nette Kleinstadt, hatte mir aber irgendwie mehr Fachwerkhäuser erwartet.

Naja, mit über einer halben Million Einwohner ist Nürnberg nicht direkt eine Kleinstadt. Dass es nicht mehr allzu viel Altstadtsubstanz gibt, liegt wie oft in Deutschland an den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. Ich persönlich finde sogar das benachbarte Fürth schöner als Nürnberg, was man aber wahrscheinlich in Nürnberg nicht gern hört.
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dirtsA

« Antwort #38 am: 23. August 2022, 14:42 »
Ups, ist mir kleiner vorgekommen ;) Aber als Tourist sieht man ja immer eher nur das Zentrum - und das ist ja wirklich nicht sonderlich groß. Und schon klar mit den Fachwerkhäusern. Ich finde nur, dass man da wieder mal siehst, wie etwas vermarktet wird und in den Medien erscheint vs. wie die Realität aussieht. Daraus hatte ich halt einfach mehr an historischen Fachwerkhäusern erwartet. Und ja, in Fürth war ich sogar schon mal und das habe ich auch als historisch schöner in Erinnerung. Wobei mir Nürnberg eh gut gefallen hat, wie gesagt.
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martenot

« Antwort #39 am: 23. August 2022, 15:24 »
Ich finde nur, dass man da wieder mal siehst, wie etwas vermarktet wird und in den Medien erscheint vs. wie die Realität aussieht.
Das stimmt, bei Städten wie Nürnberg leistet das Tourismusmarketing ganze Arbeit, um die Stadt als romantisch-historischen Ort bekannt zu machen, obwohl es sich eigentlich um eine ganz normale Großstadt handelt. Die Diskrepanz zwischen der touristischen Selbstdarstellung und dem, wie Nürnberg wirklich überwiegend aussieht, fällt mir auch immer wieder auf. Wobei ich den fränkischen Lebensstil und auch die fränkische Gastronomie auf jeden Fall gern mag.

Ich selbst bin relativ oft in Nürnberg, weil die Stadt für mich bahntechnisch gesehen das Tor zu Nord- und Ostdeutschland ist. Die meisten aus München kommenden Fernzüge fahren über Nürnberg, und wenn es sich ergibt, steige ich oft dort aus, mache Pause oder esse was, bevor ich weiterfahre.
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Marla

« Antwort #40 am: 24. August 2022, 18:05 »
Ups, ist mir kleiner vorgekommen ;)
Haha, so ging es mir letztes Jahr mit Graz, wo ich dann auch hinterher beschämt festgestellt habe, dass es doch immerhin 300T Einwohner sind :)

Schade, dass du nicht ins Dokuzentrum konntest. Das war für mich damals das Highlight in Nürnberg. Den Rest hab ich auch nicht so spektakulär in Erinnerung, außer dem Christkindlmarkt.
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dirtsA

« Antwort #41 am: 25. August 2022, 09:30 »
Ich komme bestimmt nochmal hin, liegt ja auf dem Weg in die Frankenjura - und nachdem ich ja nun begeisterte Klettererin bin, werde ich mir dieses Klettergebiet auf jeden Fall mal irgendwann anschauen :)
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martenot

« Antwort #42 am: 25. August 2022, 09:35 »
Haha, so ging es mir letztes Jahr mit Graz, wo ich dann auch hinterher beschämt festgestellt habe, dass es doch immerhin 300T Einwohner sind :)
Graz ist ja immerhin die zweitgrößte Stadt Österreichs. Da sind 300000 Einwohner schon fast wieder wenig.

In der Schweiz geht es mir übrigens oft umgekehrt. Die Schweizer Städte schätze ich meistens viel zu groß ein, und wenn ich mir dann die Einwohnerzahl anschaue, stelle ich fest, dass es sich eigentlich um sehr kleine Städte handelt - jedenfalls, wenn man deutsche Städte zum Vergleich heranzieht. Selbst Basel, das auf mich eher größer als Nürnberg wirkt, hat nur 171000 Einwohner.
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Railjeter

« Antwort #43 am: 26. August 2022, 12:25 »
Graz ist ja immerhin die zweitgrößte Stadt Österreichs. Da sind 300000 Einwohner schon fast wieder wenig.
Im Verhältnis zur österreichischen Gesamteinwohnerzahl passt es und die Metropolregion hat immerhin auch rund 650 Tsd Einwohner.
Wenn man bedenkt, dass die Vatikanstadt gerade mal 850 Einwohner hat und sogar als eigenes Land in Statistiken gezählt wird (warum auch immer ;D)

martenot

« Antwort #44 am: 26. August 2022, 12:33 »
Wenn man bedenkt, dass die Vatikanstadt gerade mal 850 Einwohner hat und sogar als eigenes Land in Statistiken gezählt wird (warum auch immer ;D)
Ich denke, weil es als eigenes Land deklariert und in den Lateranverträgen im Jahr 1929 als eine Art Nachfolger des Kirchenstaats festgelegt worden ist. Natürlich gibt es eine Reihe strittiger Fälle, ob etwas ein souveräner Staat ist oder nicht, aber wenn man sowas wie eine Statistik erstellen will, ist es halt sinnvoll, sich an irgendeiner Leitlinie zu orientieren, welche Staaten als souverän gelten, und da scheint der Vatikanstaat gegenwärtig dazu zu zählen, im Gegensatz zu Bayern, Graubünden oder Graz.
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