Im
Juli stand dann wieder ein Ausflug nach
Belgien an.
Hier habe ich versucht die
Region Ostwallonien weiter zu erkunden.
Der erste Teil der Tour führte mich entlang des
Flüsschens Ambleve.
Gestartet bin ich in
Comblain-au-Pont. Sehr wenig zu sehen, aber dafür schön an der Ambleve gelegen. Die wohl sehr beeindruckenden Grotten habe ich nicht gemacht, da ich die Führung gerade verpasst und keine Lust hatte nochmal 2 Stunden darauf zu warten.
Weiter ging es zum
Chateau d' Ambleve. Aber nur für das Panorama vom Fluss aus, da der Aufstieg zur Ruine mich zuviel Zeit gekostet hätte.
In
Aywaille gab es ähnlich wenig zu sehen wie in Comblain-au-Pont, allerdings ist das Flusspanorama hier auch sehr schön.
In
Sougne-Remouchamps habe ich nur eine Pommes-Pause eingelegt, da ich das Städtchen und die faszinierenden Grotten schon durch 2 vorausgegangene Besuche kannte. Die Grotten kann ich nur jedem empfehlen. Sie sind wirklich sehr groß und unglaublich beeindruckend. Am Ende fährt man sogar auf einem Boot über einen unterirdischen See.
Am Zufluss des
Baches Ninglinspo in die Ambleve habe ich eine kleine Wanderung den Wald hoch gemacht, da es dort eine spektakulär aussehende Felsformation gibt, wie die Ninglinspo sich in einen Felsenkessel ergießt. Dieser raue Abschnitt des Baches ist sehr fotogen und das Wandern tat nach dem Autofahren auch sehr gut.
Weiter an der Ambleve entlang kam ich zu den
Fonds de Quarreux. Große Quarzblöcke die sich sehr fotogen im Fluss verteilen. Natürlich wollte ich wieder zuviel und rutschte aus Unachtsamkeit über einen Stein und stand somit Knietief im Wasser. Die Schuhe patschnass!
In
Stoumont genoss ich das Panorama auf das Ambleve-Tal und schaute mir die dortige Kirche an.
Weiter ging es nach
Coo, wo ich mir den eigentlich sehr beeindruckenden Wasserfall mit 2 Kaskaden anschauen wollte. Leider war aktuell sehr wenig Wasser im Fluss, sodass nur eine Kaskade voll war und der sonst zweiteilige Wasserfall nur aus einem bestand. Nichtsdestotrotz war es sehr fotogen und es lohnte sich hier einen Stopp einzulegen.
In Coo endete meine Tour durch Ambleve-Tal.
Der nächste Halt war in
Stavelot.
Eine sehr nettes Städtchen was einen rustikalen belgischen Charme ausstrahlt. Prägend für die Stadt ist die Abbaye de Stavelot. Um sie herum gruppiert sich ein nettes Areal, paar schöne Häuser und die ein oder andere schöne Kirche.
Geschichtsinteressierte finden weiter unten am Fluss noch ein Denkmal der Ardenne-Offensive. Hier ist sehr fotogen ein amerikanisches Panzerfahrzeug als Mahnmal positioniert.
Die letzte Station an diesem Tag war dann in
Malmedy.
Der Altstadtbereich hat mir sehr gut gefallen. Hier stehen ein paar sehr schöne Häuser und die Kathedrale. Ein kleiner Abstecher zur alten Steinbrücke lohnt sich auch.
Allgemein bin ich als Ziel von Belgien sehr begeistert. Es gibt soviel Charme in den kleinen Ortschaften und Städtchen und es gibt immer was zu entdecken!