Ich hab das schöne Wetter und ein wenig Freizeit wieder in Reisen investiert und hab mich etwas in
Ostwallonien (Belgien) ausgetobt!
Zunächst habe ich in
Eupen gestartet. Ein sehr sehenswerte kleine Stadt nahe der deutschen Grenze. Aufgeteilt in Ober- und Unterstadt kann man gut und gerne hier ein paar Stunden verbringen. Vor allem die Kirchen und die zum Teil alte Bausubstanz in der der Oberstadt haben mich sehr überzeugt. In der Unterstadt sind leider noch sehr viele Flutschäden zu sehen, wie in so vielen Orten auf dieser Tour! (Auch Belgien hat die Flut im letzten Sommer hart getroffen)
Ansonsten sind die Straßenzüge sehr nett anzusehen und wie so oft in diesem Teil Belgiens hat man das Gefühl, dass irgendwie alles alt und sehenswert ist.
Weiter ging es nach
Limbourg. Auch hier ist die "Unterstadt" vom Hochwasser betroffen gewesen. Das eigentlich Highlight ist aber die historische Altstadt, welche sich auf einem Hügel befindet und an der man noch deutlich die Befestigungsanlagen sehe kann. Diesen Teil der Stadt macht das historische Ambiente aus. Kopfsteingepflasterte Plätze und Straßen, an denen sich uralte Häuser schmiegen. Man hat hier das Gefühl, dass sich seit dem Mittelalter nur wenig verändert hat. Auf jeden Fall sehr sehenswert.
Der nächste Halt erfolgte in der Provinz-Hauptstadt
Verviers.
Im Vergleich zu den anderen Städten hat man hier schon das Gefühl in einer Großstadt zu sein. Allerdings ist auch hier fast jeder Straßenzug irgendwie sehenswert. Die französischen Balkone entlang der historischen oder auf historisch gemachten Häuser sind eine tolle Alternative zu dem was man in deutschen Großstädten sieht.
Hier kann man einen guten Rundweg vom Rathaus aus laufen und somit den sehenswerten Teil der Stadt erkunden. Mit dem Auto habe ich dann die höher gelegenen Stadtteile durchfahren und mir die Villen der Reichen und Schönen angesehen. Der Tuchhandel machte die Stadt früher sehr reich!
Ein weitere Halt war kombiniert mit
Theux und dem
Chateau de Franchimont.
Theux ist ein sehr kleines Dörfchen, durch welches ist tatsächlich schon öfters gefahren bin, ohne wirklich mal anzuhalten.
Klein und fein, aber keinen langen Stopp wert. Das
Chateau hatte leider zu, sodass ich es nur von außen besichtigen konnte.
Nett, aber sowas hab ich schon öfters gesehen!
Als letztes Ziel stand die
"Mutter des Wellness" auf dem Plan!
Spa, als einer der großen Bäderstädte Europas hat mehr versprochen als es letztlich gegeben hat. Die deutschen Welterbstädten im Bereich der Bäder haben mich da mehr überzeugt.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass zur Zeit viel renoviert wird.
Nichtsdestotrotz ist Spa eine sehenswerte Stadt und der ausgeschriebenen Rundwanderweg führt einen zu jedem sehenswerten Flecken dieser historischen Stadt. Im Endeffekt ein gelungener Abschluss meiner Tour durch Ostwallonien.
Und die Tour hat mir mal wieder gezeigt wie schön Belgien eigentlich ist!