Thema: 4-6 Südamerika ab Nov, Kommentare gewünscht :)  (Gelesen 7510 mal)

Railjeter

« Antwort #15 am: 04. November 2021, 06:35 »
Da würde ich in Iquique einreisen und an der Küste entlang weiter nach San Pedro.



Reisekerl

« Antwort #16 am: 03. Dezember 2021, 00:58 »
Hier ein kleines Update: Bin jetzt seit dem 15.11 in Peru und es ist, wie erwartet, ein Träumchen.

Mein Highlight bisher war der 5 Tage Sacantay Trek zum Machu Picchu.

Ich bin noch etwas über eine Woche in Peru und werde eine Runde über den Süden drehen (Titicaca, Arequipa, Nazca).

Ich fliege dann am 11.12 nach Santiago de Chile (Öffnung der Landgrenzen wurde wegen Omikron verschoben) und am 22.12 weiter nach Brasilien.

11 Tage sind natürlich sehr kurz für Chile. Der Hauptgrund für meine Reise nach Chile ist, dass ich in Santiago entfernte Familie habe, die ich kennenlernen möchte.

Ich überlege, noch mindestens eine weitere Region in Chile in der Zeit zu besuchen, z.B. die Atacama.

Hat jemand Empfehlungen dazu, was sich sonst noch eignen könnte?
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dirtsA

« Antwort #17 am: 04. Dezember 2021, 09:14 »
In Atacama kannst du locker ein paar Tage verbringen, gibt sehr viel zu sehen. Mietauto wäre cool, weil du dann flexibler wärst und auch zu abgelegeneren Orten kämst. Sonst geht's aber auch mit Touren und Fahrrad.

Von Santiago würde ich auf jeden Fall noch nach Valparaiso. Mit den 3 Orten und der Reise von Ort zu Ort, hast du die 10 Tage denk ich eh voll :)
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Jef Costello

« Antwort #18 am: 04. Dezember 2021, 11:28 »
Wenn du später noch die Salar-de-Uyuni Tour in Bolivien machst, würde ich die Atacama-Wüste ehrlich gesagt auslassen. Viele der Attraktionen sind quasi identisch.

Ich würde mir ja einen 60€-Flug nach Puerto Natales buchen und dann die Torres-del-Paine abwandern oder eine Woche in der Seenregion verbringen. Eine Möglichkeit wäre auch die Insel Chiloe. Mir hat auch La Serena und das Elqui-Tal sehr gefallen. Da kommst du mit dem Bus vergleichsweise schnell hin.
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Knud65

« Antwort #19 am: 04. Dezember 2021, 16:26 »
Ich weiß nicht, wie die finanzielle Situation ist und die Möglichkeiten zur Zeit sind, aber ich könnte sonst noch einen Ausflug auf die Osterinsel in die Waagschale werfen. Ich hatte damals nur den Flug gebucht und den ganzen Rest vor Ort organisiert, so dass es gar nicht mal so teuer wurde und ich kann die Osterinsel für einen Abstecher von 3-4 Tagen gut empfehlen.
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Jef Costello

« Antwort #20 am: 04. Dezember 2021, 19:03 »
Die Osterinsel ist für Touristen seit Pandemiebeginn geschlossen und das bleibt auch noch bis zum 03. Februar 2022 so.
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Reisekerl

« Antwort #21 am: 13. Dezember 2021, 23:39 »
Danke für die vielen Tipps!

Sitze jetzt beim Sonnenuntergang in Valparaiso :)

Also die Einreise nach Chile war mega aufwendig: Einreichung der Impfungen Wochen vorher, PCR, fast hätten sie meine Versicherung nicht akzeptiert (TravelSecure) weil Corona nicht explizit aufgeführt wird, weiterer PCR nach Ankunft und 10 Tage self-reporting …

Ich hab meine Familie besucht, was alle Strapazen wert war. Außerdem werde ich noch einen Trip in die Atacama unternehmen. Meine Gründe: Ist außergewöhnlicher als Torres del Paine, wärmer und nach Bolivien schaffe ich es wohl auf diesem Trip nicht mehr.

Ich bin noch dabei meine Meinung zu formen, aber ich würde aktuell noch nicht zu Reisen nach Chile raten. Die Restriktionen sind recht hart, verschwindend wenige Touristen (macht etwas einsam), viele Läden sind geschlossen oder schließen früh und die Stimmung scheint etwas depressiv wegen Covid-Restriktionen und der politischen Lage.
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Reisekerl

« Antwort #22 am: 12. Januar 2022, 14:50 »
Die Flüge nach Brasilien haben alle geklappt.

Bin sehr froh, das eingebaut zu haben. Die Stimmung in Brasilien ist sehr gut und es gibt kaum Covid-Restriktionen.

Ich bin zuerst nach Recife und dann über die Insel Fernando de Noronha nach Fortaleza.

Als nächstes plane ich noch ein paar Tage in Sao Paulo zu verbringen und dann in das nächste Land weiterzureisen.

Vermutlich wird es Kolumbien!
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Jef Costello

« Antwort #23 am: 12. Januar 2022, 21:12 »
Als ich im November in SP war, konnte man den Sesc-Aussichtspunkt an der Paulista nur mit CPF reservieren. Du kannst aber einfach hingehen und sagen dass du Ausländer bist und daher nicht buchen konntest. Mich haben sie dann einfach reingelassen.

Auf dem Hauptmarkt kannst du die besten Früchte aus Brasilien ausprobieren. Da lohnen sich auch die Shrimp-Pastels, die Mortadella-Fleischberge fand ich nicht so lecker.
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Reisekerl

« Antwort #24 am: 27. Januar 2022, 17:44 »
Danke für die SP Tipps! Jetzt ist es doch Rio statt SP geworden und von hier geht’s am Sonntag nach Kolumbien.

Ich will mir in Bogota oder Medellin eine Sprachschule suchen und ein paar Wochen meine Kenntnisse vertiefen.

Mein aktueller Plan ist noch etwa 6 Wochen zu reisen und dann nach Dt zurückzukommen.
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Malbec

« Antwort #25 am: 24. Mai 2022, 12:32 »
Hallo Reisekerl

Hast du einen Reisebericht geschrieben?? Würde mich interessieren
Grüessli
Marbec.
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Reisekerl

« Antwort #26 am: 14. Juni 2022, 20:57 »
Hi Marbec,

Nein habe ich nicht.

Interessiert dich etwas bestimmes?
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Marla

« Antwort #27 am: 28. Juni 2022, 15:39 »
.... und dann über die Insel Fernando de Noronha ...

Keine Ahnung, was Marbec interessiert, aber ich würde mich über einen kurzen Bericht von Fernando de Noronha sehr freuen. Ist auf meiner Bucket List, seit ich auf meiner letzten Brasilienreise darauf aufmerksam geworden bin, hatte damals aber leider nicht mehr in den Reiseplan gepasst.
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Reisekerl

« Antwort #28 am: 30. Juni 2022, 23:46 »
Gerne!

Ich war im Januar drei Nächte dort (fand ich ausreichend, eine Nacht mehr wäre auch noch easy gegangen). Wenn man es mit dem richtigen Mindset besucht, dann ist es etwas ganz Besonderes.

Pros:
  • Highlight: Vom einem Boot Hunderten Spinnerdelfinen beim Springen zusehen
  • Sehr, sehr schöne Strände. Sind tolle Fotokulissen und man kann auch wirklich einen Stück weiten Strand für sich alleine haben
  • Sicherer als der Rest von Brasilien, guter Vibe

Cons:
  • Preise (ist wirklich sehr teuer und dafür Service, Essen etc. schlecht)
  • Logistik ist etwas kompliziert, am besten mietet man sich direkt einen Buggy zum Herumkommen auf der Insel
  • Klima: Ich fand's einfach unfassbar schwül und heiß
  • Leute: Das ist wie das Sylt von Brasilien. Da fahren Gruppen reicher Brasilianer hin. Ich war alleine unterwegs und fand es nicht einfach, Leute kennenzulernen. Gibt dort keine Hostels oder Ähnliches.
  • Es dreht sich viel um Strandleben, am besten findet man Strände sehr toll

Ich hab's nicht in rein positiver Erinnerung, aber einfach weil ich als Alleinreisender etwas Pech hatte und nicht so Recht mit Leute ins Gespräch kam. Das kann einem aber überall mal passieren. Komischerweise hatte ich das in Brasilien öfter als in anderen Ländern, dass ich mal so soziale Flauten hatte. Die Brasilianer sind natürlich total kontaktfreudig, aber ein gut gefülltes Hostel hin und wieder ist schon sehr hilfreich ... und in manche Ecken von Brasilien kommen wenige andere Reisende.
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Marla

« Antwort #29 am: 01. Juli 2022, 10:52 »
Ganz herzlichen Dank für deine Analyse! Ich hatte tatsächlich nur die Pros erwartet, und von den Contras wusste ich nur, dass es sehr teuer sein würde. Von daher ist das wirklich hilfreich, um ein komplettes Bild zu bekommen. Was mich etwas überrascht, ist, dass du nur die Delfine erwähnt und sonst nichts von der Natur. Der Nationalpark ist ja Weltnaturerbe, und ich hatte erwartet, dass man viel mehr Tiere sieht und dass man auch schöne Wanderungen machen kann.

Von daher finde ich den Punkt, dass sich alles ums Strandleben dreht, am abschreckendsten. Ich finde einsame schöne Strände natürlich auch super, aber ich glaube, mir wäre das zu wenig. Die Kosten fände ich dagegen ok, weil es eben abgelegen und etwas besonderes ist. Auch andere Leute kennenzulernen, wäre mir bei 3 Tagen nicht so wichtig. Die schwierige Logistik dagegen finde ich auch nervig. Von daher werde ich das vermutlich spontan entscheiden bei meiner nächsten Brasilienreise, ob ich hinfahre oder nicht.

Was Leute kennenlernen angeht, hattest du das ja schon in einem anderen Thread geschrieben. Ich war insgesamt 2,5 Monate in Brasilien in 2013/2014 und hab eigentlich überall coole Leute kennengelernt. Außer an Orten, die einfach wenig touristisch sind. Belo Horizonte fällt mir da spontan ein. Ich hab da überhaupt keinen Unterschied zu anderen südamerikanischen Ländern gesehen. Es kommt halt echt bei jedem Land darauf an, ob man nur touristische Orte aufsucht oder auch andere. In Argentinien und Uruguay war ich in diversen untouristischen Orten und hab viel weniger andere Traveller kennengelernt, dafür aber hin und wieder sehr nette Einheimische. Wie gesagt, ich finde, dass kann man selber gut steuern, wie viel Gesellschaft man bekommt.

Ansonsten könnte ich mir aber auch, wie ich schon in dem anderen Thread geschrieben hatte, gut vorstellen, dass in den letzten Jahren weniger Leute nach Brasilien fahren als früher, wegen der politischen Situation, Kriminalität und sicher auch Corona.
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