Ganz herzlichen Dank für deine Analyse! Ich hatte tatsächlich nur die Pros erwartet, und von den Contras wusste ich nur, dass es sehr teuer sein würde. Von daher ist das wirklich hilfreich, um ein komplettes Bild zu bekommen. Was mich etwas überrascht, ist, dass du nur die Delfine erwähnt und sonst nichts von der Natur. Der Nationalpark ist ja Weltnaturerbe, und ich hatte erwartet, dass man viel mehr Tiere sieht und dass man auch schöne Wanderungen machen kann.
Von daher finde ich den Punkt, dass sich alles ums Strandleben dreht, am abschreckendsten. Ich finde einsame schöne Strände natürlich auch super, aber ich glaube, mir wäre das zu wenig. Die Kosten fände ich dagegen ok, weil es eben abgelegen und etwas besonderes ist. Auch andere Leute kennenzulernen, wäre mir bei 3 Tagen nicht so wichtig. Die schwierige Logistik dagegen finde ich auch nervig. Von daher werde ich das vermutlich spontan entscheiden bei meiner nächsten Brasilienreise, ob ich hinfahre oder nicht.
Was Leute kennenlernen angeht, hattest du das ja schon in einem anderen Thread geschrieben. Ich war insgesamt 2,5 Monate in Brasilien in 2013/2014 und hab eigentlich überall coole Leute kennengelernt. Außer an Orten, die einfach wenig touristisch sind. Belo Horizonte fällt mir da spontan ein. Ich hab da überhaupt keinen Unterschied zu anderen südamerikanischen Ländern gesehen. Es kommt halt echt bei jedem Land darauf an, ob man nur touristische Orte aufsucht oder auch andere. In Argentinien und Uruguay war ich in diversen untouristischen Orten und hab viel weniger andere Traveller kennengelernt, dafür aber hin und wieder sehr nette Einheimische. Wie gesagt, ich finde, dass kann man selber gut steuern, wie viel Gesellschaft man bekommt.
Ansonsten könnte ich mir aber auch, wie ich schon in dem anderen Thread geschrieben hatte, gut vorstellen, dass in den letzten Jahren weniger Leute nach Brasilien fahren als früher, wegen der politischen Situation, Kriminalität und sicher auch Corona.