Thema: Wie teilt ihr euren Jahresurlaub auf?  (Gelesen 7819 mal)

Jef Costello

« am: 09. Dezember 2019, 22:27 »
Mal eine einfache Sache, die mich interessiert.  :) Wie teilt ihr reisebegeisterten Menschen euren Jahresurlaub auf? Entscheidet ihr das nach Lust und Laune oder habt ihr einen genauen Plan den ihr jedes Jahr verfolgt?

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Beate

« Antwort #1 am: 10. Dezember 2019, 09:06 »
Was für eine schöne Frage! Zumindest für mich  ;D ;D :P
Ich selbst bin krankheitsbedingt mit Mitte 40 aus dem Berufsleben ausgeschieden. Und mein Mann ging mit Mitte 50 in den vorzeitigen Ruhestand (Umorganisation in der Firma). So haben wir seit vielen Jahren jede Menge Zeit zum Reisen, ohne gross rechnen zu müssen.

Beate
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echidna

« Antwort #2 am: 10. Dezember 2019, 10:02 »
Mein Reisebegleiter muss leider seine Urlaube bereits ein Jahr im Voraus planen und eintragen, sodass sich leider keine große Flexibilität bei den Urlaubszeiten ergibt. Bei den Reisezielen hingegen reagieren wir oft relativ flexibel und planen in die vorgesehenen Urlaubsphasen rein, was sich ergibt, bzw. worauf wir Lust und Laune haben.
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Yoss

« Antwort #3 am: 10. Dezember 2019, 10:19 »
Ich plane Urlaube (sowohl inhaltlich als auch zeitlich) meist ca. drei Monate vorher. Der Hauptteil entfällt dabei eigentlich immer auf den Frühling und den Herbst. Für Sommer und Winter plane ich immer noch so ein paar Puffertage ein, damit die unterbrechungsfreie Arbeitszeit nicht zu lang wird. Den klassischen, großen "Sommerurlaub" mache ich nie - ich finde das so eine schöne Zeit hier im Alpenvorland, dass ich da eigentlich gar nicht weg will.
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echidna

« Antwort #4 am: 10. Dezember 2019, 10:30 »
Wir machen das jedes Jahr anders, und manchmal kommt es auch zu einem großen Sommerurlaub. Und zwar deswegen, weil manche Reiseziele eben zu dieser Jahreszeit besonders interessant oder schön sind, wie z.B. Nordskandinavien oder Nordkanada. Ich liebe beispielsweise die Phase der Mitternachtssonne, und das hat man nun mal am besten im Juni bzw. Juli.

Umgekehrt sind wir auch schon im Januar in Patagonien gewesen, wo es dann auch sehr lange hell ist. Der Nachteil von Januar-Urlauben ist nur, dass man dann gleich zum Jahresanfang einen Großteil des "Pulvers" (also der Urlaubstage) "verschießt".
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GschamsterDiener

« Antwort #5 am: 10. Dezember 2019, 10:58 »
Rund um die Brückentage.
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dirtsA

« Antwort #6 am: 10. Dezember 2019, 12:56 »
Haha, nicht schlecht Beate! Hoffe, dass ich auch mal früher in Pension gehen kann, aber diese Chance werden wohl immer schlechter ::)

Ich schau eigentlich schon meistens, dass ich die Tage so halbwegs übers Jahr aufteile. Mit 25 Urlaubstagen hieß das meist 10 Tage (2 Wochen) je im Frühjahr und im Herbst/Winter. Die restlichen 5 gingen dann auf Weihnachten und vielleicht noch 1 Brückentag irgendwo. Viel Spielraum ist mit den Standard 25 Tagen halt nicht.
Zum Glück hatte ich danach 37 und momentan bis zu 35 UT. Deutlich besser! ;D Aufteilen übers Jahr tu ich sie noch immer gerne, aber das ergibt sich auch oft automatisch, weil man meistens ja nicht mehr als 3 Wochen am Stück nehmen kann und dann vielleicht auch mal wieder 2-3 Monate min im Büro sein sollte, bevor man sich wieder für 1 Woche verabschiedet ;)

Für nächstes Jahr plane ich zB Ende April 2 Wochen und im Okt/Nov nochmal 2-3 Wochen. Dazwischen ein paar WE Trips, wahrscheinlich 1 Woche in Österreich im Sommer. Dann ist der Urlaub eh auch schon wieder aufgebraucht mit Weihnachten noch dazu :)
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echidna

« Antwort #7 am: 10. Dezember 2019, 13:14 »
Haha, nicht schlecht Beate! Hoffe, dass ich auch mal früher in Pension gehen kann, aber diese Chance werden wohl immer schlechter ::)
Ich befürchte, dass ich mindestens bis Mitte 70 werde arbeiten müssen. Frührente scheint ja inzwischen so gut wie ausgeschlossen zu sein, wenn man irgendwie auf das Rentengeld angewiesen ist...

Wir werden hier im Büro noch alle mit Rollatoren sitzen.....
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Beate

« Antwort #8 am: 10. Dezember 2019, 13:30 »
Leider ! muss ich Euch da Recht geben. Die Bedingungen werden immer schlechter. Auch wir sind froh, dass mein Mann damals ganz ohne zu überlegen den Absprung gewagt hat. Denn schon wenige Jahre später, bei der nächsten Umorganisation, wäre das nicht mehr möglich gewesen.

Beate
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echidna

« Antwort #9 am: 10. Dezember 2019, 13:51 »
Hätte ich die Gelegenheit, würde ich auch ohne zu Zögern den Absprung machen. Aber diesbezüglich bin ich zu "jung", da ich jetzt erst allmählich das Alter erreiche, in dem man früher mit etwas Glück in den vorzeitigen Ruhestand gehen konnte.
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Marla

« Antwort #10 am: 10. Dezember 2019, 19:31 »
Finde ich auch ein interessantes Thema. Bisher musste ich mich bei meinem Jahresurlaub nach meinem aktuellen Projekt richten. Als Externer muss man da häufig zurückstecken gegenüber den internen Projektmitarbeitern (aber gut, dafür hat man andere Vorteile :)). Dieses Jahr hätte ich z.B. gerne einen Urlaub von 3-4 Wochen gemacht, aber das war nicht drin. Hab die Zeit dann stattdessen auf zwei Touren aufgeilt, eine davon notgedrungen im Sommer. Ich fahre auch nur äußerst ungern im Sommer weg, denn dann bin ich am allerliebsten zuhause in Berlin. Das passt zum Glück dazu, dass mich die klassischen Sommerziele wie Nordeuropa eh nicht so sehr interessieren.

Demnächst wird dann alles anders. Dann hab ich als Selbständige keinen Jahresurlaub mehr. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich damit umgehen werde. Vermutlich wäre es sinnvoll, in etwa so viele Tage Urlaub zu nehmen wie bisher. Andererseits, wenn es wirklich klappt, dass ich mir zwischen meinen Projekten Auszeiten gönne, werde ich wahrscheinlich währenddessen weniger verreisen. Das muss sich noch finden.
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Taemaera

« Antwort #11 am: 11. Dezember 2019, 12:39 »
Ich nehme dann Urlaub, wenn ihn der Großteil meiner Kollegen nicht haben will, nämlich im Herbst/ Winter! ;)
D.h., dass ich die letzten beiden Jahre je zwei Wochen im September und vier Wochen im November haben konnte! Für Fernreisen perfekt! :)
Ich musste mal jahrelang drei Wochen im August und zwei Wochen über Weihnachten/ Neujahr Zwangsurlaub machen.
Das hat mich irgendwann "genervt"...
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Janyla

« Antwort #12 am: 11. Dezember 2019, 13:20 »
Bei uns in der Firma sind wir sehr flexible mit den Urlaubstagen, sodass ich auch spontan (wenn es in de Projekte passt) 2 Wochen frei nehmen kann. Ich plane eigentlich mindestens einen Urlaub pro Jahr im voraus, und beim Rest gucken wir spontan.

Mit Firmen, wo man den ganzen Urlaub am 01.01 strikt verplant haben muss oder "Zwangsurlaub" in bestimmten Zeiträumen genommen werden muss könnte ich mich gar nicht anfreunden.
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echidna

« Antwort #13 am: 11. Dezember 2019, 13:35 »
Mit Firmen, wo man den ganzen Urlaub am 01.01 strikt verplant haben muss oder "Zwangsurlaub" in bestimmten Zeiträumen genommen werden muss könnte ich mich gar nicht anfreunden.
Ich persönlich finde das auch furchtbar, und ich bin froh, dass wir das hier nicht so machen müssen. Zum Glück ist es bei uns Usus, die Urlaubswünsche einfach mit den Kollegen abzustimmen, und bei eventuellen Streitigkeiten gilt eben "First come first served". Aber wenn sonst niemand Anspruch anmeldet, kann ich eigentlich fast immer spontan Urlaub nehmen.
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n_rtw

« Antwort #14 am: 11. Dezember 2019, 20:24 »
Bei uns soll man zum 31.12. den Urlaub fürs Jahr festlegen - was ich auch tue - , aber in meinem Team halte ich es flexibel, jeder kann übers Jahr Änderungen vornehmen, wenn die Vertretung abgesichert ist. Als Chefin versuch ich Urlaub dann zu nehmen, wenn keiner der Mitarbeiter weg ist. Und komischerweise will keiner im Februar/März und November. Passt mir ganz gut, denn ohne etwas Wärme und Helligkeit überleb ich den Winter nicht. Die konkreten Daten (10-15 Tage) passe ich dann spontaner 1-2 Monate vorher an. Orte werden dann auch erst nach Lust und Laune und ggf. Flug-/Zugangeboten geplant. Bei 30 Tagen Urlaub bleibt dann immer noch etwas über im Frühsommer oder Sommer für nen langes Wochenende bis zu ner Woche.
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