Thema: Möglichkeit Digitalnomade (oder ähnliches)  (Gelesen 7637 mal)

Nocktem

« am: 05. Januar 2019, 21:40 »
Ich mache mir schon länger gedanken zum thema digitalnomade oder ähnliches ortsunabhängiges arbeiten, nun wollte ich mal die möglichkeiten auslooten was man als gelernter koch in dieser richtung machen kann.
auf einigen homepages steht das man egal was man gelernt hat und / oder mit seinen stärken etwas in dieser richtung machen kann... es braucht nur noch die richtige idee daher frage ich mal direkt ob jemand ideeen diesbezüglich hat. einfach mal raus damit, gerne auch via pm. man kann sich auch zusammenschliesen wenn es passt...
und wenn keine idee gefunden wird auch nicht schlimm, da es ja nur ein reines auslooten ist.
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GschamsterDiener

« Antwort #1 am: 06. Januar 2019, 09:25 »
Prinzipiell geht alles, was du am Laptop erledigen kannst und wo du keine direkte Kundenakquise durchführen musst. Hier sind die Möglichkeiten theoretisch unendlich: Webdesign, Apps, Ghostwriting, Lektorat, Excelknecht. Dann die kreativere Ecke mit Blogging, etc. Dann noch die Influencer und Streamer. Wenn du das Startkapital und das Wissen hast, kannst du theoretisch auch an der Börse handeln und von den Gewinnen leben.

Gefühlsmäßig ist das Geschäftsmodell des Digital Nomad pyramidensystemartig aufgebaut: Digital Nomads erklären dir, wie du Digital Nomad wirst. Kauf dafür das E-Book und klick auf die Youtube-Videos.
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beretravels

« Antwort #2 am: 06. Januar 2019, 09:56 »
Gefühlsmäßig ist das Geschäftsmodell des Digital Nomad pyramidensystemartig aufgebaut: Digital Nomads erklären dir, wie du Digital Nomad wirst. Kauf dafür das E-Book und klick auf die Youtube-Videos.

Auf den Punkt gebracht!

Ich denke, dass man auch nicht die Vorteile eines versicherungspflichtigen Jobs vergessen darf. Viele Digitalnomaden setzen sich ja extra ab, um zum einen natürlich in einem günstigen und warmen Land zu sein, aber zum anderen melden sich die meisten in D ab, damit sie keine Abgaben zahlen brauchen. Wenn man sich dann noch dazu hinreißen lässt, nicht privat vorzusorgen steht man am Ende ziemlich dumm da.

Auch wenn ich mich für die "Nomaden" freue, dass sie von einem tollen Ort aus arbeiten, kann ich persönlich nicht viel mit der damit verbundenen "sorglos Kultur" anfangen. Und den Status "Expat" zu erlangen stellt für mich auch kein Lebensziel da... wenn ich mal dauerhaft außerhalb der EU arbeiten sollte, dann weil ich auswandern will und meine Freizeit nicht mit networking verbringen will...

Wäre es nicht spannender, zb als deutscher oder europäischer Koch eine Stelle in einem Restaurant im Ausland zu bekommen? Oder steht das außer Frage? Du kannst natürlich auch ein Restaurant eröffnen, falls du kaufmännische Erfahrung und das Kapital hast. Wobei das Kapital ja inzwischen via crowdfunding zu ergattern ist...
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Nocktem

« Antwort #3 am: 06. Januar 2019, 10:21 »
Prinzipiell geht alles, was du am Laptop erledigen kannst und wo du keine direkte Kundenakquise durchführen musst. Hier sind die Möglichkeiten theoretisch unendlich: Webdesign, Apps, Ghostwriting, Lektorat, Excelknecht. Dann die kreativere Ecke mit Blogging, etc. Dann noch die Influencer und Streamer. Wenn du das Startkapital und das Wissen hast, kannst du theoretisch auch an der Börse handeln und von den Gewinnen leben.

Gefühlsmäßig ist das Geschäftsmodell des Digital Nomad pyramidensystemartig aufgebaut: Digital Nomads erklären dir, wie du Digital Nomad wirst. Kauf dafür das E-Book und klick auf die Youtube-Videos.

das weis ich selber, daher wollte ich ja nach ideeen fragen die man als koch oder mit seinen stärken machen kann in dieser richtung... was du geschrieben hast liest man überall... daher für mich nichts neues...
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Nocktem

« Antwort #4 am: 06. Januar 2019, 10:28 »

Wäre es nicht spannender, zb als deutscher oder europäischer Koch eine Stelle in einem Restaurant im Ausland zu bekommen? Oder steht das außer Frage? Du kannst natürlich auch ein Restaurant eröffnen, falls du kaufmännische Erfahrung und das Kapital hast. Wobei das Kapital ja inzwischen via crowdfunding zu ergattern ist...

das problem an dem was du geschrieben hast sind meistens die visa... weil ich nenne mal das bsp thailand (wie gesagt bsp) dort gibts einfach keine arbeitsvisa bzw. sind die hürden so hoch, ich rede nicht nur vom kapital, das man es theoretisch fast nicht umsezten kann. die ausländer die dort arbeiten, denen unterstelle ich das sie es in 95% der fälle schwarz machen.. wie gesagt war nur ein bsp.
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beretravels

« Antwort #5 am: 06. Januar 2019, 12:05 »
das problem an dem was du geschrieben hast sind meistens die visa... weil ich nenne mal das bsp thailand (wie gesagt bsp) dort gibts einfach keine arbeitsvisa bzw. sind die hürden so hoch, ich rede nicht nur vom kapital, das man es theoretisch fast nicht umsezten kann. die ausländer die dort arbeiten, denen unterstelle ich das sie es in 95% der fälle schwarz machen.. wie gesagt war nur ein bsp.

Ok, wusste nicht, dass es auch in deinem Bereich so aussieht. Ja, die Thai sind sehr streng damit und ohne Einladung durch zb ein großes Unternehmen hat man leider dort keine Chance. Ich erinnere mich, mal einen Koch aus Hongkong getroffen zu habem, der eine Kochschule in Thailand besuchte (haute cuisine). Vielleicht kann man ja so einige Kontakte herstellen. Oder du schreibst einfach mal Resorts / Hotels / Restaurants an und schaust, was sich ergibt. Falls das für dich zutreffend wäre...
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reisefieber2019

« Antwort #6 am: 06. Januar 2019, 12:16 »
Lach. Bevor ich mich mit dem arbeiten in Thailand beschäftigen würde, würde ich mich erstmal informieren was man da als Koch verdient.
Dann hat sich das mit dem arbeiten schnell erledigt .....
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Nocktem

« Antwort #7 am: 06. Januar 2019, 15:51 »
... ich hatte thailand eigentlich nur als ein bsp genannt dort arbeiten zu wollen war eigentlich nicht mein bestreben auser selbständigkeit welche aber aufgrund der gesetzeslage nicht geht... da mach ich mir nichts vor.
am leben als digitalnomade das reizvolle ist einfach das man dauernd von woanders arbeitet quasi spätestens alle 3 monate wenn man will... würde ich das als koch machen sähe es sehr schlecht im lebenslauf aus (man bleibt 1 - 2 jahre ehe man weiterzieht)
ich geb mal n anderes bsp, arbeiten in hongkong... da wäre das vias z.b. kein problem ABER ne mietwohnung kann man sich nicht leisten auser man steigt direkt als chef irgendwo ein... hab mich schon mit jemandem unterhalten der dort gearbeitet hat... kommentar war nur: zu geil ABER wohnraum ist unbezahlbar (er war küchenchef in einem 5 sterne hotel, daher gings)... als "normaler" angestellter soweit unbezahlbar

ich könnte weitere bsp nennen ...
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reisefieber2019

« Antwort #8 am: 06. Januar 2019, 17:14 »
Ich beschäftige mich schon länger mit dem „ ins Ausland gehen „um Geld zu verdienen.
Das Problem ist das der Neid Faktor noch größer in Asien ist als bei uns.
Allerdings habe ich mit digital normade null Plan.
Ich kenne dein Alter nicht aber ich glaube in der heutigen Arbeitsmarkt Situation in D brauchst du dir keine Sorgen machen wenn du zurück kommst.
Zumindestens denke ich das.

Wie du das in deinem Lebenslauf verpackst ist ja deine Sache. Vielleicht muss man manchmal einfach nicht die ganze Wahrheit sagen. Ich denke meine nächste Weltreise die im April startet werde ich als Selbstständigkeit verpacken. Da habe ich kein schlechtes Gewissen. Bei mir in der Branche herrscht sowieso nur Lug und Trug 😎

Ich pers. Habe ne Geschäftsidee für die
Phillipinen von der ich 100% überzeugt bin.
Am Geld liegt es auch nicht. Es hapert an der Umsetzung. Meine Freundin hat ein Geschäftssinn wie eine 5 jährige. Die Sprache spreche ich nicht und du brauchst als Ausländer jemanden der dir den Rücken frei halt.
Um das alles umzusetzen brauchst du viel Glück !
Ich sehe das Beispiel Thailand Phillipinen etc. Stell vertretend für viele asiatische Länder.

Zum Thema Hong Kong kann ich nichts sagen aber ich glaube nicht das du als Küchenchef im centrum eine schöne einfache westliche 2 Zimmer Wohnung leisten kannst die in der Nähe der Arbeit ist.

Die Aussage von beretravel vorzusorgen um nicht dumm da zu stehen sehe ich ganz anders. Schau doch einfach auf sein Renten Bescheid dann weist du was los ist.

Sonst ein cooler tread 😊


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Nocktem

« Antwort #9 am: 06. Januar 2019, 20:39 »
Zum Thema Hong Kong kann ich nichts sagen aber ich glaube nicht das du als Küchenchef im centrum eine schöne einfache westliche 2 Zimmer Wohnung leisten kannst die in der Nähe der Arbeit ist.

hab ich zentrum geschrieben ;) ?? ich sprach von hongkong allgemein :D ....
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beretravels

« Antwort #10 am: 07. Januar 2019, 09:31 »
Mit einer neuen Idee in einen fremden Markt einzusteigen ist sicherlich ein größeres Wagnis, als es das zu Hause ist. Hut ab!

Ich denke, mal weg vom Digitalnomaden, dass es am einfachsten ist im Ausland zu arbeiten, wenn man sich als "Spezialist" von einer Firma/Hotel/Restaurant/Behörde etc "rekrutieren" lässt. In diesem Fall wäre man natürlich wieder für eine gewisse Zeit an einen Ort gebunden, dafür kümmert sich der Arbeitgeber i.d.R. um deine Unterkunft und als ausländischer Spezialist bekommst du besonders in Asien ein Gehalt, dass ein local mit vergleichbaren Fertigkeiten nicht bekommt. Aber für sowas braucht man Glück oder gute Kontakte.

Zurück zum Digitalnomaden: für mich ist es absolut nicht erstrebenswert, Hotline-Telefonist für diverse Websites zu machen, bloß damit ich in einem Hostel am anderen Ende der Welt sitzen kann. Das Bier in D ist auch billig und wenn es mir zu kalt ist, drehe ich die Heizung auf und freue mich auf die nächste Reise ^^

Klar, es gibt auch profitablere Berufe, die man von überall aus machen kann. Aber es geht hier ja nicht darum im klassischen Stil "umzulernen" (sprich 3 Jahre Ausbildung oder Studium). Oder doch?

Die Aussage von beretravel vorzusorgen um nicht dumm da zu stehen sehe ich ganz anders. Schau doch einfach auf sein Renten Bescheid dann weist du was los ist.

Wie meinst du das? Du glaubst nicht an Rente/Pension im allgemeinen?
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reisefieber2019

« Antwort #11 am: 07. Januar 2019, 10:31 »
Ja ich glaube da nicht mehr dran. Ich sehe täglich im Job  Renten und verdienst Bescheinigungen von Menschen die das  ganzes Leben gearbeitet haben.

Außerdem werden die jungen Leute die hier sind bis 75 Jahre ?! Arbeiten müssen. Dann könnt ihr euch an 2 Händen abzählen wie viel Jahre ihr „gesund „noch eure Rente genießen könnt.
Als junger Mann habe ich vielleicht an die Rente geglaubt wenn du aber im mittleren Alter bist und siehst die frische Renten Generation weg sterben dann machst du dir Gedanken.
Das kommt für mich nicht in frage.

Früher dachte ich das Wagnis „Geld verdienen im Ausland „ hat
Hauptsächlich was mit Einsatz Willen  zu tun. Heute glaube ich als erstes brauchst du viel viel Glück .
Aber ich würde mich freuen wenn es bei dir klappt nocktem.
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beretravels

« Antwort #12 am: 07. Januar 2019, 12:01 »
Ich verstehe, was du meinst.

Gebe dir auch recht, dass die staatliche Rente sicher nicht ausreicht.

Und ja, Glück oder Kontakte. Sonst funktioniert kaum etwas. Aber ich denke, dass man mit genug Energie auch einen Einstieg schaffen kann. Selbstständigkeit im Ausland ist aber nochmal eine Schippe oben drauf.
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Nocktem

« Antwort #13 am: 07. Januar 2019, 16:42 »
Außerdem werden die jungen Leute die hier sind bis 75 Jahre ?! Arbeiten müssen. Dann könnt ihr euch an 2 Händen abzählen wie viel Jahre ihr „gesund „noch eure Rente genießen könnt. Früher dachte ich das Wagnis „Geld verdienen im Ausland „ hat
Hauptsächlich was mit Einsatz Willen  zu tun. Heute glaube ich als erstes brauchst du viel viel Glück .
Aber ich würde mich freuen wenn es bei dir klappt nocktem.

recht herzlichen dank!!

wie schon mehrfach erwähnt es ist erst mal ein reines auslooten wenns nichts wird wirds nichts. auserdem muss man auch 100% dahinter stehen wenn das nicht der fall ist dann lohnt es sich nicht das risiko einzugehen.
und zum alter ich bin mitte 30 und eher realist als träumer.
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Nocktem

« Antwort #14 am: 17. Januar 2019, 17:21 »
eine idee hätte ich mitlerweile aber wie realistisch das ist steht noch in den sternen, bzw. sollte man die idee weiter denken... gibts noch ideeen?
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