Thema: gesammelte neuseelandweisheiten  (Gelesen 6710 mal)

rainstorm

« am: 16. März 2009, 18:27 »
hallo zusammen,
ich dachte, ich lasse euch an meinen *neuseeland für chaoten und verfressene* tipps teilhaben. teil 1 gilt nur für die südinsel :)

also:

* kommt mit einem leeren koffer. wirklich.  wir haben in christchurch so tolle secondhand läden gefunden, die einem das zeug nachwerfen..!
frauen: sandfliemäßig kommt man im süden eh nicht dazu, röcke zu tragen. ich warne euch nur vor..

*beschwert euch nicht mit büchern! in jedem backpacker hats einen büchertausch, vieles auf deutsch..! für die ganz mutigen gibts auch reiseführer zum tauschen, dann müsst ihr von zuhause keinen mitschleppen- sind halt manchmal etwas älter.

*den meiner meinung nach besten fudge der südinsel gibts in hokitika. zweiter platz: fudge cottage in christchurch - ausserdem hat die bäckerei dort "german style bread" was den namen auch verdient hat!

*den besten cookie meines lebens (und ich habe viele gegessen!) gibts im cinema paradiso in wanaka- wo man sowieso mal gewesen sein sollte.

*südinsel: bring fenistil oder sowas mit. bringe viel. auch wenn du zuhause nie gestochen wirst. tus einfach.

*in büchereien gibt es oft kostenloses internet - wenn nicht, ist es billiger als alle anderen anbieter.

so, ich hoffe, das ist den regeln entsprechend wenn ich diese liste hier so schreibe..!
bei bedarf setze ich sie gerne fort, bin ja noch ne weile unterwegs..
die rain^^

0

joe

« Antwort #1 am: 02. Mai 2009, 14:57 »
schon mal ein sehr guter Anfang:

- wer mit dem Gedanken spielt sich ein Auto zu kaufen, unbedingt ein "mechanical test" bzw. "pre purchase test" machen lassen, Idealerweise bei der AA. Es werden teilweise Autowracks extra für Backpacker halblebig repariert.

-ab einer Reisedauer von 4 Wochen lohnt sich die BBH Card auf jeden fall.

-straytravel, kiwi experience, magic sind nicht für Leute geeignet, die spontan entschieden und auch mal abseits der ausgetretenen Wege unterwegs sein wollen.

-wer keine lust auf Deutsche hat und deshalb "ans andere Ende der Welt" fährt, ist mit Neuseeland/Australien an der falschen Adresse

das sind die wichtigsten Sachen dir mir spontan einfallen...
0

rainstorm

« Antwort #2 am: 25. Juni 2009, 12:47 »
soo, teil zwei :)

also:

* wwoofen lohnt sich überhaupt total volle kanne. wir waren drei mal wwoofen und es waren drei sehr unterschiedliche tolle erfahrungen, und auch bei den meisten anderen, mit denen wir ins gespräch kamen war es meistens gut.

* wer viel zeit hat: kommt im winter, jetzt grade (ende mai / juni) bekommt ihr autos, vans, ausrüstung... nachgeworfen, weil alle heimfahren. und wenn ihr zum neuseeländischen spätsommer/herbst wieder fahrt, werdet ihr das auto auch noch wieder los..

* dienstags ist kinotag :)

* BBH-backpacker ist eine feine sache, wie mein vorposter auch schon erwähnt hat, und bei manchen kann man auch für billiger zelten oder im auto pennen.. vor allem ausserhalb der großen städte.

* neuseelandweit gibt es die "esquiries" café-kette (in den größeren städten), bei denen gibts leckeren bio kaffee und kostenlos eine stunde wi-fi dazu.

jetzt fällt mir erstmal nichts mehr ein.  ;D

grüße! die rain ^^
0

tohh

« Antwort #3 am: 27. Juni 2009, 10:26 »
Hallo rainstorm,

wenn den Fudge von "Sweet Alice´s Fudge Kitchen" in Hokitika meinst, dann kann ich nur zustimmen! Absolut erwähnenswert ist dort aber auch die Ice-Cream!! (Frische Früchte aussuchen, Joghurt dazu, ab in die Eismaschine und dann mmmmmhhhhh)

Hab in den Städtchen mal meinen Geburtstag gefeiert und mich dort im Laden durch Fudge, Schokolade, Cookies und Eis geschlemmt – einfach nur lecker!

Grüße tohh
0

veraa

« Antwort #4 am: 08. Dezember 2009, 06:23 »
so dann geb ich auch mal meinen senf dazu:  ;D alles nur nordinsel

-yummy mummy cheesecakes in der naehe new plymouth, genauer gesagt in woodville sind DER HAMMER. unbedingt einen abstecher wert.

-neben dem BBH backpacker ist auch das DOC heftl zu empfehlen

gratis camplocations muss i nu mal alles nachschaun. folgen bald.
0

Vada

« Antwort #5 am: 14. Februar 2014, 16:28 »
danke für die Tipps :). Bin bei meiner Recherche auf BBH gestossen und lese nur gutes, auch bei den Ratings. Da mein mehrfach angebrochener Arm schnell heilt, geht's nun Ende Februar doch noch nach Neuseeland... halt eine bequemere Version (Sport erst ab April wieder erlaub) und deshalb Hostels. Kleine Wanderungen liegen aber sicher drin.

Dann wird sich sicher die Club Card lohnen, oder?

werde danach auch meinen Senf dazugeben.

LG,
eine Chaotin
0

laax

« Antwort #6 am: 14. Februar 2014, 16:39 »
In meinen 6 Wochen in Neuseeland habe ich fast ausschließlich in BBH übernachtet und war sehr zufrieden. Die Club Karte hat sich definitiv gelohnt und du bekommst ja noch für die Fähre Rabatt und eine Telefonkarte ist auch mit drin, die auf Grund der sehr hohen Internetpreise sehr nützlich war.
0

Goese123

« Antwort #7 am: 14. Februar 2014, 23:19 »
Zu NZ möchte ich natürlich auch meinen Kommentar schreiben, da es einfach das beste Land überhaupt ist!

- Zu dem BBH-System kann ich euch nur dringend empfehlen...schaut euch die Bewertungen an. Alles >85% ist gut und >90% sehr gut. Da wir in Whanganui (Nordinsel) eine sehr schlecht Erfahrung gemacht haben (das Ding hieß irgendwas mit Riverside), wollten wir nur noch in Hostels mit guten Bewertungen schlafen. Wir waren im Sommer (Dez-Feb) dort und da war wirklich viel los. Und nach der 2-3 schlechten Erfahrung hatten wir darauf keine Lust mehr und haben unsere Route im Vorfeld durchgeplant (ca. 1-2Wochen im Voraus). Damit lagen wir dann immer sehr gut, da man sich auf die Bewertungen echt verlasen kann. Leider nimmt einem das etwas die Spontanität, aber meist kann man es im Vorfeld abschätzen, wo man wie lange bleiben wird.

- Wir hatten natürlich geplant in NZ wandern zu gehen. Im Vorfeld liest man dann sehr viel von den mehrtägigen Wanderungen (Milfordtrack, Routeburntrack, etc.). Da wir zuhause noch nie eine Wanderung gemacht haben, die länger als einen Tag ging, haben wir diese Tracks bei unserer Reiseplanung ignoriert. Das war ein sehr großer Fehler! Ihr müsst diese Wanderungen machen und euch rechtzeitig um die huts kümmern! Ihr könnt im DOC dann wirklich fast alles organisieren bzw. organisieren lassen. Mit hinbringen zum Track, abholen lassen, etc.
Also plant das mit ein! Es gibt beim Routburntrack einen Shuttleservice, der sogar euer Auto vom Start bis zum Ende der Wanderung fährt und wenn ihr ankommt steht euer Auto am Endpunkt der Wanderung.

- Tongario Crossing
Das Tongario Crossing soll eine der schönsten Eintageswanderungen in NZ sein. Also haben wir uns im Riverstone Backpackers (welches sehr zu empfehlen ist!!!) in Turangi für 2 Nächte niedergelassen. Nach der 1. Nacht ging es morgens um 6Uhr mit dem Bus zum Startpunkt los. (Kann alles im Hostel organisiert werden.) Leider war das Wetter an dem Tag mehr als schlecht, aber wir sind trotzdem los. Auf der Wanderung hatten wir dann nur Regen und Nebel so dass wir nichts, aber auch gar nichts gesehen haben.
Da das Wetter dort sehr wechselhaft ist, solltet ihr für die Wanderung mehr Tage einplanen damit ihr flexibel seid. Wir waren es leider nicht und so wissen wir nur vom Hörensagen das die Wanderung sehr schön sein soll.

- Fahrt auf der Nordinsel nicht nach Gisborne! Aber unbedingt nach Napier! In Gisborne ist weniger als nichts. Dafür ist Napier sehr schön und die Wanderung (oder auch Busfahrt) zu den Tölpeln am Cape Kidnappers ist sehr schön! Achtung...bei der Wanderung Ebbe und Flut beachten!

- Eine Speedbootfahrt auf der Nordinsel zur Bride to Nowhere ist echt schön. Sehr gut zu kombinieren mit einer Kanufahrt und Übernachtung in der Bridge to Nowhere Lodge.

- Im Milfordsound ein Übernachtung auf einem Boot mitten im Sound machen. Die Boote sind super. Kosten sind angemessen! Sonnenaufgang im Sound unvergesslich. Bitte nicht im Hotel/Hostel im Milfordsound direkt schlafen. Das kostet genau so viel wie die Übernachtung auf dem Boot.

- Auch wenn es etwas abseits liegt, aber fahrt nach Stewart Island! Dort ist es nochmal naturbelassener als auf der Südinsel (Ja, das geht). Wir haben dort eine Kiwitour gemacht die super war. Was die Tiervielfalt angeht ist es sehr interessant! Mehrtägige Wanderungen sollten wieder rechtzeitig gebucht werden. Ein gutes Hostel ist schwer zu finden. Kostenloses Internet an der Bücherei.

- Plant einige Tage für die Catlins ein. Dort ist es sehr schön und es gibt viel zu entdecken. Z.B. direkt vom Strand aus mit Delfinen schwimmen, ohne dafür eine Bootstour buchen zu müssen.

- Christchurch ist sehr hässlich, seit dem Erdbeben. Es gibt nicht viel zu tun und die Stadt ist tod. Fahrt lieber länger nach Akaroa und Umgebung. In der Nähe findet ihr ein sehr gutes Hostel.

- Den Lake Tekapo muss man gesehen haben! In dem Ort könnt ihr gut schlafen. Wenn ihr dann weiter zum Mt. Cook wollt könnt ihr das von dort auch gut machen, da im Ort Mt. Cook die Unterkünfte teuer sind. Weiterhin ist in Mt. Cook alles ziemlich teuer.

- Bevor ihr euch dazu entschließt die Gletscher mit dem Helikopter zu entdecken solltet Ihr lieber von Te Anau einen Rundflug mit dem Wasserflugzeug zu DuskySound machen. Das war für uns das Highlight der Reise!

So hoffe ich konnte euch etwas bei der Planung eurer Reise helfen!
0

Bckpckr2013

« Antwort #8 am: 16. Februar 2014, 15:49 »
NZ ist höchstens das beste Land, wenn man sonst noch nirgendwo war.

Es hat definitiv einiges an überragender Natur zu bieten. Aber es ist auch scheißteuer und überlaufen.

Und ich hab zwar gar nichts gegen Deutsche, aber ich hab regelrecht die Krise gekriegt, weil ich jeden Tag zig Deutschen über den Weg gelaufen bin. Hatte nach zwei Monaten ziemlich die Nase voll und war froh, danach wieder auf "echte" Weltreise gehen zu können.
2

santiago

« Antwort #9 am: 16. Februar 2014, 16:51 »
Bitte (!) Leute, in dem Thread solls um gesammelte Neuseelandweisheiten gehen.

Dass Neuseeland für manche nicht so supertoll ist, wird eh schon hier diskutiert: http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=9693.0

@Mods: Solche Beiträge könnte man doch zwecks lesbarkeit verschieben oder?
5

Fender

« Antwort #10 am: 19. Februar 2014, 13:13 »
Den bislang besten Burger durfte ich in Waitomo, in der Nähe des Juno Hall Hostels genießen.... Unglaublich lecker!
0

dapoowinnie

« Antwort #11 am: 23. Februar 2014, 02:38 »
Den bislang besten Burger durfte ich in Waitomo, in der Nähe des Juno Hall Hostels genießen.... Unglaublich lecker!

Besser als Fergburger in Queenstown??? Fergburger loves you!!!
0

dapoowinnie

« Antwort #12 am: 23. Februar 2014, 02:41 »
- Im Milfordsound ein Übernachtung auf einem Boot mitten im Sound machen. Die Boote sind super. Kosten sind angemessen! Sonnenaufgang im Sound unvergesslich. Bitte nicht im Hotel/Hostel im Milfordsound direkt schlafen. Das kostet genau so viel wie die Übernachtung auf dem Boot.

Das kann ich übrigens unterschreiben!!! Im Spätsommer zu acht auf dem Boot gewesen. Mit dem Kayak bisschen gepaddelt, vom Schiff in dieen5 Grad kalten Milford Sound gesprungen, danach an Deck gegrillt und bei einer Flasche Rotwein den fantastischsten Sternenhimmel bewundert...mit meine beste Neuseeland Erfahrung!!!
0

Fender

« Antwort #13 am: 23. Februar 2014, 09:08 »
@dapoowinnie:
Fergburger in Queenstown hab ich noch nicht probiert. Das nächste Mal dann ;)
0

chaotin

« Antwort #14 am: 24. Februar 2014, 21:08 »
Besser als Fergburger in Queenstown??? Fergburger loves you!!!
Besser als Fergburger in Queenstown geht nicht. Jetzt ist es schon knapp über ein Jahr her, dass ich das letzte mal einen Fergburger mit Aussicht (Southern Swine) genossen hab *YUMMI*
2

Tags: neuseeland tipps 
 

Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz
OK