Also ich hab die Bürokratie auch vorher auf mich genommen. Ist nicht so tragisch, wenn man alles mal durchliest und alle Unterlagen zusammen hat.
12 Monate Geld bekommst du nur dann, wenn du gekündigt wurdest, oder nachweisen kannst, das du aus einem wichtigen Grund gekündigt hast, z.B. Mobbing. Dann kann es allerdings sein, das du noch bei einem vom Arbeitsamt bestimmten Arzt vorbei musst.
Wie karoshi schon geschrieben hat, ist es wichtig, das der alte Arbeitgeber die Arbeits- bzw. Verdienstbescheinigung zeitnah ausfüllt, ohne die brauchst du dich gar nicht erst zum Arbeitsamt begeben um dich arbeitsLOS zu melden.
Ich würde mich bei einem so wichtigen Thema nicht auf mündliche Aussagen verlassen. Der Sachbearbeiter, der deinen Fall bearbeitet, entscheidet. Und dann nach einem Jahr zu sagen:"aber die Frau xy hat mir doch am Telefon damals gesagt, dass..." wird höchstwahrscheinlich nichts bringen.
Was zählt ist, das du Geld bekommst, wenn Du wieder da bist. Die Bearbeitung dauert hinterher auch ne Weile, dann bekommst du das Geld zwar rückwirkend, aber wenn du schon im System bist, geht es schneller.
Mal ein worst-case Szenario, du planst dich erst hinterher arbeitslos zu melden, was du persönlich machen musst. Du verreist und kalkulierst mit der maximalen Reisezeit. Dann wirst du krank und kannst nicht hingehen und der Plan ist im Eimer.
Oder du stellst fest das du genug Budget hast, reisen toll ist und du vielleicht irgendwo woofen willst oder was auch immer. Jedenfalls länger als 12 Monate unterwegs sein.
Dann musst du heimfliegen nur wegen des Antrags auf Arbeitslosengeldes weil du vorher keine Lust hattest. Wenn es erledigt ist, kannst du bis zu 4 Jahren wegbleiben.
Sich nach der Reise in den Papierkram einzudenken ist auch so ein Punkt.
Also ich würde eher eine Woche länger mit der Abreise warten und den Kram erledigen. Dann hast du Ruhe und Gewissheit.