Hallo Bobsch,
Südafrika (und auch Namibia) sind sicherlich die am einfachsten zu bereisenden Länder in Afrika (die sich für Safari/Tierwelt anbieten). Ich nehme hier Namibia noch mit auf, weil es mich noch etwas mehr fasziniert hat als Südafrika. Beide haben häufig westliche Standards (was z.B. Supermärkte angeht), das ganz typisch Afrikanische vermitteln sie aber beide nicht hundertprozentig.
In Südafrika sind die Mietwagen recht günstig (ab 20 Euro/Tag), in Namibia etwas teurer. Bzgl. Anbieter kann ich dir den Arbeitgeber meiner Freundin empfehlen (kann ich dir per Nachricht schicken, da ich keine Werbung hier reinstellen will)
Die haben gute Preise, unbegrenzte KM und keine Selbstbeteiligung, auch Reifen, Glas und Unterboden sind mitversichert (genau diese drei Dinge werden häufig ausgeklammert). Preis: 450 Euro für 19 Tage (Mittelklasse Toyota Corolla)
Zu öffentlichen Verkehrsmitteln kann ich in beiden Ländern nicht so viel sagen, aber in die großen (Tier-) Nationalparks kommt man entweder mit dem eigenen Pkw oder mit einer geführten Tour. Beides hat seine Vorteile: Tiere selbst zu entdecken und mit dem eigenen Auto so lange dort stehen zu bleiben wie man möchte, oder aber auf einer geführten Tour mehr verschiedene Tiere sehen, da die Guides natürlich eher wissen wo sich welches Tier gerne versteckt/aufhält.
Neben den zwei Einsteigerländern für Afrika-Neulinge bietet sich natürlich wegen der unglaublichen Tierwelt noch Tansania an. Die Serengeti und der Ngorongoro-Krater sind schon extrem beindruckend. Auf eigene Faust lassen sich aber zumindest die Nationalparks nicht wirklich erkunden. Ansonsten fand ich Tansania mit den Öffentlichen zu bereisen durchaus machbar und vor allem spannend. In unserem Blog findest du mehr (siehe Signatur). In 3 Wochen könnte man zum Beispiel gut die Nationalparks im Norden mitnehmen, evtl. zum Kilimandscharo, in die Usambara-Berge (Geheimtipp und sehr ursprünglich) und dann noch irgendwo ans Meer. Wenn man mit dem Bus reist, braucht man natürlich schon etwas Zeit und Geduld, aber ich fands super :-)
Wir haben die Safari über unser Hostel in Arusha (was eher ein Homestay war) organisiert, was preislich ok war und Guide/Fahrzeug/Essen waren top. Die Agentur hieß: Aru Expedition, das Hostel: The Green House, Arusha
Kosten für 5 Tage/4 Nächte (Juni 2014): 825 USD p.P. (165 USD pro Tag). Das günstigste was wir vor Ort von anderen gehört haben, waren 150 USD pro Tag. Nach oben gibt’s natürlich keine Grenzen ;-)
Habt ihr auch schon mal an Malawi gedacht? Ein wunderbares Land, wo man sehr nah am afrikanischen Leben und am Alltag dran ist. Für Safari eignet es sich nur mittelmäßig, aber es gibt Touren von Malawi in den sambischen South Luangwa Nationalpark, wo es deutlich weniger Touristen gibt als in der Serengeti oder im Kruger NP. Kosten für den South Luangwa (August 2014): 695 USD p.P. für 4 Tage/3 Nächte.
Nachteil an Malawi ist die umständliche und teure Flugverbindung (wahrscheinlich über Johannesburg), dafür kann man das Geld im Land wieder einsparen :-) Mit (Mini-)Bussen kommt man langsam und eingequetscht überall hin
So, ist jetzt etwas viel Text geworden, aber ich hoffe es hilft dir weiter!
Grüße
Moehli