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Reiseziele => Afrika+Naher Osten => Thema gestartet von: Bobsch am 08. Februar 2015, 19:00

Titel: Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Bobsch am 08. Februar 2015, 19:00
Hallo liebe Forumsmitglieder,

nach unserer Weltreise möchten wir nochmal eine kurze Reise von 3 Wochen unternehmen bevor der "Ernst des Lebens" wieder richtig losgeht. Neben Mexiko, reizt uns auch der afrikanische Kontinent sehr, v.a. Tansania, Kenia und Südafrika. Auf unserer Weltreise haben den afrikanischen Kontinent nämlich gar nicht bereist und v.a. die Tierwelt würde uns sehr reizen.

Die Fragen, die sich uns so stellen sind folgende:
- Wie einfach gestaltet sich das herumreisen auf eigene Faust? Mietwagen in Tansania und Kenia scheinen viel zu teuer zu sein! Gibt es dort eine gewisse Infrastruktur an öffentlichen Verkehrsmitteln oder ist man vollständig auf Tourianbieter angewiesen, die einen von A nach B fahren? Wie teuer ist das?

- Kann man grundsätzlich Dinge auf eigene Faust unternehmen oder läuft ALLES über Touren?

- Wie hoch sollte man in etwa das Tagesbudget ansetzten für Essen, Schlafen, Transport?

- Was kostet eine mehrtägige Safari in etwa vor Ort? Oder sind das auch gleichzeitig die Preise aus dem Internet?

- Ist es "relativ" sicher auf eigene Faust heumzureisen? Also nicht unbedingt unsicherer als in Ländern Südamerikas?

Freue mich auf eure Antworten!

Grüße
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Vombatus am 08. Februar 2015, 19:18
Nein, kann dir leider nicht aus erster Hand helfen in Bezug auf Afrika, kenne nur die Blogs und Beiträge aus dem Forum. Was mir aber einfällt sind Artikel die ich gelesen habe, in denen es darum ging, dass alle sonst gut besuchten Länder jetzt darunter leiden, dass alle Touristen Angst vor Ebola und Terror haben, selbst wenn das Urlaubsland tausende Kilometer vom Geschehen entfernt ist. Die Preise sind darum teilweise bis zu 50% gefallen. Der Tourismusindustrie geht es schlecht. Ich schätze mal, preiswerter als jetzt bekommst es nicht mehr.

Beispiele:
http://www.sueddeutsche.de/reise/tourismus-in-kenia-riss-in-der-fototapete-1.2284463
http://www.sueddeutsche.de/reise/safari-tourismus-und-ebola-zu-viel-angst-vor-afrika-1.2144106
http://www.dw.de/ebola-bremst-tourismus-in-afrika/av-18225508
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Bobsch am 08. Februar 2015, 20:08
Vielen Dank für diese interessanten Artikel. Das ist ja erschreckend! Das habe ich so gar nicht richtig mitgekriegt... war ja wie gesagt auf Weltreise.

Jedenfalls wecken die Artikel mehr den Eindruck, dass die eher teureren Hotels (in denen wir eh nicht absteigen würden) günstiger geworden sind, aber nicht unbedingt Transport oder Safaris. Wenn schon weniger Touris ins Land kommen, müssen die Leute ja auch irgendwie versuchen zumindest durch stabile Preise ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, oder? Wenn Sie jetzt auch  noch die Safaris "verschleudern" würden, dann würden sie ja gar nichts mehr verdienen. Bei günstigeren Preisen würden ja - in Anbetracht der anscheinend existenten Angst vieler Menschen vor Ebola und Terroranschlägen - nicht nur wegen einem guten Angebot die Touristen dorthinkommen...


Bin gespannt auf weitere Berichte und Erfahrungen! Wir würden diese Länder halt gerne auf eigene Faust mit Öffis und ohne Mietwagen (außer in Südafrika) und mit mittlerem Budget (bei zahlreichen Aktivitäten) bereisen. Ist das möglich?


Viele Grüße
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Jens am 08. Februar 2015, 20:48
Hallo Bobsch,

Ostafrika ist nicht leicht zu bereisen mit den öffentlichen, da die Busse keie Zielanzeigen haben und auch so kaum für uns eine verständliche Ordnung gibt. Ich würde euch Südafrika zum Anfang empfehlen! Sie mal hier, der Thread ist recht neu!!
http://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=11489.0

Ich werde in ca. 90 Tagen nach Äthiopien, Somalialand, Djibouti, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania und mal sehn wo es noch hin geht!

Grüße Jens
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Mangolassi am 08. Februar 2015, 20:54
Ich hab mal ne Famulatur in Kenia gemacht und bin da anschließend auch noch ein bisschen rumgereist.
Es gibt in Kenia zwei Zug-Routen, die von Nairobi nach Mombasa und von Nairobi nach Kisumu. Wir sind außerdem mit dem Bus von Mombasa die Küste entlang hochgefahren bis zum Fährübersetzhafen nach Lamu und von Mombasa mit dem Bus nach Kisumu...viel mehr gab es zu dem Zeitpunkt (2009) noch nicht an öffentlichen Verkehrsmitteln.
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Bobsch am 08. Februar 2015, 23:47
@Jens,
Wir haben auch das Gefühl, dass Südafrika ein guter "Kompromiss" sein könnte. Gute Flüge wären nach Johannesburg zu haben, leider nicht als Gabelflug mit Kapstadt. Würde es Sinn machen noch am Tag der Landung in Johannesburg nach Kapstadt weiterzufliegen und dann innerhalb der 3 Wochen wieder nach Johannesburg "zurückzufahren"? Reichen 3 Wochen von Kapstadt nach Johannesburg mit Stopps, Safari, ggf. Besuch von Lesotho und Swaziland?

Sonst haben wir Mietautos immer bei billiger-mietwagen.de angemietet, allerdings sind diese etwas undurchsichtig was die Einwegmiete angeht. Gibt es eine empfehlenswerte Mietwagenfirma in Südafrika, die gut und günstig ist? Auf dieser Seite (http://www.aroundaboutcars.com/) werden zumindest die Gebühren für die Einwegmiete ganz transparent dargelegt, aber die Seite sieht leider etwas unprofessionell aus...


Viele Grüße
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Jens am 09. Februar 2015, 08:45
Hallo Bobsch,

also die Strecke mit dem Mietwagen von Jo´burg nach Kapstadt ist in drei Wochen möglich, aber stressig! Habe ich mal gemacht. Besser wären 4 Wochen.

Wenn du kein Gabelflug findest, dann kannst du günstig (wie AirAsia) in Südafrika mit www.kulula.co.za und www.flymango.com und unter Umständen auch mit www.flysaa.co.za fliegen. Bin mit allen schon unterwegs gewesen und sie sind immer pünktlicher als AirAsia gewesen.

Beim Mietwagen bin ich etwas raus, da ich schon lange keine mehr gemietet habe aber bei www.holidayautos.de habe ich für vier Wochen bei Temprest Hire einen Preis für eine Einwegmiete von so 540 Euro bekommen. CDW mit Selbstbeteiligung und unbegrenzte Kilometer incl. Du brauchst keinen großen Wagen, mir hat der kleinste gereicht. Das letzte Mal hatte ich bei irgendeiner Klitschenvermietung einen alen Golf gemietet, aber da war keine Einwegmiete möglich.

Grüße Jens
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Moehli am 09. Februar 2015, 12:24
Hallo Bobsch,

Südafrika (und auch Namibia) sind sicherlich die am einfachsten zu bereisenden Länder in Afrika (die sich für Safari/Tierwelt anbieten). Ich nehme hier Namibia noch mit auf, weil es mich noch etwas mehr fasziniert hat als Südafrika. Beide haben häufig westliche Standards (was z.B. Supermärkte angeht), das ganz typisch Afrikanische vermitteln sie aber beide nicht hundertprozentig.
In Südafrika sind die Mietwagen recht günstig (ab 20 Euro/Tag), in Namibia etwas teurer. Bzgl. Anbieter kann ich dir den Arbeitgeber meiner Freundin empfehlen (kann ich dir per Nachricht schicken, da ich keine Werbung hier reinstellen will)  ;) Die haben gute Preise, unbegrenzte KM und keine Selbstbeteiligung, auch Reifen, Glas und Unterboden sind mitversichert (genau diese drei Dinge werden häufig ausgeklammert). Preis: 450 Euro für 19 Tage (Mittelklasse Toyota Corolla)
Zu öffentlichen Verkehrsmitteln kann ich in beiden Ländern nicht so viel sagen, aber in die großen (Tier-) Nationalparks kommt man entweder mit dem eigenen Pkw oder mit einer geführten Tour. Beides hat seine Vorteile: Tiere selbst zu entdecken und mit dem eigenen Auto so lange dort stehen zu bleiben wie man möchte, oder aber auf einer geführten Tour mehr verschiedene Tiere sehen, da die Guides natürlich eher wissen wo sich welches Tier gerne versteckt/aufhält.

Neben den zwei Einsteigerländern für Afrika-Neulinge bietet sich natürlich wegen der unglaublichen Tierwelt noch Tansania an. Die Serengeti und der Ngorongoro-Krater sind schon extrem beindruckend. Auf eigene Faust lassen sich aber zumindest die Nationalparks nicht wirklich erkunden. Ansonsten fand ich Tansania mit den Öffentlichen zu bereisen durchaus machbar und vor allem spannend. In unserem Blog findest du mehr (siehe Signatur). In 3 Wochen könnte man zum Beispiel gut die Nationalparks im Norden mitnehmen, evtl. zum Kilimandscharo, in die Usambara-Berge (Geheimtipp und sehr ursprünglich) und dann noch irgendwo ans Meer. Wenn man mit dem Bus reist, braucht man natürlich schon etwas Zeit und Geduld, aber ich fands super :-)
Wir haben die Safari über unser Hostel in Arusha (was eher ein Homestay war) organisiert, was preislich ok war und Guide/Fahrzeug/Essen waren top. Die Agentur hieß: Aru Expedition, das Hostel: The Green House, Arusha 
Kosten für 5 Tage/4 Nächte (Juni 2014): 825 USD p.P. (165 USD pro Tag). Das günstigste was wir vor Ort von anderen gehört haben, waren 150 USD pro Tag. Nach oben gibt’s natürlich keine Grenzen ;-)

Habt ihr auch schon mal an Malawi gedacht? Ein wunderbares Land, wo man sehr nah am afrikanischen Leben und am Alltag dran ist. Für Safari eignet es sich nur mittelmäßig, aber es gibt Touren von Malawi in den sambischen South Luangwa Nationalpark, wo es deutlich weniger Touristen gibt als in der Serengeti oder im Kruger NP. Kosten für den South Luangwa (August 2014): 695 USD p.P. für 4 Tage/3 Nächte.
Nachteil an Malawi ist die umständliche und teure Flugverbindung (wahrscheinlich über Johannesburg), dafür kann man das Geld im Land wieder einsparen :-) Mit (Mini-)Bussen kommt man langsam und eingequetscht überall hin  :o


So, ist jetzt etwas viel Text geworden, aber ich hoffe es hilft dir weiter!

Grüße
Moehli
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Moehli am 09. Februar 2015, 12:38
Zitat
Kann man grundsätzlich Dinge auf eigene Faust unternehmen oder läuft ALLES über Touren?
In Südafrika und Namibia ist es überhaupt kein Problem Dinge auf eigene Faust zu unternehmen. In Tansania ist es auch machbar, aber schon etwas komplizierter.

Zitat
Wie hoch sollte man in etwa das Tagesbudget ansetzten für Essen, Schlafen, Transport?
Unsere Ausgaben im Sommer 2014, gereist mit Öffentlichen und teils gecampt:
Tansania: 30 Euro p.P. (ohne Safari)
Malawi: 22 Euro p.P. (ohne Safari)
Südafrika: 45 Euro p.P. (inklusive Mietwagen)
Namibia: 45 Euro p.P. (inklusive Mietwagen, nur auf Campingplätzen übernachtet und selbst verpflegt)

Zitat
Ist es "relativ" sicher auf eigene Faust heumzureisen? Also nicht unbedingt unsicherer als in Ländern Südamerikas?
Die Kriminalitätsrate in Südafrika ist schon sehr hoch, wobei ich mich als Reisender nicht unsicherer als in Südamerika gefühlt habe. Abends noch aus der Unterkunft rauszugehen ist halt nicht drin.
In Tansania wurden wir am Strand auf Sansibar überfallen (ungefähr der touristischste Ort unserer ganzen Reise), daher bin ich da etwas voreingenommen. Vorsicht vor allem in Dar Es Salaam! Allein die vielen Hinweise im Hotel lassen einen schlecht schlafen... Grundsätzlich würde ich bei Tansania sagen, dass man schon etwas vorsichtiger sein muss als in Südamerika.  :-\

Grüße
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Bobsch am 10. Februar 2015, 14:37
@Jens und Moehli,

vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Das hat uns sehr weitergeholfen. Und Moehli danke für das Angebot mit dem Mietwagen, darauf würde ich gegebenenfalls noch zurückkommen.

Unsere Zeit scheint doch etwas knapper zu sein als wir gedacht hatten. Wenn wir 15 volle Tage vor Ort hätten, "lohnt" es sich dann trotzdem nach Südafrika zu fliegen bzw. würdet ihr es tun? Welche Route könntet ihr euch für 15 Tage vorstellen. Flug wäre nach und ab Johannesburg, da Flüge nach Kapstadt vieeeel teurer sind. Ein Inlandsflug wäre aber denkbar, z.B. nach Kapstadt, dort Mietwagen holen und "zurückfahren", bloß fraglich ob sich das bei 15 Tagen lohnt...

Über eine schnelle Antwort würde ich mich freuen, da wir die Entscheidung quasi in wenigen Stunden treffen müssen.

Viele Grüße
Boris

Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Vombatus am 10. Februar 2015, 15:29
Wie gesagt habe ich von Afrika keine Ahnung, allgemein würde ich sagen, dass die meisten nicht unbedingt mehr Zeit haben als zwei Wochen Urlaub. Also wenn euch das Land interessiert, ihr einen preiswerten Flug habt. Neugierig seid und Lust darauf habt. Auf nach Südafrika.

Wenn man "zwei Wochen Südafrika" googlet kommen einige Ergebnisse von Anbietern die das durchziehen, da könnt ihr euch in Sachen Routen was abgucken. Alles kann man natürlich nicht sehen aber ihr macht das ja auf eigene Faust, dann könnt ihr flexibel reagieren und das machen worauf ihr Lust habt.

Was wäre denn die Alternative? Ist es vielleicht auch mal gut etwas durchzuziehen anstatt sich zu lange den Kopf darüber zu zerbrechen?
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Bobsch am 10. Februar 2015, 15:34
Was wäre denn die Alternative?

Nun, Alternativen wären wohl Portugal, die Türkei oder Marokko jeweils mit Mietwagen.


Zitat
Ist es vielleicht auch mal gut etwas durchzuziehen anstatt sich zu lange den Kopf darüber zu zerbrechen?

Mit Sicherheit hast du recht was diesen Punkt angeht! Allerdings konnte mir selbst die Weltreise diese Eigenschaft nicht austreiben, leider...


Grüße
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Vombatus am 10. Februar 2015, 15:43
Letztes Jahr bin ich gar nicht in den Urlaub gefahren weil ich mich nicht entscheiden konnte wohin. Dann war es mir irgendwann zu lästig und auch egal. Das soll mir dieses Jahr nicht wieder passieren. Leider gibt es noch zu viele Ziele die mich interessieren. Und ich bin ein ganz schlechter Planer. Auf der Langzeitreise fand ich es hingegen einfacher, hatte ja genügend Zeit. Jetzt muss es punktgenau sitzen. Schwierig, schwierig. Viel Spaß, wohin auch immer. Toll wird es sowieso.
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Bobsch am 10. Februar 2015, 15:47
@Vombatus,

Danke :-) Ich denke uns geht es ähnlich. Wir müssen einfach versuchen das Beste draus zu machen. Echte Luxusprobleme... ;-)
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Jens am 10. Februar 2015, 17:36
Letztes Jahr bin ich gar nicht in den Urlaub gefahren weil ich mich nicht entscheiden konnte wohin. Dann war es mir irgendwann zu lästig und auch egal. Das soll mir dieses Jahr nicht wieder passieren. Leider gibt es noch zu viele Ziele die mich interessieren. Und ich bin ein ganz schlechter Planer. Auf der Langzeitreise fand ich es hingegen einfacher, hatte ja genügend Zeit. Jetzt muss es punktgenau sitzen. Schwierig, schwierig. Viel Spaß, wohin auch immer. Toll wird es sowieso.

8.5. geht der Flieger nach Addis, dann weiter nach Somalialand, Djibouti und zurück nach Äthiopien. Ein Kumpel kommt mit mir mit! Er muss dann am 3.6. zurück nach Ffm. Kannst gerne mit kommen!
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Bobsch am 10. Februar 2015, 18:18
@Jens,

wie würdest du eine Reiseroute für 15 Tage mit Mietwagen in Südafrika gestalten?

1.) Evtl. Inlandsflug Johannesburg-Kapstadt, dann per Mietwagen bis nach Port Elizabeth, dort Mietwagen abgeben und Flug nach Johannesburg. Dann wieder Mietwagen leihen in Johannesburg um den Krüger NP zu besuchen (Was gibt es dort noch in der Ecke zu besuchen?) und dann Heimflug von Johannesburg?

2.) Inlandsflug Johannesburg-Kapstadt, dann mit Mietwagen über Port Elizabeth - drakensberge bis zum Krüger NP und dann nach Johannesburg zum Rückflug.

3.) Auf die Region um Johannesburg beschränken.

4.) Auf die Region um Kapstadt beschränken, z.B. bis Port Elizabeth


Grüße
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Jens am 10. Februar 2015, 21:34
Also ich würde dir diese Route empfehlen und die ist schon ok für zwei Wochen.

Hier zur Route bei Google-Maps (https://maps.google.de/maps?saddr=Johannesburg+Airport,+Johannesburg,+S%C3%BCdafrika&daddr=Sabie,+Mpumalanga,+S%C3%BCdafrika+to:Lower+Sabie+Restcamp,+Kruger+Park,+Mpumalanga,+S%C3%BCdafrika+to:Crocodile+Bridge+Rest+Camp,+Skukuza,+S%C3%BCdafrika+to:Mbabane,+Hhohho,+Swasiland+to:Ladysmith,+KwaZulu-Natal,+S%C3%BCdafrika+to:Golden+Gate+Highlands+National+Park,+Freistaat,+S%C3%BCdafrika+to:Johannesburg+Airport,+Johannesburg,+S%C3%BCdafrika&hl=de&ie=UTF8&ll=-26.74561,30.036621&spn=5.982643,9.876709&sll=-26.74561,30.080566&sspn=5.982643,9.876709&geocode=FZ8vcf4d-uyuASHWISh5QBy_synDKaIFOBSVHjHWISh5QBy_sw%3BFc4Jgf4dH6fVASmDMLAJQ3nCHjHEPMwZTYwSKQ%3BFSu6gP4dt_jmASG_MXBAXuocMClHLeqvMeznHjG_MXBAXuocMA%3BFZoPff4dGqjmASHG5qX48QkzYylVsbKsJcTnHjHG5qX48QkzYw%3BFYVwbv4dlQ7bASkHDzJH4c7oHjGf3eF68pi_eg%3BFck2TP4dNWvGASlJXdqRVUfyHjHAWV0W2DvXQw%3BFRQBTf4dBHO0ASl7kFeFtlONHjECzVlV4QD0WQ%3BFZ8vcf4d-uyuASHWISh5QBy_synDKaIFOBSVHjHWISh5QBy_sw&oq=Johannesburg+Airport,+Johannesbu&mra=ls&t=m&z=7)

Johannesburg kannst du auslassen, nicht so sicher und wenn ihr eh nur zwei Wochen habt, dann raus in die Natur!!

Bei Sabie gibt es eine Panorama Straße da könnt ihr einiges sehen! So ein bis zwei Tage!

Von Sabie ist es mit dem Auto ca. 2-3 Stunden bis zum Kruger Park. Bin damals um 5 Uhr morgens losgefahren, damit ich früh drin war. Im park könnt ihr in den zwei Camps (Lower Sabie Restcamp/Crocodile Bridge Rest Camp) übernachten! Wenn es geht vorher buchen. Abends machen die so um 5 oder Uhr die Tore zu, dann müsst ihr drin sein im Camp.

CVom Crocodile Bridge Rest Camp könnt ihr nach Swasiland fahren dort ein, zwei, drei Tage verbringen und dann weiter zu den Golden Gate Highlands National Park fahren.

Die Golden Gate Highlands National Park sind mein Favorit in Südafrika, besonders oben auf dem Amphitheater! Der Backpacker (http://amphibackpackers.co.za/) ist super gelegen! Hier wieder ein paar Tage wandern und das ist super.

Natürlich musst du noch etwas google, aber da findest du dann noch den Rest um die Route herum.

Vom dem Golden Gate Highlands National Park bin ichdamals direkt nach Jo´burg gefahren, denke das waren so 4-6 Stunden, kann mich aber nicht mehr so genau dran erinnern! Sorry.
(Denke bitte dran, dass du bestimmt min. zwei Reisetage im Auto hast!)


Wenn ihr in Kapstadt landet und wegfliegt, dann würde ich so

2-4 Tage für Kapstadt (Tabelmonton und Lions Head am Abend Sonnenuntergang)
2-3 Tage den NP unten am Cap of good hope

und dann die Garden Route und wieder zurück nach Kapstadt. Das ist für zwei Wochen dann ausreichen.

Na dann mal viel Spaß beim Planen!



Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Moehli am 11. Februar 2015, 08:23
Sehe das ganz ähnlich wie Jens.
In 2 Wochen würde ich mich entweder auf Kapstadt, Kap und Gardenroute oder auf den Nordosten des Landes beschränken.
Wir sind mit dem Mietwagen in 15 Tagen folgende Route gefahren: Johannesburg --> Blyde River Canyon, Panorama Route, Kruger, Swaziland, St. Lucia, Hluhluwe-NP, Drakensberge --> Johannesburg.
Also ganz ähnlich zu Jens' Vorschlag, nur etwas länger und vielleicht sogar zu lang. Aber  wir wollten noch den indischen Ozean mitnehmen, daher der Schlenker über  St. Lucia, was wunderschön war und wo man tatsächlich Hippos im Ort spazieren gehen sehen kann  :D

Grüße
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Skraal am 18. Februar 2015, 07:59
Ich kann bisher nur für Kenya sprechen:
Öffentliche Verkehrsmittel sind extrem einfach zu benutzen. Busse und Matatus fahren in der Regel für ein bestimmtes Ziel von einem bestimmten Ort ab (allso alle Busse nach Mombasa fahren von Straße Soundso ab). Die meisten Kenianer sprechen sehr gutes Englisch und sind sehr hilfreich, so daß es kein Problem ist, Informationen zu erfragen.
Kostenmäßig liege ich bei 30 € pro Tag, wobei Doppelzimmer den Preis drücken sollten.
Safaris sind für mich zu teuer, daher kann ich Euch hier keine Info geben.
Im Hell's Gate National Park (bei Naivasha) kann man mit dem Fahrrad fahren oder auch zu Fuß eine Safari machen, ansonsten sind für Safaris Touren notwendig. Alles andere geht aber wunderbar alleine.
Kenia empfinde ich als extrem sicheres, einfach zu bereisendes (wenn auch etwas teures) Land.

Gute Reise!
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Sebastian81 am 20. Februar 2015, 01:04
Südafrika ist immer noch mein absolutes Lieblingsreiseland. Einfach nen Mietwagen buchen und für 2-3 Wochen von Kapstadt die Gardenroute, Klein-Karoo und die Weinregion loopen. Toll.

Um Namibia, Botswana und die Victoria Fälle zu erkunden, habe ich mich für eine Tour von Nomads entschieden:
http://nomadtours.co.za/this-year/cape-town-to-victoria-falls-north/
Preis / Leistung scheinen der Hammer zu sein, da Transport (große Distanzen), Übernachtung und Verpflegung (bei ansonsten häufig geringer Touristischer Infrastruktur) und Aktivitäten (insb. zu Nationalparks kommt man als Backpacker in der Ecke schwierig hin und da kosten die Safaris dann noch mal ordentlich) enthalten sind.
Eine Ex Freundin hat vor 5 Jahren auch mal ne Tour mit denen gemacht und war begeistert. Ich werde dann mal aus eigener Hand berichten.
Nomads bietet fast überall im südlichen Afrika Touren an.
Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Revilo am 28. Februar 2015, 04:17
Auch wenn der Fokus hier gerade etwas auf Südafrika liegt - ebenfalls noch auf unserer ToDo - kann ich zumindest aus Erfahrung für Tansania für so einen kurzen Zeitraum auch folgendes Vorschlagen.

Flug von DE nach Sansibar, Stonetown und ein paar schöne Strände geniessen. Fortbewegung auf der Insel ist extrem einfach. Entweder mit den Sammelbussen - dauert allerdings lange und ist nicht wirklich bequem - oder Sammeltaxis bzw. wenn Budget vorhanden einfach via Taxi oder Mietwagen.

Bei Mietwagen gilt, vor Ort buchen und verhandeln, verhandeln und verhandeln. Es stehen dort mehr als genug Wagen rum die gerne rumgefahren werden sollen.

Von Sansibar aus dann einfach bequem nach Moshi fliegen. Kostet nicht die Welt - sparst dir ja die Kosten für die Fähre, zig unbequeme lokale Busse und jede Menge Stunden - und siehst so noch einiges von der grandiosen Landschaft von oben.

Ist allerdings nichts für Leute mit Flugangst.  ;D

Von Moshi aus kannst Du dann den den Kili besteigen und auch direkt weiter nach Arusha um dich einer Safari Gruppe anzuschliessen. Last Minute Angebote und Kontakte hängen dort in jedem Cafe / Hostel aus, falls nicht schon vorher aus DE gebucht.

Alternativ kannst natürlich auch mit der Fähre von Sansibar rüber nach DAR, dort 2 Tage rumlaufen bzw. fahren lassen (Taxifahrer sind günstig) und von dort dann nach Moshi (wenn Kili interessant) oder Arusha fliegen.

Viel Spass bei der Entscheidungsfindung  :P



Titel: Antw:Tansania, Kenia, Südafrika - öffentliche Verkehrsm., Safari und Kosten?
Beitrag von: Reisender215 am 28. Mai 2015, 02:28
Hallo,

zusammengefasst, wären 4 wochen SA wohl ausreichend. Inkl etwas tauchen.

Bestünde die möglichkeit ,sicher im mietwagen zu schlafen jede Nacht?
Also irgendwo "öffentlich"

Wäre die März-Mai eine gute reisezeit?
Für SA


Ich würde dann noch zeit haben für ein anderes land und evtl. Madagascar .

Seb