Gutes Thema. Da sollte man einen eigenen Thread eröffnen.
naja … so schlimm ist es auch nicht. Bin auch öfters mit Deutschen abgehangen.
Von "mögen" oder "nicht mögen" würde ich hier auch nicht sprechen. Es ist wohl so, dass man ja auch reist, um andere Menschen aus anderen Kulturkreisen zu treffen. Tatsächlich besteht aber die große Chance mit einem aus der Nachbarstraße ein Dorm zu teilen. Und je touristischer ein Ort ist, desto mehr Deutsche laufen einem über den Weg.
Deutsche, Engländer, Niederländer und Schweizer sind auch überall. In SOA kommen dann Australier und Franzosen und in Mittel-/ Südamerika Nordamerikaner und Spanier dazu. Nach meinem subjektiven Empfinden.
Zurück zum Thema. Grundsätzlich kam ich mit den meisten klar, egal woher. Mal besser, mal schlechter … Wie im "normalen" Leben auch. Wenn man aber immer die Möglichkeit hat deutsch zu sprechen und dann vielleicht noch mit etwas "deutschtümelnden" Artgenossen zu tun hat geht das Gefühl, 20 000 Kilometer weit weg zu sein flöten.
Manchmal ist man aber auch froh, einen deutschsprachigen Begleiter zu haben, weil (bei mir ist das so) ich mit meinen Schul-Reise-Englisch bestimmte Dinge/Gefühle nicht so ausdrücken kann, mit der Emotion, Geschwindigkeit und Exaktheit wie mit meiner Muttersprache.
Trotzdem gebe ich zu manchmal genervt zu sein, wenn ich in Lima sitze und gefühlt überall Deutsche sind oder ich in einem Bus sitzen, in dem zwei nervende Frauen sitzen, die die ganze Zeit dumm daher quatschen, vor allem wenn sie nicht wissen, dass ich jedes Wort verstehe und sich "unbeobachtet" fühlen und ich alles mit anhören kann/muss. (Das ist mir aber auch schon Mal mit zwei Österreicherinnen passiert).
Es ist wahrscheinlich die Menge die es ausmacht. In Maßen mögen wir uns, in der Masse und bei häufigen Auftreten nicht mehr so.

Bin auf die Meinung der Anderen gespannt.