Thema: Everest Base Camp ja oder nein???  (Gelesen 4781 mal)

evama

« am: 17. März 2013, 12:42 »
Hallo ihr lieben!

Ich mache einen Freiwilligendienst im Everest Gebiet (genauer gesagt in Ghat und bei Thulo Gumela http://mapcarta.com/28338776 und meine Organisation will jetzt ziemlich zeitnah wissen, ob ich in der Zeit auch einen Trek zum EBC buchen will..
Das ist allerdings genau die "Hauptsaison" im Oktober.
Mein "Gastvater" kennt anscheinend viele Guides der Gegend und so könnte ich auch stattdessen einen anderen Trek von einer Woche in dem Gebiet vor Ort organisieren..
Habe mir jetzt alle Beiträge zum EBC durchgelesen und bin so schlau wie vorher - es scheint ebensoviele begeisterte wie nicht begeisterte Meinungen zu geben..
Ach ja, ich bin nicht unfit (mache 2x die Woche Kurse im Fitness), aber ich bin jetzt nicht durchtrainiert oder so die Sportskanone...Und ob ich mir das bei der Höhe 14 Tage lang antun will, weiß ich nicht.
Andereseits- wenn man schon mal da ist... *grübel*

Könntet ihr mir nen Rat geben?
vielleicht auch, was für alternative Routen in Frage kämen?! Die Gokyo- Route sieht auch toll aus- aber die ist wahrscheinlich nicht viel kürzer als der trek zum EBC..

Schon mal herzlichen Dank für eure Hilfe! :)
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ChuckO

« Antwort #1 am: 17. März 2013, 13:50 »
Hallo

Also ich und meine Freundin wollen den Trek auch im Oktober machen.
Wir sind nicht gerade die Sportlichsten :) aber ich fang jetzt langsam mal wieder an zu Joggen das der der Trek mir nicht ganz so schwer fällt :)
Wir haben uns halt gesagt wenn wir schon in der Gegend sind sollten wir auch zum EBC da kommt man ja auch nicht alle Tage vorbei. An deiner stelle würde ich den Trek machen habe auch schon mit Leuten geschrieben die schon öfters dort waren die auch gemeint haben man muss nicht unbedingt DER SPORTLER sein um den Trek zu schaffen.
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tetsi

« Antwort #2 am: 18. März 2013, 02:00 »
Ohne jetzt direkt zum Trek was sagen zu können: Sportlich sein hilft in solchen Höhen nur bedingt. Ist sicher nicht schlecht, aber Akklimatisierung an die Höhe ist das Entscheidende. Hab in Peru n paar Leute getroffen, die durchaus fit waren, aber einfach nicht an Höhen von über 3000m gewöhnt und da ging dann eben bei denen garnichts mehr.
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alex

« Antwort #3 am: 18. März 2013, 05:34 »
Bin seit gestern in Kathmandu und werde den Track in 5 Tagen machen. Wenn du also noch drei Wochen wartest kann ich dir sagen wie der Track war.
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ChuckO

« Antwort #4 am: 19. März 2013, 16:49 »
In nur 5 Tagen ?
Du musst doch alleine 2 Tage akklimatisieren oder?
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alex

« Antwort #5 am: 19. März 2013, 17:01 »
Ja klar. Ich bin so durchtrainiert, dass ich keine Akklimatisierung brauche und es in 5 Tagen schaffe.  ;)

OK, jetzt im Ernst: Mit "In 5 Tagen" habe ich gemeint, dass ich in 5 Tagen (24.3) zum EBC los gehe. Da ich für hin und zurück 2 Wochen brauche bin ich dann in knapp drei Wochen zurück.
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evama

« Antwort #6 am: 20. März 2013, 15:13 »
Danke euch für die Antworten!
Da ich ja schon ein paar Wochen vorher so auf 2500 Metern wohne, hab ich ja die Hoffnung, dass sich der Körper schon ein bisschen an die Höhe gewöhnt hat...!
Hat ansonsten noch jemand Erfahrungen mit Alternativ- - Routen zum EBC?

@Alex: dann wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg! Es wäre super, wenn du dann kurz berichten könntest, wie es war und ob du das weiter empfiehlst...:)
@ChukO: vielleicht treffe ich euch dannn zufällig- wann geht ihr denn im Oktober los?
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ChuckO

« Antwort #7 am: 20. März 2013, 18:52 »
Ja kann gut sein :P

Wir sind erst 4 Wochen in Indien falls wir nicht länger bleiben müssten wir so am 18 Oktober in Kathmandu sein. (ca +- ein paar Tage)

Wir könne ja übers Forum schreiben wenn es soweit ist :)
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xzarus

« Antwort #8 am: 22. März 2013, 10:40 »
ach guck mal...
ich wollte am 3/4.10 gen delhi und dann ganz gemächlich richtung kathmandu...

das könnte auch so auf den 18. hinauswlaufen.
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ChuckO

« Antwort #9 am: 26. März 2013, 17:11 »
Ja wir auch von Delhi aus :)
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Indiana Joe

« Antwort #10 am: 29. März 2013, 18:08 »
Also der Trek zum EBC ist auf jedenfall schön und lohnenswert und würde ich dir prinzipiell empfehlen. Allerdings war ich dort nie zur Hauptsaison. Der Vorteil im Oktober wird der sein, dass die Wahrscheinlichkeit für gutes Wetter/gute Sicht sehr hoch ist, aber dementsprechend deutlich mehr Trekker unterwegs sind.
Den EBC-Trek kann man auch gut mit dem Gokyo-Tal kombinieren. Der Ausblick vom Gokyo Ri ist atemberaubend. Nach Gokyo (vom EBC) kommt man entweder über den Cho La (Pass mit Eisgletscher), aber mit einem Guide dürftest dort kaum Probleme haben. Oder ansonsten eben "untenrum" über Pangboche und Phortse. Falls du den Weg untenrum nimmst und das Gokyo-Tal hochwanderst könntest dir eventuell überlegen auf dem Rückweg noch über den Renjo La zu steigen und dann das andere Tal nach Thame zu wandern und von dort ist Namche Bazar nicht mehr weit. Der Renjo La galt lange Zeit als schwierig, doch zu der Zeit als ich dort war, wurden bereits überall Steintreppen gebaut, was es zu einem einfachen Pass macht.
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alex

« Antwort #11 am: 01. April 2013, 17:47 »
Also von mir gibts leider keinen Bericht vom EBC. Ich bin bis ca. 2 Stunden vor Namche Bazar gekommen. Von da aus gings per Rettungshelikopter nach Kathmandu ins Krankenhaus. Bin inzwischen wieder relativ fit und so langsam gehts mir besser.
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Vombatus

« Antwort #12 am: 01. April 2013, 18:10 »
@ alex
 :o ... was ist denn passiert? Hubschrauber? Höhenkrankheit? Gute Besserung!
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alex

« Antwort #13 am: 02. April 2013, 07:16 »
Hab irgendwas gegessen, was wohl nicht mehr so richtig frisch war => Lebensmittelvergiftung inklusive Darmvirus. Sobald ich was gegessen oder getrunken habe musste ich mich übergeben. Die Folge war, dass ich total dehydriert war, was bei knapp 3000 Meter ziemlich gefährlich werden kann. Hatte dann keine andere Wahl mehr als den Flug ins Krankenhaus.

Die Chance, dass sowas passiert liegt vermutlich bei 1:1000000. Aber gegen manche Dinge kann man einfach nix machen.
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evama

« Antwort #14 am: 02. April 2013, 22:02 »
@Alex:
Mensch, das tut mir aber leid! Ich hoffe, dir geht es mittlerweile wieder einigermaßen!!
Aber hauptsache, du bist noch einigermaßen "gesund" wieder da raus gekommen- das ist wichtiger als jeder Trek...!
Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute und gute Besserung!

PS: was hast du denn für eine Krankenversicherung? Suche auch grad noch eine, die solche "Rettungsaktionen" übernimmt...
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