Thema: zu viel Gewicht  (Gelesen 24738 mal)

Litti

« Antwort #90 am: 01. August 2012, 21:27 »
… und wenn du unterwegs ein echtes Buch findest das du unbedingt lesen möchtest … wie zum Beispiel ich, "Der Schwarm", dann schleppst du (neben dein E-Book) 1000 Seiten rum UND stören wir es dich auch nicht.

Offtopic:
Da hätte ich einen Tipp zum Gewicht sparen speziell für dich: Reiß das letzte Drittel der Buches raus, das willst du gar nicht lesen...
Aber angeblich hat das Buch ein paar Urlaubern beim Tsunami 2004 das Leben gerettet.
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Vombatus

« Antwort #91 am: 01. August 2012, 22:00 »
Der Tipp kommt leider zu spät, kann mich an den Schluss aber auch gar nicht mehr erinnern. ???
Und als ich vor ein paar Monaten noch unterwegs war, waren deutsche Bücher noch heiß begehrte Tauschware, sowas zerreißt man doch nicht.  ;) Höchstens wenn kein Klopapier da ist.
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flocksi

« Antwort #92 am: 04. August 2012, 02:59 »
Hab mir jetzt nicht wirklich alles durchgelesen, aber berichte trotzdem von unserem Gewicht.
Wir sind zu 2. und seit Mitte Mai in Peru und jetzt Bolivien unterwegs. Insgesamt sind 6 Monate SA und danach Neuseeland geplant.

Wir hatten beim Start jeweils ca. 19kg Rucksack und ca. 5kg Daypack. Also extrem viel.
Wir haben aber auch alles mit was man so brauchen kann, oder auch nicht. Zelt, Schlafsack, Matte, Wasserfilter, Multifuel-Kocher, Geschirr... da wir Trekken wollen, auch ohne geführte Tour und uns nicht immer Alles ausleihen wollen.

Außerdem fotografiere ich gerne und hab eine Spiegelreflex und eine Systemkamera mit. Außerdem Netbook, externe HDD, ... Elektronik alleine hat schon 6kg. Dafür haben wir uns jeweils einen Kindle gekauft und sind bis jetzt extrem zufrieden.
An Kleidung haben wir wirklich nicht zu viel mit. Im Gegenteil, überleg gerade ob ich mir in La Paz eine Daunenjacke kaufe. Da wir weiter Richtung Süden fahren, wo gerade Winter ist, könnte das nützlich sein.
Unsere Packliste kann auf unserem Blog angesehen werden. Dort ist Alles aufgelistet, mit Gewicht.
Gibt vielleicht ein paar Anreize und Ideen.

Ich muss sagen, es ist schon anstrengend mit soviel Gewicht. Meist hat man aber das ganze Zeug nur bei der Reise, also zum/vom Bus und bei der Hostalsuche dabei. Würde mir ab und zu einen leichten Rucksack wünschen, aber auch nicht bei jeder Wanderung irgendwo vergammelte Ausrüstung ausborgen wollen. Man muss entscheiden wo die Schwerpunkte der Reise liegen. Baden, Trekken, Städte, ... so ergibt sich dann die benötigte Basisausrüstung (Steigeisen und Pickel haben wir Daheim gelassen :-)

Lg aus La Paz,
Sylvia und Flo

laax

« Antwort #93 am: 04. August 2012, 07:09 »
Habe vor 2 Monaten meinem Kulturbeutel verloren oder irgendwo vergessen. Der wiegt ja meistens schon einiges. Seit dem habe ich Zahnpasta, Zahnbürste und Shampoo in einem kleinen Zip Tüte. Reicht vollkommen. Cremes, Taschenspiegel und den ganzen Kleinkram braucht kein Mensch. Der Verlust war in sofern also ein Glücksfall für mich.
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Radlerin

« Antwort #94 am: 16. August 2012, 09:50 »
Wie macht ihr das denn mit den kleinen Probefläschchen für Shampoo oder Zahnpasta?
Das hält doch auch nur ein paar Wochen und dann muss man eh nachkaufen. Also ich bin schon oft mit Mini-Shampoo losgefahren und hab dann eine Riesen-Flasche nachgekauft, weils nichts in klein gab.
Teilt ihr das dann mit anderen Reisenden?

Bei T-Shirts kann man noch ganz gut Gewicht sparen, indem man 1-2 gute Funktions-Shirts mitnimmt. Inzwischen gibt es ja auch welche, die gut aussehen. Abends durchwaschen, morgens wieder anziehen.
Wenn man in verschiedenen Klimazonen unterwegs ist, ist ein Merino-Shirt auch gut, ist zwar teuer, aber sehr angenehm zu tragen, egal ob als Unterhemd oder solo auch bei grosser Hitze. Ich hab eins von "Icebreaker" und es kratzt nicht, bin da auch empfindlich.
Ich würde bei Kunstfasern aber vorher ausprobieren, ob das Material schnell müffelt, manche sind da unangenehm, andere gar nicht.
Nebenbei hab ich auch immer gern 1 T-Shirt ohne Ausschnitt dabei, als Sonnenschutz am Dekolleté (das Problem haben die Männer weniger), das hab ich mit dem Funktions-Shirt dann gleich in einem.
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trip

« Antwort #95 am: 16. August 2012, 09:55 »
Bei T-Shirts kann man noch ganz gut Gewicht sparen, indem man 1-2 gute Funktions-Shirts mitnimmt. Inzwischen gibt es ja auch welche, die gut aussehen. Abends durchwaschen, morgens wieder anziehen. ... Ich würde bei Kunstfasern aber vorher ausprobieren, ob das Material schnell müffelt, manche sind da unangenehm, andere gar nicht.

@Radlerin: Hast Du Tipps bzgl. nicht unangenehm riechender Funktionsshirts für Damen?
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Radlerin

« Antwort #96 am: 16. August 2012, 11:55 »
Ich schau mal später zuhause, wie mein Lieblings-Shirt heisst.

Gore Bikewear ist jetzt ein paar Jahre alt und fängt nun recht schnell an zu müffeln, ist aber auch eher zum radfahren und wäre mir zu dick für warme Länder.
Odlo finde ich ganz blöd, ist aber auch auch schon ewig her, dass ich mal eins von denen hatte.
Das Icebreaker aus neuseeländischer Merinowolle (dünnste Version) wird nur irgendwann salzig, aber stinkt nicht und trägt sich angenehm, ist aber auch nur bis etwa 30°C getestet.

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migathgi

« Antwort #97 am: 16. August 2012, 12:19 »
Bei T-Shirts kann man noch ganz gut Gewicht sparen, indem man 1-2 gute Funktions-Shirts mitnimmt. Inzwischen gibt es ja auch welche, die gut aussehen. Abends durchwaschen, morgens wieder anziehen.

Also, bei allem Gewichtsersparnis-Fanatismus, dem ich mich im Übrigen auch verschrieben habe: Das kann ich mir nicht so recht vorstellen. In diesen Funktionsshirts aus Plastik schwitzt man/frau doch erheblich mehr als in BW-Sachen. Und Letztere werden in warmen Ländern auch über Nacht trocken...

Ich habe dennoch in SOA immer ein - nicht eng anliegendes - Funktions-T-Shirt (Patagonia Silkweight) dabei, für kältere Regionen, An- und Abreise vom/zum kalten Germany im Winter oder für unterkühlte Bus-/Bahnfahrten. Ansonsten stehe ich auf luftige Hemden mit Mix BW/Leinen.
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trip

« Antwort #98 am: 16. August 2012, 12:44 »
Ich schau mal später zuhause, wie mein Lieblings-Shirt heisst.

Das wäre nett, Radlerin.
Von Odlo habe ich seit Jahren ein Laufshirt, bisher riecht es nicht. Mit anderen Herstellern von Funktionskleidung habe ich keine Erfahrungen. Ich würde aber gern aus Gründen der Gewichtsersparnis, so wie Du es geschildert hast, und auch aus praktischen Erwägungen wenigstens ein Funktionsshirt mitnehmen. Möglichst eins das wirklich gut sitzt, gut aussieht und zu allem passt und somit entsprechend oft zum Einsatz kommt. Riechen allerdings darf es nicht.
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elhebro

« Antwort #99 am: 16. August 2012, 16:30 »
Ich habe zwei Icebreaker-Shirtsn leichte und mittlere Qualität. Vom Tragegefühl, Aussehen und Geruchsbildung (die stinken wirklich erst extrem spät) sind die super, aber die Haltbarkeit ist bei meinen beiden Shirts nicht gut. Beide haben nach (intensivem Gebrauch auf Reisen und im deutschen Winter) nach ca. 6 Monaten kleine Löcher bekommen. Das finde ich bei den doch ziemlich hohen Preisen nicht in Ordnung.
Trotzdem finde ich Merinowolle und auch die meisten Kunstfasern auf jeden Fall besser als BW, weil sie sich nass nicht so unangenehm tragen. Schnell trocknen tut Merinowolle allerdings nicht.
Ich nehme in wärmere Gefilde jetzt eigentlich immer nur so ganz einfache Spaghetti-Shirts aus Kunstfaser (irgendwas Strechiges, etwa von Zara, sind sofort wieder trocken und winzig klein) mit - und dann weite, dünne BW Blusen oder Shirts darüber, so halten sie mehrere Tage, außerdem ein MerinoShirt und ein Funktionsshirt, das ich mal in HK gekauft habe, weiß aber nicht woraus das ist - steht Japanese Tecnology drin- muss also was ganz Tolles sein :)

Zu der Frage nach den Mini-Shampoos und Zahnpasten: Das macht in der Tat nur Sinn, wenn man nicht ganz so lange unterwegs ist.  Ich habe immer ein Shampoo für Haare und Körper von Yves Rocher in einer 90 ml Flasche umgefüllt, das reicht ca. vier Wochen (uns d somit normalerweise für meine Reisen).
Als Zahnpasta finde ich Aljona ziemlich gut, das ist ein Zahncreme-Konzentrat und die Tube ist ungefähr so klein wie eine Probetube einer normalen Pasta, hält aber wirklich sehr, sehr lang (mehrere Monate).
Als Mundwasser nehme ich noch immer so eine Mini-Flasche "One-Drop-Only" mit - die hält auch ewig - angeblich gibt es von denen auch Zahnpasta.
Mein HydroFugal Deo (umgefüllt in eine DeoKonzentrat Flasche von DM) hält auch einen Monat, deutlich ergiebiger (und gesünder) ist ein Deokristall, der allerdings runterfallen und in Tausend Teile zerspringen kann.

Achso, und schlußendlich, zumindest in Indien SOA und Südamerika gab es meist auch kleine Packungsgrößen zumindest bei Shampoo und Bodylotion und so.
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Jens

« Antwort #100 am: 16. August 2012, 16:35 »
Mal ganz ehrlich, gebt nicht soviel Geld für solche funktion Shrits aus, BW tut es völlig! Nach drei, vier Monaten werden die durch Local-billig-T-Shirts einfach ausgetauscht!! Trocknen tun die wirklich schnell und aus der Reinigung kommen sie auch immer trocken zurück! Vorteil beim ersetzten der Shrits nach einer gewissen Zeit = Ihr seht auch mal etwas anderes aus!! Das fühlt sich dann auch richtig gut an!!!
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elhebro

« Antwort #101 am: 16. August 2012, 16:50 »
Jens, Du hast ja recht, aber
1. gehört für viele Reisende, die Ausrüstungssuche und -auswahl ja schon zum Reisevergnügen
und 2. behaupte ich mal, haben es Männer da erheblich leichter, weil ein T-Shirt eben ein T-Shirt ist, ein nach langer Suche gefundenes und viel geliebtes "Oberteil" sich aber nicht so einfach ersetzen lässt.

Man kann ja auch ohne Probleme beides kombinieren: Ein, zwei, supertolle Funktions- oder einfach Lieblingssachen und den Rest halt zum ständigen erneuern - so machen es im Endeffekt vermutlich sowieso die meisten.
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Stecki

« Antwort #102 am: 16. August 2012, 18:14 »
Natürlich macht es Spass sich durch die Outdoor-Shops zu shoppen, doch nachher geht dann das Gejammere los dass das Zeug ja sooooo teuer ist. Dabei ist das wenigste auf einer normalen Weltreise von Nöten, gebe da Jens völlig Recht. Anders sieht es aus wenn man viel campiert, lange Trekking-Touren macht oder gar Berge besteigt.

Mein Tipp: Altes Zeug von daheim mitschleppen,wenns kaputt geht vor Ort billig ersetzen. Wenn man daheim ist kann man sich ja wieder mit neuen Dingen eindecken,dort gehen sie auch nicht so schnell kaputt. Das gilt nicht nur für Kleider!
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Jens

« Antwort #103 am: 16. August 2012, 20:36 »
Jens, Du hast ja recht, aber
1. gehört für viele Reisende, die Ausrüstungssuche und -auswahl ja schon zum Reisevergnügen

Das mag sein....

2. behaupte ich mal, haben es Männer da erheblich leichter, weil ein T-Shirt eben ein T-Shirt ist, ein nach langer Suche gefundenes und viel geliebtes "Oberteil" sich aber nicht so einfach ersetzen lässt.

Das ist Bullshit! Wenn ich über die Märkte schlendere, dass sehe ich ungefähr 98,5% Sachen für Frauen!!! Und die sind total schick und luftig! Der Rest sind T-Shirts!!
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Radlerin

« Antwort #104 am: 17. August 2012, 08:05 »
Hallo,

also mein Lieblings-Funktions-Shirt ist von Patagonia und das Material heisst Capilene.
Ich habs schon einige Jahre, eins in weiss und eins in hellblau, und das weisse passt zu allem und sieht immer ordentlich aus.
Klar nehme ich auch noch normale T-Shirts mit.
Da ich ja meist Radreisen mache, ist es auch wieder ein anderer Einsatzbereich.
Ich finde aber das Schwitzen in dem Shirt nicht so unangenehm, es trocknet auch wieder bei der Fahrt, es gibt keinen Hitzestau.
Manchmal trage ich auch einfach ein Baumwoll-Top, aber da habe ich je nach Land dann Probleme mit Sonnenbrand an Schultern und Dekollete.

Ich finde halt, dass einige hier (laut Packliste) doch ziemlich viele Klamotten dabeihaben.
Meine Erfahrung ist, bei der An- und Abreise brauche ich die meisten frischen T-Shirts, unterwegs dann weniger, weil ich gerade das Funktions-Shirt abends schnell durchwasche und die BW-Shirts auch 2-3mal anziehe, wenn es abends nur für ein paar Stunden ist und ich dann frisch geduscht bin. Oder am Strand braucht man auch kaum Klamotten.

Liebe Grüsse von Claudia
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Tags: packliste 
 

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