Thema: Reiseländer: Enttäuschungen  (Gelesen 12331 mal)

Grimmo

« Antwort #30 am: 01. August 2011, 14:12 »
Also ich bin grad in Porto bin gestern angekommen, und echt enttaeuscht, irgendwie gibts hier nichts spektakulaeres oder mega tolles was die Stadt ausmachen koennte ausser vielleicht der grossen Bruecke aber das wars, eindeutig eine Enttaeuschung
Auch die Menschen hier sind alles andere als toll, laut, spucken ueberall hin, und Muell liegt hier auch ueberall rum
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marieke

« Antwort #31 am: 07. August 2011, 05:55 »
-Vietnam-
bin jetzt seit 3wochen hier und es wird einfach nicht besser, die landschaft ist je ganz nett aber die menschen... wurde im meinem leben noch nie so permanent belogen >:(

dafuer ist und bleibt australien mein lieblingsland -bisher- einfach den 4x4 volltanken und auf ins abenteuer der norden und die westkueste sind freiheit pur:-)
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Grimmo

« Antwort #32 am: 07. August 2011, 15:15 »
Nachdem ich auch noc in Lissabon war, kann ich sagen das Portugal doch nich so kacke ist :D
Lissabon ist so ziemlich die schönste Stadt in der ich bisher war, obwohl ich ein paar Dinge ausgelassen habe
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ergebnisoffen

« Antwort #33 am: 08. August 2011, 22:16 »
Ich würde eher wenige Länder als Enttäuschung ansehen, versuche aber auch immer nicht so die Erwartungen aufzubauen.

Enttäuschende Ausnahme: die Türkei. Wobei ich das einschränken muss, denn es war ein Touriurlaub in einer Tourigegend.
Aber ich konnte mich keine zwei Meter frei bewegen und hatte echt Angst weil die Leute so krass waren (festhalten, anquatschen, anbrüllen wenn man weitergeht)
Plus eine Hitze die schwer zu ertragen war, also dieses unangenehm Schwüle und Essen das ich nicht vertragen habe.
Anfangs hab ich gesagt ich will nie wieder in dieses Land.
 Inzwischen könnte ich mir durchaus vorstellen, mir zB Istanbul mal anzusehen.
Bin mir sicher es ist nicht überall so, wie ich es dort erlebt hab.

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travelabroady

« Antwort #34 am: 08. August 2011, 23:16 »
Istanbul ist herrlich soviel kann ich sagen, ich glaub das ist kaum vergleichbar, pulsierende Stadt, tolle einkaufsmöglichkeiten, gutes Essen wenn man weiß wo und wirklich was los am abend!
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weltentdecker

« Antwort #35 am: 09. August 2011, 08:42 »
kurz off topic...
Istanbul ist herrlich soviel kann ich sagen, gutes Essen wenn man weiß wo

wo denn?  ;D Sind nämlich demnächst da! Vielleicht magst du die Tipps auch bei Nomads Connected eintragen.
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Quatschnie

« Antwort #36 am: 10. August 2011, 16:19 »
Da wir schon seit Jahren reisen und so einiges gesehen haben, erlauben wir uns auch mal unseren Senf zum Thema abzugeben. Grundsätzlich sieht natürlich jeder die Welt aus seinem persönlichen Blickwinkel, welcher durch die eigenen Vorlieben und Interressen bestimmt wird. So sieht es natürlich auch mit unserer Meinung aus. Hier unsere Flops:

1. Costa Rica - Pura Vida ist abgebrannt, heut halten wir den Dollar in der Hand. Wir denken C.R. hat viel von seiner Ursprünglichkeit verloren, da man sich mehr und mehr dem Pauschaltourismus verschrieben hat. Die wichtigsten Gäste kommen aus den USA und lieben Bespassung a la Disneyland in der Natur. Einhergehend sind die Preise gestiegen, man bekommt mancher Orts nur noch Tourishuttlebusse usw. Ebenfalls wird das eigene Land verleugnet zu Gunsten des schnellen Geldes z.B. erlebten wir, dass auf spanische Fragen unserseits nur in Englisch geantwortet wurde ??? Auch die Wechselproblematik und Preisauszeichnungen in Dollar sind bezeichnend.
Aus unserer Sicht ist es ebenfalls sehr schwierig, den allseits beworbenen Tierreichtum zu Gesicht zu bekommen. Meist sahen wir nur Vögel, da sich die Säuger vor den Krawallmachern verstecken.
Zu Gute halten muss man C.R., dass es ein sehr sicheres Reiseland ist.

2. Vietnam - Wir denken, dass man in Vietnam zwischen Nord und Süd unterscheiden muss. Im Norden erlebten wir nur Abzocke und Beschiss in allen nur erdenklichen Varianten. Die Halong Bucht ist zu einer Gelddruckmaschine verkommen bei der die Belange der Gäste nur noch auf den richtig teuren Booten wahrgenommen werden. Der Rest ist ein 0815-Abklatsch bei dem es nur ums Geld verdienen geht. Wer sich dann mal in der Bucht so umschaut und die Müllverbrennungsplätze auf den Inseln sieht und den riesigen Müllteppich der am Morgen bei Ebbe in der Bucht herumtreibt, der weiß wie die geschäftstüchtigen Vietnamesen dort ticken.
Wir wollen nicht sagen, dass im Süden alles Gold ist, aber wir empfanden die Menschen dort netter und ehrlicher und wir hatten zumindest das Gefühl nicht nur der Goldesel zu sein.

Zu Australien und Neuseeland möchten wir anführen, dass aus unserer Sicht zumindest zum Teil falsche Vorstellungen von beiden Ländern bestehen. Aus unser Sicht wurde in den letzten Jahren ein regelrechter Hype entfacht, was natürlich auch gewisse Erwartungshaltungen geschürrt hat. Zwischen diesen Erwartungshaltungen und der Realität kann dann schnell mal eine Lücke klaffen, die Enttäuschungen auslöst.
Aus unserer Sicht ist Neuseeland ein Land das vor allem auf der Südinsel seine landschaftlichen Reize hat. Man muss aber fairerweise dazu sagen, dass man all diese Reize auch in Europa finden kann. Auf der Nordinsel gibt es auch ein paar schöne Flecken, vorwiegend herrscht aber Leerlauf in Form von Weidelandschaften. Sehr gut ist die Infrastruktur fürs Campen, Wandern etc. Insgesamt ist das Land aber neuerdings eher auf den Reisenden mit Geld als auf den Backpacker ausgerichtet. Wer nicht gerade Work and Travel macht oder sonst monetär gut bestückt ist, sondern eine Weltreise macht, lässt jede Menge Geld dort, dass er vielleicht wo anders später brauchen könnte.(im Sommer)
Von Australien haben wir zuwenig gesehen, sodass wir in die Einzelkritik hätten gehen können. Nur eins steht fest - es ist sau teuer.

Nun noch kurz zu den positiven Überraschungen:

1. Kolumbien, Kolumbien, Kolumbien

schön war es auch in Guatemala, Panama, Bolivien, auf Samoa und wir brechen eine Lanze für einen Besuch in Uruguay. Zweifellos ruhiger als beim großen Nachbarn Argentinien, aber gute Steaks und Tango gibts dort auch und vor allem sehr nette Menschen mit Bodenhaftung!

Lg Quatschnie

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lillki

« Antwort #37 am: 16. August 2011, 15:45 »
Ich befinde ich mit meiner Oz und NZ Enttäuschung also in guter Gesellschaft  ;D Ich fand die Länder langweilig und übertrieben gehypte: was aber auch den Übertreibungen einiger Locals gelegen hat. Absoluter Tiefpunkt war Byron Bay und ach....ich komm nicht drauf: das Bonzenkaff nördlich von Cairns.
Es war halt alles ganz nett....und dabei bliebs.

Richtig ätzend fand ich auch Tokyo. ich hab nix gegen große Städte (HK, BK, NY, SEOUL), aber Tokyo - ne! Mega subjektiv - kann noch nicht mal sagen wo der Fehler liegt  :D

Aufgrund von Horror-Berichten bzgl. Vietnam hatte ich richtig Angst vor diesem Land und wurde positiv überrascht. ich fands toll und die "Pushiness" einiger australischer Guides steht denen der Vietnamesen in nichts nach.

Positiv überrascht haben mich schon oft die USA: wahrscheinlich weil man einfach nicht damit rechnet und der absolut exotische Knaller SÜDKOREA, wo man wirklich noch mit Händen reden muss.

Ich denke es kommt aber zu vielen teilen darauf an was man erwartet, gehört hat. Null Erwartung bei Tonga und Sükorea haben sich in unvergessliche Erlebnisse verwandelt.

LG
lillki
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Stecki

« Antwort #38 am: 25. Februar 2012, 14:32 »
Eine der grössten Enttäuschungen meiner Reise war (ist) Luang Prabang in Laos. Das Land an und für sich und auch die Leute sind toll, doch LP wird total überbewertet. Hier ist alles viel teurer, die Serviceangestellten haben die Frechheit trotz lausigem Service und schlechtem Essen nach Trinkgeld zu fragen und was die Tempel und Paläste angeht habe ich schon dutzende schönere gesehen. Von den Mücken die nirgendwo bisher so genervt haben mal abgesehen. Soll nicht heissen dass die Stadt selber nicht schön ist, nur würde ich hier bestimmt kein zweites Mal herkommen.
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