Hey LuE,
vor genau der gleichen Entscheidung stand ich auch letzte Woche. Ich hatte bisher bestimmt gute 7-8 Jahre einen McKinley (Eigenmarke Intersport), den ich immer sehr mochte und der für kleinere Trips super praktisch war. Voll bepackt habe ich aber das Gewicht stark auf den Schultern gespürt und nach einiger Zeit auch Schmerzen bekommen. Das ist nicht weiter schlimm, wenn man den Rucksack nur benutzt, um seine Sachen vom Flughafen zum Hostel zu bringen, aber wenn man längere Touren plant, ist ein guter Rucksack schon wichtig.
Um zu schauen, wie groß der Unterschied zwischen meinem alten Rucksack und einem Deuter ist, bin ich einfach mal in einen Outdoorladen gegangen und habe einen Rucksack mit Gewicht probegetragen - und ihn sofort gekauft (was ja eigentlich gar nicht der Plan war). Der Unterschied war einfach so rießig, dass sich mir die Frage gar nicht weiter gestellt hat. Möchest du also wirklich Strecken mit dem Rucksack ablegen, bei denen du ihn länger als 45 Minuten auf dem Rücken hast, dann probier am besten auch einfach mal im Laden einen Rucksack auf. Entweder geht es dir so wie mir oder du merkst keinen Unterschied, dann kannst du dir das Geld auch sparen.
Gekauft habe ich mir übrigens einen Deuter Act Lite, der mit 149 € durchaus erschwinglich ist, wenn man sich die Preise für gute Rucksäcke so anschaut. Er ist zwar sehr minimalistisch ausgestattet (keine Regenhülle, keine Balgtaschen, keine 1000 Befestigungsmöglichkeiten), das zahlt sich aber beim Gewicht aus und er ist wirklich bequem zu tragen. Selbst mein Mann hat sich gleich einen gekauft. Die Deuter Aircontact fand ich dagegen absolut unbequem, obwohl sie viel teurer sind