Thema: Note-/Netbook mit auf Weltreise?!  (Gelesen 24331 mal)

lillki

« Antwort #30 am: 30. März 2010, 12:55 »
Auch wenn ich mich auf duennes Eis begebe...ich find das immer komisch mit den Netbooks. Es ist super praktisch etc. aber wenn ich in einem Guesthouse am Mekong sitze und um mich rum hauen alle auf ihre Tasten und surfen im Netz rum, machen aber quasi den ganzen Tag nichts. Viele hatten auch gar keinen Kontakt zu Mitreisenden, das war vielleicht schon ein totales Extrem, aber so hab ich es erlebt.
Ich hab zuhause auch ueberlegt mein Netbook mitzunehmen, aber  ich wusste einfach, dass ich staendig davorhaengen wuerde, Mails checken, Fotos etc. und mich gar nicht richtig verabschieden koennte und staendig in Kontakt mit Freunden, Familie etc. waere.
Letztlich habe ich mich aus Gewichtsgruenden dagegen etschieden und bin ziemlich froh darum

Aber jeder Jeck ist anders!  :)
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Angel

« Antwort #31 am: 09. April 2010, 12:55 »
irgendwie muss ich dir recht geben, ich hab in Ecuador und Peru zum Teil Leute gesehen, die die ganze Zeit am herumsurfen waren. das find ich auch eher sinnlos. und Kontakt zu anderen Reisenden wird abgeblockt.
Für mich ist es eher ein Medium um meine Erlebnisse zu verarbeiten. Am besten kann ich das wenn ich schreibe, aber nachdem ich so eine Sauklaue habe und auch handschreibfaul bin, ist es für mich einfachacher dass am netbook zu schreiben.
Die Fotos gleich zu sortieren und zu bearbeiten ist auch einfacher als später alle auf einmal zu machen.  Musikverwaltung geht auch easy.
Und der Kontakt nach Hause geht einfacher und schneller.

Ich hoffe ich bereue es nicht, das gute Stück mitzunehmen und das die Vorteile die Nachteile überwiegen.

Auf keinen Fall möchte ich den ganzen Tag davor verbringen. Ich wüsste gar nicht was man einen ganzen Tag davor machen könnte. Wird doch irgendwann langweilig.
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Jens

« Antwort #32 am: 09. April 2010, 15:34 »
Also ich denke, dass ein Netbook nur eine Arbeitserleichterung sein soll. Ich verarbeite auch meine Erlebnisse in dem ich Tagebuch schreibe. Ein Netbook hatte ich bis jetzt noch nie mit gehabt, aber ich denke, dass es auf jeden selber ankommt wie er solch ein Medium nutzt! Ist es für dich ein Hilfsmittel oder eher ein Zeitvertreib. Ich für meine Wenigkeit will da nicht drauf verzichten, da ich dann diese beschiessene Internetcafes abschwören kann. Für mich ist es ein Mittel zum Zweck, aber das entscheidet dann doch jeder für sich. 
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Dumeklemmer72

« Antwort #33 am: 07. Mai 2010, 21:15 »
Hallo Leute,

ich bin gerade dabei mein Technik (Smartphone, Netbook und Digicam) einzurichten und begreife nach und nach, welche Vorteile dies alles mit sich bringt (wird meine erste Reise mit digitaler Ausrüstung sein). Was hier noch gar nicht angerissen wurde war das Thema Sicherheit. Ein Netbook bietet z.B. beim Onlinebanking die beste Sicherheit, die man sich denken kann. Besser als im Internetcafé in jedem Fall.

Wer Reiseberichte schreibt schleppt sonst irgendwelche Kladden mit sich herum, diese wiegen auch. Bei einem Jahr dürfte ein Netbook da sogar eine Gewichtsersparnis mit sich bringen, klar kann man Kladden auch nach Hause schicken. Aber macht man das wirklich mit einem guten Gefühl.

Wenn Reisende nur noch am Netbook hängen dann sind sie selbst schuld. Ich kann mir das ehrlich gesagt auch nicht so wirklich vorstellen. Vielleicht sind dies nur Dinge die viele Reisende in Hostels, Guesthouses machen. Vielleicht sind das auch einfach nur die Zeiten, die sie früher mit Stift und Kladde in der Hängematte verbracht haben oder in der Telefonzelle oder mit einem Buch in der Hand. Vielleicht muss man sich an das Bild eines Reisenden in der Hängematte mit Netbook erstmal gewöhnen.

Schönen Gruß

Andreas
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nomadenfloh

« Antwort #34 am: 17. August 2010, 20:25 »
ich hätte das nicht lesen sollen :-)
grade habe ich mich entspannt - trotz sauklaue etc - gegen ein netbook und für portable apps auf 2 großen memorysticks und ein gutes telephon (mit wifi und viel platz für musik) entschieden, da rumpelt mir dieser thread alle ideen auseinander.
1. was zusammenzuschreiben wann immer man will ist ne gute sache: pro netbook
2. meine handschrift ist unlesbar und ich tippe schneller als ich schreibe: pro netbook
3. internetbanking ist sicherer: pro netbook
4. photos und musik kann man zentral lagern: pro netbook
5. was wenn einem das ganze ding gezockt wird? alles weg: großes kontra netbook
6. stromabhängigkeit (zugegeben bei mobilophonen und cameras auch der fall): notweniges übel

die frage lautet einfach: kostet einen das mitschleppen von solchen wertsachen zu viel freiheit?
die erfahrungsberichte der reisenden deutet schon an, daß viele gut mit einem netbook klar kommen.
vermutlich kaufe ich mir jetzt doch eins :-)
weia.
grüße vom floh.
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diane

« Antwort #35 am: 19. August 2010, 06:09 »
so dann geb ich meinen senf auch noch hinzu.

also ich bin ohne netbook losgefahren und habe fast gleiche erfahrungen gemacht wie einige anderen, dass ich auf reisende gestossen bin, die den ganzen tag und ueberall vor dem ding hockten und keinen kontakt moeglich machten (bzw. du gehst auf die leute eh nicht zu).

jedoch konnte ich dann nicht drumherum und hab mir dann zu weihnachten eins unterwegs geholt . und war so happy...keine internetcafes mehr und unabhaengig (payments, aktuell berichten wo man ist). jedoch nimmt es dir einen teil deiner "unabhaegigkeit" mitschleppen, aufpassen, mehr paranoia einer koennte dir das ding wegnehmen.
in australien hat es mir wenig genuetzt da ich ueberall fuer wifi zahlen musste (wenn nicht grad ein "freies" netz irgendwo war).

und ich bin ehrlich, so richtig mit diesem unabhaengigen reisen hat diese ganze technik nichts mehr zu tun. wo sind die alten kladden geblieben, wer schreibt postkarten oder gar briefe?
klar mama macht sich sorgen und tante erna kann  sich das ganze sowieso nicht vorstellen. es hat viele vorteile aber eben auch nachteile.

ps:nun gibt es ja noch bessere sachen das i phone or whatever klein smart und ersetzt gleich drei dinge auf einmal.

gruss in die welt vom netbook ausm starbucks ;-)
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tanileha

« Antwort #36 am: 19. August 2010, 14:39 »
Ich geb meinen Senf auch wieder mal dazu:

Ich find's einfach nur toll. Ich muss NIE in ein Kaffee und auch in keine Lucotorias wie z.B. hier in Peru. Ich kann ganz gemütlich meinen Memory-Stick von meiner DSRL in mein eigenes Notebook stecken und los gehts mit der Bilderbearbeitung.

Paranoia dass mir das Ding wegkommt? Wieso sollte ich? Ich hab Kopien überall von den Fotos und das Ding ist versichert, genauso wie meine DSRL plus zwei Objektive mitversichert sind. Ich hab überhaupt keine Paranoia. Klar muss auch ich sehr stark auf meinen Rucksack acht geben und immer schön abschliessen und bei Nachtbusfahrten am besten "auf" dem Rucksack schlafen aber eben, ich mach mir da nicht zu grosse Sorgen und ich verschwende auch nicht gross Gedanken daran.

Ich find's gemütlich jeden Tag einmal meine Mails checken zu können, vorallem auch weil ich zu Hause alles hinter mir gelassen habe und doch das eine oder andere mal auf mich zukommen könnte. Und jeden Tag in so ein Lucotoria oder wie die heissen würde mich doch schon nerven.

Das Einzige was ich beim nächsten Mal anders machen würde ist definitiv kein Notebook welches 13 Zoll hat sondern kann klar nur noch ein Netbook. Die werden auch immer besser und auch da drauf könnte ich meinen Photoshop und die anderen Photoprogramme laden. Ich hab mir das chon überlegt aber ich habe die CD's zu hause und das wäre doch schon etwas mühsam dann ohne meine geliebten Bearbeitungsprogramme zu reisen, dafür hab ich ja mein Notebook vorwiegend auch dabei. Plus den Blog schreiben:-)
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cielo

« Antwort #37 am: 19. August 2010, 15:30 »
ich seh das wie tanileha: ich könnte auch nicht ohne meine programme und auf fremden pcs fängt man sich auch gern mal was ein ... außerdem habe ich vor z.b. lange busfahrten zum vorschreiben und bilder sortieren zu nutzen, dafür müsste man sich sonst extra zeit in einem internetcafé nehmen.
so kann man auch mal abends im bett schreiben, wenn man mal wieder nicht schlafen kann weil im hostel so viel lärm ist ;).

ich sehe auch keinen großen unterschied ob ich nun abends in ein tagebuch schreibe oder auf einer tastatur. solange man es eben nicht übertreibt. jeden abend will ich so auch nicht verbringen ;). ich bin bisher zwar auch immer ohne netbook oder laptop gereist, aber nie so lang. und dann habe ich auch altmodisch tagebuch geschrieben, wo ich nach der reise leider nie wieder reingeschaut habe. so haben wenigstens freunde und bekannte noch etwas davon wenn man einen blog schreibt. gilt natürlich nicht wenn man noch ein buch veröffentlichen will.

ich werde mein elektronik-equipment auch versichern und abschließen (pacsafe oder kensington-schloss, je nachdem) wenn ich nicht da bin. meine paranoia hält sich also auch in grenzen.

@tanileha: ein netbook ist aber trotzdem nur ein kompromiss. 10 zoll sind zum fotos bearbeiten schon arg klein und der ram ist auch nicht wirklich dazu ausgelegt. hab mich dennoch dafür entschieden, weils eben schön klein ist. mal sehen wie ich in ein paar monaten denke ;).
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tanileha

« Antwort #38 am: 19. August 2010, 18:19 »
Kannst mir dann Bescheid geben:-)
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Flynn

« Antwort #39 am: 20. August 2010, 09:13 »
ich sehe auch keinen großen unterschied ob ich nun abends in ein tagebuch schreibe oder auf einer tastatur.

Was, wirklich? Also ich nutze beides und es ist ein himmelweiter Unterschied. Ins Tagebuch kommen Dinge, die würde ich niemals in einem Blog veröffentlichen. Tagebuch schreibe ich für mich selbst, das Blog für andere.
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cielo

« Antwort #40 am: 20. August 2010, 09:28 »
ja, ok, in der hinsicht schon. ich meine in bezug auf das abschotten und für sich sein. wenn ich tagebuch schreibe, dann mach ich das in einer ruhigen ecke und quatsch dann auch nicht mit anderen reisenden.

ein paar ganz private notizen werde ich sicher auch noch zusätzlich machen.

wichtig ist doch nur dass man nicht ständig stundenlang davor hängt und das kann einem auch ohne netbook passieren, nämlich indem man ständig in internetcafés abhängt. klar, die versuchung ist groß, wenn man das gerät immer dabei hat, aber wenn ich grad bock zu quatschen hab, interessiert mich das nicht die bohne.

und es mag vielleicht auch nicht ganz so kommunikative typen geben. die wollen vielleicht auch nicht unbedingt viel kontakt zu anderen reisenden haben und hätten sich sonst halt mit einem buch in die ecke gesetzt ...

aber ich bin gespannt wie ich das sehe wenn ich einmal unterwegs bin :D. 3 monate left :).
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Flynn

« Antwort #41 am: 20. August 2010, 09:39 »
wichtig ist doch nur dass man nicht ständig stundenlang davor hängt und das kann einem auch ohne netbook passieren, nämlich indem man ständig in internetcafés abhängt.

So sieht es aus :)
Die Leute, die davor hängen und nicht mehr loskommen, die haben sich garantiert keine Gedanken über die Frage "Netbook: ja oder nein" gemacht. Wer sich keine intensiven Gedanken darum macht warum er es mitschleppt, wird es auch nicht gezielt für Dinge einsetzen können.

Wenn jemand weiß, dass er es für Punkte A, B und C dabei hat, wird es auch genau dafür nutzen. Es ist ein Werkzeug zur Erleichterung der Reise und mehr eben nicht. Wer sich da Spiele draufwirft ist selbst schuld - da stellt sich dann aber die Frage wie ernst das Reisen gemeint ist. Aber muss ja jeder selbst wissen - für mich wäre das nix :D

So oder so: Versauern vom Computer hängt irgendwie doch immer mit fehlender Selbstreflexion zusammen...
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Jens

« Antwort #42 am: 20. August 2010, 17:31 »
So oder so: Versauern vom Computer hängt irgendwie doch immer mit fehlender Selbstreflexion zusammen...
Oder Langeweile  ;D
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cielo

« Antwort #43 am: 20. August 2010, 17:44 »
so ewig vor der kleinen kiste rumhängen, macht doch eh kein spaß. also ich bin ob des kleinen monitors mit der großen auflösung und knappen ram jedenfalls schnell gefrustet ;).
und wenn draußen das leben tobt hätt ich eh zu viel angst das schönste zu verpassen.
aber in einigen situationen ist es sicher gut, eines dabei zu haben :).
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Vada

« Antwort #44 am: 02. Juni 2013, 10:50 »
so ewig vor der kleinen kiste rumhängen, macht doch eh kein spaß. also ich bin ob des kleinen monitors mit der großen auflösung und knappen ram jedenfalls schnell gefrustet ;).
und wenn draußen das leben tobt hätt ich eh zu viel angst das schönste zu verpassen.
aber in einigen situationen ist es sicher gut, eines dabei zu haben :).

ich bin auch gefrustet! So langsam frag ich mich, ob ich es überhaupt mitnehmen soll. Ich habe ein sog. 10 Zoll Netbook. Und bei jeder Aktion geht es 20 Sekunden, bis was geht. Alleine schon das Starten geht 5 Min, bis alles läuft. Ausserdem sind die Tasten so nahe zusammen, dass ich zwischendurch auf Tasten komme, z.B. kam es des Öfteren  vor, dass plötzlich das Fenster geschlossen wird, keine Ahnung, wie das passieren konnte, ich natürlich mitten am schreiben, oder der Cursor blinkt plötzlich woanders im Text auf, und bis ich das merke, habe ich mitten im Text neue Wörter. Mit dem verd** Ding zu arbeiten, ist schier unmöglich. Oft bleibt er hängen, wenn ich 2 Sachen gleichzeitig mache. Und meine Internetverbindung ist ja hier bestens. Ich will mir ja nicht vorstellen, wie dass dann irgendwo in der Pampa ist.  Da ist eine komische Tastatur in einem Internetcafe viel weniger störend. (Sicherheit von Daten, offline Writing natürlich dann nicht möglich)


Anfangs ging das Netbook noch einirgermassen "schnell" , aber schon nach kurzer Zeit fing es an zu  lahmen. Und jetzt ist es nur noch nervig. Da mein grossses Laptop irgendwie kaputt ging (nur noch schwarzer Bildschirm) hat mir jetzt ein Kollege eins gegeben, halt etwas alt, aber nicht nervig (ThinkPad). Aber das ist natürlich sauschwer.

Ich hätt wohl doch ein Subnotebook ca. 11-15 Zoll kaufen sollen, und wenn man sich nicht ununterbrochen nerven möchte, sollte man halt eins kaufen, dass mehr als 300  Euro kostet, und eine hohe Leistung hat, das Geld ist gut investiert,... diese Netbooks kann man in der Pfeiffer rauchen...
LG
Vada
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